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Das große Geschnatter geht weiter!
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Ungelesener BeitragVerfasst: 1. August 2007, 06:32 
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das halte ich auch für "sehr gefährlich", gerado SO EIN THEMA (und da soll die FN wirklich hinter stehn???!!! die werden täglich unglaubwürdiger :? ) bei einem RAZ abzufragen :roll:
und ich habe so ein pferd, dem, weil er eben "mal" die füße hängen ließ, "professionell" vor die flossen gehauen wurde (der hat echt schon alles hinter sich gehabt, als er 6 !!! war) heute (er ist jetzt 13) kann ich ihn tatsächlich -meist- ohne P in den Augen reiten und auch kleinere Prüfungen wieder springen (bei L ist Ende, mehr macht er nicht mehr!!) also muss ich warscheinlich nichts zum thema mehr sagen :twisted: :twisted: :twisted: auch namentlich benannte, sog. qualifizierte würden MIR kein pferd barren :twisted:

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Hinfallen ist keine Schande - nur liegen bleiben!

grundsätzlich gilt: "Jeder blamiert sich selbst, so gut er kann"!


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Ungelesener BeitragVerfasst: 1. August 2007, 06:54 
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dizzychrissi hat geschrieben:
Wenn die FN bei RA-Prüfungen abfragt, unter welchen Umständen das Barren erlaubt ist, vermittelt sie damit den Reitern an der Basis, dass Barren durchaus eine gerechtfertigte und anerkannte Trainingsmethode ist.
Und dann dauert es auch nicht mehr lange, bis nach dem Motto "wenn die anderen das dürfen, darf ich das auch" das Barren wieder Einzug ins Training nimmt - wobei ich nicht wirklich wissen möchte, wo das heute schon überall hinter verschlossenen Hallentüren praktiziert wird.
Und ja, es gibt Pferde, die springen können und die Beine hängen lassen, auch wenn sie 100 mal anschlagen.Wir haben so ein Stoffeltier. Er geht Dressur.


Na und, das wäre doch wenisgtens mal ehrlich. Sonst von Ausbildungsskala faseln fürs reiterliche Fußvolk, international schon feige die Klappe halten und die Rollkurhelden im eigenen Land hofieren, nach dem Motto, die können das, die dürfen das...

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"Nur wer Pferde als freie, lebendige Partner und als Geschöpfe Gottes anerkennt, wird den Adel ihres Wesens und schließlich ihre Zuneigung erfahren. Und er wird etwas gewinnen, was über die Fertigkeit im Sattel weit hinausgeht: Einen stolzen Diener – statt einen unterworfenen aufsässigen Knecht."
Hans Heinrich Isenbart


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Ungelesener BeitragVerfasst: 1. August 2007, 13:42 
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Brigittchen springt auch nicht, besser gesagt sie lässt auch immer ein Bein hängen... deswegen würde ich aber nicht auf die IDEE kommen, meinem Pferd schmerzen zuzufügen, damit es etwas besser macht.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 1. August 2007, 13:56 
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Das muss man allerdings auch etwas differenzierter sehen.
Natürlich muss von uns blinden Amateuren keiner seinem Pferd welche vor die Füsse hauen - das tun wir oft genug durch doof anreiten.

Aber durch die heutige Leichtbauweise: Die Stangen werden immer leichter, die Auflagen immer flacher, die Oxer fallen nach unten weg, ist es für ein Pferd gar nicht mehr so leicht zwischen richtig und falsch zu unterscheiden. In den 80er Jahren haben die sich noch echt weh getan wenn sie zu niedrig gesprungen sind: 15 cm Stangendurchschnitt und das zur Hälfte in die Auflage geklemmt...
Heute passiert dem Pferd gar nichts wenn eine Stange fällt und es muss aber wissen, dass das nicht Ziel der Übung ist.
Natürlich ist die Entwicklung grundsätzlich gut - schliesslich kann es nicht Sinn der Übung sein, dass die Pferde sich weh tun, aber natürlich müssen sie noch zwischen richtig und falsch unterscheiden können.
Und dazu kann in Einzelfällen sinnvolles, genau im richtigen Moment ausgeführtes antouchieren auch mal richtig sein.
Mit voller Wucht eine Eisenstange gegen die Vorderröhre zu knallen um spektakuläre Verkaufsvideos hinzubekommen entschuldige ich damit ausdrücklich nicht! Auch sonst keinerlei Manipulation die nichts, aber auch gar nichts mit Pferdeausbildung zu tun hat!

Aber genau deshalb ist das von der FN festgehalten worden.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 1. August 2007, 15:02 
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Auch ich finde den Vergleich zum Schlaufi gut.

Bei beidem, beim Barren und beim Schlaufieinsatz macht die Dosis das Gift. Ich kann beides nicht und lasse die Finger davon. Habe aber gute Reiter gefühlvoll mit beiden Methoden arbeiten sehen und hatte nicht den Eindruck, dass die Pferde langfristigen Schaden davongetragen haben.

Es ist doch unbestritten, dass das was teilweise hinter verschlossenen Türen stattfindet nicht diskutiert werden muss. Aber die Frage ist: wo ist die Grenze?

Wenn man Auto fährt, sitzt man in einem potentiell tödlichen Geschoss - man versucht Grenzen durch Geschwindigkeitsbeschränkungen zu ziehen. Aber wann schnell fahren zu schnell ist, hängt von der Situation ab - es gibt allerdings Geschwindigkeiten, die IMMER zu schnell sind!
Ich denke, so ist das beim Reiten auch.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 1. August 2007, 15:19 
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gog12 hat geschrieben:
Es ist doch unbestritten, dass das was teilweise hinter verschlossenen Türen stattfindet nicht diskutiert werden muss. Aber die Frage ist: wo ist die Grenze?


Es ist aber ein himmelweiter Unterschied, was ich als Privatperson im stillen Kämmerlein mache und was so ein Verband wie die FN, die ja VORBILDFUNKTION haben somit tolerieren und dass Barren (auch wenn nur für vereinzelte) von OFFIZIELLER STELLE toleriert wird finde ich den absoluten Hammer!!!! :ashock: :evil:

In der neuen LPO wird jeder Müll verboten (z.B. weiße Nummern auf schwarzem Untergrund - total wichtige Regelung *Ironie aus*) aber so was gravierendes, gegen das Tierschutzgesetz verstoßendes bleibt drin??? ICH FASSE ES NICHT!!!! Armes Pferde-Deutschland kann ich da nur sagen!


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Ungelesener BeitragVerfasst: 1. August 2007, 15:26 
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Schlumpfine hat geschrieben:
... was so ein Verband wie die FN, die ja VORBILDFUNKTION haben somit tolerieren und dass Barren (auch wenn nur für vereinzelte) von OFFIZIELLER STELLE toleriert wird finde ich den absoluten Hammer!!!! [/quote ]

Damit haste auf jeden Fall recht!

Zitat:
In der neuen LPO wird jeder Müll verboten (z.B. weiße Nummern auf schwarzem Untergrund - total wichtige Regelung *Ironie aus*)


Das ist Deutschland *lol*

Zitat:
aber so was gravierendes, gegen das Tierschutzgesetz verstoßendes bleibt drin??? ICH FASSE ES NICHT!!!! Armes Pferde-Deutschland kann ich da nur sagen!


Das ist juristisch völlig korrekt von der FN. - Die übergeordenten Regularien betreffen den Tierschutz (analog Grundgesetzt). Alle anderen Regeln/Gesetze sind automatisch tierschutz- grundgesetzkonform, d.h. es wird Hyperflexion und Barren ausschlßlich unter tierschutzkonformen Bedingungen toleriert - alles was nicht mehr konform ist, wird in Gesetzen nicht mehr gesondert formuliert, da es ja an übergeordneter Stelle ohnehin schon ausgeschlossen wurde.

Dennoch sieht das für einen nicht-juristen immer wieder so aus, als würde hiermit Tierquälerei legitimiert. --> NEIN wird es nach wie vor NICHT


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Ungelesener BeitragVerfasst: 1. August 2007, 15:31 
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gog12 hat geschrieben:
Schlumpfine hat geschrieben:
... was so ein Verband wie die FN, die ja VORBILDFUNKTION haben somit tolerieren und dass Barren (auch wenn nur für vereinzelte) von OFFIZIELLER STELLE toleriert wird finde ich den absoluten Hammer!!!! [/quote ]

Damit haste auf jeden Fall recht!

Zitat:
In der neuen LPO wird jeder Müll verboten (z.B. weiße Nummern auf schwarzem Untergrund - total wichtige Regelung *Ironie aus*)


Das ist Deutschland *lol*

Zitat:
aber so was gravierendes, gegen das Tierschutzgesetz verstoßendes bleibt drin??? ICH FASSE ES NICHT!!!! Armes Pferde-Deutschland kann ich da nur sagen!


Das ist juristisch völlig korrekt von der FN. - Die übergeordenten Regularien betreffen den Tierschutz (analog Grundgesetzt). Alle anderen Regeln/Gesetze sind automatisch tierschutz- grundgesetzkonform, d.h. es wird Hyperflexion und Barren ausschlßlich unter tierschutzkonformen Bedingungen toleriert - alles was nicht mehr konform ist, wird in Gesetzen nicht mehr gesondert formuliert, da es ja an übergeordneter Stelle ohnehin schon ausgeschlossen wurde.

Dennoch sieht das für einen nicht-juristen immer wieder so aus, als würde hiermit Tierquälerei legitimiert. --> NEIN wird es nach wie vor NICHT


Aber das ist doch hirnrissig! Das ist in etwa genauso wie ein bißchen Schwanger sein. Barren ist Barren und Hyperflexion ist Hyperflexion. Basta! Bin ich froh, dass ich in keinster weiße an diesen "Verein" FN angeschlossen bin....

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Ungelesener BeitragVerfasst: 1. August 2007, 15:35 
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DesperateHousewife hat geschrieben:
Aber das ist doch hirnrissig! Das ist in etwa genauso wie ein bißchen Schwanger sein. Barren ist Barren und Hyperflexion ist Hyperflexion. Basta! Bin ich froh, dass ich in keinster weiße an diesen "Verein" FN angeschlossen bin....


GENAU SO IST ES!!!!! Ich bin zwar NOCH PM (habe das eigentlich nur wegen den vergünstigten Eintritten gemacht) aber gleich heute abend wird der Schwachsinn gekündigt!!! SOWAS UNTERSTÜTZE ICH NICHT!!! :mad:


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Ungelesener BeitragVerfasst: 1. August 2007, 15:41 
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Dann erklärt mir bitte mal ganz eindeutig, ab wann Rollkur losgeht!

Wenn man dafür eine objektiv messbare Größe festlegen. Bitte.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 1. August 2007, 15:46 
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Rollkur fängt für mich da an, wo man bewusst für ein paar Tritte den Pferdekopf hinter die Senkrechte zieht.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 1. August 2007, 15:51 
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Rollkur beginnt für mich dann, wenn der Hals der höchste Punkt ist und sich die Nase des Pferdes kurz vor der Brust befindet, und zwar nicht, weil das Pferd sich aus anderen Gründen von selbst aufrollt, sondern der Reiter es mit Kraft und starker Einwirkung dazu zwingt. Um dem ganzen noch die Krone aufzusetzen, würde ich sagen, dass auch der Faktor Dauer, also quasi die Länge des Aufrollens unter Krafteinwirkung des Reiters mit berücksichtigt wird.

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Ungelesener BeitragVerfasst: 1. August 2007, 16:05 
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ja, aber wo ist da die objektiv messbare Grenze ab wann es gewaltätig ist, ab welchem Winkel hinter der Senkrechten ist es tierquälerisch, ab wann spielt der Zeitfaktor eine Rolle?

Genau das meine ich mit "die Dosis macht das Gift".

Es ist allgemein tierquälerisch ein Pferd knallhart festzuhalten, auch wenn es vor der Senkrechten läuft - aber nicht jedes pferd, das auf Schlaufis läuft, wird knallhart festgehalten - aber wo ist die objektive Grenze?

Es ist allgemein tierquälerisch den Pferdekopf hinter die Senkrecht zu zerren - aber nicht jedes Pferd mit Kopf hinter Senkrechte wird dorthin gezerrt - wo ist die objetkive Grenze?

Es ist allgemein tierquälerisch ein Pferd für eine längere Zeit in eine bestimmte Haltung zu zwingen - aber nicht jedes Pferd, dass über mehr als ein paar Tritte ein bestimmte Haltung annimmt, wird gerollt.

Ich bin genauso wie Ihr weißgott keine Verfechterin der Rollkur. Ich möchte lediglich darauf aufmerksam machen, dass es sehr schwer ist, hier eine allgemein gültige Formulierung zu finden. Man wird weder Rollkur noch Barren aus der Reiterszene eliminieren können. Man kann aber Amateure und Profis dafür sensibilisieren über ihr eigenes Handeln nachzudenken. Und damit wäre auch der Kreatur Pferd geholfen.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 1. August 2007, 16:16 
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Na aber Rollkur und hinter der Senkrechten gehen sind 2 Paar Schuhe und auch von einem Laien zu erkennen...hier macht es sich die FN recht einfach. Wie dem auch sei, ich verabschiede mich aus diesem Thread, führt zu nix und ich verballere zuviel Zeit damit....

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Ungelesener BeitragVerfasst: 1. August 2007, 16:24 
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richtig, wer eine extreme Rollkur nicht erkennt, ist echt blind. Die frage ist nur, wo ist die Grenze, ab wann es sich um 'eine verbotene Technik' handelt.

Der Übergang ist sehr schleichend und genau da ist das Problem. Die FN verbietet alles, was nicht dem Tierschutz entspricht und damit ist die bestehende Regelung völlig ausreichend. Es bedarf weder beim Barren noch beim Thema Hyperflexion irgendeiner Zusatzformuliereung ... eigentlich.


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