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Das große Geschnatter geht weiter!
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 Betreff des Beitrags: könnt im kreis k...
Ungelesener BeitragVerfasst: 20. Juli 2007, 08:08 
... hallo leutz...
zur zeit könnt ich echt im kreis ko ....
pferdchen will irgendwie so mal üüüberhaupt nicht ... :aoops:

ich habe einen 8 jährigen wallach ... eigentlich recht rittig und arbeitswillig ... ich würd sagen so ausbildungsstand a/l ...

so jetzt hab ich seit ein paar wochen extreme rittigkeitsprobleme ... er mag nicht ans gebiss herantreten, drängelt vom bein weg, macht sich fest und und und ... so nen richtig kleines a...

da ich an das gute im pferd ( und vor allem in meinem ) glaube und sie ja meist nichts ohne grund tun ... bin ich ständig am doktorn ... ta war da mit dem resultat rücken und kompletter restlicher bewegungsapperat des pferdes top fit ... soooo ... dann hab ichs auf die ständigen bauchschmerzen geschoben ... weils ja mal besser und mal schlechter war ... kanns aber auch nicht mehr sein :aoops:

so jetzt teste ich heute meine letzte option ... bevor ich glaub ich heulend und schreiend zusammen brech ... ''sattel'' ich werd heute mal mit nem anderen sattel reiten ...
nach gestern MUSS was geschehen ... er hat gestern so extrem dich gemacht, dass er jedesmal auf mein bein oder kreuz mit blockierend und steigend reagiert hat *heul*

habt ihr sowas mal erlebt ... das so ohne grund nen pferd so super unrittig wird ... und vorher immer suuuper lief ... oder wenigstens rittig war ...

ps. ich habe im übrigen auch unterricht ... und zwar guten ... aber ich kann ja nicht 7 tage die woche unterricht reiten und es ist nicht unbedingt jedesmal besser .... der einzige ( ok ok schon in dem moment entscheidene ) unterschied ist, das meinem trainer mehr oder besser lösungansätze einfallen ... also bitte ich such echt nach lösungsansätzen ... weil das standartprogramm ta etc hab ich bald durch ...


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Ungelesener BeitragVerfasst: 20. Juli 2007, 08:14 
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Beiträge: 7583
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was passiert, wenn du einfach mal jemand anderen drauf setzt (nicht irgendwen, sondern jemanden wo du weißt, DER kann und ist FEINfühlig) eben einfach um auszuschließen, dass es irgendwo an deiner erwartungshaltun/verspanntheit/kopf liegt?
natürlich dann, wenn alle gesundheitl. vorliegenden probl. ausgeschlossen wurden und sattel überprüft wurde...

_________________
Hinfallen ist keine Schande - nur liegen bleiben!

grundsätzlich gilt: "Jeder blamiert sich selbst, so gut er kann"!


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Ungelesener BeitragVerfasst: 20. Juli 2007, 08:18 
hi ...

hab ich auch schon probiert ... das gleiche spiel :-/ je nachdem ... meine freundin reitet etwas besser als ich ... die hatte das problem an dem tag schneller '' im griff '' aber es liegt ja auch an seiner tagesform :aoops:

vorgestern lief der bei mir auch sahne ... super schön ....

und gestern ! grausam ... der fing schon im schritt an zu rennen oder wahlweise zu blockieren und da hatte ich die zügel noch gar nicht aufgenommen ...


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Ungelesener BeitragVerfasst: 20. Juli 2007, 08:18 
tino, wie reitest Du den denn?

Wie sieht Euer Lösungsprogramm aus?

Und wie das sonstige "Pferdeleben"?

Erzähl doch ein bißchen mehr :-))

lg finchen


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Ungelesener BeitragVerfasst: 20. Juli 2007, 08:20 
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Registriert: 9. Mai 2007, 16:41
Beiträge: 5684
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Da Du gesundheitliche Aspekte ja schon gründlich ausgeschlossen hast: Beritt!
Vielleicht hast Du in letzter Zeit ein paar mal Dinge von ihm verlangt, die er nicht verstanden hat und jetzt ist er frustriert. So was kann manchmal unheimlich schnell gehen und ohne dass man das selbst mitkriegt.
Gerade die rittigen können sehr verstört reagieren, wenn sie denken, dass etwas falsch läuft.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 20. Juli 2007, 08:23 
:wink: wiiiieee reite ich *grübel*

nein hab schon verstanden was du meinst ... pferdchen steht jeden tag je nach bremsenalarm 3-4 stunden draußen ...

ich geh 1-2 mal die woche mit ihm raus oder longier auch mal aufm stoppelfeld ... oder geh einfach mal nur spazieren also 1-2 tage in der woche ist rumkaspern angesagt ...

dann longier ich je nach bedarf und lust ... mal über stangen mal mit longierhilfe ... auch nach bedarf ...

wie reite ich ... also erstmal 20-30 minuten schritt am langen zügel ... dann trab und galopp schön v/a ... ich versuch ihn die ersten 10 minuten nicht ganz soooo dolle von hinten ranzuschieben und ihn so nen bißchen schlurfen zu lassen ... ich lass ihn quasi einlaufen ...

tja danach mach ich meist ne kurze schrittpause ... und dann leg ich los ... übergänge etc. ... zur zeit vermehrt sachen, um die hinterhand zu aktivieren und zu stärken ...

ja so siehts wohl aus *grübel*


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Ungelesener BeitragVerfasst: 20. Juli 2007, 08:25 
Diva hat geschrieben:
Da Du gesundheitliche Aspekte ja schon gründlich ausgeschlossen hast: Beritt!
Vielleicht hast Du in letzter Zeit ein paar mal Dinge von ihm verlangt, die er nicht verstanden hat und jetzt ist er frustriert. So was kann manchmal unheimlich schnell gehen und ohne dass man das selbst mitkriegt.
Gerade die rittigen können sehr verstört reagieren, wenn sie denken, dass etwas falsch läuft.
#


beritt ist ein no go ... ich hab nur dinge von ihm verlangt, die er bereits kennt ... und sogar die anforderungen runter geschraubt ... aber beritt GEHT GAR NICHT ... hab meine gründe sorry ...


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Ungelesener BeitragVerfasst: 20. Juli 2007, 08:30 
tino, hast PM :-)


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Ungelesener BeitragVerfasst: 20. Juli 2007, 08:31 
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Registriert: 9. Mai 2007, 16:41
Beiträge: 5684
Wohnort: GAP
Tja, dann solltest Du die Anforderungen möglicherweise wieder anheben. Wenn er frech wird, vielleicht langweilt er sich einfach und braucht mehr Spass an der Bewegung und Arbeit für den Kopf.
Es ist doch häufig so, dass die Pferde z.B. immer in der gleichen Ecke glotzen, aber wenn sie dann konzentriert sind, hört das schlagartig auf.

Ich weiss ja nicht, wie gut Du reitest, aber ich würde es mal mit echt Attacke versuchen. Nicht strafen! Aber arbeiten und zwar richtig!


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Ungelesener BeitragVerfasst: 20. Juli 2007, 08:37 
Diva hat geschrieben:
Tja, dann solltest Du die Anforderungen möglicherweise wieder anheben. Wenn er frech wird, vielleicht langweilt er sich einfach und braucht mehr Spass an der Bewegung und Arbeit für den Kopf.
Es ist doch häufig so, dass die Pferde z.B. immer in der gleichen Ecke glotzen, aber wenn sie dann konzentriert sind, hört das schlagartig auf.

Ich weiss ja nicht, wie gut Du reitest, aber ich würde es mal mit echt Attacke versuchen. Nicht strafen! Aber arbeiten und zwar richtig!


ich bin kein profi aber so nen büschen reiten bekomm ich hin :-D

gleichen gedanken hat ich auch schon ... hab ich dann auch gemacht ... hat mal funktioniert und ist mal richtig nach hinten losgegangen ... und wenn der anfängt richtig in die luft zu gehen ... ne dazu lieb ich mein leben zu sehr ...

ist wirklich ne richtige zwickmühle ... und von tag zu tag nen abwägen zwischen zuckerbrot und peitsche ... :?


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Ungelesener BeitragVerfasst: 20. Juli 2007, 09:17 
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Registriert: 13. Juli 2007, 09:31
Beiträge: 3760
Hallo Tino,
ist natürlich schwer, das alles hier im Internet zu beurteilen. Aber ich hatte einmal genau das Gleiche. Habe ich auch hier im Forum (eher im alten FN-Forum erzählt). Mein eigenes Pferd, selbst aufgezogen, selbst angeritten, super rittig, ein Traum, war 4,5 Jahre alt und es ging gar nichts mehr. Auf einmal maulig, unrittig etc. Wir dachten auch erst, es sei was Gesundheitliches (Zähne, Rücken, Sattel) alles gecheckt, nichts gefunden. Ich habe ihn erst auf die Weide gestellt und in Ruhe gelassen, dann versucht zu reiten (es ging wirklich gar nichts mehr, er konnte nicht mal mehr geradeaus laufen), egal ob mit Sattel oder Trense oder Halfer oder Hackemore oder ohne Sattel oder Longiergurt, oder oder oder. Dann kamen die Tipps: Der ist nur frech (dazu war er auch noch Hengst), ich müsste da einfach drüber reiten.
Ich kenne dieses Pferd fast von Geburt an, habe ihn wie gesagt, von Anfang an selbst betreut und ausgebildet und ich war mir einfach sicher, dass hier etwas nicht stimmte und habe ihn deshalb nicht "einfach mal drüber geritten". Nach 7 super harten Monaten stellte sich dann doch heraus, dass dem sehr sensiblen Tierchen sein Sattel nicht gefiel (er passte zwar exakt, aber ihm war halt nicht wohl dabei). Heute reite ich mit einem eigentlich nicht exakt passenden Sattel (in der Kammer eigentlich zu weit, aber mit dickem Sattelfell dann doch passend) und mein Pferdi ist wieder okay.

Ich will damit nur sagen: Hör auf Dein Gefühl. Ein Pferd "verarscht" einen Reiter nicht (okay: jedenfalls nicht auf diese Art). Und ein ehemals rittiges, williges Pferd, das Spaß an der Reiterei hat, wird nicht ohne Grund über Nacht unrittig und unwillig und steigt (so wie Du schreibst). Ein Pferd, das Machtspielchen austrägt, tut das auch im Stall, beim Putzen, auf der Weide etc. Hat sich Dein Pferd diesbezüglich auch verändert? Wenn nicht, würde ich Machtspielchen ausschließen und nach anderen Ursachen forschen.

Ich wünsche Dir auf jeden Fall viel Glück dabei und hör auf Dein Gefühl!
Snoeffi


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Ungelesener BeitragVerfasst: 20. Juli 2007, 09:53 
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Beiträge: 4132
ich möchte dir nicht zu nahe treten, tino, aber...

...in 98% solcher fälle sind die reiter, bzw. deren art zu reiten schuld. an deiner stelle würde ich alles nochmal in ruhe überdenken und mir dann die für dich richtige hilfe in form eines bereiters/reitlehrers suchen.

daß du beritt vehement ablehnst, spricht nicht in jedem fall für dich. denn oftmals sind es genau die, die ihre pferde verderben und dann angst haben, daß die tiere bei besseren reitern auch besser gehen könnten. ich kenne dich nicht, kann das also nicht beurteilen, ob es so ist.

dennoch mutet es immer merkwürdig an, wer so alles auf den hof zitiert wird, wenn die pferde streiken. anstatt mal bei sich selbst anzufangen...

nichts für ungut.

_________________
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"Meine Fotos rauschen. Und wo sind Deine?" :mrgreen:


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Ungelesener BeitragVerfasst: 20. Juli 2007, 09:58 
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Beiträge: 572
Mit dem Sattel habe ich ja auch so eine Geschichte erlebt. Hatte für meine Stute nen neuen Kieffer Aachen AT gekauft und vom Sattler anpassen lassen. Stuti war sehr verspannt. Sattler kommen lassen der nochmal geweitet. Stuti war immer noch sehr verspannt. Dazwischen bin ich mit nem (leider nur geliehenen) uralten Kieffer Isar geritten, Pferdi war ein Traum. Sattel ohne Keilkissen Probiert, keine Chance. Sattler hat immer nur gesagt, der Sattel passt perfekt. Aber ich war einfach nicht zufrieden. Und habe immer weiter gebohrt. Dann hat mir mein Sattler die Sattelkissen gaaanz weich gemacht, also quasi abgepolstert. Und siehe da, Stuti ging wunderbar.
Jeder Sattler würde sagen, der Sattel sitzt nicht richtig. Okay, ohne Reiter liegt er im hinteren Bereich wenig auf, das Schwitzbild zeigt vorne und hinten Belastung, in der Mitte nicht (aber natürlich nicht extrem). Aber meiner Stute gefällt es nach wie vor. Ich drücke immer mal wieder den Rücken ab, nur so kontrollehalber - keine Reaktion.
Ob er Sattel passt oder nicht, da sollte einfach das Pferd immer ein Wörtchen mitzureden haben.

_________________
liebe Grüße

Atlanta
_______________________________________
"Manchmal kann der Tropfen auf einen heißen Stein der Anfang eines großen Regens sein!!"

"Wenn du es eilig hast, dann gehe langsam!!"
(chinesisches Sprichwort)


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Ungelesener BeitragVerfasst: 20. Juli 2007, 10:45 
... erstmal danke für eure sehr netten und fachlichen antworten ...

ich denke in den meisten eurer aussagen den ein oder anderen lösungsansatz zu finden, der mir bereits selber im kopf herum spuckt ...

warum ich den beritt ablehne ... liegt zum einen an der teilweise leider schlechten erfahrung und an dem pferd als persönlichkeit ...

er ist sehr sehr sensibel ... und hat leider schlechte erfahrungen gemacht :!: ...
normalerweise ist tino ein pferd, welches unheimlich gerne arbeitet und sich immer mühe gibt ... leider hat das auch zur folge, das er sich über fehler selber aufregt und man ihn auf keinen fall dafür ständig bestrafen darf ... sprich ... man muss als reiter unheimlich sensibel und feinfühlich und gleichzeitig konsequent argieren ...

tino hat vertrauen zu mir ... und deswegen bin ich auch diejenige, die da mit ihm durch muss ...denn ich denke diese phase werden wir auch mit ruhe und geduld bewältigen ...

es ist nur schwer zu akzeptieren wieder an der basis zu arbeiten ... aber ich denke ich werde ( nachdem die sattelfrage geklärt ist ) wieder ganz ganz langsam von vorne anfangen ...

gruß


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Ungelesener BeitragVerfasst: 20. Juli 2007, 12:39 
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Beiträge: 6055
Wohnort: Where the light is
Ich muß da Linda zustimmen. Es gibt doch auch gute Bereiter, die auch durchaus mit sensiblen Pferden umgehen können. Die jetzige Situation ist wohl auch nicht zufriedenstellend, würde ich sagen. Was ist den mit dem Trainer, bei dem Du Unterricht nimmst? Vertraust Du dem nicht? Du musst ja nicht gleich mehrere Male die Woche bereiten lassen und kannst dann doch dabei sein.
Ich persönlich bin auch nicht der allergrößte Freund von Beritt, weil eben viel Schindluder getrieben wird, ist einfach so. Aber ich denke, wenn man dabei ist, das Pferd selber fertigmacht und aufwärmt und es danach wieder abnimmt und man jemand kompetentes hat, kann das sehr hilfreich sein.
Der Unterschied zwischen "uns" und den Profis (ich rede jetzt von den kompetenten) ist einfach, dass die 10 oder mehr Pferde am Tag reiten und einfach ein besseres Gefühl haben und vor allem oftmals schneller oben reagieren können.


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