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Ungelesener BeitragVerfasst: 19. Juli 2007, 12:02 
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Ich longiere meine 3 jährige stute nun seit einigen Monaten. Bisher habe ich immer ein einfach gebrochenes Gebiss genommen. Da sie manchman noch nach außen flüchtet (gelegentlich) zieht das Gebiss sich leicht durchs Maul.
Nun bin ich am überlegen was sinnvoller ist. Ein Olivenkopfgebiss, oder gar eine Schenkeltrense?! Longiert man damit? Ich stehe gerade auf dem Schlauch...


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Ungelesener BeitragVerfasst: 19. Juli 2007, 12:06 
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Wie schnallst du denn die Longe ein? Direkt in die Gebissringe?! :ashock:

Ich longiere junge Pferd grundsätzich nur mit Kappzaum über der Trense (Reithalfter wird vorher ausgeschnallt). So haben sie keinen Druck im Maul, können erstmal in Ruhe testen was das denn da im Maul ist und feststellen, dass das gar nichts tut. Außerdem reißt man ihnen so nicht unnötig im Maul rum, wenn sie mal spontan nach Außen laufen (sie sind schließlich noch nicht im Gleichgewicht) oder mal einfach lossprinnten und die Kurve nicht bekommen.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 19. Juli 2007, 12:18 
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ich habe sie nun drei Monate lang mit Nylonkappzaum longiert.
Da das olle Ding im am Rutschen war und es auch bald ans einreiten gehen soll bin ich auf Trense umgestiegen. So ist sie ja artig, es kommt halt nur Gelegentlich vor, dass sie mal ausweicht.
Ich führe die Longe durch den inneren Gebissring bis zum Longiergurtz oder Sattel und klicke sie dort dann ein. So kann ich sie weicher führen


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Ungelesener BeitragVerfasst: 19. Juli 2007, 12:23 
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Probiere das selber mal bei Dir aus: Ponygebiß in den Mund, dann merkst Du, wie wenig weich diese Longenführung sein kann.
Ich nehme Kappzaum über trense oder bei erfahrenem ruhigen Pferd das Hlafter über die Trense geschnallt und dann den Karabinerhaken in Trensenring und Halfterring/oder Metallviereck.
Qlivenkopfgebisse sind häufig auch sehr schwer und liegen icht so gut im Maul, weil viel Metall im Mund, noch besser gegen durchziehen ist eine Knebeltrense, mit der man wie ich finde auch wunderbar ein junges Pferd anreiten kann.

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"Nur wer Pferde als freie, lebendige Partner und als Geschöpfe Gottes anerkennt, wird den Adel ihres Wesens und schließlich ihre Zuneigung erfahren. Und er wird etwas gewinnen, was über die Fertigkeit im Sattel weit hinausgeht: Einen stolzen Diener – statt einen unterworfenen aufsässigen Knecht."
Hans Heinrich Isenbart


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Ungelesener BeitragVerfasst: 19. Juli 2007, 12:31 
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Loona hat geschrieben:
Ich führe die Longe durch den inneren Gebissring bis zum Longiergurtz oder Sattel und klicke sie dort dann ein. So kann ich sie weicher führen


Ui - lieber Kappzaum über Trense, weil das kann unter Umständen nicht nur schmerzhaft sein, sondern auch noch gefährlich!


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Ungelesener BeitragVerfasst: 19. Juli 2007, 12:42 
ich longiere auch immer mit longe an der trense...

loona, was deine verschnallteschnick angeht so finde ich die für einen 3 jährigen nicht passend...
du hast nämlich eine emense hebelwirkung, auch wenn du meinst dass du weicher führst. :!:

wenn du keinen kappzaum mehr benutzen willst dann besorg dir eine longierbrille und mach da die longe fest


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Ungelesener BeitragVerfasst: 19. Juli 2007, 12:52 
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Stopp: Longierbrille. Hat schonmal jemand die genaue Wirkung ausprobiert? Damit ist ein korrektes Stellen überhaupt nicht möglich. :?

Und mal taktisch überlegen: wir wollen später unser Pferd mit dem inneren Schenkel an dden äußeren Zügel reiten. So lernt das Pferd aber erstmal, daß der Hauptdruck innen ist. Wollen wir das?

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Hans Heinrich Isenbart


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Ungelesener BeitragVerfasst: 19. Juli 2007, 12:53 
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Ich halte weder die Schlaufenverschnallung noch die Longierbrille für eine gute Idee. Die Longierbrille zieht das Gebiss zusammen, die Schlaufe überstellt das Pferd. Kappzaum ist prima, aber einen gut und festsitzenden Kappzaum zu finden auch nicht so einfach.

Bazooka schrieb von der Knebeltrense. Das ist prima, ansonsten Gummischeiben, vorausgesetzt das Gebiss ist dann noch breit genug und klemmt nicht die Lefzen ein.

Aber die Frage, die für mich die Wesentlichere ist: Warum kommt es überhaupt dazu, dass das Pferd so an der Longe zieht, dass das Gebiss durch's Maul gezogen wird? Gibt es keine Möglichkeit, den Longierplatz so einzugrenzen, dass das Pferd eine Anlehnung außen bekommt? Man kann doch Plätze oder Hallen mit Ständern und Stangen abtrennen... Das ist zwar aufwändig, aber ungemein hilfreich, gerade bei den Jungspunden...


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Ungelesener BeitragVerfasst: 19. Juli 2007, 13:00 
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ich habe ein doppeltgebrochenes Gebiss und schnalle mein Halfter über die Trense und den Karabiner ans Halfter, ausbinder dann durch die Trensenringe. So störe ich ihn icht im Maul. Musst aber aufpassen, das dass Halfter nicht auf der äußeren seite verrustcht und evtl, am Auge drückt oder so.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 19. Juli 2007, 13:04 
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Bazooka hat geschrieben:
Ich nehme Kappzaum über trense oder bei erfahrenem ruhigen Pferd das Hlafter über die Trense geschnallt und dann den Karabinerhaken in Trensenring und Halfterring/oder Metallviereck.


Du meinst die Longe in beides gleichzeitig einschnallen?!


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Ungelesener BeitragVerfasst: 19. Juli 2007, 13:05 
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Beiträge: 19
Irish hat geschrieben:
ich longiere auch immer mit longe an der trense...

loona, was deine verschnallteschnick angeht so finde ich die für einen 3 jährigen nicht passend...
du hast nämlich eine emense hebelwirkung, auch wenn du meinst dass du weicher führst. :!:

wenn du keinen kappzaum mehr benutzen willst dann besorg dir eine longierbrille und mach da die longe fest


dankeschön für Deine Antwort.
Ich habe diesen Tip von einem Jungpferdeausbilder hier bekommen und dachte bisher dass das dann auch so ok ist. Allerdings ist mir selbst aufgefallen, dass ich meine Stute so immer ungewollt nach innen ziehe


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Ungelesener BeitragVerfasst: 19. Juli 2007, 13:12 
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Loona hat geschrieben:
Bazooka hat geschrieben:
Ich nehme Kappzaum über trense oder bei erfahrenem ruhigen Pferd das Hlafter über die Trense geschnallt und dann den Karabinerhaken in Trensenring und Halfterring/oder Metallviereck.


Du meinst die Longe in beides gleichzeitig einschnallen?!


Ich weiß nicht, ob ich das bei einem jungen machen würde, aber besser als das, was Du bis jetzt tust, find ichs schon.
Das Halfter muss gut sitzen, und dann einfach Karabiner der Longe in Gebissring und dieses seitlich sitzende Metallteil einklinken.

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Hans Heinrich Isenbart


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Ungelesener BeitragVerfasst: 19. Juli 2007, 13:19 
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halfter über die reittrense und gebissring und seitlicher halfterringe gemeinsam in die longe.
desweiteren sollte man ja nie so feste hilfen geben, dass das gebiss durchs maul gezogen wird (beim jungpferd und deren "aktionen" manchmal nicht möglich ;-) ich weiß, daher ja halfter)
desweiteren: würde keine longierbrille nehmen. die richtet dir beim zug jedes gebiss im maul auf. das muss es ja net sein. es wird nach wie vor sinnvollerweise nur am inneren gebissring eingehängt. standardmäßig keinerlei verschnallungen oder verschnürungen (übers genick oder durchs innere ans äussere).
ein ausweg zum halfter drüber könnte ggf noch die knebeltrense bieten. die hat ja recht langeschenkel, die eine seitliche führung ggf mehr gewährleisten. wäre aber nicht meine erste wahl. D-trensengebisse sind auch noch möglich, wenn man eins mit großen Ds findet. soviel zur gebissauswahl.

die verschnallung zum longiergurt etc.. zur vorbereitung auf doppellonge von gefühlvollen und wissenden händen. OK. aber vorher sollte das pferd erstmal vernünftig und ehrlich an der einfachen longe laufen, bevor man sich auf solche spirenzchen einlässt. die basis kommt nunmal zu erst.

warum muss das pferd mit gebiss longiert werden im bezug aufs einreiten? nur des gebisses wegen? der gewöhnung oder soll es hier "hilfen" lernen (was nicht der sinn des im kreislaufens ist, wenn man nur eine longe hat, Doppellonge ausgenommen...aber bis dahin isses ja noch was)

was spricht daher gegen einen kappzaum, wo man ein gebiss einschnallen kann man aber normal über den nasenriemen longiert? das is das, was ich tun würde. zumindest hauptsächlich. so kriegen sie nicht zu früh die unkoordinierten rucke ins maul, die sie sich wohlmöglich selbst beim unsinnmachen zufügen. das wäre man zwischenschritt ("so der plan") bevor ich, wenn das sitzt relativ zügig zur DL und langzügelarbeit übergehen würde...oder wie habt ihr vorzugehen? bin neurgierig :-)


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Ungelesener BeitragVerfasst: 19. Juli 2007, 13:24 
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Ich longiere meine immer mit Kappzaum und doppelt gebrochenem Gebis, ich habe so einen, wo man ein Gebiss einschnallen kann. Die Longe kommt in den Kappzaum und die Ausbinder dann in das Gebiß oder ich nehme die Doppellonge, die dann ins Gebiß.

Mit der Longe am inneren Gebißring hat man gerade bei einem jungen Pferd immer die Gefahr, dass man das Gebiß durchzieht, junge Pferde können sich auf einem Kreisbogen noch nicht wirklich ausbalancieren. Hilfreich wäre hier wirklich ein Longierzirkel.
Die Version Longe durch den Gebißring ind den Gurt finde ich bei einem Jungpferd, wie schon mal gesagt, überhaupt nicht angebracht. Die jungen müssen sich doch erst mal ausbalancieren und nicht in Haltung "gezogen" werden. Wie gehen denn die Pferde von dem, der dir den Tipp gegeben hat?
Longe gleichzeitig in Gebiß und Halfter oder Nasenriemen der Trense mindert natürlich den Druck aufs Gebiss und lenkt den Druck auf die Nase um, was ja der Kappzaum auch macht, aber hier wirkt ein Kappzaum eben präziser.
Longierbrille ist auch eine Unsitte, wurde auch schon beschrieben. Longe übers Genick, wie man es leider auch oft sieht, ist auch eine scharfe Verschnallung, gehört nicht gemacht.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 19. Juli 2007, 13:25 
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Beiträge: 1478
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Warum zur Vorbereitung Einreiten - nicht einfahren - unbedingt Doppellonge?
Ich denke, da muss man schon sehr geübt im Umgang mit einem Pferd sein, bevor man sich an so was herantraut, wenn das Pferd noch solche probleme mit dem Annehmen vom Gebiss hat.

Wenn man nicht mit gebiss arbeiten will, kann man den Kappzaum "umbauen", sprich in die seitlichen Ringe nochmal Ringe einbauen und da Dreiecker langlaufen lassen.

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