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Das große Geschnatter geht weiter!
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Ungelesener BeitragVerfasst: 23. Juli 2007, 15:30 
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@Bazooka
An den Bildern ist ersteinmal nichts zu kritisieren.
Es ging jedoch um Sinn und Unsinn ( soweit noch in Erinnerung) von Longieren und Ausbinden hinter der Senkrechten.

LG
Meritas


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Ungelesener BeitragVerfasst: 23. Juli 2007, 15:38 
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Meritas, was Du auf dem Bild siehst und auch auf den anderen Bildern von der Halsung sind von angerittene und alleine ausgebildete Pferde (natürlich mit einem guten Trainer zusammen!). Ich denke mal an der Halsung und der Muskulatur dürfte man sehen, daß alles reell und ordentlich zugegangen ist.
Ich hasse die Rollkur! Ich stelle nur so tief ein, wie gesagt bis sich der Rücken aufwölbt, das Nackenband anspannt und im Falle des Fuches er anfängt zu kauen.

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"Nur wer Pferde als freie, lebendige Partner und als Geschöpfe Gottes anerkennt, wird den Adel ihres Wesens und schließlich ihre Zuneigung erfahren. Und er wird etwas gewinnen, was über die Fertigkeit im Sattel weit hinausgeht: Einen stolzen Diener – statt einen unterworfenen aufsässigen Knecht."
Hans Heinrich Isenbart


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Ungelesener BeitragVerfasst: 23. Juli 2007, 18:42 
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Saludos!
Ich bin nun wahrlich kein Dogmatiker. Aber der Sinn des Longierens mit Gebiss will sich mir aus rein logischen Gründen nicht erschließen. Was will ich denn normalerweise an der Longe erarbeiten? Balance, Takt, Dehnung. Dazu brauche ich – außer bei Korrekturpferden – kein Gebiss, also wozu das Ganze? Mit einem vernünftigen Kappzaum kann ich alle drei Dinge auch ohne Gebiss erzielen. Mehr noch: Der Kappzaum erlaubt mir eine sehr differenzierte Einwirkungsmöglichkeit.
Wenn es nur darum geht, das junge Pferd beim Longieren ans Gebiss zu gewöhnen: blind einschnallen.
Zum Problem des falsch angaloppierens: Hier halte ich es für komplett kontraproduktiv, das Pferd vermehrt nach innen zu stellen, wie weiter oben gesagt wurde. Genau dann wird es sich nämlich vermehrt auf die innere Schulter schmeißen und diese eben NICHT freimachen können. (Beim Reiten wird in solchen Fällen nicht umsonst davon gesprochen, das Pferd auf der Seite, auf der es falsch angaloppiert in Travers-Stellung zu reiten, bevor man die Galopp-Hilfe gibt.
Dementsprechend würde ich das Pferd an der Longe so gerade wie möglich stellen, bevor ich auf der problematischen Seite angaloppieren lasse (Außenstellung an der Longe geht ja schlecht :-D ). Was übrigens gut hilft, sind entsprechende Stimmkommandos wie "nein" beim falschen Angaloppieren und "priiima" beim richtigen. Mein Herr Hengst hat das auf diese Weise prima gelernt.

@ Meritas und Bazooka: Ihr habt beide Recht. Meritas, weil sie generell gegen das zu tiefe Einstellen ist, Bazooka, weil es durchaus Pferde gibt, bei denen man genau das billigend in Kauf nehmen muss. Mein PRE ist so ein Kandidat: Mords-Aufrichtung, dazu jahrelang falsch geritten. Der kannte v/a überhaupt nicht, am Anfang kam er auch durchaus mal zu tief und zu eng. Mit zunehmender Kraft und Balance hat sich das gegeben. Wie sagt ein "alter" RL, der auch in diesem Forum bekannt sein dürfte immer: "Hoch kommen sie alle". :P

LG
Andrea


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Ungelesener BeitragVerfasst: 23. Juli 2007, 19:01 
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Kappzaum und Ausbinden: ich denke das ist die Crux. Weil man normalerweise bei den haldesüblichen Kappzäumen mit Dreieickern nicht ausbinden kann. ich longiere z.B. überhaupt nicht aus Prinzip mit ausbindern.

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Hans Heinrich Isenbart


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Ungelesener BeitragVerfasst: 23. Juli 2007, 19:28 
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Bazooka hat geschrieben:
Kappzaum und Ausbinden: ich denke das ist die Crux. Weil man normalerweise bei den haldesüblichen Kappzäumen mit Dreieickern nicht ausbinden kann.


Doch, kann man :-D
Indem man sich nämlich von einem Sattler die beiden seitlichen Ringe des Kappzaums gegen größere austauschen lässt, so dass man die Dreiecker dort durch bekommt. So habe ich es mit dem genannten Hengst praktiziert; den MUSSTE ich am Anfang mit Dreieckern longieren, weil er überhaupt keinerlei Plan hatte, was vorwärts-abwärts angeht. Durch jahrelanges Kandarengestrampel mit falscher Aufrichtung und weggedrücktem Rücken war auch noch die Muskulatur total fest – Dreieckszügel waren daher zunächst mal erste Wahl. Da ich ihn aber zeitgleich von Kandare auf Wassertrense umgestellt hatte und er anfänglich das Gebiss so überhaupt nicht ernstnahm, wollte ich die Dreieckszügel eben nicht in der Trense verschnallen; war mir wegen losrasens etc. zu gefährlich. So bin ich auf diese Idee gekommen…

LG
Andrea

P.S. Nach drei Wochen war die Richtung klar, heute longiere ich auch nur am Kappzaum, wobei sogar die Handwechsel aus allen drei GGA nur auf Stimmkommando klappen.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 23. Juli 2007, 19:32 
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Ich hab ja weiter oben geschrieben, 2. Paar Ringe reinmachen. :wink:
Aber da muss mab die Leute erstmal auf den Trichter, sprich zum Nachdenken bringen. Ich predige seit Jahr und Tag, schmeisst diese blöden Longierbrillen auf den Mist, jedes Mal kommt man und die Dinger sind wieder drin :roll:

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Hans Heinrich Isenbart


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Ungelesener BeitragVerfasst: 23. Juli 2007, 19:47 
great show!
very great show!
go on! :|


Zuletzt geändert von Irish am 23. Juli 2007, 19:56, insgesamt 1-mal geändert.

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Ungelesener BeitragVerfasst: 23. Juli 2007, 19:49 
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Irish hat geschrieben:
great show!
very great show!
go one! :|


:?: :?: :?:

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Ungelesener BeitragVerfasst: 23. Juli 2007, 19:51 
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ich nehm an, du meinst: go on?

sonst erkläre mir mal, warum ich da ne eins im Sinne der Zahl sehen *fg*

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"Actually, I prefer to be called ruler of all that is evil, but I will answer to Satan."


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Ungelesener BeitragVerfasst: 23. Juli 2007, 19:55 
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Bazooka hat geschrieben:
Ich hab ja weiter oben geschrieben, 2. Paar Ringe reinmachen. :wink:
Aber da muss mab die Leute erstmal auf den Trichter, sprich zum Nachdenken bringen. Ich predige seit Jahr und Tag, schmeisst diese blöden Longierbrillen auf den Mist, jedes Mal kommt man und die Dinger sind wieder drin :roll:


Das hab ich gar nicht gelesen - in diesem Sinne: ebenfalls great show :|
Was die Longierbrille angeht, sehe ich das genauso - einen schlimmeren Quetscheffekt kann es kaum geben. Aber die Leutz sind halt bequem; wer will schon ständig umschnallen… :twisted:


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Ungelesener BeitragVerfasst: 23. Juli 2007, 19:56 
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great show!
very great show!

Wie bitte kann ich diesen vor kompetenzsprühenden und inhaltsschweren Aufschrei verstehen ?

Meritas


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Ungelesener BeitragVerfasst: 23. Juli 2007, 19:57 
ups... schreibfehler! :mrgreen:

der fred ist fast so schön wie ein impf-fred


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Ungelesener BeitragVerfasst: 23. Juli 2007, 19:57 
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Ui, so viele Anregungen :-)))

Also, ich brauche die Dreiecker EIGENTLICH nicht, weil mein Pferd sehr schnell locker wird und sich dann auch lehrbuchmäßig v/a abstreckt - sprich Nase leicht vor der Senkrechten auf Höhe Buggelenk, eher tiefer, aktives Hinterbein und schwingender Rücken.
ABER (!) er hält diese korrekte Haltung aus Faulheit nicht sehr lange durch und fängt an zu schummeln. Wenn ich ihn einfach nur 10 Runden am Stück traben lasse, hat er kein Problem damit, aber das ist ja nicht Sinn der Sache. Also lasse ich ihn viele Übergänge machen oder seine Tritte/Sprünge verlängern/leicht verkürzen. Und genau an den Punkten wird es ihm dann zu anstrengend und er mogelt sich raus - Hinterbeine fangen an zu schluffen und der Unterhalsmuskel (der kaum ausgeprägt ist) wird angespannt.

In solchen Situationen würden mir Dreiecker wahrscheinlich schon helfen, weil er sich dann nicht so entziehen kann - oder?


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Ungelesener BeitragVerfasst: 23. Juli 2007, 19:58 
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Vor allem, nachdem wir hier doch ganz Erwachsen und kompetent einen KONSENS gefunden hatten :fecht:

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Ungelesener BeitragVerfasst: 23. Juli 2007, 20:02 
meritas,
kann es sein, dass du ein dezentes problem mit deiner wahrnehmung hast?
mir scheint, du möchtest hier sämtliche menschen erstmal vor den kopf stoßen, bevor du fragst...

erst schlagen, dann fragen... coole einstellung anderen menschen gegenüber!! *thumbsup*


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