Ententeich

Da ich ja selbst seit fast 3 Jahren eine Traberstute habe und die zusammen mit meinem Rl ausbilde,interessieren mich die Erfahrungen anderer bezüglich der Rasse immer besonders.
Das die Ausbildung und deren Dauer eine andere ist als bei anderen Rassen habe ich auch zu spüren bekommen.
Meine Kleine ist im Gelände das tollste Pferd was ich je unterm Sattel hatte.Auf dem Platz siehts dann schon wieder anders aus.Zum Vergleich unser deutsches Reitpony,das ich jetzt wieder öfter mitreite.Wenn ich ihn geritten hab,und der steht wirklich super an den Hilfen,und mich dann wieder auf mein Stütchen setze frage ich mich desöfteren warum tust du dir das noch an?Tja,weil ich sie liebe und wir im Umgang perfekt harmonieren.
Mein Reitlehrer hat sich letztens bei meiner Mutter,die mal wieder schauen wollte wie es so läuft,über uns ausgelassen.Er meinte wir wären in der letzten Zeit schon relativ weit gekommen und Stella arbeitet sehr gut mit und versucht immer alles zu geben,aber wir würden nie ein gut gerittenes Pferd aus ihr machen können.Zudem wäre es für mich besser ich würde mir ein anderes Pferd zulegen,da es für mich Talentverschwendung wäre und ich damals auf anderen Pferden (ich hatte ihn vor Stella schon mal 2 Jahre als Rl) besser ausgesehen hätte.Ich persönlich will das nicht,auch wenn ich mir manchmal schon Gedanken darüber gemacht hab.Das sie nie ein Dressurcrack werden wird ist mir auch bewusst,brauch ich auch gar nicht.
Und wenn ich dann von Trabern lese,die es dressurmäßig bis auf L-Niveau gebracht haben dann komm ich echt ins Staunen.
Wie sehen da eure Erfahrungen aus oder hat hier jemand einen Traber?

Das kann man nie veralgemeinern. Das ist so, als würdest du sagen, dass man aus jedem Hannoveraner ein gutes Springpferd machen kannst. Es gibt halt solche und solche.

Viele Traber haben eben andere Probleme als "normale" Reitpferde, da sie ursprünglich auch für einen anderen Zweck gezüchtet wurden. Das ist eben anatomisch bedingt.

Ich habe gerade eine Traberstute in Dressurberitt. Das ist schon was anderes als meine anderen Berittpferde.

Sie ist sehr brav, immer motiviert und willig, aber sie hat in allen GGA Probleme mit dem Takt, ihr fehlt dafür das Körpergefühl. Sie definiert die Gangarten über das Tempo, nicht über den Takt.
Sie schwingt eben im Trab nicht durch, sondern läuft. Aber sie gibt sich viel Mühe und sie ist fleißig dabei ihr Körpergefühl durch Tempounterschiede, einfache Übergänge und leichte Seitengänge zu lernen.

Ob du ein anderes Pferd haben willst, musst du selbst entscheiden, eben Prioritäten setzen. Wenn dein größter Wunsch eine L-Dressur ist, dann wäre es unfair, sie von einem Pferd zu verlangen, was das nicht leisten kann und es wäre besser, ein anderes Pferd zu haben, was das besser leisten kann.

Ist dein oberstes Ziel aber einfach nur, mit DEINEM Pferd weiter zu arbeiten und so weit wie möglich zu kommen, ist das doch auch völlig in Ordnung. Lass dir nicht von anderen einreden, dass du ein anderes Pferd brauchst, das ist Quatsch. Es sei denn es ist auch dein eigener Wunsch!

RL tun so was gern (einem einreden, man bräuchte ein anderes Pferd..) vor allem, wenn mit dem derzeitigen Pferd grad ausbildungsmäßig mal ein Rückschritt oder Stillstand angesagt ist. Das ist aber ganz normal und geht auch wieder vorwärts...

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Every step I take, every move I make - I'll be missing you! (Rhapsody 1990 - 2007)

hey ...
ich hatte vor jahren mal eine traberstute ...
diese ''liebe'' hat gerade mal nen jahr gehalten ...
lucky-nadine wird sich auch noch an sie errinnern :-) ...
ein super braves pferdchen ... super schmusetier ... toll im umgang ... ABER kein reitpferd und schon gar kein dressurpferd ...
ich kann nur das bestätigen, was nadine schon über die andere stute gesagt hat ...
meine hat auch alles über tempo korrigiert ... hast du sie daran '' gehindert '' konnte es dir passieren, dass du mit ihr zusammen gestürzt bist, weil sie ihre füsse nicht mehr sortiert bekam ...
ich habe mich dann entschieden sie zu verkaufen und mir ein '' normales '' warmblöd zu kaufen ...
ich habe diese entscheidung nie bereut, obwohl sie schmerzhaft war ..

Ich habe einen Traber
Dressurmäßig habe ich ihn nicht auf Turnieren vorgestellt.
Bei den Trabern muss man aufpassen, dass man sie nicht "überfällt" und "überfordert", aber das ist bei jedem Pferd ja der Fall.
Prpbleme kann es beim Zulegen im Trab geben, weil die Tritte dann eher schneller werden statt mehr Raumgriff zu haben. Aber auch hier ist mit viel Übung einiges möglich. Man muss eben nur bedenken, das die meisten doch erst recht spät dressurmäßig gearbeitet wurden, weil sie eben früher für die REnnen trainiertt wurden und dann nur, wenn überhaupt, freizeitmäßig geritten wurden, meist aber eben eher ins Gelände. Aber meiner kann auch Seitengänge etc, ist super gelehrig, und im Fahren habe ich auch schon Dressuren mit ihm gewonnen. Wen er schön über den Rücken läuft und nicht eilt, ist er auch gut auszusitzen. Aber bis er soweit ist bzw. war, brauchte er schon viel Training.

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Irgendwann fahre auch ich einen T1!