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Verladen von 3Jährigem http://unserententeich.de/viewtopic.php?f=8&t=26740 |
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Autor: | rohdia [ 8. April 2009, 06:45 ] |
Betreff des Beitrags: | Verladen von 3Jährigem |
Hallöle, ich wollte mal fragen, wie ihr euren Jungpferden beigebracht habt, auf den Anhänger zu gehen. Mein Pferd ist jetzt dreijährig. Ich hab ihn schon ein paar Mal auf dem Anhänger gefüttert. Also Eimer einfach vorne in die Raufe gestellt und ihn in Ruh gelassen. Meist ist er selbst raufmarschiert. und hat seelenruhig drauf gefressen. Aber wenn ich ihn drauf haben "will", also auf Kommando, krieg ich ihn irgendwie nur auf die Rampe. Am Eingang reißt er dann den Kopf hoch und mag nicht weitergehen. Mit Longe hinterm Po geht gar nicht, geht er total ab und reißt sich von mir los. Vor der Gerte hat er irgendwie auch ziemlich viel Schiss. Gibt es noch so einen altbewährten Trick? Wie habt ihr das gemacht? |
Autor: | Strawberry [ 8. April 2009, 07:17 ] |
Betreff des Beitrags: | |
Wir haben bei allen unsern Jungtieren (müssen sie immer zur großen Sommerweide fahren) ein erfahrenes, ruhiges Pferd (meistens meine Stute oder die ältere Leitstute), das sich mit Hängerfahren auskennt, reingestellt, dann sind die meisten von alleine rein und es ging immer ziemlich schnell und während dem Fahren wars auch ruhig. Haben allerdings einen 4er-Hänger, in dem sie quer stehen...Wie das ist wenn einer drinsteht und man den Jungen in eine "schmale Lücke" dirigieren muss, weiß ich nicht. |
Autor: | domaris [ 8. April 2009, 08:38 ] |
Betreff des Beitrags: | |
Mmh, eigentlich war das ganz problemlos. Das erste Mal haben wir den Hänger vor den Stall gefahren, aber da war sie ein Absetzer und man konnte sie praktisch reintragen. Beim zweiten Mal (1-jährig) neben die Wand und raufgeführt, hat zwei Minuten gedauert. Ab da immer raufgeführt, hat nie mehr als diese zwei Minuten gedauert... (bei den anderen kleinen Stuten auch nicht). Ich würde mal versuchen, denn Anhänger irgendwo vorzustellen, dann kann er nicht seitwärts vorbeispringen. Wenn er stur ist, gäbe es bei mir mal ein bisschen Stress ![]() |
Autor: | rohdia [ 8. April 2009, 10:23 ] |
Betreff des Beitrags: | Antw. |
Also das mit dem einfach stehen bleiben werd ich mal probieren. Er guckt mich die ganze Zeit an, kuschelt sich richtig an mich. Das Witzige ist halt, wenn Fütterungszeit ist, geht er da drauf...weil er Hunger hat. Aber irgendwann muss es ja auch mal ohne "Hunger" abrufbar sein. domaris hat geschrieben: Mmh, eigentlich war das ganz problemlos. Das erste Mal haben wir den Hänger vor den Stall gefahren, aber da war sie ein Absetzer und man konnte sie praktisch reintragen. Beim zweiten Mal (1-jährig) neben die Wand und raufgeführt, hat zwei Minuten gedauert. Ab da immer raufgeführt, hat nie mehr als diese zwei Minuten gedauert... (bei den anderen kleinen Stuten auch nicht).
Ich würde mal versuchen, denn Anhänger irgendwo vorzustellen, dann kann er nicht seitwärts vorbeispringen. Wenn er stur ist, gäbe es bei mir mal ein bisschen Stress ![]() |
Autor: | Rhapsody [ 8. April 2009, 18:35 ] |
Betreff des Beitrags: | |
Hab meinem im ersten Jahr regelmäßig auf dem Hänger gefüttert... seitdem geht er problemlos drauf. Letztes Jahr hatte er mal so ne Phase, wo er nicht wollte, aber aus reiner Eseligkeit - keine Angst oder so. Auf Anraten meiner RL bin ich dann so vorgegangen, dass ich ihn, sobald er stehenblieb auf der Rampe energisch rückwärts geschickt habe und außerhalb des Hängers so quasi Stress verursacht habe. Dann habe ich neu angeführt und sobald er in Richtung Hänger ging, war alles easy... Das Spiel haben wir 2-3 Mal gespeilt, seitdem klappt es wieder wie blöd ![]() |
Autor: | Jule [ 9. April 2009, 12:42 ] |
Betreff des Beitrags: | |
Manchmal ist es auch hilfreich die Wand im Anhänger (falls es ein 2-er ist) breit zu stellen... dann haben die Pferde ein wenig mehr Platz und müssen nicht in die Enge gehen! Meiner war anfangs auch echt anstrengend... hat sich losgerissen und all so ein Quatsch... Longe hat nix gebracht, weil er dagegen gedrückt hat.... letztendlich habe ich ihm ne Führkette reingeschnallt und draußen stand einer mit ner Gerte....sobald er wieder rückwärts gehen wollte hab ich Druck mit der Kette gegeben und sobald er wieder locker ließ, habe ich auch wieder nachgegeben.... und so ging es immer und immer besser und dann konnten wir nach einiger Zeit die Kette auch wieder weglassen.... |
Autor: | Adrenalin [ 9. April 2009, 13:18 ] |
Betreff des Beitrags: | |
Zitat: Manchmal ist es auch hilfreich die Wand im Anhänger (falls es ein 2-er ist) breit zu stellen... dann haben die Pferde ein wenig mehr Platz und müssen nicht in die Enge gehen!
Ja, aber das geht nur gut und sicher, wenn du eine lange Stange zum Einhängen hast. Alles andere (anbinden, Wand ranrücken oder Klappe zu ohne Stange vor) ist einfach zu gefährlich. Grad wenn du einen Jungen hast, der sich plötzlich überlegt, dass es ihm doch zu unheimlich ist und dann hinten wieder rausschießt. |
Autor: | Flying [ 9. April 2009, 14:06 ] |
Betreff des Beitrags: | |
Nicht besonders. Hänger ganz normal angekuppelt, Rampe runter,Pferd hingeführt,schnuppern lassen,und dann rauf,und eine runde fahren (5 min). Hat bisher bei allen geklappt,einfach keine Panik,und so verhalten,als wäre das selbstverständlich. In ganz schwierigen Fällen würde ich noch ein Pferd (im besten Falle Weidekumpan) vorher draufstellen. Das mit dem Fressen giebt zwar vertrauen anfangs,aber wenn du es dnan ohne Fressen versuchst,und dein pferd geht hoch,und findet kein Futter,dann gehen die meisten nicht wieder drauf,weil da dann ja eh nichts wartet. Bei den ersten Malen vllt. ncoh en leckerli oder eine Möhre reinschieben,aber das muss auch so gehen. ![]() |
Autor: | rohdia [ 9. April 2009, 14:18 ] |
Betreff des Beitrags: | Antw. |
Also seinen Weidekumpel hatte ich schon drauf gestellt. Das interessiert ihn nicht die Bohne. Und die Trennwand hab ich auch zur Seite geschoben. Wenn ich ihm sein Futter in den Anhängertrog kippe und weggehe, wird er irgenwann sauer, tritt ein paar Mal auf die Rampe und marschiert dann wie selbstverständlich drauf. Eben weil er hungrig ist. Das ist echt easy. Nur dieses auf Kommando will einfach noch nicht hinhauen. Das ich ihn außerhalb des Anhängers "stresse" find ich eigtl. ganz gut, auch das mit der Führkette werd ich nochmal versuchen. Nur mit Druck erzeuge ich bei dem Gegendruck. Und auf die Rampe marschiert er auch ohne Probleme mit. Über Ostern werd ich das mal üben und eure Tips probieren. Ich berichte dann mal ;-) |
Autor: | maharani [ 18. April 2009, 10:23 ] |
Betreff des Beitrags: | |
Hi, wenn deiner so ein Theater macht, weil die Longe um seinen Hintern kommt, dann übe doch einfach das Longieren mit einer Doppellonge, so daß er lernt, das die Longe ihm nichts tut. Dann mit einer einfachen Longe am Anhänger weiter arbeiten. Ich selber verlade meine Pferde meistens alleine und nehme dazu eine Führkette und eine Fahrpeitsche. Locken tue ich mit Futter, welches nur gegeben wird , wenn das Pferd sich in den Anhänger bewegt; also, wenn es auf der Rampe steht und ein Fuß weiter vorstellt, es dann den nächsten Schritt macht, etc. Geht es zurück wird es mit Worten (Nein, falsch etc) gestraft, geht es wieder vor bekommt er Futter und ein Lobwort (GUT oder so). konzentriert er sich nicht auf seinen Job, ticke ich ihn mit der Fahrpeitsche an der HH an. Ich selber bleibe vorne am Kopf. Bei ängstlichen Pferden sollte man vorher das Abstreifen der Gerte am Pferdekörper geübt haben, damit sie vor der Peitsche keine Angst haben. Die Peitsche ist auch nicht zum Schlagen da!! Sie soll nur als Touchierpeitsche dienen und die Aufmerksamkeit wieder nach vorne richten. Kommt das Pferd dann einem entgegen, sofort mit Worten loben!! Bleibt das Pferd dananch wieder stehen und geht nicht zurück, warten. Erneut locken, ggf. an der Kette zupfen und ggf. wieder mit der Peitsche berühren. Nur in den allerhartnäckigsten Fällen, kann man dem Pferd auch vor der Rampe ordentlich Streß machen (Versuch des piaffierens, oder ??), doch immer wenn es eine Bewegung Richtung Anänger macht, sofort aufhören und loben. Klappt wirklich gut, dauert aber zu anfangs etwas. Meine Pferde (egal welches Alter) gehen alle alleine auf den Anhänger. Ich stehe nur noch seitlich an der Rampe ( manchmal mit der Fahrpeitsche bei den Tagessturen als Mahnung) und sie gehen sofort rein. Tennwand stelle ich auch nicht zur Seite, da ich dann das Problem mit den Rückstellen, anbinden etc. habe. |
Autor: | Lexi [ 18. April 2009, 10:46 ] |
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Hast du mal versucht ihn von einer anderen Person verladen zu lassen? Häufig macht der Besitzer mit seiner Unsicherheit und dem Gedanken im Hinterkopf "er ist ja erst 3" mehr Probleme als das Pferd eigentlich hätte! Also am Besten einer fachkundigen Person in die Hand drücken die oft und selbstverständlich Pferde verläd und du selbst einfach mal ganz raus aus dem Geschehen ![]() |
Autor: | zera [ 18. April 2009, 11:05 ] |
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Stimme Lexi da voll und ganz zu!!! Mit meinem Vater (der erst im Alter von 45 Jahren mit dem Reiten begonnenhat und früher panische Angst vor Pferden hatte) habe ich bestimmt schon 20 Pferde (alleine) verladen, die laut Besitzer nicht auf den Anhänger gingen ![]() War nie ein großes Palaver. Am schlimmsten war´s immer bei denen, wo sie schon ne halbe Stunde mit der ganzen Familie drum zu gestanden haben. An deiner Stelle würde ich mich übrigens nicht allzu lange auf Diskussionen mit dem einlassen - der wird doch zu schlau! |
Autor: | Lexi [ 18. April 2009, 11:15 ] |
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Ehrlich warh, da wird einfach zu viel "Geschiss" drum gemacht! Sehe das gerade bei einer Bekannten. Sie übt mit ihrem nun 4jährigen seit einem 3/4 Jahr (!) das Verladen, ist mittlerweile so weit, das sie die täglichen Übungsstrecken auf 10-15 Minuten ausweiten kann und nur noch 20 Minuten braucht, bis der Gaul drauf steht ![]() Pferd kommt vom Züchter im Umkreis, hat keinerlei schlechte Erfahrung gemacht. Der findet das Theater vom Menschlein da auf der Hängerrampe wahrscheinlich einfach nur amüssant ![]() ![]() Kapier ich nicht, wenn ein Pferd doch normal erzogen ist und vertrauen hat, geht es doch mit seinem Menschen überall hin ... selbstverständlich auch auf den Hänger! Hatte da nie Probleme, deswegen versteh ich das Hänger-Drama gar nicht. Cervantes kam 2jährig WILD aus Spanien. Der wurde aus der Herde raus auf einen LKW gescheucht und bis nach Deutschland transportiert. Nach der Eingewöhnungszeit und Grunderziehung ist er beim ersten Versuch mit mir auf den Hänger marschiert ohne auch nur zu zögern. Vorgängerpferd marschierte von Anfang an (als Jährling schon) alleine drauf. Hatte leider 4jährig nen Unfall und ist auf dem Hänger gestürzt. Danach haben die nächsten 2-3x Verladen ein paar Minuten länger gedauert und dann war es aber auch wieder gut. Und so kenne ich das eigentlich von ziemlich jedem Pferd ... bis auf die paar Ausnahmen die einfach zu viel Aktion um das Thema machen ![]() |
Autor: | zera [ 18. April 2009, 11:40 ] |
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Autor: | Rocket-star [ 18. April 2009, 11:59 ] |
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Auf der Wiese steht ein alter Hänger (natürlich entsprechend gesichert) und dort gibt es Heu/Silage. Die Jungen kennen das und gehen ganz selbstverständlich drauf. Egal ob mit oder ohne Mensch. Meine mittlerweile 2jährige geht auf jeden Hänger der offen im Hof steht weil sie meint da wäre Heu drin ![]() Strick über den Hals und sie marschiert die Rampe hoch ![]() |
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