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Das große Geschnatter geht weiter!
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Ungelesener BeitragVerfasst: 27. Juni 2007, 13:49 
ach ja, "Quälerei" gibt es bei meiner RL insofern, dass es den meisten Schülern irgendwann zu langweilig wird und man zu RL wechselt, die einen "mehr" reiten lassen.

Es gab Monate, da bin ich Schritt, Trab, Galopp auf dem Zirkel geritten. Mehr nicht. DAS quält auch. Man lernt dabei, dass Quantensprünge in der echten Phsyik etwas sehr, sehr kleines sind und durchaus riesige Freude bereiten können ;-)

Ich arbeite auch noch am richtigen Angaloppieren. Ein Thema, von dem ich nicht wusste, dass man darüber bedenkenlos promovieren könnte. So schwer ist es, das richtig zu machen :evil:


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Ungelesener BeitragVerfasst: 27. Juni 2007, 14:24 
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Wednesday, wo kommst Du denn her ??? Die Reitlehrerin finde ich interessant ! Das "Wolkending" kenne ich mit Faden der am Brustbein hochzieht.

Ich habe schonmal Menschen im Stall geholfen, deren Pferd nur Pass geht mit folgender Übung: Zügel lang, aber angefasst, Ich habe mir eine Longe genommen, bin nebenher gegangen (dient eher dem Sicherheitsgefühl des Reiters für das was dann kommt, denn die Pferde machen eigentlich nie was...). Reiter Füsse aus den Bügeln, dann soll er mal selber versuchen, ob er seine Sitzbeinhöcker erfühlt und drauf sitzt. Wenn ja, ist der Sitz relativ "tief". Nächstes Stadium, die Beine sollen nicht bewusst treiben und die Hüfte nicht fest sein. Die Bewegung des Pferdes soweit mitfühlen (mitschwingen aus dem Becken, wie die Bewegung des Pferdes einen mitnimmt.) Dazu macht der Reiter die Augen zu ! Nach wenigen Metern wird der Reiter locker mitschwingen. Wenn das so ist, werden von ganz alleine die Beine locker rechts und links lose pendeln. Dann soll der Reiter mir sagen, welches Hinterbein des Pferdes gerade vorgeht. Wenn er das kann, hat er meist auch gefühlt, wie er treiben muss. In dem Moment wo das Bein Vorgehet, geht nämlich das locker pendelnde Bein an das Pferd. Nur das wird verstärkt und nicht mehr, bei locker mitschwingender Hüfte. und Schwubs der Pass ist weg. Wer diese Veränderung einmal bewußt gefühlt hat, bekommt es meistens auch selber wieder hin (und wenn er dazu aus den Bügeln geht und die Augen mal kurz zumacht...)
Anderes Ding: Wie reitet man Travers oder kurzkehrt. Die meisten sitzen falsch und nichts geht. Man stelle sich vor, man guckt auf den Hüfthöcker des Pferdes der auf der Seite ist, in welche Richtung es gehen soll. Und schwubbs klappt Kurzkehrt fast von alleine, weil die Sitzhilfe korrekt ist.
Es gibt viele solcher "Eselsbrücken" "Bilder", die man leider viel zu wenig im normalen Unterricht hört.
Eine Gerte ins Kreuz (dabei kippt das Becken nach vorne und ich sitze überhaupt nicht mehr in der Bewegung und damit garantiert unsicher) hilft zum Aufrechtsitzen da genau nicht, weil man sich eher noch schlechter fühlt. Zum lernen muss ich doch auch fühlen, dass die richtige Haltung besser ist. Sei es weil das Pferd plötzlich etwas macht, was ich möchte oder ich mich weniger verkrampfte und wohler fühle. Und nur diese positiven Momente bleiben - denke ich - hängen und können reproduziert werden.
Man sollte viel mehr die Reitlehrer mit solchen theoretischen Zusammenhängen konfrontieren. Dass der Ton dann dabei ein Kommandoton sein kann oder nicht ist mir eigentlich egal. Hauptsache ich merke selber oh das war richtig, das Pferd reagiert wie ich möchte, wenn ich korrekt sitze. Und der Reitlehrer kann es mir vermitteln.
Da kann mir ruhig einer zuschreien Denk verdammt nochmal an Dein Brustbein. Ist auch o.k. und ich würde wahrscheinlich sogar noch eher wieder in die richtige Haltung zucken. ggg

Finchen, was soll ich noch in Petto haben ? Verstehe ich gerade nicht oder meinstest Du solche Beispiele wie auch Wednesday anbringt ?
Es gab da sogar mal einen Artikel in der Cavallo (die ich mitr damals extra deswegen gekauft habe) mit solchen "Eselsbrücken" von verschiedenen Rietlehrern, den habe ich aber aus Versehen weggeworfen - wer ihn hat - her damit !!!

Hihi richtig angaloppieren übe ich nach einer längeren Reitpause und Alleinreitphase auch gerade. Nicht, dass das Pferd nicht angaloppiert, aber ich werfe es eher hinein, als dass ich schön brav auf dem Mors sitzend mit feiner Hilfe angaloppiere. Dumm ist nur, wenn man selber eben merkt Du machst was falsch und Du kannst das eigentlich aber nicht weiss, was grade klemmt... da muss dann schon der Reitleher mal sagen ja bleib doch sitzen und versuch nicht mit dem Oberkörper in den Galopp vorzuschieben. Meine Ab-und-zu-Reitlehrerin hat mir neulich gesagt, dass bestimmte Umschreibungen des gleichen Sachverhaltes bzw. Korrekturen dafür mal mehr, mal weniger ziehen. Daher wendet sie verschiedene Kommandos, Umschreibungen, Formulierungen bei unterschiedlichen Reitern an, bis sie merkt, was beim wem wirkt... So zieht bei mir "Reit an den Zügel heran" mehr als Gib Paraden und treibe mehr. Was beides eigentlich das Gleiche meint. Sie glaubt, dass mit dem an den Zügel heranreiten muss wohl mal in meiner Jugend korrekt als Kommando aufgearbeitet worden sein und das Unterbewußtsein weiss noch genau, was der Körper machen soll.

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Ungelesener BeitragVerfasst: 27. Juni 2007, 14:34 
Doch, Alexandra, genau so was meinte ich :-)).

Das Thema "Angaloppieren" geht bei mir übrigens. Nur bei "Weitergaloppieren" bekomme ich Ausschlag, Schüttelfrost und ein Zucken in den Mundwinkeln.

Was aber auch erst auffiel, als ich mal auf einem Pferd landete, das hier ausdrücklich wünscht, weiter Input zu bekommen.

Jaja...

Wie wäre es mit ein bißchen Bilder-Sammeln? Ich muß auch noch mal in mich gehen, mir fallen da bestimmt auch einige ein.

:-))) lg finchen


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Ungelesener BeitragVerfasst: 27. Juni 2007, 15:05 
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Dann mach doch mal einen neuen Thread Eselsbrücken beim Reiten (oder so) - hier find das ja keiner ggg...
dann suchen wir dort z.B: nochmal nach dem Cavallo Artikel

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Ungelesener BeitragVerfasst: 27. Juni 2007, 15:23 
was ich eigentlich sagen wollte und nicht weiss, ob ich es rüber bringen konnte: es muss nicht immer der preussische Gehorsam und die Bereitschaft zur Selbstzerfleischung sein, die zum Erfolg führen. Gerade für Leistungsneurotiker (ja Finchen, ich zähle Dich dazu *gg*) ist es manchmal besser gesagt zu bekommen: mach weniger, geh es mental entspannt an, fühl' Dich einfach ein und wenn es heute nicht klappt, gibts morgen auch noch einen Versuch.

Zuviel Biss kann zu "Überbiss" führen :mrgreen: wie ich selbst erfahren musste.


@alexandra
ich komme aus Hamburg und versuche zumindest nach der von Dir beschriebenen Hilfengebung (das Pferd holt sich die Hilfe selbst ab, wenn der Schenkel locker auf Haarfühlung anliegt) zu reiten. Ob es immer klappt, ist ein anderes Buchkapitel.

Übrigens: Angaloppieren tut mein Pferd schon auf Punkt, nur meint meine Ausbilderin, der erste Sprung könnte schon locker-flockig bergauf gesprungen sein und der Reiter sollte auch in der Lage sein nach einem Sprung wieder in den Trab zu parieren (ohne Hand) und ohne dass das Pferd verspannt. Als Habilitationsthema habe ich mir vorgenommen. Schritt - 1 Galoppsprung - Schritt. Zeitspanne: bis zum 60. Geburtstag

:-|


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Ungelesener BeitragVerfasst: 27. Juni 2007, 16:48 
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ich habe mal ein Pferd geritten, das das konnte und da habe ich dann auch hinbekommen angaloppieren ein Sprung trab ! Der reaierte nämlich auf richtiges Sitzen, wenn das auch nicht klappt Versammlung grundsätzlich aus Sitz möglich geht auch Deine Promotion in die Hose... ggg Hamburg ist zwar nicht soo weit, aber zu weit.

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Ungelesener BeitragVerfasst: 27. Juni 2007, 18:56 
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finchen ich meine nicht das du einen thread eröffnest
das können alle gerne machen und möglichst viel damit wir alle auch immer schön am lesen bleiben
mir gehts drum nicht mehr reiten zu wollen
ich würde alles dafür tun wenns wieder so wäre wie es einmal war
aber das ist vorbei
und ich weiß nicht ob und inwiefern ich überhaupt nochmal aufs pferd komme
drum kann ich einfach nicht verstehen wer damit freiwillig aufhören will

...klar, ich bin nicht du , du bist nicht ich...

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..Der Schlüssel des Erfolges, ist die Unterdrückung des Brechreizes..


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Ungelesener BeitragVerfasst: 27. Juni 2007, 20:25 
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Beiträge: 10
@finchen

Ohne jetzt alles gelesen zu haben, meine ich, Eureka23 hat den Kern getroffen und du selbst hast es auch gesagt:
"Und was ich am allerliebsten mal wieder reiten würde....
...wär ein Pferd, das ich RICHTIG gernhaben kann. Sch... egal, obs was kann oder nicht."


Solange die Chemie nicht grundsätzlich stimmt, ist alles andere vergebens. Von Ausnahmen abgesehen sind wir keine Profis, die ihren Lebensunterhalt damit bestreiten; ob sie ihn verdienen, steht auf einem anderen Blatt. Uns interessiert Reiten als Ganzes und soll unbedingt Spaß machen. Taugt die Reiter-Pferd-Kombination hierfür nicht, ist sie solange zu ändern, bis sie passt. Alles andere führt in die Sackgasse, in der du dich offensichtlich befindest.

Also, Pferd wechseln, auf welchem Weg auch immer. Im Zweifel auch den RL. Nicht schlecht ist es, sich eine Reitpause zu gönnen, und nach dieser die Wechsel vorzunehmen.

Bei Bedarf PN.

BG
EMM


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Ungelesener BeitragVerfasst: 28. Juni 2007, 08:20 
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Veto - sorry....
Ich denke nicht, daß Reiten "endgerätebezogen" ist und es nur die absoluten Passergespanne gibt sowie Topf und Deckelchen. Sicher gibt es hier absolute "Dream-Teams" Mensch-Pferd-Kombinationen aber das ist selten und sowas erlebt man vielleicht einmal im Leben aber ansonsten ist es eben anders.
Ich denke, wenn man ernsthaft reiten will muß man ein Gefühl für den JEWEILIGEN Untersatz entwickeln und kann nicht sagen "ne, bei dem funzt es nicht, dann probier ich das nächste aus". Die Reitlehre ist ja so, daß sie eben wenn man sie mit Gefühl und Verständnis umsetzt wirklich auf jedes Pferd anwendbar ist - man muß halt die richtigen Knöpfe drücken - das ist ja wie eine Sprache zwischen der Spezies Mensch und der Spezies Pferd die angewandt wird, um sich eben zu verständigen und es klappt ja zu 99% würde ich sagen, sofern der Reiter sie richtig "spricht".
Fast jedes Pferd versteht diese Sprache sofern sie ihm andeutugnsweise beigebracht wurde und der Schwachpunkt bin nur immer ich als Reiter, ich muß diese Sprache richtig anwenden, damit das Pferd mich versteht.
Sicher gibt es Pferde, die liegen einem gar nicht, aber selbst hier kann man Erfolgserlebnisse haben wenn's dann doch mal flutscht. Man muß nur wirklich immer ein Gefühl für das jeweilige Tier entwickeln, bei einem fällts leichter beim anderen schwerer, so ist das eben.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 28. Juni 2007, 09:49 
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Gegenveto!

In der Theorie ja sehr hübsch - in der Praxis quatsch!

Natürlich kann man sich auf nahezu jedes Pferd irgendwie einstellen und man kann von und mit jedem Pferd etwas lernen. Nur mit manchen hat man richtig Spass damit (und die Pferde damit auch!) und mit anderen hat man Frust, Angst etc.
Das kann man eventuell alles überwinden. Aber wieso sollte man???

Es geht nicht darum sich jedesmal ein neues Pferd zu kaufen, wenn man im A-Springen nicht platziert war. Aber es geht darum ein Pferd zu reiten bei dem die Pferd-Reiter-Kombination passt und beide glücklich sind!


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Ungelesener BeitragVerfasst: 28. Juni 2007, 09:58 
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Tja, dann hatte ich wohl bisher immer Glück und ich habe auch schon viele Pferde geritten, aber Frust und richtig Angst hatte ich selten.
Angst habe ich nur ab und an auf meinem eigenen etwas frechen Vertreter der trotzdem wenn er brav ist mein allerliebstes Reittier ist - tja, auch so kann es sein.....


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Ungelesener BeitragVerfasst: 29. Juni 2007, 22:58 
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Saludos,
Graswurzel :-D , nun hab ich den Thread überflogen – und denke, an Deiner Stelle wäre ich auch reitmüde. Allerdings glaube ich, das Wort trifft es nicht richtig; wenn ich mich so an die Vehemenz Deiner Beiträge an anderen Orten des virtuellen Universums erinnere…Ich denke mal, die Umstände, RL und Schulpferd haben Dich zur Zeit mürbe gemacht. Und zu Recht. Da passt ja nun rein gar nix mehr.
Von daher ist es gar nicht so blöde :-| , was EMM meint: Pause einlegen, neu sortieren. Vor allem auch sortieren, was man will und was nicht. Und dann wieder anfangen. Muss ja auch gar keine endlose Pause sein, die Du Dir gönnst, aber so eine kurze Auszeit zum Schärfen der Prioriäten und des Blickwinkels macht manchmal schon Sinn…
Zu der RL- und Schulpferdesituation sag ich lieber mal nix; ich reg mich nur auf… :twisted:
Ach ja: Dieses Kopfkino kenne ich übrigens auch ziemlich gut – ich hab zwar keine Kinder aber auch einen A...voll Verantwortung und bin zudem im biblischen Alter der Ü40er. Leider hilft bei mir gegen diese Horrorvorstellung nur reiten. Je länger ich das nach einem Ärgs-Erlebnis hinauszögere, desto bunter werden die Bilder. Allerdings hatte ich vor drei Jahren das Glück (das sage ich aber auch erst heute), dass ich mir nach 5jähriger Reitpause ein Pferd gekauft habe, dass eine echte Nummer zu groß für mich war. Da ich den Kerl aber nicht verkaufen wollte, musste ich da durch. War ein toller Film:steigen, buckeln, durchgehen, beißen, schlagen – alles dabei. Quasi das ultimative Drehbuch für Reitmasochisten. Großer Vorteil an der Geschichte: Heute kann mich so schnell nichts mehr schockieren. Und ich weiß, dass ich ziemlich sattelfest bin… :wink: Aber zugegeben - das ist nicht unbedingt die Methode, die ich freiwillig gewählt hätte.
Berichte mal, wie es weitergeht – interessiert mich. Und ich drück im fernen Land die Daumen für Dich…

LG
Andrea


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Ungelesener BeitragVerfasst: 30. Juni 2007, 22:25 
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ach finchen, ich missbrauche mal dein posting und schliesse mich an... :-/

reiterlich bin ich am tiefesten punkt angelangt. (wäre das auf meine sitz bezogen könnte ich mich wohl glücklich schätzen.....)
aber grundsätzlich ist diese erkenntis echt bitter!

seit mai habe ich einen neuen trainer und frage mich die ganze zeit: was bin ich vorher eigentlich geritten??!

wie sagte wednesday am mittwoch so schön "ich habe zweimal reiten gelernt"
danke dafür wednesday! diese aussage trifft voll ins blaue.
nein falsch, nicht ich HABE zweimal reiten gelernt, sondern ich bin grade DABEI das zweite mal reiten zu lernen.

es werden mir dinge gesagt die vorher nie jemand bemängelt hat.
es wird auf dinge geachtet auf die vorher nie jemand geachtet hat.
sicher wusste ich um meine fehler und um die meines pferdes. aber ich habs nie geschafft sie abzustellen bzw. ich wusste nicht wie dran arbeiten sollte.
es sei anzumerken an dieser stelle das ich immer regelmäßig unterricht hatte.
manchmal trifft man entscheidungen die man schon hätte eher treffen sollen... aber gut, hinterher ist man immer schlauer.

ich versuche jetzt alles aufeinmal umzusetzen um am besten noch alles in einer stunde. das ist natürlich zum scheitern verurteilt.
dann plötzlich steht mein trainer in der halle, obwohl ich gar keinen unterricht habe. war ich vorher auch nicht gewohnt.

das endete am donnerstag damit das ich mich samt pferd in der mitte der halle aufbaute und lauthals verkündete "ich habe keinen lust mehr auf den bock! ich will nicht mehr!
meinen trainer beeindruckte das herzlich wenig. es kam nur der kommentar "du musst ruhig bleiben! aaaaaaahhhhhhhhh. jaaa, du mich auch!!! ich hätte ihn schlagen können! ich war auf 380. das schlimme ist, ich weiss das er recht hat.
zum glück kann er beruhigend auf mich einwirken.
und er weiß aber auch das ich nen echten büffel unterm hintern habe.
und mit seinen 14 jahren denkt der sich auch "was will die alten denn da oben eigentlich von mir? ich mach das was ich will, stell auf durchzug, und lass sie da oben verhungern!

wie gesagt, reiterlich am tiefesten punkt angelangt, mit dem wissen wir auf dem richtigen weg sind, hoffe ich das mein pferd und ich bald den weg gehen können.

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Ungelesener BeitragVerfasst: 30. Juni 2007, 22:33 
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Saludos,
schlag nicht Deinen RL - schlag mich… :-D
Denn: Ich finde die Einstellung "ich habe keine Lust mehr auf den Bock", schon ziemlich kurios – nun bist Du laut eigener Aussage jahrelang fehlerhaft geritten, nun weißt Du es seit MAI besser und nun soll das Pferd gefälligst auch gleich mitziehen. Kann es sein, dass das Pferd, jahrelang fehlerhaft geritten, vielleicht auch seine Zeit braucht, um umzulernen, stur hin, stur her…??
Nur mal so als Denkanstoß.

LG
Andrea


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Ungelesener BeitragVerfasst: 30. Juni 2007, 22:50 
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Cubano hat geschrieben:
Kann es sein, dass das Pferd, jahrelang fehlerhaft geritten, vielleicht auch seine Zeit braucht, um umzulernen, stur hin, stur her…??


keine sorge, der tatsache bin ich mir durchaus bewusst. habe ja auch geschrieben das ich alles mitmal umsetzten will und das das nicht funktionieren kann. :-)

aber ich finde nach tagelangem rückwärts und seitwärts gehen des pferdes hab ich einfach auch mal recht zu sagen: "ich habe keine lust mehr" :-)

... ich bin schliesslich auch nur nen mensch :-)

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