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Ungelesener BeitragVerfasst: 20. Juni 2007, 12:09 
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Hallo zusammen!

Ich hoffe, das Thema hängt euch nicht schon langsam zum Hals raus, aber ich würde gerne mal eure Meinung dazu hören.

Mein Pferdi ist jetzt 10 Jahre alt und wird effektiv seit ca. 1,5 Jahren gearbeitet. Davor war er nur im Gelände oder auf Koppel.

Zuallererst: Sattler war im Herbst da und Zähne wurden im Frühjahr gemacht.

Mein Problem ist, daß er sich nach ca. 30 min Dressurarbeit plötzlich im Maul fest macht und sich teilweise sogar richtig einrollt. Steht leider auch in so gut wie jedem Turnierprotokoll drin :-(

Ich nehme Reitunterricht bei unseren Stallbesitzern.
Tritt der Fall ein, dann sagt mein RL ich soll weitertreiben und ihn durch Schenkelweichen, Schulterherein ect. wieder locker im Genick zu bekommen, aber ihm auf keinen Fall eine harte Parade geben.
Habe ich bei meiner RLin Unterricht, bekomme ich von ihr die Anweisung, ihm mal eine härte Parade zu geben, damit er weiß, daß er was falsch macht. Und sie lässt mich dann vermehrt Übergänge reiten.

Was ist denn eurer Meinung nach, der richtige Weg bzw. würdet ihr ganz anders vorgehen?

Viele Grüße und vorab Danke für eure Meinungen


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Ungelesener BeitragVerfasst: 20. Juni 2007, 12:19 
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Dem Pferd 'ne harte Parade geben, damit er weiß, daß er was falsch macht, ist meiner Meinung nach ganz großer Schmarrn.

Das Pferd macht sich fest, weil der Reiter was falsch macht!

Wie kann man denn auf eigene Fehler mit Strafe reagieren!!!
Das kann kein Pferd begreifen oder umsetzen!



Ohne Dir zu nahe treten zu wollen, selbst, wenn er sich einrollt und festmacht, weil die Zähne oder der Sattel nicht in Ordnung sind, auch das kann ein Pferd nicht begreifen und nicht unterscheiden. Du kommst, sattelst, eine halbe Stunde später fühlt er sich unangenehm, also ist das "geritten werden" aus Sicht Deines Pferdes das Übel! Dafür kann man ihn nicht strafen. Es hilft einzig und allein, das Übel abzustellen. Zähne, Sattel, Deine Hand, fehlendes Treiben ... was auch immer es ist.

_________________
Wann ist aus "Sex and Drugs and Rock'n'Roll" eigentlich "Veganismus, Laktoseintoleranz und Helene Fischer" geworden?


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Ungelesener BeitragVerfasst: 20. Juni 2007, 12:21 
Beierni, reitest Du zwischendurch mal ein Zügel-aus-der-Hand-kauen-lassen?

lg finchen


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Ungelesener BeitragVerfasst: 20. Juni 2007, 12:23 
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in dem fall: zügel lang und pferd entspannen lassen. scheint so, dass die muskeln irgendwann verkrampfen. das pferd macht nicht einfach was "falsch". wenns vorher ok war hat das andere gründe.
also zügel lang und auch mal mit langem zügel galoppieren oder traben. oder einfach mal ne schritt pause.
meistens ist es einfach zuviel. und ein entspanntes pferd erzwingt man sich nicht.
pause und dann langsam wieder anfangen. vwaw. arbeitsphasen kurz aber präzise gestalten. und immer und immer wieder pausen einlegen. man kann nicht ne stunde lang durchreiten. das macht weder reiter noch pferd in kopf und körper mit ;-)
mein rat also: nicht härter durchgreifen. das bringt auf dauer nix. du willst ja nen pferd, dass freiwillig und vor allem WILLIG an den hilfen ist. zwingen kann man nen motorrad.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 20. Juni 2007, 12:24 
GGG Urmeline, das war die Langversion zu meiner Frage. Dankeschön!

hihi, finchen


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Ungelesener BeitragVerfasst: 20. Juni 2007, 12:24 
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Kann es sein, dass Dein Pferd noch gar nicht die Kraft hat, über 30 Minuten am Stück durchs Genick zu gehen?


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Ungelesener BeitragVerfasst: 20. Juni 2007, 13:20 
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Würde auch mal einfach 'ne Pause einlegen und viel vorwärts-abwärts reiten...


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Ungelesener BeitragVerfasst: 20. Juni 2007, 14:03 
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Also das mit dem Strafen finde ich auch Blödsinn.

Ich suche den Fehler nie beim Pferd. Aus dem Alter bin ich raus, zu glauben, daß mein Pferd die Fehler macht.

Schrittphasen machen wir klar zwischendurch (auch mit Zügel aus der Hand kauen lassen).

An der Kraft liegt es meiner Meinung nach nicht. Er wird seit 1,5 Jahren regelmäßig gearbeitet.
Abwechslung hat er auch reichlich. Langeweile sollte es deshalb auch nicht sein.

An meinem Sitz arbeiten wir (z.B. Sitzlonge). Ich denke eigentlich schon, daß ich von der Hand weitgehend unabhängig sitze.

Kann es vielleicht auch mit meiner RB zusammenhängen? Sie reitet 2x die Woche, macht aber immer Unterricht. Sie reitet ordentlich, aber viel einwirken kann sie noch nicht. Deshalb reitet sie mit Dreieckszügeln.

Er macht sich ja nicht immer fest, aber eben oft :-(
Schwierig.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 20. Juni 2007, 14:16 
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beierni hat geschrieben:
Er macht sich ja nicht immer fest, aber eben oft :-(


Deswegen würde ich dem entgegenwirken und immer dann wenn er versucht sich festzumachen loslassen und verstärkt vorwärts-abwärts reiten.

Vllt. ist er noch nicht bereit dazu in Aufrechtstellung durchs Genick zu gehen und ist deswegen schlichtweg überfordert...


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Ungelesener BeitragVerfasst: 20. Juni 2007, 14:21 
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Wenn mir mal jemand erklärt, wie ich ein Bild hier rein bekomme, dann kann ich es euch mal am Beispiel zeigen.

Kid Vicious: Meinst du er ist anatomisch noch nicht bereit dazu? Oder was genau meinst du? Er kann es doch. Es klappt doch teilweise superschön.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 20. Juni 2007, 14:33 
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Vllt. ist es ihm einfach zu anstrengend und er schafft es noch nicht mehr als 30 Minuten am Stück in Aufrichtung zu laufen. Du sagtest doch er sei vorher nur Wald- und Wiesenpony gewesen :wink:


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Ungelesener BeitragVerfasst: 20. Juni 2007, 15:02 
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Du schreibst es doch selber: Dein Pferd macht sich fest.
Was soll man da anderes tun, als ihn wieder locker zu machen.
Wenn er sich eng macht und festhält erstmal wieder locker nach vorne reiten, auf dem Zirkel, leichttraben, Dehnungshaltung, über den Rücken arbeiten, wenn er da wieder reell drantritt, kannst Du ihn wieder aufnehmen, nochmal zusammen packen, dafür sind Übergänge und Schulterherein geeignet, aber nur kurz, dann aufhören. Bloß keinen Kampf beginnen.

Meine Meinung.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 20. Juni 2007, 15:04 
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beierni hat geschrieben:
Es klappt doch teilweise superschön.


Wenn es nur teilweise superschön klappt, woher soll denn dann Dein Pferd die Muskulatur an den richtigen Stellen haben ohne Zeitlimit in korrekter Haltung zu gehen?


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Ungelesener BeitragVerfasst: 20. Juni 2007, 15:20 
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Phillis, da hast du ja recht. Ich werde weiter daran arbeiten.
Kämpfen tue ich mit ihm nicht. Das bringt klar nichts.
Ich versuche schon immer fair zu sein.


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