Ententeich

geil, die flatternde Zeitung bringt das Pferd nicht aus dem Rhythmus...(gepostetes Video)

der mit dem schimmel, hätte bei den ganzen versprungenen wechseln keinen blumentopf gewonnen.

Zitat Irish . "der mit dem schimmel, hätte bei den ganzen versprungenen wechseln keinen blumentopf gewonnen"

Der mit dem Schimmel, der wollte auch nie einen gewinnen!!

Ja- das könnte den ein oder anderen heutigem Spitzenreiter passieren.... ...

Das Pferd scheint wirklich durchlässig und ganz bei seinem Reiter... oder das mit der Zeitung wurde mehrfach geübt...

ich hab mir grad Salinero vorgestellt in der Grußaufstelllung, und dannflattert da ne Zeitung herein

Hallo,
fällt Euch etwas auf? Wir haben in dieser Diskussion mit exakt denselben Problemen zu kämpfen, wie Richter, die eine Dressuraufgabe bewerten sollen. Objektiv und unter heutigen Dressuransprüchen betrachtet, zeigt das Pferd deutliche Fehler bei den Wechseln, geht hinten deutlich breit und hat eine unkonstante Anlehnung. Unter heutigen Prüfungskriterien könnte das Pferd mit dieser Vorführung sicher nicht überzeugen, auch wenn man die durch den Körper gehende schwingende Bewegung als gut bezeichnet.
Tja und dann kommen die "Zusatzinformationen". Das Pferd ist verritten, der Reiter hatte nur wenige Tage Zeit, sich und das Pferd vorzubereiten und wollte den Auftritt nicht absagen etc. etc. Das lässt die Vorführung natürlich in einem anderen Licht erscheinen. Nur - einen Richter, der eine Dressurprüfung zu richten hat, darf das nicht interessieren.

Ich glaube, genau hier wurzelt die weit verbreitete Unzufriedenheit mit manchen Richterurteilen. Man selbst beurteilt den Ritt ganz anders, weil man eben viel mehr Informationen (und Emotionen) hat, die das Urteilsvermögen beeinflussen. Der Richter sollte die gezeigten 5 min möglichst unvoreingenommen beurteilen. (Dass das häufig nicht der Fall ist, braucht ihr mir nicht zu erzählen - bin lange genug im Geschäft).

Aber die Diskussion hier im Forum, ausgelöst durch ein 4 min Video, zeigt diese Problematik ziemlich deutlich.

Snoeffi

Snoeffi, bei Richtern in der Weltspitze ist der Informationsgehalt ein wesentlich höherer. Wieviel Paare sind es international, die Grand Prix, Intermediaire, St. Georg laufen? Da kenne ich als Richter doch ein Gutteil der Tiere schon länger.

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"Nur wer Pferde als freie, lebendige Partner und als Geschöpfe Gottes anerkennt, wird den Adel ihres Wesens und schließlich ihre Zuneigung erfahren. Und er wird etwas gewinnen, was über die Fertigkeit im Sattel weit hinausgeht: Einen stolzen Diener – statt einen unterworfenen aufsässigen Knecht."
Hans Heinrich Isenbart