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Wie Springen "verbessern"?
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Autor:  True fantasy [ 13. Juni 2007, 20:04 ]
Betreff des Beitrags:  Wie Springen "verbessern"?

Hallo!
Habe eine Rb an einem Haflinger. Im Gelände springe ich sehhr gerne mit ihm und er hat auch riesigen Spaß daran. Nur auf dem Reitplatz will er einfach nicht. Er verweigert immer oder kommt -trotz starkem Treiben- immer wieder in den Trab.

Habt ihr vielleicht Tipps, was ich vielleicht machen kann um das zu verbessern?

Ganz liebe Grüße
True fantasy

Autor:  Ayla [ 13. Juni 2007, 20:20 ]
Betreff des Beitrags: 

Reitest du ihn auch wirklich passend an und unterstützt ihn vorm Sprung?

Ansonsten würde ich eine Nummer runterfahren, nur kleine Hopser aus dem Trab mit Stange davor springen und wenn er das gut macht, dann 2 Galoppsprünge vorm Sprung angaloppieren lassen.
Hast du einen guten Reitlehrer fürs Springen?

Autor:  True fantasy [ 13. Juni 2007, 20:35 ]
Betreff des Beitrags: 

Hatte früher Unterricht und jetzt hilft mir immernoch eine die das sehr gut kann. Wenn er schon den Sprung sieht geriet er wieder in den Trab. Er hat da einfach keine Lust drauf auf dem Platz, aber irgendwie muss ich das ja nochmal richtig üben.

Autor:  bluesky [ 14. Juni 2007, 02:12 ]
Betreff des Beitrags: 

@ayla

kleine Sprünge brauch man nicht passend anreiten, geradeaus und im gleichmäßigen Tempo reiten und gut ist. Das Du dem Pferd da helfen musst und schauen musst obs passt fängt bei L an, vorher nicht!

@true

auch auf die gefahr hin, das ich jetzt eine Diskussion entfache: wenn er im Gelände alles springt und es auf dem Platz definitiv an der "Lust" liegt, A****** voll. aber richtig! Das geht gar nicht und ist das gleiche als wenn er plötzlich aus Unlust nicht mehr angaloppieren würde.

Aber wie gesagt, ich gehe jetzt davon aus, das er nicht überfordert ist und es wirklich rein an seiner Lust liegt.

Autor:  rednex [ 14. Juni 2007, 07:34 ]
Betreff des Beitrags: 

Zitat Bluesky:
"kleine Sprünge brauch man nicht passend anreiten, geradeaus und im gleichmäßigen Tempo reiten und gut ist. Das Du dem Pferd da helfen musst und schauen musst obs passt fängt bei L an, vorher nicht!"


Das kommt aber sehr aus Pferd drauf an.

Mein Pony springt auch nicht wenn ich nicht alles 100 pro richtig mache.
Über 60 cm komm ich da noch ohne Probleme....bei 80 cm hört's dann aber schon auf.
Da muss ich passend dran kommen, richtig ranreiten und ja nicht die Zügel 1 mm vorher nachgeben, sonst steht er sofort.....

Autor:  melle1 [ 14. Juni 2007, 12:21 ]
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Ist es vielleicht ein etwas schwerer Haflinger, der einfach nicht zum Springen geboren ist und dem es leichter fällt, im Trab anstatt im Galopp zu springen?

Autor:  gigoline [ 14. Juni 2007, 14:22 ]
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generell, ohne das tier nun zu kennen, würde ich mal ne stange davor legen, ruhig auf trab, dann ein kreuz und dahinter auf 1 galoppsprung nen kleinen steil - den kann man dann auch mal zu nem öchserchen machen, aber DA kann er ruhig im trab rein, muss aber im galopp weiter
ansonsten gilt hier auch, bitte jemand mit ahnung gucken lassen, nicht dass er einfach überfordert ist oder aber du wirklich was grundlegend verkehrt machst

Autor:  True fantasy [ 14. Juni 2007, 15:44 ]
Betreff des Beitrags: 

Hallo!
Er ist schon ein etwas schwererer aber im Gelände hat er total Spaß und er muss sich nicht sehr anstrengen.
LG

Autor:  Chandra [ 15. Juni 2007, 23:10 ]
Betreff des Beitrags: 

Hey,

also ne Bekannta hat auch nen Haffi. Schon noch alte Zucht. Der stand inm sommer sehr viel. Irgendwann hat sie dann mit Unterricht angefangen, er nahm ab, und hat sogar am springen Freude gefunden. Beim Freispringenhat er sogar nach dem Sprung umgedreht, und sofort nochmal drüber. Unsere RL hätte nie gedacht das wir ihn mal soweit bekommen. Du musst ganz langsam und in Ruhe vorgehen. Ich denke mach immer 2-3 Kreuze aussm Trab ) je danach wie er drauf ist) und hör auf sobad du merkst das es ihm keinen Spaß mehr macht. Kann sein das er erst selbstvertrauen endwicken muss. Überfordere ihn auf keinen Fall, immer schön langsam kleine Schritte.

Ich weis nicht wie gut du das beurteilen kannst, aber wenn du merkst das er dich wirklich nur veräppelt dann musst du dich durchsetzten! Wie die anderen ja auch schon gesagtgt haben

Viel Erfolg

Autor:  bluesky [ 16. Juni 2007, 00:45 ]
Betreff des Beitrags: 

rednex hat geschrieben:
Zitat Bluesky:
"kleine Sprünge brauch man nicht passend anreiten, geradeaus und im gleichmäßigen Tempo reiten und gut ist. Das Du dem Pferd da helfen musst und schauen musst obs passt fängt bei L an, vorher nicht!"


Das kommt aber sehr aus Pferd drauf an.

Mein Pony springt auch nicht wenn ich nicht alles 100 pro richtig mache.
Über 60 cm komm ich da noch ohne Probleme....bei 80 cm hört's dann aber schon auf.
Da muss ich passend dran kommen, richtig ranreiten und ja nicht die Zügel 1 mm vorher nachgeben, sonst steht er sofort.....


???? Sorry, aber das ist wohl selbstverständlich, dass Du die Zügel vorm Sprung nicht wegschmeißt und gerade drauf zu reitest......... unter passend hinreten verstehe ich, das man das Pferd cm-genau passend an den Sprung heranreitet (was im übrigen einiges an Erfahrung und Übung vorraussetzt) und das ist weder bei 60, noch bei 80, noch bei 1 m, noch bei 1,10 nötig, ganz im Gegenteil, die Pferde müssen und sind schon in der Lage sein sich bei solch niedrigen Sprüngen zu helfen. Wenn sie das nicht gelernt haben, ist grundsätzlich was falsch gelaufen, oder der Reiter ist einfach unsicher und ungleichmäßig angeritten. 80 cm springt fast jedes Pferd (auch Pony) zur Not auch aus dem Stand, das ist keine Höhe! Und zum "passenden" hinreiten ist es schon nötig, dass das Pferd bezüglich Versammlung und Durchlässigkeit mindestens auf L-Niveau ist, ansonsten kannst Du die Galoppsprünge gar nicht entsprechend verlängern oder verkürzen.

Bei kleinen Sprüngen gilt einfach, gerade und aus einem gleichmäßigen Tempo heraus anreiten und unter Spannung halten.

Autor:  Ayla [ 16. Juni 2007, 09:13 ]
Betreff des Beitrags: 

@ bluesky:

Ja, ich weiß was du meinst, aber es gibt einfach untalentierte Pferde, denen man beim Springen sehr helfen muss. Du kannst nicht vom deutschen durchschnitts WB ausgehen.
Wenn das Pferd eh schon wenig Spaß am Springen hat und es sich dann auch noch besonders anstrengen muss, weil es zu groß, zu eng geworden ist, dann wird das Pferd mit Sicherheit irgendwann ganz die Lust verlieren.
Reitet man so ein Pferd etwas passender, dann wird es merken, dass Springen Spaß machen kann.

Ich habe 2 Pferde, die in Hinblick aufs Springen total verschieden sind. Die eine springt nen 1,20m Oxer aus dem Stand, die andere läuft lieber um nen 50 cm Hüpfer rum, als drüber zu springen.
Letztere Stute muss ich auch an kleine Sprüngen passend hinreiten, sonst hat sie ganz schnell keine Lust mehr. Die andere reite ich auch auf 70 cm Hindernisse passend zu, eben damit sie das auch bei höheren Sprüngen gleich drauf hat und nicht versucht selbst zu bestimmen, wo es langgeht. Das wäre aber auch die Sorte Pferd, auf die man sich raufsetzt und die alles von alleine macht. Da muss man nicht unbedingt passend anreiten, ich mache es trotzdem.
Das Pferd, um das es in diesem Thread geht, ist wohl nicht so ein Pferd. Deshalb finde ich es um so wichtiger, dass dem Pferd auf dem schonendsten Weg gezeigt wird, dass Springen Spaß machen kann und es einfach auf einen Sprung zulaufen zu lassen ist sicher der falsche Weg.
Wenn die Reiterin reiterlich noch nicht so weit ist, das Pferd halbwegs korrekt hinzureiten, dann kann man doch einfach einen besseren Reiter fragen, ob er das Pferd mal springen kann.
Wenn man das Pferd aufgrund mangelnder Ausbildung einfach nicht passend reiten kann, dann muss man eben noch nen Gang runter schalten und einfach erst mal an der dressurlichen Ausbildung weiter arbeiten, bevor man ans Springen denkt.

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