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Das große Geschnatter geht weiter!
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Ungelesener BeitragVerfasst: 30. April 2014, 08:49 
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Manchmal hilft auch vermehrtes longieren und Übungen zum Rückenaufwöllben
z.B. unter dem Bauch mit dem Fingernagel entlang gehen. Das 2,3x vor dem Reiten machen, wenn der Sattel schon aufliegt.

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Der bissige Terrier grüsst


Heute ist der erste Tag vom Rest meines Lebens und den liebe ich!


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Ungelesener BeitragVerfasst: 30. April 2014, 09:18 
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Das Pferd meines Mannes ist (leider) auch so ein Modell, das sich schwer sitzen läßt. Er ist mal bei einer regional recht bekannten und erfolgreichen Dressurreiterin einen Lehrgang geritten und die Dame wollte das dann auch mal testen. Bis dahin meinte sie, daß mein Mann einfach zu unelastisch in der MP wäre, nachdem sie den Fuchs angetrabt hatte, kam jedoch der spontane Kommentar "OMG - mit dem Pferd kann man ja abtreiben!". Wie schon andere geschrieben haben, wird das auch bei ihm (etwas) besser, wenn man die HH aktiv bekommt und er ordentlich über den Rücken läuft. Aber schön zu sitzen ist wirklich etwas anderes. Lange Beine sind bei einem solchen Pferd eigentlich auch von Vorteil, da ich die nicht habe und ihn auch eher selten reite, sitze ich höchstens mal in den Übergänge kurz aus und trabe sonst leicht. Mein Mann hat sich im Laufe der Jahre ganz gut arrangiert und nutze auf Turnier auch immer den Vorteil eines langen Jackets, auch wenn die ja inzwischen etwas aus der Mode gekommen sind. Und für den MT kam der Tip von unserer RL, sich einfach mit einem Finger in den Angstriemen einzuhaken.

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Ich habe keine Macken, das sind Spezialeffekte.
Ich sehe nur so brav aus, damit die Überraschung größer ist.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 30. April 2014, 12:49 
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:evil: ich kann meinen Jungen auch nicht sitzen. also zumindest nicht lange.
und der ist "schon" 6.

ich denke auch, dass das immer besser wird, wenn er wirklich locker über den rücken schwingt.
je besser er geht, desto länger kann ich ihn sitzen.
wir sprechen hier von 1 runde oder so.
das problem ist, dass das ein teufelskreis ist.
wenn ich nicht wieder leichttrabe, wenn ich merke, dass das sitzen schlechter geht, dann fängt er an zu klemmen und wird immer schlechter im trab - dann kann ich gar nimmer sitzen und klemm selber immer mehr. das geht solange bis er durchparieren will.
meiner rollt sich im trab dann auch so ein wie deine in dem video. ich hab dann keinen zug mehr zur hand und dann gehts nimmer.
wenn ich dann wieder leichttrabe, dann kann ich ihn wieder anschieben und er wird lockerer.

ich denke das ist ein rücken - locker - kraft problem, das mit der zeit besser wird.
also ich hoffe :-|

solange geht mein pferd seiner bestimmung als springpferd nach und wird leichtgetrabt.
da hab ichs leichter als du. dressurpferde reite ich dann wenn ich sitzen kann. solange spring ich am turnier nur.

hilft dir zwar nur bedingt, aber ich denke das ist eine Zeit/Ausbildungssache.

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Die Grösse und den moralischen Fortschritt einer Nation kann man daran messen, wie sie die Tiere behandelt. (Mahatma Gandhi)


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Ungelesener BeitragVerfasst: 30. April 2014, 13:35 
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ich finde, der Trab sieht sehr laufend aus (fast trippelnd). sie hält zwar den kopf runter aber fehlt da irgendwie der richtige Takt. mir ist das zu eilig und es fehlt mir die länge in den Tritten, wenn du verstehst , was ich meine.
ich habe selbst einen jungspund, den ich inzwischen 9 monate unter dem sattel habe.
in dem video ist eine sequenz ziemlich am ende, wo sie einmal kurz stockt und langsam wird.... da kippt sie mit dem becken ab, nimmt hinten last auf und macht einen großen schritt.... in die richtung müßte es gehen.
kann sie schon Rückwärtsrichten? kippt sie dabei reell mit dem becken ab?
ich habe meine übrigens noch nciht im trab ausgesessen und die hat in den letzten monaten wahnsinnige fortschritte gemacht und öffnet inzwischen super den rücken. aber meine RL und ich sind der meinung, die ist noch nicht soweit, dass wir im trab aussitzen sollten.
aktuell arbeiten wir an tempounterschieden innerhalb einer gangart nur über kreuz, schenkel und atmung, so dass sie dabei reell im becken abkippt, wenn sie das tempo verlangsamt. danach kommt dann innerhalb der stunde vorwärts abwärts und da sieht man dann, dass sie hinten dran bleiben kann, den rücken aufmacht und den reellen weg in die tiefe sucht und der spannungsbogen (über den rücken) dabei erhalten bleibt .das ist super anstrengend für sie, baut aber muckis ohne ende auf.
ich denke, du solltest schauen, dass du schnell einen neuen Trainer findest, der dir von unten ein feedback gibt, denn gerade bei den jungen ist es häufig schwierig , zu fühlen, ob das gerade richtig ist, was man da oben drauf macht.
und versuch mal, sie mehr dahin zu bekommen, dass sie reell an den zügel herantritt und dabei die nase vor ist.
lieber etwas zu frei in der anlehnung als zu eng, denn dann ist der rest blockiert


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Ungelesener BeitragVerfasst: 30. April 2014, 13:43 
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Tja das ist halt etwas schwierig. Natürlich tritt sie noch nicht sicher ans Gebiss heran. Ich kenne das nur so, dass ich ein Pferd von hinten nach vorne an das Gebiss herantreibe. Deshalb habe ich auch die ganze Zeit, trotz des ohnehin schon flotten Tempos getrieben. Das Ergebnis ist halt, dass sie dadurch zwar nicht noch schneller wird, aber eben auch nicht langsamer. Mit dem Gebiss annehmen ist leider auch nicht so leicht, da sie einen ungünstig sitzenden Wolfszahn hatte, der inzwischen aber raus ist (beide Wolfszähne sind inzwischen raus). Daher reite ich derzeit auf Hakemore. Nur damit erreiche ich natürlich auch kein "Herantreten" an das Gebiss. Ich bin gerade auf der Suche nach einem neuen Gebiss - ich will ein Olivenkopfgebiss ausprobieren - und hoffe, dass sie damit besser klarkommt als mit dem anderen (Turnado, einfach gebrochen). Nach meiner Erfahrung dauert es schon seine Zeit, bis ein junges Pferd ehrlich ans Gebiss herantritt. Ich kann mir nicht vorstellen, wie das ohne Treiben funktionieren soll. Tja, aber wenn ich treibe, wird sie zumindest derzeit eben auf keinen Fall langsamer.

Naja, ich arbeite dran und gebe die Hoffnung nicht auf, dass sich das mit dem Rücken noch verbessert.

Snoeffi

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"Willkommen im Leben"


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Ungelesener BeitragVerfasst: 30. April 2014, 13:49 
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Und wenn du versuchst bewusst langsamer aufzustehen / länger sitzen zu bleiben beim leichttraben?

Dabei natürlich ganz normal treiben, ich finde nicht dass es was bringt wenn sie langsamer wird aber dabei die HH "aus" geht.

Gruß Babs

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The early bird may get the worm, but the second mouse gets the cheese !


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Ungelesener BeitragVerfasst: 30. April 2014, 13:55 
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Versuche mal einfach gebrochenes nathe.

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Ungelesener BeitragVerfasst: 30. April 2014, 15:19 
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wenn ich nicht wieder leichttrabe, wenn ich merke, dass das sitzen schlechter geht, dann fängt er an zu klemmen und wird immer schlechter im trab - dann kann ich gar nimmer sitzen und klemm selber immer mehr. das geht solange bis er durchparieren will.
meiner rollt sich im trab dann auch so ein wie deine in dem video. ich hab dann keinen zug mehr zur hand und dann gehts nimmer.


das erinnert mich an gestern :mrgreen:
habe meinen floh (sitzsofa wenn alles "ok" ist - d.h. sattel wieder passt und er schön locker ist) geritten und habe ihn mit tempo-unterschieden wach gemacht - nach den versammelnden Lektionen wollte ich ihn noch 2-3 x nach vorne schicken um wieder zug zu bekommen - ging 2 x perfekt - beim 3. mal habe ich wohl zu viel gewollt -> rücken weg -> sofort ende -> ich dann leicht getrabt und durchpariert (ident. Problem dass du oben beschreibst...) und da ich den motzkoffer ja kenne ists besser so und neu angefangen als einfach "durch"
gleichzeitig ritt mir aber ein springreiter (s hoch erfolgr. auch Internat.) entgegen - guckte in etwa so :mrgreen: :mrgreen: :mrgreen: :mrgreen: und rief: sitzen sitzen sitzen
und ich zurück - ne eben nicht :muahaha: mit deiner Erklärung :angellie: er hat dann mit den augen gerollt und ich will nicht wissen was gedacht (dressurzicken haben eh alle nen schaden oder so)

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Hinfallen ist keine Schande - nur liegen bleiben!

grundsätzlich gilt: "Jeder blamiert sich selbst, so gut er kann"!


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Ungelesener BeitragVerfasst: 30. April 2014, 15:45 
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babalou hat geschrieben:
Und wenn du versuchst bewusst langsamer aufzustehen / länger sitzen zu bleiben beim leichttraben?

Das würde ich auf alle Fälle machen. Nur so weit aufstehen, wie sie dich werfen würde. Das hilft den Pferden sehr, den Rücken aufzumachen. Und außerdem ganz bewusst beim Einsitzen treiben, nicht beim Aufstehen.

Hast du Stangenarbeit mal probiert? Wie reagiert ihr Rücken da? Was bei so einem Kandidaten auch helfen kann ist vor dem Antraben Schulterherein auf beiden Händen im Schritt (auch auf gebogenen Linien).

Ich würde auf Teufel komm raus versuchen etwas zu finden, wo sie den Rücken aufmachen kann und nicht Kilometer um Kilometer und Jahre ohne Rücken schrubben. Das ist nämlich in Sachen Haltbarkeit äußerst kontraproduktiv.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 30. April 2014, 17:56 
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Manchmal kann ich mein Pferd auch schlecht aussitzen, da ich Probleme mit der Hüfte Hab.
Aber wenn ich spannig oben sitze, kann das Pferd auch nicht gut traben. Leichttraben geht auch nich wirklich, deshalb galoppiere ich nur zu Anfang. OK... :roll: manchmal trabe ich kaum,
aber dafür klappte es am nächsten Tag oft besser. An manchen Tagen geht es aber sehr gut nach nach kurzer Zeit des Galoppierens.

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Ungelesener BeitragVerfasst: 1. Mai 2014, 07:43 
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Ich hab gestern mal ein Video machen lassen. So sieht es zur Zeit (auf Hakemore) aus:

https://www.youtube.com/watch?v=BibBmnK ... e=youtu.be

Die anderen Videos von gestern sind wohl ein bisschen groß geraten, da muss ich mal schauen, ob ich die noch hochladen kann.

Snoeffi

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Ungelesener BeitragVerfasst: 1. Mai 2014, 07:55 
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Wie hier beschrieben wurde, würde ich versuchen länger einzusitzen. Ich reite beim Schimmel (sie neigt auch eilig zu werden , wenn sie viel Dampf hat) große Schlangenlinien. Mir wurde gepredigt, Übergänge Übergänge , Aussitzen kann ich die so auch nicht, erst wenn sie lockerer ist.

Man kann ja fast alle Lektionen im Leichtraben machen , von daher find ichs nicht schlimm nicht auszusitzen, besser als selbst Rückenprobleme zu bekommen oder das Pferd verspannt sich noch mehr und wird bretthart.

Sie ist ja noch recht kurz unterm Sattel und von daher hast du soo ja schon viel erreicht. Ich arbeite gerne in Dehnungshaltung und zum Schluss kommt dann kurz die Arbeit.


Vielleicht recht früh abgalloppieren, bis der erste Dampf etwas raus ist,? so machs ich beim Pony , die hat viel Stallübermut. Nach ein paar Runden Galopp lässt die sich gut arbeiten.



Kannst du sie denn im Galopp gut einsitzen??

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Am Ende wird alles gut und wenn es nicht gut wird, ist es noch nicht das Ende


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Ungelesener BeitragVerfasst: 1. Mai 2014, 08:45 
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Hier ein Galoppvideo:

https://www.youtube.com/watch?v=VldPVwO ... e=youtu.be

Snoeffi

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Ungelesener BeitragVerfasst: 1. Mai 2014, 09:00 
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War sie denn in der Reiteinheit besser zu sitzen?


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Ungelesener BeitragVerfasst: 1. Mai 2014, 09:26 
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Ich gehe mal davon aus, dass Du sie nicht aktiv zu eng reitest, werde mal in meinen alten Aufzeichnungen buddeln und schicke Dir die Tage was dazu per PN.

Du hast da ein wirklich tolles Pferd unter dem Sattel.

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Humor und Geduld, sind zwei Kamele mit denen Du durch jede Wüste kommst :- )


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