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 Betreff des Beitrags: Kompost
Ungelesener BeitragVerfasst: 26. April 2013, 10:22 
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:aoops:

Also. Ich möchte nächstes Jahr den Garten anlegen. Mit Gemüse und so. Nicht viel aber eben klein und fein. ein wenig eingelesen habe ich mich auch schon. Nun soll man überall am besten guten Kompost mit rein geben.
Auch über selbigen habe ich mich schon informiert. Das Verhältnis der Abfälle ist klar. Umgang mit Mist auch. Ich weiß also halbwegs was rein darf, wie viel und womit ich aufpassen muss.

ABER wie leg ich den überhaupt an? Wie groß muss der sein? Wie viele "Behältnisse" braucht man? Wann muss man den umfüllen? Wie lange lagert der so? Ich wollte den dieses Jahr mal bauen, damit ich nächstes Jahr welchen habe.

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 Betreff des Beitrags: Re: Kompost
Ungelesener BeitragVerfasst: 26. April 2013, 16:57 
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Registriert: 11. Mai 2007, 14:38
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Hier finden sich viele hilfreiche Tipps vom ersten Spatenstich bis zur Ernte für naturnahes gärtnern.
BLV - Verlag - Der Biogarten - Marie Luise Kreuter etwa´81 erschienen, seither immer mal wieder neu aufgelegt oder
http://www.paungger-poppe.com/index.php ... &Itemid=64

Man muss auch nicht dran glauben und man darf auch Fehler machen, denn Versuch macht klug :-D

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Humor und Geduld, sind zwei Kamele mit denen Du durch jede Wüste kommst :- )


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 Betreff des Beitrags: Re: Kompost
Ungelesener BeitragVerfasst: 26. April 2013, 18:05 
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Ich kaufe meinen Kompost für 2,50 € pro Sack bei unserer Entsorgungsanlage. :aoops: :mrgreen:

Meine Eltern haben es einige Male versucht mit dem Kompost, aber ich finde, das war nie toll bzw. doch blöde Arbeit und viel Kleinviehkram.

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Fresst meinen Feenstaub, ihr Langweiler!


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 Betreff des Beitrags: Re: Kompost
Ungelesener BeitragVerfasst: 26. April 2013, 19:49 
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Registriert: 11. Mai 2007, 14:38
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Gwendoline, stimmt, ein guter Kompost benötigt Pflege, die etwas Zeit kostet, doch es lohnt sich :-D

yvi hat geschrieben:
ABER wie leg ich den überhaupt an? Wie groß muss der sein? Wie viele "Behältnisse" braucht man? Wann muss man den umfüllen? Wie lange lagert der so? Ich wollte den dieses Jahr mal bauen, damit ich nächstes Jahr welchen habe.

Habe gerade mal etwas Zeit....
Der Klassiker sind drei Komposthaufen - der 1. wächst, der 2. ruht und der dritte Haufen ist zum Verbrauch bestimmt.
Daraus ergibt sich, dass Du voraussichtlich im dritten Jahr den ersten verwertbaren Kompost erhältst.
Auf die erste Ernte musst Du aber nicht solange warten. Auf neuen Flächen für einen Gemüsegarten legten meine Großeltern zuerst Kartoffeln, im zweiten Jahr folgten Schwachzehrer, im Dritten der Rest, parallel dazu wuchs der Komposthaufen.

Zuerst wird der Platz bestimmt, denn am/im Kompost siedeln sich im Idealfall diverse hilfreiche Bodenlebewesen an, die ungern ständig umziehen. Ein schattiger bis halbschattiger Platz, etwas Abseits wäre ideal.
Größe - 3 x etwa 1,5 bis 2 Meter Breite, die Länge ergibt sich meist von selbst.
Behältnisse - braucht man eigentlich nicht, aber feste Wege zwischen den Haufen, sind schon praktisch.
Umgesetzt wird der Haufen im zeitigen Frühjahr.
Was ein Kompost gar nicht verträgt, ist wenn er als Abfallhaufen missbraucht wird, das zieht unerwünschtes Getier an und wenn der Komposthaufen stinkt, stimmt ebenfalls etwas nicht.
Hier hab ich noch eine knappe, aber recht gute Beschreibung im Netz gefunden
http://www.test.de/Tipps-zum-Kompostier ... s-20115-0/

Bitte berichte dann, was aus Deinem Vorhaben wurde.
Viel Erfolg beim Gärtnern

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 Betreff des Beitrags: Re: Kompost
Ungelesener BeitragVerfasst: 26. April 2013, 22:08 
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Wir haben diesen Komposter, wenn der dann mal ruhen muss, wird ein zweiter "einziehen"

http://www.amazon.de/Neudorff-Thermokomposter-Handy-470l-M%C3%A4usegitter/dp/B0057V4PRQ/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1367010345&sr=8-1&keywords=neudorff+komposter+470

Ein paar Würmer vom Komposter von Mama dürfen dadrin leben und ihre Arbeit verrichten.

Übrigens ist unser Komposter völlig geruchslos und nicht eklig :keineahnung:

Kartoffeln verbessern den Boden, kenne ich auch so. Sehr gut ist auch, erstmal "Gründüngung" (Phacelia) einzusähen, dann umzumachen und einfach liegen lassen. Das bringt auch Humus in den Boden.

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http://www.hamster-in-not.de


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 Betreff des Beitrags: Re: Kompost
Ungelesener BeitragVerfasst: 5. Juni 2013, 11:48 
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Registriert: 2. Mai 2007, 22:13
Beiträge: 8242
So, ich dachte ich melde mich nochmal mit ein paar Fragen.

Wir haben einen Platz für den Kompost bestimmt. Ich hatte auch angefangen den zu "füllen". Nun haben wir aber mit etwas Gartenarbeit angefangen und ich habe SOOOOOO viel Abfall. Wir haben das erstmal alles auf einen Haufen geworfen, weil das erstmal irgendwohin musste.

Folgendes ist hauptsächlich angefallen:

Unkraut und Gräser mit sehr viel Erde - kann ich das Unkraut (teils mit Wurzeln) auf den Kompost tun oder vermehrt es sich dort sofort?

Holzige Teile wie etwa tote Sträucher, lebende Waldrosen, Obstbaumschnitt - Muss ich die zwingend zerkleinern (ist ziemlich viel) und macht Schreddern Sinn? (theoretisch hab ich einen aber praktisch müsste man den erstmal dort hin bekommen und ob der noch funktioniert?)

Rasenschnitt. Unser Rasen hatte seine 1,5m erreicht und entsprechend viel Schnittgras haben wir nun :aoops: . Ich hab gelesen, dass der zum faulen neigt und nicht in so großen Mengen auf den Kompost sollte. Gilt das auch, wenn ich ihn mit den ganzen holzigen Bestandteilen vermische?


Was ist mit Wässern? Es ist ja nun schon sehr trocken. Soll ich den Kompost anfeuchten?


uNd eine völlig andere Frage. Kann man Buchsbäume die bereits 1-3m Durchmesser haben umsetzen?

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 Betreff des Beitrags: Re: Kompost
Ungelesener BeitragVerfasst: 5. Juni 2013, 14:26 
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Beiträge: 2006
Wohnort: Niedersachsen
Zu den Buchsbäumen kann ich Dir was sagen - haben wir gerade gemacht mit einer 1,50 Kugel (die nun keine 1,50 Kugel mehr ist...)

Den habe wir zum besseren Transport total runtergeschnitten auf ca 70 cm Höhe - August letzten Jahres. Danach stand er ein paar Monate so herum. Sollte eigentlich aber direkt umgepflanzt werden.
Dann sticht man den rundum ab. Also im Grunde eine Art Graben aussen'rum, damit die Wurzeln schonmal durchtrennt sind und lässt das etwas zufrieden - so lasen wir. Und dann kann man ihn ausgraben und umsetzen. (Wir haben den nach einer Woche -meine ich- umgesetzt). Unser sah entsetzlich aus, der bestand nach dem Schnitt fast nur noch aus dicken Strunken - und nun am neuen (aber wieder nur temorären Standort - bis komplett umgebaut ist) treibt der nun durch wie nix gutes - umgesetzt hatten wir ihn im März diesen Jahres oder so. Müsste den jetzt mal etwas mehr wässern und düngen.

Rhododendren haben wir letztes Jahr auch massiv umgesetzt. Die werden direkt nach der Blüte zurückgeschnitten (können die gerne auch mal zwischendurch ab). Unsere hatten auch nicht so schöne buschige Formen, sondern eher einzelne lange Äste, so dass neben Transportmöglichkeit der Schnitt zur Verschönerung dienen sollte. Umgesetzt haben wir die im letzten Sommer - Blühen dieses Jahr schon wieder sehr schön.

Wir haben aber auch schon einen gnaz alten Rhodi umgesetzt, der zu dem Zeitpunkt ca. 3 m war. und meine Mutter hat schon einen ganz alten von 3 m auf ca. 50cm Höhe vom Boden zurückgeschnitten (glaube auch wegen Umzug) der das ebenso gut weggesteckt hat und wieder kam. Rhodis haben einen recht kompakten Wurzelballen - Buchse verteilen sich tellerartig - daher das Abstechen notwendig.

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www.hannoveranerzuechter.de
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