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 Betreff des Beitrags: Re: Clean Eating - Zuckerfrei
Ungelesener BeitragVerfasst: 26. Januar 2018, 12:53 
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La Traviata hat geschrieben:
Aber vielleicht wird es ja wahrer, wenn sie es noch ein paar mal schreibt.

Das ist einfach die Definition von Lebensmittel.
Das ist weder meine Meinung noch diskussionsfähig. Ich persönlich finde es auch erstaunlich was man alles in Lebensmittel packen darf, aber deswegen wird es nicht weniger wahr.


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 Betreff des Beitrags: Re: Clean Eating - Zuckerfrei
Ungelesener BeitragVerfasst: 26. Januar 2018, 13:00 
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Diva es gibt jede Menge Stoffe in verarbeiteten Lebensmitteln von denen man sehr wohl weiß, dass sie negativen Einfluss auf den Körper haben, Zucker und andere künstliche Süßungsmittel wie Aspartan zum Beispiel. Demnach kann da wer auch immer was auch immer wohin auch immer schreiben und definieren. Deswegen ist es noch lange nicht wahr und schon dreimal nicht nicht diskussionsfähig. Papier ist bekanntlich geduldig.

Per definitionem zählen übrigens auch Genussmittel zu den Lebensmitteln, ausgenommen Zigaretten.
Zitat:
Eine lebensmittelrechtliche Definition liefert die Verordnung (EG) Nr. 178/2002 (Lebensmittelbasisverordnung) zum Lebensmittelrecht:

„Lebensmittel sind alle Stoffe oder Erzeugnisse, die dazu bestimmt sind oder von denen nach vernünftigem Ermessen erwartet werden kann, dass sie in verarbeitetem, teilweise verarbeitetem oder unverarbeitetem Zustand von Menschen aufgenommen werden (Artikel 2). […] Zu Lebensmitteln zählen auch Getränke, Kaugummi sowie alle Stoffe, einschließlich Wasser, die dem Lebensmittel bei seiner Herstellung oder Be- oder Verarbeitung absichtlich zugesetzt werden.“


Wie man daraus jetzt herleiten will, dass eine Unterscheidung zwischen gesund und ungesund nicht möglich bzw ausgeschlossen ist, ist mir schleierhaft.

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 Betreff des Beitrags: Re: Clean Eating - Zuckerfrei
Ungelesener BeitragVerfasst: 26. Januar 2018, 13:26 
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Ich kaufe auch wenig typische Convinience Fertigprodukte, aber alles selber machen... nö. Wie Ago schon schreibt: Ich habe nicht die Zeit meinen Senf, mein Ketchup, meine Grillsaucen etc immer selber zu machen. Würzmischungen, gekörnte Brühe, Sojasauce, Fischfond, usw sind so Sachen wo ich eben fertig gemischt kaufe und fertig. Wenn da dann bissi Zucker drin ist, bringt mich das auch nicht um, die Sachen konsumiert man ja auch nicht in Massen. Mein Tod ist die Kantine auf die ich ab und an eben angewiesen bin... da is 0 mit gesund.

Klar, viele Lebensmittelhersteller übertreiben es einfach in den Fertiggerichten und anderen verarbeiteten Lebensmitteln. Da ist Zucker aber meist nur ein Problem neben zig Zusatzstoffen, fragwürdigen Prozesshilfsmitteln, gehärteten Fetten usw. Solange der Konsument aber nunmal auf süß und fettig abfährt kann mans ihnen irgendwie auch nicht verdenken. Zucker und Fett sind halt Geschmacksträger und es gibt noch immer genug Konsumenten, die rein nach dem Geschmack kaufen und 0 auf die Deklaration achten.

Fürs Büro habe ich als Notfallessen immer so ein paar Tassengerichte von Davert (gibt`s bei dm, z.B. Quinoa Cup mit Champignon). Die arbeiten zumindest nicht mit Geschmacksverstärkern, Palmöl oder ähnlichem Zeug. Rohrzucker ist allerdings drin. Um ehrlich zu sein: Solange der nicht weit vorne auf der Liste steht kann ich damit leben. Zucker ist für mich ein Gewürz wie Salz oder Kräuter auch. Wenn ich was mit Tomaten Koche oder irgendwelche Saucen selber mache, stelle ich am Ende ganz oft fest, dass da jetzt ein bisschen süß fehlt für den runden Geschmack. Privat mach ich dann meist nen Kleks Honig rein (was bei industrieller Herstellung eines Produktes in Pulverform aber deutlich schlechter geht- denn Honig führt zu verkleben, damit schlechtere Rieselfähigkeit etc, also logisch dass die eher auf Zucker zurückgreifen). Aber im Endeffekt lasse ich das süß zum abrunden nicht weg und akzeptiere nen schlechteren Geschmack um komplett auf Zucker zu verzichten. Einem Hersteller von Lebensmitteln dann das vorzuwerfen, was ich daheim beim Würzen oft genauso mache, fänd ich irgendwie strange :mrgreen: Im Falle des Quinoa Cup ist die Position vor dem Rohrzucker mit 6 % angegeben, sprich in 65 g Trockenmasse pro Gericht sind schonmal weniger als 3 g Zucker. Dazu kommen dann noch rund 200 ml Wasser, das finale Gericht hat dann weniger als 1% Zucker. Das dürfte ziemlich genau der Brise entsprechen, die ich auch in ne entsprechende Sauce zum abrunden des Geschmacks tun würde beim selber kochen. :keineahnung:

Viel kritischer finde ich da Getränke die oft mit Süßungsmitteln oder Zucker überladen werden, Fruchtsäfte die noch nachgesüßt werden usw. Denn das ist wirklich unnötig. Ich trinke z.B. gerne Wasser mit nem Schuss Zitrone und Minze oder Ingwer. Warum gibt es sowas nur mit jede Menge Süßungsmittel / Zucker zu kaufen? Daheim oder am Schreibtisch mach ich das Wasser doch auch ohne und es schmeckt wunderbar. Gleiches gilt für ungesüßten Eistee. Ich glaube bei dem ganzen Trend im Moment, dass da durchaus ein Markt für da wäre. Denn wenn man unterwegs ist kann man sich eben schlecht noch im Auto ne Zitrone schneiden und in ne Karaffe pfeffern. Also gibt's unterwegs eben nur noch nackiges Leitungs- oder Mineralwasser, wenn ich spontan was kaufen muss und nix von daheim mitnehmen konnte.

Ich muss gestehen, ich achte derzeit schon drauf mich gesund zu ernähren, weil ich wieder bissl aufs Gewicht gucken muss. Aber sobald ich aus dem Diätmodus raus bin, werd ich mir auch mal ab und an was Süßes, ein Stück Kuchen oder ein Croissant, was frittiertes, Wurst, Antipasti und all die anderen ach so bösen Dinge gönnen. Denn ich gestehe: Ich find es einfach lecker ab und zu. Ich bin der Meinung: Die Dosis macht das Gift, wenn man hin und wieder sowas gönnt isses ok. Besteht der komplette Ernährungsplan draus, wird's vermutlich irgendwann zu Problemen führen :alol:

Und ganz ehrlich: Wer sein Gemüse und Obst nicht im hermetisch abgeriegelten und biologisch mit alten Sorten begärtnerten Garten selbst zieht: Sind Monokulturen, die im Kulturbeutel in irgendwelchen Gewächshäusern gezüchtet werden und mit sämtlichen spritzmitteln auf optimales Wachstum getrimmt werden denn wirklich so viel besser als industriell hergestellte Zusatzstoffe die verarbeiteten Lebensmitteln in kleinen Mengen zugesetzt werden? Und Fakt ist: es gibt sehr strenge Auflagen, was in welcher Menge wo rein darf. Stoffe bei denen durch normalen Konsum eine Möglichkeit der Überdosierung besteht werden in den meisten ländern schlicht gar nicht zugelassen. Und nur weil ein Stoff bei einer Ratte ab der 1000 Fach üblichen konzentration im Verdacht steht Krebs zu verursachen? Dann dürfte man auch einige Gemüse und sämereien nicht mehr essen :-? Meine Eltern hatten bis letztes Jahr nen Schrebergarten der fernab ner Straße oder anderer potentieller Umweltbelastungsquellen lag. Obwohl auch mein Vater in manchen Jahren (biologisches) Spritzmittel brauchte, weil sonst nix von der Ernte geblieben wäre, haben die Sachen zumindest immer tausendfach besser geschmeckt als das ausm supermarkt. Industrieller Anbau von Gemüse ist von industrieller Verarbeitung von Lebensmitteln leider nimmer so weit weg...


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 Betreff des Beitrags: Re: Clean Eating - Zuckerfrei
Ungelesener BeitragVerfasst: 26. Januar 2018, 22:04 
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dabadu hat geschrieben:
Ich habe nicht die Zeit meinen Senf, mein Ketchup, meine Grillsaucen etc immer selber zu machen. Würzmischungen, gekörnte Brühe, Sojasauce, Fischfond, usw sind so Sachen wo ich eben fertig gemischt kaufe und fertig.

Ich kaufe das auch fertig, aber ich lese mir schon die Zutaten und Nährwertangaben genau durch und suche mir die Marke raus, die kein Mononatriumglutamat enthält, wenig Zucker hat und auch ansonsten möglichst wenig Scheiß enthält.

Zitat:
Wenn da dann bissi Zucker drin ist, bringt mich das auch nicht um, die Sachen konsumiert man ja auch nicht in Massen.

Genau das ist aber das Problem mit den versteckten Zuckern. Sie sind in so vielen industriell verarbeiteten Lebensmitteln drin, in Mengen, die so nicht sein müssten um einen guten Geschmack zu erzeugen, daß sich die kleinen Zuckermengen in einzelnen Produkten summieren und wer sich mit der Problematik nicht auseinandersetzt, auch bei "normaler" Ernährung leicht auf tägliche Gesamtmengen kommt, die nicht mehr gesund sind und weit über der empfohlenen Tagesdosis liegen.

Zitat:
Solange der Konsument aber nunmal auf süß und fettig abfährt kann mans ihnen irgendwie auch nicht verdenken.

Doch, kann man!
Zucker bzw. "süß" hat nämlich den üblen Effekt, daß der Geschmack sich daran gewöhnt und nach immer mehr "süß" giert. Manche Wissenschaftler reden in diesem Zusammenhang sogar von Suchtpotential. Da Zucker dazu auch noch billig ist, nutzt die Industrie das bewusst aus. Seit Jahrzehnten werden die Zuckermengen, die die Industrie ihren Produkten beimischt, immer weiter hochgeschraubt.


Zitat:
Rohrzucker ist allerdings drin. Um ehrlich zu sein: Solange der nicht weit vorne auf der Liste steht kann ich damit leben.

Ich gehe davon aus, daß Du weißt, daß es mehrere 100 Begriffe für Zucker gibt. Die Industrie spaltet ganz gezielt den enthaltenen Zucker in verschiedene Begriffe auf, damit jede einzelne Zuckerart weit hinten in der Zutatenliste erscheint. In der Summe müsste der Zucker in vielen Produkten eigentlich verdammt weit vorne stehen.
Und damit werden wieder gezielt die Konsumenten getäuscht, die sich nicht so viel mit Ernährung auseinandersetzen.


Zitat:
Und ganz ehrlich: Sind Monokulturen, die im Kulturbeutel in irgendwelchen Gewächshäusern gezüchtet werden und mit sämtlichen spritzmitteln auf optimales Wachstum getrimmt werden denn wirklich so viel besser als industriell hergestellte Zusatzstoffe die verarbeiteten Lebensmitteln in kleinen Mengen zugesetzt werden?

Ja!
Denn Gemüse ist immer noch Gemüse, mit all seinen Vitaminen, Mineralstoffen etc., auch wenn es aus dem Gewächshaus stammt und gespritzt wurde. Klar wäre es schöner, wenn es nicht gespritzt würde. In industriell stark verarbeiteten Lebensmitteln sind aber zusätzlich zu den ganzen fragwürdigen Zusatzstoffen diese Spritzmittel auch drin. Oder denkst Du, die Tomaten im Ketchup wären nicht gespritzt? Außerdem werden durch Erhitzen, Pasteurisieren etc. die natürlichen Vitalstoffe in den Zutaten auf ein Minimum reduziert.


Zitat:
Und Fakt ist: es gibt sehr strenge Auflagen, was in welcher Menge wo rein darf.

Fakt ist, daß viele Zusatzstoffe zugelassen sind, teils sogar in Bioprodukten, die wirklich fragwürdig sind und bei denen Verbraucherschützer Alarm schlagen.
Ein Beispiel: Warum ist Mononatriumglutamat zugelassen? Künstliche Geschmacksverstärker? Wofür? Wer frisch kocht, bekommt doch auch Geschmack ans Essen rein durch Gewürze. Die Industrie liebt aber Mononatriumglutamat, weil es billiger ist als hochwertige Gewürze, weil es den Appetit anregt und man mehr ist (also auch mehr kauft) und weil auch hier der gewöhnte Gaumen danach giert und man das Produkt immer wieder haben will.
Anderes Beispiel: Carrageen wird als Stabilisator eingesetzt in Milchprodukten, aber auch in vielem anderen wie z.B. Wurst oder Babynahrung. Sahne zum Beispiel wird dadurch zu einer schönen, homogenen Masse. Die Industrie argumentiert, daß der Verbraucher die Sahne nur so kauft. Stimmt! Das Naturprodukt Sahne ist nämlich dünnflüssig mit Fettknubbeln drin. Das sagt weder was über die Qualität der Sahne aus, noch ist sie dann verdorben. Da wir aber seit Jahrzehnten mit Carrageen überschüttet werden, weiß kaum noch jemand, welche Konsistenz Sahne eigentlich hat. Deshalb wären viele Verbraucher tatsächlich abgeneigt, Sahne in ihrer Naturform zu kaufen. Wäre Carrageen verboten, würde jeder die normale Sahnekonsistenz kennen und es bräuchte kein Carrageen mehr.

Beide Stoffe stehen im Verdacht krebserregend/geschwülstbildend zu sein. Dazu fördert Mononatriumglutamat wegen des Appetit anregenden Effekts Übergewicht. Der einzige Nutzen dieser Stoffe ist, Umsätze zu steigern.
Auch wenn man vielleicht täglich 10 kg Chips futtern müsste, um eine Menge Mononatriumglutamat zu erreichen, daß ein Mensch dadurch Krebs bekommt, warum muß ein solcher Stoff in Lebensmitteln zugelassen sein? Warum kann man nicht eine 0%Grenze festlegen?

Ich finde den Gedanken "Wir haben so strenge Gesetze, da wird schon nichts drin sein in Mengen, die schädlich sein könnten." sehr naiv. Gesetze werden durch Politiker erlassen und daß die von der Industrielobby beeinflusst sind, ist nichts neues.

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Wann ist aus "Sex and Drugs and Rock'n'Roll" eigentlich "Veganismus, Laktoseintoleranz und Helene Fischer" geworden?


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 Betreff des Beitrags: Re: Clean Eating - Zuckerfrei
Ungelesener BeitragVerfasst: 26. Januar 2018, 23:17 
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Öhm blöd bin ich auch nicht. ich kenne die ganzen Synonyme, E Nummern usw relativ gut. Klar wird das alles möglichst positiv und beschönigend geschrieben. In den von mir beschriebenen Produkten ist aber tatsächlich nur eine einzige Zuckerart drin. :wink:

ich bin bei dir, dass die Industrie ihre Lobby hat und meist nur unser bestes will - unser Geld.

Trotzdem finde ich es mitunter überdramatisiert. Es zwingt mich keiner den sch.... zu kaufen. :keineahnung: und ja, ich bleibe dabei: wenn ein Zusatzstoff nachweislich in normalen Mengen direkt karzinogen ist, bekommt er keine Zulassung bzw verliert diese wieder - und da hilft einem auch keine Lobby mehr. Ungesund kann so gut wie alles sein, je nach Menge bzw Dosis. Ja, gewisse Sachen bräuchte man nicht, da bin ich bei dir. Aber nun ist der Verbraucher nunmal fluffig sahne, süßes Ketchup usw gewohnt. Ich als Hersteller würde da auch nen teufel tun, es als erster anders zu machen... das ist so ne Henne Ei Diskussion.

Zum Thema geschmacksverstärker: ich finde nicht, dass man den Geschmack ohne immer genauso hinbekommt - das Thai Curry schmeckt beim Thai grundsätzlich viel intensiver, als wenn ich es selber gesund nachkoche. :mrgreen: ob man das braucht / will oder nicht, sollte aber jedem selbst überlassen bleiben.


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 Betreff des Beitrags: Re: Clean Eating - Zuckerfrei
Ungelesener BeitragVerfasst: 27. Januar 2018, 06:46 
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dabadu hat geschrieben:

Zum Thema geschmacksverstärker: ich finde nicht, dass man den Geschmack ohne immer genauso hinbekommt - das Thai Curry schmeckt beim Thai grundsätzlich viel intensiver, als wenn ich es selber gesund nachkoche. :mrgreen: ob man das braucht / will oder nicht, sollte aber jedem selbst überlassen bleiben.


Und genau da ist ein Knackpunkt. Schmeckt eigentlich nicht intensiver, sondern chemisch. Nur sind die Geschmacksnerven der meisten Menschen mittlerweile total versaut. Ich meide ja nun schon seit einigen Jahren Geschmacksverstärker und dieses ganze Fertigzeug, und kann dieses Essen nicht mehr haben. Es schmeckt total überladen künstlich. Genauso wie z.B. Fertigjoghurt. Viel zu süß und zu stark nach irgendwelchen Zusatzstoffen.

Habe gerade erst im FB eine Diskussion gelesen, wo ein kleines Mädchen Maggi auf ihr frisches Frühstücksei macht. Warum nur tut man so etwas? Und ich war erstaunt, wieviele Menschen dieses Zeug immer noch verwenden und es sich schön reden.

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 Betreff des Beitrags: Re: Clean Eating - Zuckerfrei
Ungelesener BeitragVerfasst: 27. Januar 2018, 07:33 
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aquee hat geschrieben:
dabadu hat geschrieben:



Habe gerade erst im FB eine Diskussion gelesen, wo ein kleines Mädchen Maggi auf ihr frisches Frühstücksei macht. Warum nur tut man so etwas?


weils schmeckt.....

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 Betreff des Beitrags: Re: Clean Eating - Zuckerfrei
Ungelesener BeitragVerfasst: 27. Januar 2018, 09:03 
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Dabadu ich schätze ja deine realistischen Ansichten immer sehr. Aber beim Thema Ernährung kann ich bei dir einfach nur den Kopf schütteln. Da musst du dir tatsächlich "vorhalten" lassen, dir deine mehr als seltsamen Essgewohnheiten einfach schön zu reden :wink: Wenn die für dich so passen, ist doch alles ok. Das dann aber als Argumentationsgrundlage zu verwenden - sorry, but no.

Mir geht's wie Aquee. Ich kann die meisten verarbeiteten Dinge nicht mehr essen, weil die für mich vollkommen befremdlich und künstlich schmecken. Das fängt tatsächlich bei Joghurt, Fleischsalat und Brotaufstrichen an. Und hört bei Tütenfraß und Chips noch lange nicht auf. Es ist tatsächlich schlicht nicht essbar. Weil ich sowas schon seit Jahren nicht mehr kaufe und es daher nicht gewöhnt bin.

Von Maggi gibts nen Bauerntopf. Ich hab den immer wahnsinnig gern gegessen. Mit Reis, Paprika und Hack. Iwann kürzlich bin ich wieder mal drüber gestolpert und dachte: warum nicht. Ich musste alles wie es war in den Müll werfen. Ungenießbar. Viel zu salzig (und ich salze großzügig), überwürzt, süss! und einfach nicht zu essen. War schade um die Zutaten.

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 Betreff des Beitrags: Re: Clean Eating - Zuckerfrei
Ungelesener BeitragVerfasst: 27. Januar 2018, 09:47 
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Killerfauli hat geschrieben:
aquee hat geschrieben:
dabadu hat geschrieben:

Habe gerade erst im FB eine Diskussion gelesen, wo ein kleines Mädchen Maggi auf ihr frisches Frühstücksei macht. Warum nur tut man so etwas?


weils schmeckt.....


Genau! :-D

Ich koche nur noch frisch und würze mit reinen Gewürzen, keine Fertigmischungen mehr. Aber ab und zu etwas Maggi muß sein. Genauer: manchmal auf'm hartgekochten Ei und in der (selbstgemachten) Suppe. Ich habe Bio-Maggi gekauft, werde aber wieder normales kaufen, wenn die Flasche leer ist.

Als ich mit dem Kochen anfing, habe ich viel mit Fix-Produkten gekocht. Weil man immer ein Erfolgserlebnis hatte und es schmeckte. Irgendwann kam dann der Anspruch an mich, das ohne Fix-Produkt nachzukochen. So langsam kam ich dann von dem übertriebenen Geschmack weg. Ich schaue mir die Päckchen aber gerne zur Inspiration an. Die Vielfalt ist inzwischen riesig.


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 Betreff des Beitrags: Re: Clean Eating - Zuckerfrei
Ungelesener BeitragVerfasst: 27. Januar 2018, 09:56 
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aquee hat geschrieben:
dabadu hat geschrieben:

Zum Thema geschmacksverstärker: ich finde nicht, dass man den Geschmack ohne immer genauso hinbekommt - das Thai Curry schmeckt beim Thai grundsätzlich viel intensiver, als wenn ich es selber gesund nachkoche. :mrgreen: ob man das braucht / will oder nicht, sollte aber jedem selbst überlassen bleiben.


Und genau da ist ein Knackpunkt. Schmeckt eigentlich nicht intensiver, sondern chemisch. Nur sind die Geschmacksnerven der meisten Menschen mittlerweile total versaut. Ich meide ja nun schon seit einigen Jahren Geschmacksverstärker und dieses ganze Fertigzeug, und kann dieses Essen nicht mehr haben. Es schmeckt total überladen künstlich. Genauso wie z.B. Fertigjoghurt. Viel zu süß und zu stark nach irgendwelchen Zusatzstoffen.


Nicht nur das, es gibt auch einige neue Studien, die zeigen, dass Glutamat gefräßig macht. Man bekommt immer mehr Hunger, wenn man das Zeug zu sich nimmt, statt von der Nahrung, die es enthält, satt zu werden.


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 Betreff des Beitrags: Re: Clean Eating - Zuckerfrei
Ungelesener BeitragVerfasst: 27. Januar 2018, 10:11 
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Darf ich mal doof fragen, was ihr mit "Fertigjoghurt" meint?
Die Sorten, die schon Früchtezusatz o. Ä. enthalten, statt dass man in Naturjoghurt selbst reinmixt, was man drin haben möchte?


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 Betreff des Beitrags: Re: Clean Eating - Zuckerfrei
Ungelesener BeitragVerfasst: 27. Januar 2018, 13:01 
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Der sowieso! Aber wirklich "echten" Joghurt zu kaufen ist im Supermarkt schwieriger als Trüffel zu kaufen. Echten, naturbelassenen Joghurt gibts fast nur noch beim Türken/Griechen "um die Ecke".

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 Betreff des Beitrags: Re: Clean Eating - Zuckerfrei
Ungelesener BeitragVerfasst: 27. Januar 2018, 13:09 
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La Traviata hat geschrieben:
Der sowieso! Aber wirklich "echten" Joghurt zu kaufen ist im Supermarkt schwieriger als Trüffel zu kaufen. Echten, naturbelassenen Joghurt gibts fast nur noch beim Türken/Griechen "um die Ecke".


Also entweder haben wir eine unterschiedliche Definition von "naturbelassen " oder Ihr habt bei Euch schlecht sortierte Supermärkte. Den von Andechser z.B. gibt es doch eigentlich in jedem Rewe oder Edeka.

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 Betreff des Beitrags: Re: Clean Eating - Zuckerfrei
Ungelesener BeitragVerfasst: 27. Januar 2018, 13:11 
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Jetzt bin ich aber neugierig, da muss ich mal bei einem dieser Läden hier in der Gegend schauen, da habe ich so gar keinen Vergleich.

Ich kenne halt die klassischen Marken, wie Aella schrieb Andechser, und manchmal auch Marken von Alnatura oder denn's.


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 Betreff des Beitrags: Re: Clean Eating - Zuckerfrei
Ungelesener BeitragVerfasst: 27. Januar 2018, 13:14 
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Denn's führt Söbbeke, soweit ich weiß. Den habe ich bisher tatsächlich nur im Bioladen gefunden.

Und ansonsten gibt es von WMF einen netten kleinen Joghurtbereiter. :wink:

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