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 Betreff des Beitrags: Weihnachtsessen
Ungelesener BeitragVerfasst: 12. Dezember 2016, 11:33 
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Hallo Enten,
habt ihr vielleicht noch einige Ideen und/oder Rezepte für mich?
Ich möchte meine Eltern gerne zu Weihnachten dieses Jahr bekochen.
Mir schwebt entweder ein Wildgulasch oder ein Wildbraten vor, das ist ehrlich gesagt einerseits abhängig davon, was noch in der Kühltruhe ist und welches Rezepte mir letztendlich von der Einfachheit her eher zusagt.
Als eine Beilage dazu möchte ich gerne Travis Rotwein-Birnen machen, das stell ich mir sehr schmackhaft vor.
Nun fehlt aber noch eine Sättigungsbeilage. Ich möchte keine fertigen Knödel oder Spätzle machen, sondern möglichst viel komplett selbst machen. Deshalb wären Rezepte gut, die einfach und gut vorzubereiten sind. Wenn alles auf den Punkt gleichzeitig fertig sein muss, komme ich wohl in Trouble :mrgreen: Semmelknödel habe ich schon selbst gemacht, habt ihr noch sonstige Ideen was gut passt und einigermaßen gelingsicher ist?
Und brauche ich noch eine Gemüsebeilage und wenn ja - welche?

Da sich meine Eltern so oder so darüber freuen werden, ist es nicht schlimm, falls es nicht ganz perfekt alles wird. Es geht aber darum, dass ich mir mal an Weihnachten die Mühe mache und stundenlang in der Küche stehe, während sie einen ausgedehnten Spaziergang unternehmen können. :wink:


Liebe Grüße,
Eure Luna

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 Betreff des Beitrags: Re: Weihnachtsessen
Ungelesener BeitragVerfasst: 12. Dezember 2016, 11:47 
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Rotkraut ist ein absolutes Muss. Und das kann man sogar selbst gemacht wunderbar vorbereiten, da Rotkraut den Vorteil hat, immer leckerer zu werden, je öfter man es wärmt.

Alternativ passt Rosenkohl oder auch ein Feldsalat ganz wunderbar zu Wild.

Wild ließe sich auch als Roulade hervorragend servieren.

Als Beilagen eignet sich eine ganze Menge. Spätzle selbst machen ist kein Hexenwerk, der Teig lässt sich toll vorbereiten und dann sind die in 2 Minuten gar. Serviettenknödel gehen auch super. Kartoffelbrei ess ich selbst wahnsinnig gerne, das ist auch einfach gemacht. Oder man macht den etwas stabiler und reicht Kartoffeltaler als Beilage.

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 Betreff des Beitrags: Re: Weihnachtsessen
Ungelesener BeitragVerfasst: 12. Dezember 2016, 11:49 
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Falls du noch ein Knödel-Rezept brauchst, ich hätte eins für Serviettenknödel aus dem Bratschlauch. Quasi nicht viel anders als Semmelknödel, nur eben gebacken :alol:
Gibt dann eine große Rolle, die man dann in Scheibchen schneidet.
Ist mal was anderes als die gekochten Knödel und geht recht schnell.

Ansonsten hatten wir gestern ja Hirschgulasch mit Preiselbeersahnesoße. Die war auch schnell gemacht und hat uns ganz gut geschmeckt.
Hab gestern auch zum ersten Mal Wild selbst zubereitet, da war ich froh um das simple Rezept.


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 Betreff des Beitrags: Re: Weihnachtsessen
Ungelesener BeitragVerfasst: 12. Dezember 2016, 11:52 
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Kartoffelbrei finde ich nicht so toll, Spätzle wäre da schon eher die Variante. Schabst du die vom Brett oder wie formst du die?

Rotkohl ist in meinen Augen auch die beste Beilage, wobei ich Rosenkohl auch sehr gerne mag. Ich hab aber Rotkohl noch nie selbst gemacht. Und aus dem Glas wollte ich nicht so gerne. Rezept? :aoops: :alol:

Stella, gibst du mal das Rezept? Ich sammel im Moment noch. Die Wildgulasch-Rezepte, die ich bisher habe, sind viel mit Pilzen. Ich würde aber eine Variante ohne Pilze bzw. mit mitgegarten Suppengrün bevorzugen.

Als Fleisch steht mir übrigens Reh oder Wildschwein bzw. Frischling zu Verfügung.

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 Betreff des Beitrags: Re: Weihnachtsessen
Ungelesener BeitragVerfasst: 12. Dezember 2016, 12:02 
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Wie wäre es mit Haselnuss-Spätzle. Dafür tauscht du nur 2/3 des Mehls durch gemahlene Haselnüsse aus. Finde ich zu Wild sehr lecker.

Als Kitchen-Hack kann man Spätzle auch wunderbar mit einem Nudelsieb machen. Dafür immer nur einen kleinen Teil des Teiges ins Sieb geben und mit einem Löffel/ Teigschaber durch die Löcher streichen. So mache ich meine Spätzle ehrlich gesagt bis heute, weil ich zu geizig für eine Spätzlepresse bin und als Nordlicht auch nicht über die Schabetechnik verfüge :mrgreen:

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 Betreff des Beitrags: Re: Weihnachtsessen
Ungelesener BeitragVerfasst: 12. Dezember 2016, 12:10 
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Tuxas Methode für die Spätzle ist die simpelste :mrgreen:

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 Betreff des Beitrags: Re: Weihnachtsessen
Ungelesener BeitragVerfasst: 12. Dezember 2016, 12:12 
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Als Vorspeise , das hatte ich gestern : Kraftbrühe vom Tafelspitz. Da hast du einmal den Tafelspitz, wenn du etwas mehr machst eine Alternative zum Wildfleisch und quasi als Nebenprodukt vom Tafelspitz die Brühe.
Einfaches Wildrezept - da fällt mir der beschwipste Obelix ein
http://www.chefkoch.de/rezepte/37197112 ... belix.html
Da ist die Sauce gleich mit dabei.
Beilagen wurden hier schon genannt .
Rotkohl habe ich auch schon selbst gemacht, der eingeforene Apfel -Rotkohl von Iglu schmeckt mir aber deutlich besser als mein selbstgemachter , was sicherlich nicht unbedingt an meinen Kochkünsten liegt.
Ich würde diesen Rotkohl kaufen und da aufs selbsermachen verzichten, denn den Unterschied finde ich schmeckt man wirklich kaum.
Ist aber auch Geschmackssache.
Rosenkohl ist lecker und einfach , vielleicht Speckbohnen auch nicht so schwer oder Blumenkohl mit heller Sauce.
Auf Spätzle als Beilage würde ich verzichten, genauso wie Kartoffelbrei.
Hier würde ich ganz normale Salzkartoffen reichen, einfach auch wegen der leckeren Sauce.
Als Alternative Herzogin-Kartoffel oder Kroketten.
Nachspeise : da bin ich Freund der einfachen Dinge - Bayrisch Creme, Panna Cotta oder Tiramisu .
Schnell gemacht und immer lecker


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 Betreff des Beitrags: Re: Weihnachtsessen
Ungelesener BeitragVerfasst: 12. Dezember 2016, 12:17 
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Rotkohl habe ich letzt probegekocht, weil ich ja leider nichts mehr fertiges vertrage. Einfach einen Rotkohl geraspelt und dann in Butterschmalz rote Zwiebeln angedünstet und das Geraspelte dazu. Dann mit Apfelsaft (alternativ geht auch Rotwein, aber darf ich halt auch nicht mehr) ablöschen. Ich habe dann mit bisschen Rohrzucker, Meersalz und einem Miniklecks Honig gewürzt. Dann noch ne rote Zwiebel geviertelt dazu und einen Apfel geschält und kleingeschnitten dazu. Mit Biogemüsebrühe bisschen aufgefüllt ..... dann noch Nelken und Lorbeerblätter dazu und kochen lassen.

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 Betreff des Beitrags: Re: Weihnachtsessen
Ungelesener BeitragVerfasst: 12. Dezember 2016, 12:20 
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Kurze Zwischenfrage: welche Teile vom Reh oder Schwein?

Wie schon erwähnt, eignet sich Reh in meinen Augen nicht als Gulaschfleisch. Da würde ich dann doch eher den Rücken machen. Das ändert dann aber wieder die Vorgehensweise :mrgreen:

Rotkraut muss vor allem eins: lange kochen :mrgreen: Klassische Gewürze wären hier Nelken und Lorbeer, ggf Piment und Wacholder. Außerdem Apfel und ich hau da immer noch nach Geschmack Marmelade mit dran. Je nach Wunsch Johannisbeere, Waldfrucht, Brombeere oder auch von den Preiselbeeren, die du sowieso für die Birnen brauchst. Zimt ist ebenfalls Pflicht.

Insgesamt musst du bei dem Menü drauf achten, dass es nicht zu süß wird. Also sowohl die Birnen als auch das Rotkraut können eine süße bis sehr süße Note bekommen, je nach persönlicher Vorliebe. Nur aufpassen, dass die fruchtige Komponente dabei nicht zu dominant wird.

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 Betreff des Beitrags: Re: Weihnachtsessen
Ungelesener BeitragVerfasst: 12. Dezember 2016, 12:42 
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Ich glaube, ich ersetze das Rotkohl dann lieber durch Speckbohnen oder Rosenkohl. Eine süße Note reicht und meine Eltern essen auch noch so gerne Preiselbeeren zu Wild.

Spätzle durch den Sieb - Was habt ihr denn da für Löcher drinnen? Das stell ich mir grade wie eine riesen Sauerei vor :alol:
Ich bin leider kein großer Fan von puren Kartoffeln zu Wild, ich mag da lieber Spätzle, Klöße oder ähnliches. Wobei das natürlich die einfachsten Variante wäre. Sollte ich mir vielleicht als Notfallplan im hinterkopf behalten.

Für Braten hätte ich Rehschulter und -keule und vom Wildschwein nur Keule. Das Gulasch hat mein Onkel (der Jäger, der uns immer beliefert :wink: ) schon geschnitten, deshalb weiß ich nicht, was das für Teile waren. Wir frieren das immer direkt so ein, wie er uns das bringt.
Mein Bruder findet Braten leichter zu kochen, weil es in erster Linie Zeit braucht. Gulasch findet er tendenziell etwas schwieriger, weil es beim scharf anbraten schnell zu trocken wird. Ich hätte aber eigentlich lieber Gulasch, schmeckt mir auch etwas besser.


Vorspeise brauche ich GsD keine, einen kleinen Nachtisch würde ich dann eher noch zaubern. Aber eher was leichtes, vielleicht eine Joghurtcreme mit Pflaumen oder so. Das ist aber nicht die Herausforderung für mich.

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 Betreff des Beitrags: Re: Weihnachtsessen
Ungelesener BeitragVerfasst: 12. Dezember 2016, 12:49 
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Wie wär's mit Kartoffelgratin, evtl. geschichtet mit Rote Beete?


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 Betreff des Beitrags: Re: Weihnachtsessen
Ungelesener BeitragVerfasst: 13. Dezember 2016, 07:09 
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http://www.chefkoch.de/rezepte/20194513 ... lasch.html

Sehr lecker und wirklich unkompliziert, geht sicherlich auch mit Reh. Spätzle sind schnell vorbereitet und noch schneller gekocht. Das Nudelsieb sollte schon größere Löcher haben, aber dann funktioniert das als Notbehelf super.


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 Betreff des Beitrags: Re: Weihnachtsessen
Ungelesener BeitragVerfasst: 13. Dezember 2016, 08:29 
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Tamlo, danke, ich glaube, das wird es!
Aber eine Frage noch: 50min Garzeit kommt mir kurz vor. Probierst du das Fleisch und schaust, wie zart es ist?

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 Betreff des Beitrags: Re: Weihnachtsessen
Ungelesener BeitragVerfasst: 13. Dezember 2016, 09:00 
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Stella hat geschrieben:
Falls du noch ein Knödel-Rezept brauchst, ich hätte eins für Serviettenknödel aus dem Bratschlauch. Quasi nicht viel anders als Semmelknödel, nur eben gebacken :alol:
Gibt dann eine große Rolle, die man dann in Scheibchen schneidet.
Ist mal was anderes als die gekochten Knödel und geht recht schnell



Kurz reinschleich [smilie=timidi1.gif]
Kannst du mir das Rezept geben?? :aoops:


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 Betreff des Beitrags: Re: Weihnachtsessen
Ungelesener BeitragVerfasst: 13. Dezember 2016, 10:37 
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Ja, Fleisch wird probiert, weil gerade bei Gulasch die Schmorzeit eher eine Richtlinie ist. Ich koche das Gulasch aber meist einen Tag vorher und wärme es dann nochmal auf, da gart es auch nochmal nach. Habe es jetzt schon mehrfach gekocht und das Fleisch war immer weich genug. Am WE hat eine Freundin das Gulasch nach dem Rezept gekocht und war auch ganz begeistert. Ist halt auch wegen der überschaubaren Zutaten echt angenehm.


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