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Hefezopf-was mache ich falsch?
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Autor:  Bajana [ 10. März 2008, 08:46 ]
Betreff des Beitrags:  Hefezopf-was mache ich falsch?

Ich habe mich gestern an einem Hefezopf versucht. Erstam ging sowei alles gut, Hefe in lauwarmer Milch auflösen usw. Beim gehen lassen ging dann auch richtig was, hatte so fast das vierfache Volumen. Dann geteilt und geflochten, da ist er natürlich wieder etwas geschrumpft. Dann nochmal auf dem Blech gehen lassen, wurde auch nochmal deutlich mehr. Dann gebacken 175C, 45 Minuten nach Anleitung, tja und nun ists flach und hart :asad:
Der ist überhaupt nicht nach oben gegangen, sondern nur in die breite und vermutlich dadurch war dann auch die Backzeit zu lange und der Rand ist richtig kross. Aber wie schaffe ich es, dass er das nächste mal in die höhe geht und nicht in die breite?

Autor:  wednesday [ 10. März 2008, 08:59 ]
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Hi Bajana,

meine Mutter hat immer Weihwasser in den Teig gegeben, damit er ja was wird. :mrgreen:

Übergehen lassen ist genauso schlecht wie zu wenig gehen lassen. Dreifaches Volumen sollte eigentlich reichen, dann kneten und dann nur gut doppeltes Volumen erreichen lassen.

In die Höhe geht er am besten, wenn Du mit vier Strängen einflechtest. Gibt sicher im Netz ne Anleitung dazu - das machen die Bäcker eigentlich auch alle. Oder Du nimmst eine spezielle Backform dafür.

Nach dreiviertel der Backzeit immer mal wieder mit den Fingerkuppen auf die Aussenseite klopfen, damit man merkt, wenn er aussen zu hart wird. Dann ggf mit Alufolie abdecken.

Viel Erfolg - ich kaufe Hefezopf heute eigentlich lieber, weil man nie weiss, ob es klappt oder nicht. Eine jüdische Challa (koscherer Hefezopf) schmeckt ebenfalls sehr, sehr gut.

wünscht wednesday

Autor:  schlappen [ 10. März 2008, 09:28 ]
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Ich habe die Erfahrung gemacht,d as beim Hefeteig das kneten das Nonplusultra ist. Wenn du zu wenig geknetet hast,d ann geht der Teig nicht richtig auf und fällt beim Backen zusammen.
Deshalb alle zutaten richtig durchkneten.

Autor:  pluginbaby [ 10. März 2008, 11:35 ]
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Also ich finde einen guten Hefezopf richtig schwer zu backen, da trau ich mich eigentlich nicht ran, obwohl ich ziemlich gut backen kann.
Die von dir beschriebenen Probleme sind eigentlich typisch.

Ich denke auch, dass es nach ein bißchen zu lange gehen lassen klingt.

Wenn du es nochmal versuchen willst, bei chefkoch gibt es einen Hefezopf-klassiker mit sehr detailierter Beschreibung: Friedas Hefezopf, zu dem auch jedes Problem schon in den Foren behandelt wurde.

Autor:  Happiness [ 10. März 2008, 13:21 ]
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Oh, lese jetzt erst deinen Thread.
Habe mit Hefe noch gar keine Erfahrung, aber will heute oder morgen endlich mein geliebtes kroatische Gebäck nachbacken (nachdem mir endlich jemand ein Rezept geliefert hat).
Gibt es Tipps bezüglich Hefezubereitung? Was darf man nicht machen?

Autor:  zuzi [ 10. März 2008, 13:29 ]
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Bezügl. Hefe:
Kauft euch so Hefe als Pulver (Trockenhefe). Keine frische Hefe aus dem Kühlregal. Damit entfällt dieses Anrühren mit Wasser. Gelingt immer.

Autor:  Bajana [ 10. März 2008, 13:30 ]
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Hm, das anrühren hat ja geklappt bei mir...

Autor:  Happiness [ 10. März 2008, 13:38 ]
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Die frische Hefe muss wohl aber andere Vorteile haben. Sonst würde die nicht von den wirklichen "Bäckern" genutzt.
Ebenso wie "Köche" immer normale Gelatine nehmen und kein Pulver oder -fix.
Ich werde mich da an die frische nachher ran trauen. Bin gespannt.

Autor:  pluginbaby [ 10. März 2008, 13:42 ]
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Ich wär eher für Frischhefe, die geht (haha) bei mir immer besser.
Diesen klassischen Vorteig braucht man nicht machen, nur bei sehr schweren Teigen.
Ich persönlich bin ein Fan vom langen gehenlassen bei niedriger Temperatur, aber man kann es natürlich auch beschleunigen wenn man den Teig an einen warmen ort (z.B. ganz leicht erwärmter Backofen) stellt.
Ansonsten löse ich die Hefe in lauwarmer Milch (plus evtl. geschmolzene Butter, je nach Rezept) auf und mische das mit dem Mehl & Zucker. Dann einmal gehen lassen bis etwa verdoppelt, zusammenstoßen, formen und nochmal gehen lassen (geht meist sehr schnell). Backen.

Bei Hefe halt die Standards beachten, mag keine Kälte, Salz auch erst später dazugeben.

Autor:  alinka [ 10. März 2008, 14:01 ]
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bajana, du hast aber nicht zufällig mit umluft gebacken,oder?

Autor:  Bajana [ 10. März 2008, 14:01 ]
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nein, Umluft haben wir nicht. Aber meine Mutter hat Umluft, beid er wird er immer toll.

Autor:  dizzychrissi [ 10. März 2008, 14:17 ]
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Also, ich gehöre bestimmt zu den schlechtesten Bäckerinnen der Welt.
Ich backe immer nach den Rezepten im Dr.Oetker Kochbuch für Doofe..äh, Anfänger, und da gelingt einfach alles.
Den Hefezopf da draus habe ich schon oft gebacken, immer mit Trockenhefe, und der war immer gut!
Ach ja, und ich hab ihn immer mit Umluft gebacken!

Autor:  alinka [ 10. März 2008, 14:22 ]
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hab grad mit meiner mutter telefoniert...sie ist in unserer familie der hefe-experte.
sie meint,dein teig ist deshalb beim backen zusammen gefallen,weil der hefe seine kraf schon vorher beim gehen ganz "entfalten" hat.
sprichder hefe hat all seine kraft in das gehen investiert, sodass für das aufgehen während des backens keine "kraft" mehr da war.
man darf den teig nicht zu viel gehen lassen sondern immer noch etwas engerie für das backen lassen.

Autor:  Bajana [ 10. März 2008, 14:25 ]
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ah, ok, ich dachte der kann nicht genug gehen, man lernt nie aus...

Autor:  Happiness [ 10. März 2008, 14:25 ]
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Hast du ihn denn länger gehen lassen als im Rezept stand?

Und wozu macht man eigentlich diese Mulde und das Prozedere? Das verstehe ich gar nicht so ganz.

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