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Gebiss - Frage bei kleineren Reitproblemen
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Seite 1 von 1

Autor:  teddy [ 3. März 2018, 18:46 ]
Betreff des Beitrags:  Gebiss - Frage bei kleineren Reitproblemen

Hallo zusammen,
ich brauche mal bitte Hilfe bezüglich der Anschaffung eines neuen Gebisses.
Mein 6jähriger Wallach legt sich in letzter Zeit gerne mal aufs Gebiss, ist etwas quengelig, hebt sich gerne raus und streckt vor allem am Anfang gerne mal die Zunge links raus. Er speichelt und schäumt schon immer extrem viel, sobald das Gebiss im Maul ist.
Tierärztlich ist samt Zähne alles abgeklärt und für gut befunden.
Er läuft bisher mit einem einfach gebrochenen (goldfarbenem) Olivenkopfgebiss (habe ihn auch so samt Gebiss übernommen).
Mein Tierarzt rät mir zu einem doppelt gebrochenem Olivenkopf-Gebiss aus Edelstahl. Er würde ein ganz einfaches auch nicht zu schweres Gebiss empfehlen. Hab mich mal im Internet umgeschaut und bin überfordert.
z.B. bei Sprenger gibt es ein doppelt gebrochenes Gebiss aus Edelstahl ohne Schnickschnack. Aber bei den „besseren“ Gebissen steht extra dabei, dass diese 45 Grand Drehung der Olive furchtbar wichtig ist.
Bisher hatte ich mit dem Dynamic RS oder dem KK Ultra geliebäugelt, und was ist Sensogan oder Novocontact ???? Das würde mein Tierarzt sicher nicht unter „einfach“ verstehen und ich brauche nichts, was den Speichelfluss noch anregen würde.
Vielleicht hat jemand einen Tipp ?
LG teddy

Autor:  cora78 [ 3. März 2018, 19:48 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Gebiss - Frage bei kleineren Reitproblemen

entweder ein einfaches Edelstahl Turnado einfach gebrochen kaufen oder Nathe versuchen. Wenn der so schäumt, würde ich auf eine Material unverträglichkeit tippen. Kleinanzeigen macht so ein ausprobieren günstiger-

Autor:  My_Velvet [ 3. März 2018, 21:20 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Gebiss - Frage bei kleineren Reitproblemen

Ich würde es auch mal doppelt gebrochen versuchen. Allerdings glaube ich nicht, dass du diese rittigkeits/Durchlässigkeits Probleme mit einem anderen gebiss löst. Wenn er sich nicht gerade merklich widersetzlich dem gebiss gegenüber verhält sind quengeligkeit, herausheben etc recht normale Baustellen die beim ausbilden/reiten von jungen Pferden (und auch bei älteren :alol: ) einfach auftreten und reiterlich gelöst werden müssen. Für mich klingt es nach einem eher festen rücken und somit Problemen die paraden weich von hinten nach vorne durchzulassen. Äußert sich dann am unruhigen maul. Das aber nur aus der ferne und ohne es gesehen zu haben :keineahnung:

Was sagt den dein rl (wenn vorhanden) dazu?

Grüße

Autor:  La Traviata [ 4. März 2018, 08:30 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Gebiss - Frage bei kleineren Reitproblemen

Teddy was brauchst du denn für eine Größe? Doppelt gebrochenes Dynamic RS Sensogan hätte ich hier noch rumliegen.

Autor:  teddy [ 4. März 2018, 15:55 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Gebiss - Frage bei kleineren Reitproblemen

@ La Trviata: ich messe heut abend

Autor:  Hanno92 [ 9. März 2018, 13:25 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Gebiss - Frage bei kleineren Reitproblemen

Wenn dein Pferd ohnehin schon viel speichelt, würde ich kein Sensogan-Gebiss kaufen. Das regt den Speichelfluss derart übertrieben an, mein Wallach hat innerhalb von 30min den Zirkel weiss gesabbert...
Ich wollte "mal was neues" ausprobieren und habe das günstig einer Stallkollegin abgekauft. Ich meine es ist 13,5 lang und 16mm dick. Ob einfach oder doppelt gebrochen weiss ich ehrlich gesagt nicht mehr, da müsste ich schauen. Falls du Interesse hast schicke ich es dir für kleines Geld. Der Neupreis ist echt etwas happig nur zum testen...

Ich nutze ausschließlich einfach gebrochene Gebisse, weil mein Pferd gerne mit der Zunge spielt, wenn zu viel bewegliches im Maul ist. Alle Gebisse sind von Sprenger, weil mich die Qualität und Verarbeitung am meisten überzeugt. Ich merke zwischen den verschiedenen Modellen (Wassertrense, D-Ring, Dynamic RS, Turnado) und Materialien (Edelstahl, Aurigan) keinen Unterschied.

Ohne zu tief gehen zu wollen; evtl. hängen eure Rittigkeitsprobleme nicht mit Gebiss zusammen, sondern kommen von was anderem.. Sattel sitzt nicht mehr optimal, es zwickt irgendwo, Wachstum. Aber das Zunge raushängen lassen wäre ein absolutes Alarmzeichen für mich. Das darf einfach nicht sein.

Viel Glück bei der Suche bzw. Lösung!

Autor:  Carole [ 14. März 2018, 09:24 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Gebiss - Frage bei kleineren Reitproblemen

Morgen,

Ich hatte bei meinem jetzigen Pferd als ich Sie gekauft hatte ähnliche bis gleiche Probleme.
Im Stall wo ich Sie gekauft hatte war eine doppelt gebrochene Wassertrense drin.
Von meiner verstorbenen Stute hatte ich noch das KK Ultra doppeltgebrochen 18mm in Argentan.
Also das genommen.
Nach einiger Zeit kamen dann ähnliche wie von dir beschriebenen Probleme
Zitat:
legt sich gerne mal aufs Gebiss, ist etwas quengelig, hebt sich gerne raus und streckt gerne mal die Zunge raus

Teilweise auch mal blockieren, steigen und abspacken und man hatte dann das Gefühl als hätte man 1 Rasierklinge im Maul.

Zähne, Sattel, TA, Osteo, Physio ... Alles durchchecken lassen und ohne Befund bzw ohne Änderung was die Probleme betraf.

Durch Zufall im Internet schöne Turnierfotos mit der Bereiterin vom Vorbesitzer gefunden und bestellt.
Auf den Bildern gesehen, dass Olivenkopfgebiss drin war.
Also in den nächsten Laden und für kleines Geld ein einfach gebrochenes hohles Olivenkopfgebiss aus Edelstahl von BR in 16mm gekauft.

Siehe da ... nach einigen Tagen wurden die Probleme immer weniger bis hin zu ganz weg.
Und seitdem Nie wieder zurückgekommen.

Autor:  gigoline [ 14. März 2018, 09:35 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Gebiss - Frage bei kleineren Reitproblemen

Hanno92 hat geschrieben:
Wenn dein Pferd ohnehin schon viel speichelt, würde ich kein Sensogan-Gebiss kaufen. Das regt den Speichelfluss derart übertrieben an, mein Wallach hat innerhalb von 30min den Zirkel weiss gesabbert...
Ich wollte "mal was neues" ausprobieren und habe das günstig einer Stallkollegin abgekauft. Ich meine es ist 13,5 lang und 16mm dick. Ob einfach oder doppelt gebrochen weiss ich ehrlich gesagt nicht mehr, da müsste ich schauen. Falls du Interesse hast schicke ich es dir für kleines Geld. Der Neupreis ist echt etwas happig nur zum testen...

Ich nutze ausschließlich einfach gebrochene Gebisse, weil mein Pferd gerne mit der Zunge spielt, wenn zu viel bewegliches im Maul ist. Alle Gebisse sind von Sprenger, weil mich die Qualität und Verarbeitung am meisten überzeugt. Ich merke zwischen den verschiedenen Modellen (Wassertrense, D-Ring, Dynamic RS, Turnado) und Materialien (Edelstahl, Aurigan) keinen Unterschied.

Ohne zu tief gehen zu wollen; evtl. hängen eure Rittigkeitsprobleme nicht mit Gebiss zusammen, sondern kommen von was anderem.. Sattel sitzt nicht mehr optimal, es zwickt irgendwo, Wachstum. Aber das Zunge raushängen lassen wäre ein absolutes Alarmzeichen für mich. Das darf einfach nicht sein.

Viel Glück bei der Suche bzw. Lösung!


hast du mal geguckt welche größe das trust Gebiss hat ? evtl. hätte ich Interesse ;-)

Autor:  Diva [ 14. März 2018, 09:36 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Gebiss - Frage bei kleineren Reitproblemen

Carole hat geschrieben:
Siehe da ... nach einigen Tagen wurden die Probleme immer weniger bis hin zu ganz weg.
Und seitdem Nie wieder zurückgekommen.

Wie lange ist das her?
Meine Stute macht diesen Mist ja auch schon seit mittlerweile 8 Jahren. Es ist immer monatelang völlig weg, dann ist sie ein ganz braves rittiges Pferd und plötzlich von einem Tag auf den anderen geht es wieder los. Da es immer wieder weg ist habe ich an der Ausrüstung nie was geändert. Vielleicht sollte ich da doch mal ansetzen.

Autor:  Carole [ 14. März 2018, 10:00 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Gebiss - Frage bei kleineren Reitproblemen

Hallo Diva,

Hhhhmmm lass mich überlegen ....

Das Spiel selbst, also die Probleme, gingen bestimmt über 2 Jahre.
In der Tat wie bei dir auch Phasen wo es besser bzw. schlimmer war. Aber halt Nie ganz weg.
Weswegen dann auch stückweise Alles durchkontrolliert wurde.
Die Klassiker halt. Eins nach dem Andern abgearbeitet.
Sattel, Gesundheit mit TA (unter Anderem Zähne), Osteo, Physio und sogar Schmied. Den hatte ich vorhin vergessen aufzuzählen.
Kleinigkeiten wurden gefunden und behoben aber Nichts Schlimmes und Nichts was die Probleme erklären konnte und an den
sagen wir es mal "Rittigkeistproblemen" hat das Alles auch Nichts geändert.

Müsste dann so in 2011 (Ende 2011) gewesen sein wo ich das Gebiss gewechselt hab.

Autor:  teddy [ 18. März 2018, 15:50 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Gebiss - Frage bei kleineren Reitproblemen

kurzes Update:
wir haben mehr oder weniger zufällig die Trense etwas verstellt und das Nasenband,
das auch definitiv zu noch saß, niedriger gesetzt.
Seitdem hat das überextreme Schäumen, das sonst schon beim ersten Anführen da war, komplett
aufgeführt und er schäumt auch beim Reiten "nur noch" wie ein ganz normales Pferd. Die Zunge
sieht man nur noch maximal einmal pro Einheit, wenn ihm etwas nicht passt oder zu anstrengend ist.
Bin begeistert !

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