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Erfahrungen zu Sätteln (siehe Beitrag)
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Autor:  Cardia [ 10. Februar 2018, 11:44 ]
Betreff des Beitrags:  Erfahrungen zu Sätteln (siehe Beitrag)

Ich lasse einen Sattler mit mehreren gebrauchten Dressursätteln kommen und mich würde mal eure Meinung zur Haltbarkeit/Anpassungsfähig dieser Modelle interessieren:

Sommer Diplomat

Albion SLK

Stübben Scandica

Schumacher Profi / Perfekt

Prestige Top Dressage

Ich reite aktuell mit Springsattel, das Pferd (Stute) ist nun endlich ausgewachsen, wird sich sicher aber körpermässig noch weiter verändern, steht noch am Anfang der Ausbildung (lockeres arbeiten auf a-Niveau, noch keine Versammlung). Das Pferd hat eine "einfache" Sattellage, natürlich nehme ich nur einen Sattel, der gut angepasst wird. Das sehe ich als selbstverständlich.

Mich würde nur interessieren, ob die oben genannten Modellen generell zu empfehlen sind?

Autor:  schnucki [ 10. Februar 2018, 15:05 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Erfahrungen zu Sätteln (siehe Beitrag)

Ich mag ja die Stübbensättel, weil die irgendwie für meinen Hintern gemacht sind. Aber der klare Nachteil ist, dass die Kammerweite nur sehr begrenzt veränderbar ist und das auch nicht jeder Sattler macht.
Zu den anderen Marken kann ich leider nichts sagen

Autor:  Eskadron [ 10. Februar 2018, 16:14 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Erfahrungen zu Sätteln (siehe Beitrag)

Ich hatte ja länger einen Stübben Springsattel und zwischendurch auch kurz einen Stübben Dressursattel. Das Preis-Leistungsverhältnis ist da top! Die halten einfach ewig! Die Kammer kann man bei Stübben direkt verändern lassen. Viele normale Sattler trauen sich das nicht. Bei bis zu zwei Kammerweiten übernehmen die noch Garantie, danach nicht mehr, wobei von extremen Veränderungen ja sowieso immer abzuraten ist, da der Sattel dann ja nicht dafür ausgelegt war und evtl. die ganze Passform verloren geht.
Ich hatte aber das Problem, dass mich der Dressursattel sehr vorgefertigt hingesetzt hat und das leider nicht so gut zu mir passte. Ich hab damit total das klemmen angefangen und nach 2 Monaten ging irgendwie nichts mehr. Ich bin einfach eher der Typ für Flachsitzer und am besten Springsättel :angellie: (der Siegfried ist aber dann auch weggegangen, weil ich in dem mit den Pauschen nicht mehr zurecht kam und er mich insgesamt immer in den Stuhlsitz gebracht hat).

Albion würde mir persönlich niemals ins Haus kommen. Hatte mal einen nagelneuen Sattel eine Woche zur Probe da und danach sah das Sattelblatt schlimmer aus, als mein 10 Jahre alter Sattel. Ich bin aber ganz normal mit dem umgegangen. Dachte schon ich müsste da bestimmt was wegen extremer Abnutzung oder so zahlen, aber die Sattlerin meinte, dass die immer so zurückkommen und das da normal sei. Das Leder sei einfach extrem dünn und weich. Den harten Holzsattelbaum konnte man im Wirbelkanal auch extrem spüren, wenn man mit der Hand drunter durchgefahren ist. Alles in allem irgendwie echt schlechte Qualität fand ich :keineahnung: .

Prestige und Schumacher soll man ganz gut verändern können habe ich gehört. Selbst hatte ich die Sättel aber noch nicht.

Autor:  Killerfauli [ 10. Februar 2018, 18:29 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Erfahrungen zu Sätteln (siehe Beitrag)

Schumacher find ich aber schon ziemliche Sitzprothesen, muss man mögen

Autor:  schnucki [ 10. Februar 2018, 19:46 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Erfahrungen zu Sätteln (siehe Beitrag)

Eskadron hat geschrieben:
Ich bin einfach eher der Typ für Flachsitzer .

Ich auch, deshalb mochte ich ja die Stübbens :alol: . Hatte allerdings einen uralten Parsival (den ich schweren Herzens mit der Hafidame abgegeben habe, weil er aufs Fjord niemals passen wird) und einen Bennys Harmony.
Bei letzterem war die Änderung dann das Problem. Stübben macht das zwar, leider haben sie aber die Kammer enger statt weiter gemacht. Und das auch noch bestritten :roll: . Der örtliche Sattler (ohne Stübbenlizenz) hat es zwar dann gerichtet, aber damit war Stübben bei allen Neukäufen bei mir aus dem Rennen

Autor:  Eskadron [ 10. Februar 2018, 22:13 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Erfahrungen zu Sätteln (siehe Beitrag)

Mein Siegfried war auch ein Flachsitzer, aber mein neue Rist irgendwie noch flacher :keineahnung: . Da kann ich mich viel besser drin bewegen. Der Dressursattel war der Maestoso. Der war typisch Dressur ein Tiefsitzer, dachte, dass mir das mal gefallen würde. Bei den Hennig Sätteln hab ich mich da immer wohl gefühlt, aber die beiden darf man halt nicht vergleichen.

Autor:  Tasha [ 11. Februar 2018, 06:34 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Erfahrungen zu Sätteln (siehe Beitrag)

Killerfauli hat geschrieben:
Schumacher find ich aber schon ziemliche Sitzprothesen, muss man mögen

kommt darauf an welchen Sitz man beim Kauf auswählt. Du kannst bei Schumacher auch Flachsitzer bestellen, oder halbtief. Umd sie sind vom Kopfeisen her gut anpassbar.

Autor:  juno [ 11. Februar 2018, 10:45 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Erfahrungen zu Sätteln (siehe Beitrag)

ich bin jetzt von Kieffer auf Ken Taur umgestiegen, und mir kommt jetzt nichts anderes mehr ins Haus!
Preis-Leistungsverhälntnis top, werden in Tschechien gefertigt, kosten glatt mal nen Tausender weniger als Prestige, Verarbeitung und Leder sind einwandfrei und die Sättel halten auch ewig und sehen nicht abgeranzt aus. Ich habe einen VSS Sattel, Modell "Charon" mit flachem Sitz, eckigem Efter und französichen Kissen. als Zusatzausstattung habe ich doubliertes Kalbsleder gewählt und der Sattel hat neu nicht mehr als 1500 Euro gekostet. Die Kammerweite ist gut veränderbar und die Kissen haben Sandwichpolsterung mit einer Filzeinlage und Wolle.
Ich habe schon mit dem Ding den einen oder anderen buckler im Galopp ausgesessen und durch den Kalbslederbezug klebt man förmlich am Sattel.

http://www.kentaur.cz/index.php?option= ... 39&lang=de

Autor:  Killerfauli [ 11. Februar 2018, 18:05 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Erfahrungen zu Sätteln (siehe Beitrag)

Tasha hat geschrieben:
Killerfauli hat geschrieben:
Schumacher find ich aber schon ziemliche Sitzprothesen, muss man mögen

kommt darauf an welchen Sitz man beim Kauf auswählt. Du kannst bei Schumacher auch Flachsitzer bestellen, oder halbtief. Umd sie sind vom Kopfeisen her gut anpassbar.

naja es geht aber um gebraucht

Autor:  Tasha [ 11. Februar 2018, 18:39 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Erfahrungen zu Sätteln (siehe Beitrag)

Killerfauli hat geschrieben:
Tasha hat geschrieben:
Killerfauli hat geschrieben:
Schumacher find ich aber schon ziemliche Sitzprothesen, muss man mögen

kommt darauf an welchen Sitz man beim Kauf auswählt. Du kannst bei Schumacher auch Flachsitzer bestellen, oder halbtief. Umd sie sind vom Kopfeisen her gut anpassbar.

naja es geht aber um gebraucht

Naja... aber nicht jeder kauft sich eine Sitzprothese...ergo wird es bestimmt auch gebrauchte Schumachersättel geben die keine Prothese sind :wink:

Autor:  Tasha [ 11. Februar 2018, 18:41 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Erfahrungen zu Sätteln (siehe Beitrag)

juno hat geschrieben:
ich bin jetzt von Kieffer auf Ken Taur umgestiegen, und mir kommt jetzt nichts anderes mehr ins Haus!
Preis-Leistungsverhälntnis top, werden in Tschechien gefertigt, kosten glatt mal nen Tausender weniger als Prestige, Verarbeitung und Leder sind einwandfrei und die Sättel halten auch ewig und sehen nicht abgeranzt aus. Ich habe einen VSS Sattel, Modell "Charon" mit flachem Sitz, eckigem Efter und französichen Kissen. als Zusatzausstattung habe ich doubliertes Kalbsleder gewählt und der Sattel hat neu nicht mehr als 1500 Euro gekostet. Die Kammerweite ist gut veränderbar und die Kissen haben Sandwichpolsterung mit einer Filzeinlage und Wolle.
Ich habe schon mit dem Ding den einen oder anderen buckler im Galopp ausgesessen und durch den Kalbslederbezug klebt man förmlich am Sattel.

http://www.kentaur.cz/index.php?option= ... 39&lang=de


Kentaur hat eine wirklich super Preis Leistungsverhältnis. Und doubliertes Leder ist :rosawolke: Ich hätte gern den Ithaka Ap gehabt, aber der war vom wirbelkanal leider etwas knapp.

Autor:  Roniybb [ 11. Februar 2018, 19:18 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Erfahrungen zu Sätteln (siehe Beitrag)

Ich kann nur passier und Prestige Erfahrungen beisteuern... Passier lederqualität sehr gut, robust, langlebig, sättel gut verstellbar aber sitzfläche ziemlich hart.
Top dressage gut gepolstert, gut anpassbar aber ziemliche Prothese und Leder sehr weich und nicht sehr robust, hatte schnell Streifen der Bügel.
Passier wäre meine Wahl...

Autor:  Leo [ 11. Februar 2018, 20:25 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Erfahrungen zu Sätteln (siehe Beitrag)

Äh ich bin leicht verwirrt...auf der Homepage gibt es nur dressursättel mit extra tiefem Sitz. Kann man die alle auch zB halbtief bestellen?

Autor:  Tasha [ 11. Februar 2018, 21:07 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Erfahrungen zu Sätteln (siehe Beitrag)

Leo hat geschrieben:
Äh ich bin leicht verwirrt...auf der Homepage gibt es nur dressursättel mit extra tiefem Sitz. Kann man die alle auch zB halbtief bestellen?

Welche Homepage meinst du?

Autor:  Cardia [ 12. Februar 2018, 07:32 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Erfahrungen zu Sätteln (siehe Beitrag)

Danke für die Beiträge.

Eine sitzprothese möchte ich nicht, das ist nicht mein Ding. Reite nun gefühlt ewig nur im springsattel, das wird eh ne umgewöhung.

Aber ob sitzprothese oder nicht kommt ja eher aufs Modell an und nicht auf die Marke.

Einen neusattel möchte ich zur Zeit nicht, auch nicht in relativ günstig.

Falls das Pferd weiter konstant läuft, würde ich mir eventuell mal nen neusattel gönnen. Aber meine Stute hat eine unkomplizierte sattellage und ich bin auch nicht verwöhnt. Von daher reicht mir ein guter gebrauchter. Mit meinem vor über 10 Jahren gebrauchten stübben Scandica springsattel bin ich bis heute glücklich.

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