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Eine Laien Frage...
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Seite 1 von 2

Autor:  Roniybb [ 18. März 2016, 21:37 ]
Betreff des Beitrags:  Eine Laien Frage...

Ich bin kein Fahrer...noch nicht..
Aber wir haben ein Kaltblut was einspännig gefahren ist und problemlos Schleppe und Bäume zieht. Mein Freund ist früher seine Welsch gefahren.

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und sind ganz begeistert... Aber- mein FReund hat von Sulkies keine Ahnung, hatte immer einen Trainingswagen...
Ist es ein doller Unterschied?

Ob das Teil für ein 163KB was wäre???? :oops:

Autor:  postillion [ 20. März 2016, 17:40 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Eine Laien Frage...

Einachsige Wagen verhalten sich grundsätzlich anders, als zweiachsige.
Allein schon aus dem Grund, da der Drehkranz fehlt.
"Achenbach" funktioniert da nur bedingt, da dieses Fahrsystem darauf aufbaut, daß der Fahrer asymetrisch zum Drehpunkt der Vorderachse sitzt.

Für einen einachsigen Wagen wird auch ein spezielles Geschirr benötigt.
Die Aufnahme für die Deichsel (Schere) muß beweglich sein, um Schräglagen der Kutsche ausgleichen zu können.
Auch kommt die Schere in Lederschlaufen zu liegen und nicht in den sonst üblichen Metallschalen.
Dadurch werden die unvermeidbaren "Nickbewegungen" abgedämpft, so daß diese nicht ungefiltert auf den Pferderücken einwirken können.

Ob eine Bockhöhe von 130cm bei einem Stockmaß von 163cm ausreichend ist, wird man ausprobieren müssen.
Idealer Weise steigt der Verlauf der Leinen (Zügel) vom Pferdemaul zur Fahrerhand kontinuierlich an.
Auf keinen Fall aber sollten die Leinen auf der Kruppe zu liegen kommen.
Dann nämlich besteht die Gefahr, daß die Leinen unter dem Schweif eingeklemmt werden können.
Das Gespann wird dann unlenkbar.
Das gilt im besonderen Maße für den Fall, sollten die Leinen von der Kruppe aus nach unten in die Fahrerhand verlaufen.

Du willst diese Kutsche mit einem Kaltblüter fahren.
Auch wenn sich die Schere dieser Kutsche in der Weite verstellen lässt, könnte das nicht ausreichend sein.
Auch darauf gilt es zu achten.

Noch etwas allgemeines zu dieser Kutsche:
Die angegebene Anzahl der Passagiere ist Mumpitz.
Das ist ein Wagen für maximal 2 Personen.
Darüber hinaus für schwerpunktmäßig Fahren im Gelände.
Das breite Trittbrett hinten ist dafür gedacht, damit der Beifahrer das Gespann bei "rasanter Geländefahrt" im Gleichgewicht halten kann.

Soll ein einachsiger Wagen mehr als nur den Fahrer transportieren, muss sich die Sitzbank in Längsrichtung verstellen lassen.
Das ist notwendig, um eine Überlastung des Pferderückens zu vermeiden.
Oder daß das Pferd hochgehoben (kein Scherz!) werden kann.

Autor:  Roniybb [ 20. März 2016, 19:06 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Eine Laien Frage...

Danke dir- die Entscheidung ist gefallen- es wird ein Buggy, keine Gig. Diese steht zu weit weg, um das Risiko einzugehen, was du geschildert hast- sie ist wohl für ein Pferd um die 155 angefertig worden...
Danke !

Autor:  postillion [ 20. März 2016, 20:27 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Eine Laien Frage...

Keine Ursache!

Es freut mich, wenn ich helfen konnte.

Autor:  maharani [ 21. März 2016, 07:00 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Eine Laien Frage...

warum einen Buggy? Er ist zwar schön leicht, aber ihr habt ein KB. Ich würde einen Trainingswagen (Marathon oder Wagonette) bevorzugen.

Autor:  Roniybb [ 21. März 2016, 07:04 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Eine Laien Frage...

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schau mal, den fanden wir auf Anhieb chic!!!!

Autor:  maharani [ 21. März 2016, 07:40 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Eine Laien Frage...

Schön ist der, aber mir wäre er für das Fahren in Wald und Feldmark zu leicht. Für die Dressur aber super.

Autor:  Roniybb [ 21. März 2016, 07:43 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Eine Laien Frage...

Ja da hast du sicher recht...aber wir suchen eine leichte Kutsche die mit Bandscheibenvorfall halbewegs zu bedienen ist... :-|

Autor:  postillion [ 21. März 2016, 08:07 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Eine Laien Frage...

Wichtig ist, daß sich die Kutsche leicht bewegen lässt.
Das aber ist eher eine Frage der Radgröße denn eine des Gewichtes.
Große Räder lassen sich leichter ziehen als kleine.
Das gilt nicht nur für das Pferd.
Sondern auch für den Kraftaufwand beim Anschirren und Rangieren der Kutsche.

Das wäre ein Beispiel, was ich mir aussuchen würde:
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Autor:  maharani [ 21. März 2016, 09:57 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Eine Laien Frage...

genau, so etwas was Postillion vorgeschlagen hat, habe ich auch vor Augen.

Bandscheibenvorfall und Kutsche fahren ist auch so ne Sache, da würd eich sehr genau auf die Federung des Fahrbocks achten.

Autor:  Roniybb [ 21. März 2016, 10:03 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Eine Laien Frage...

So etwas finde ich auch toll. Nur leider der jenige nicht,der fährt. Erst einmal haben wir jetzt den Buggy. Wenn der 2. noch kleine Kalte groß ist, müssen wir eh neu überlegen. Oder bis dahin hat es sich ganz erledigt... :aoops: Mein Mann träumt von einem Leon, aber da wird er wohl weiter träumen müssen, die sind für uns nicht bezahlbar und ein Kaltblut sieht glaub auch komisch davor aus... :-|

Autor:  postillion [ 21. März 2016, 11:02 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Eine Laien Frage...

Ich komme ja derzeit nicht zum Reiten.
Außerdem habe ich da noch so einen "Problemfall".
Von daher spiele ich auch mit dem Gedanken, meinen Problemfall anzuspannen.

Die Wagonette passt genau in mein Beuteschema.
Außerdem fahre ich täglich nach Greven, bis auf Montags zweimal.
Davon einmal leer zurück.
Ein leerer LKW mit LBW lädt doch geradezu dazu ein, diese Kutsche mitzunehmen.
Wäre da nicht ein winzig kleines, beinahe nebensächliches Problem:
Geld ....

Autor:  Adrenalin [ 24. März 2016, 08:14 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Eine Laien Frage...

Roniybb hat geschrieben:
S Mein Mann träumt von einem Leon, aber da wird er wohl weiter träumen müssen, die sind für uns nicht bezahlbar und ein Kaltblut sieht glaub auch komisch davor aus... :-|


Den Leon gibts ja auch in unterschiedlichen Größen und Konfigurationen. Den finde ich eine gute Wahl für Freizeitfahrer. Ein Freund von uns hat den als Fahrschulwagen, mit Luftfederung und gefederten Einzelsitzen vorne. Da willst du gar nicht mehr runter. Und durch die Ballonreifen kannst du nochmal den Fahrkomfort verändern. Ziehen lässt der sich auch leicht von Hand. Unser Freund fährt Moritzburger damit, und die sehen nicht albern davor aus. Für einen Kalten darf es ja optisch und von der Verarbeitung her auch ruhig etwas "mehr" Wagen sein, wie sieht denn das aus, wenn hinter dem schweren Pferd ein Spider oder eine Sportwaggonette hängt?

Autor:  Roniybb [ 24. März 2016, 08:22 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Eine Laien Frage...

Naja, sicherlich auch komisch...wir "üben" jetzt erst einmal mit dem Buggy, den schauen wir Samstag an und entscheiden vor Ort ob oder ob nicht. Der steht in der Nähe, ist bezahlbar und in einem guten Zustand.

Dann sind 3 Jahre Zeit zum sparen und überlegen bis der 2. Dicke so weit ist. Momentan bin ich eh am zweifeln, ob die jemals zusammen passen werden- der hat mit 9 Monaten schon 1,41 Stm....und ist KEIN Shire...na mal sehen.

Autor:  Yvel [ 24. März 2016, 09:19 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Eine Laien Frage...

Von dem Buggywürde ich euch auch abraten. Buggywürde haben von der Konstruktion her eine größere Kippgefahr. Geradecals erster und einziger Wagen würde ich den nicht wählen, wenn man viel insGeländecwill. Dafür sind die nicht gedacht. In der Preisklasse Gibtves auch gebrauchte Trainingswagen.

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