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Kutschräder restaurieren
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Autor:  isegal [ 17. Juli 2012, 07:50 ]
Betreff des Beitrags:  Kutschräder restaurieren

Ich kann mir zwar vorstellen, dass die Turnierkutschen wohl Gummiräder haben, aber, vielleicht kann trotzdem jemand weiterhelfen.

Ein Bekannter ist dabei, eine alte Kutsche zu restaurieren. Und, die hatte Holzräder. Jetzt hat ihm ein Schreiner schon die Räder neu gemacht, aber, jetzt braucht er noch jemanden, der die Räder "beschlägt". Er hat sich hier schon umgehört, aber noch keinen gefunden, der sowas machen könnte. Normale Hufschmiede haben halt nicht so einen großen Ofen zum Erhitzen und zwei Spezialisten, die er schon angesprochen hat, sind nicht mehr tätig.

Hat jemand vielleicht eine Adresse/Info, wo sowas gemacht wird ? Ok, wir sind hier in Unterfranken, in Hamburg oder Berlin etc. nützt uns das natürlich nix, aber vielleicht so in angrenzenden Regionen ...... südl. Hessen, nördl. Ba-Wü, Thüringen und nordbay. Raum.

Autor:  Merlin [ 17. Juli 2012, 09:05 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Kutschräder restaurieren

ich kenn jemande der Kutschen restauriert,
ist aber evtl. zu weit weg von Euch.?.

(grobe Richtung zwischen Tübingen und Stuttgart)
http://gaisercarriages.de/old/index2.php?cat=0

Autor:  isegal [ 17. Juli 2012, 11:45 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Kutschräder restaurieren

Ich denke mal, je nachdem, wie wichtig ihm das ist, könnte man schon darauf zurückgreifen. Stuttgart ist nun auch nicht so weit von hier ......

200-km-Radius müsste ihm das schon Wert sein :wink:

Danke für den Link :-D

Autor:  baura [ 17. Juli 2012, 12:26 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Kutschräder restaurieren

mal ne andere Idee.
Das Metall auf den Holzrädern ist doch so ähnlich wie bei einem Holzweinfass der Metallring außenrum.
Da müsste doch ein Küfer sowas auch machen können.
Frankenland ist doch auch Weinanbaugebiet, vielelicht gibt es ja in Eurer Ecke einen Küfer.

Autor:  isegal [ 17. Juli 2012, 13:14 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Kutschräder restaurieren

Hast eigentlich Recht ........ hmm ......... nur, ich hab von Wein so gar keine Ahnung und ob der Wein überhaupt noch in Holzfässern gemacht wird ??? :roll: :roll:

Trotzdem, guter Tipp, nachfragen könnte man zumindest mal ..... danke :-D

Autor:  baura [ 17. Juli 2012, 13:24 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Kutschräder restaurieren

laut internet geht der Trend wieder zu Weinlagerung in Eichenfässern.
natürlich nicht für den Billigfusel im Plastikbeutel bei Aldi...

Autor:  maharani [ 17. Juli 2012, 14:23 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Kutschräder restaurieren

schau auchnoch mal unter dem Begriff STELLMACHER, die haben früher auch Kutschen etc. gefertigt

Autor:  marvin88288 [ 18. Juli 2012, 05:55 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Kutschräder restaurieren

Hallo!

Will er denn dann mit der Kutsche auch fahren?

Ein Bekannter hat sich Gummi auf seine restauruerte Kutsche aufziehen lassen, da er, so seine Aussage, sonst nicht auf der Straße hätte fahren dürfen.

Gruß Torsten

Autor:  isegal [ 18. Juli 2012, 07:28 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Kutschräder restaurieren

Ich denke schon, dass er damit fahren will :roll: ......... hmm, ok, aber das müsste er ja eigentlich wissen, ob er dann damit auf der Straße fahren darf.

Und, ich hab mich über die Weinfässer aufklären lassen. Die Eisenringe werden nicht geschmiedet, sondern kalt genietet ......... wieder was gelernt :wink: :wink:

Autor:  Yvel [ 18. Juli 2012, 08:29 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Kutschräder restaurieren

Also in Polen wird das natürlich auch noch gemacht, man kan die Räder dort hin schicken lassen, oder über den Fahrsporthändler dort hin senden lassen. Aber das kostet natürlich auch. Ansonsten evtl. auch mal in Museumsdörfern fragen, wenn es so etwas bei euc gubt. Ich weiß, das es in Volksdorf in Hamburg zumindest vor ein paar Jahren noch gemacht wurde.
Aber das mit dem Gunmmi aufziehen wäre auch eine Alternative, und vor allem deutlich leiser.

Autor:  Adrenalin [ 18. Juli 2012, 11:12 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Kutschräder restaurieren

marvin88288 hat geschrieben:
Ein Bekannter hat sich Gummi auf seine restauruerte Kutsche aufziehen lassen, da er, so seine Aussage, sonst nicht auf der Straße hätte fahren dürfen.


Klar darf er das, sonst dürfte ja kein Mensch mit seinem historischen Gefährt auf die Straße. Allein an das Geräusch muss man die Pferde erst gewöhnen.

Eisen aufziehen ist eigentlich mehr Arbeit des Schmiedes denn des Stellmachers. Der macht "nur" das Holz, und dann kommt der Schmied und zieht den heißen Reifen auf. Der muss dann sofort angegossen werden, damit das Holz nicht brennt, brauchst schon 2-3 Mann dafür. Ein reiner Hufschmied kann das eigentlich nicht mehr, der hat ja meist nur diesen kleinen Ofen wo grad 2 Hufeisen reinpassen. Aber vielleicht kennt der wen, oder einen Metallbauer fragen? Museumsdorf finde ich auch ne gute Idee.

Wir haben die Räder unserer historischen Gig von Hansmeier in Polen komplett nachbauen lassen, Eisenreifen mit Gummi drauf. Komplettpreis für 2 Räder (also ganz neu, und lackiert) waren 700 EUR.

Autor:  baura [ 18. Juli 2012, 11:23 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Kutschräder restaurieren

ah, und die WEinfass-Info ist auch interessant, danke.

und ich hatte auch nicht drüber nachgedacht, dass metallbeschlagene Räder total laut sein würden auf Beton.

eine richtige Dazuleren-Box *freu*.

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