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 Betreff des Beitrags: Wo kann man "Euch" denn bewundern?
Ungelesener BeitragVerfasst: 2. August 2007, 14:52 
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also normalerweise bin ich ja ne reine dressurzicke :mrgreen:
aber, ich habe im letzten jahr in hannover bei den german classics mal das fahren in der halle bewundern können.
das war schon toll wie die so um die hindernisse geheizt sind. :mrgreen:

meine frage nun: ich komme aus dem südlichen hamburg.
ich habe zwar nicht vor mit dem fahren anzufangen, aber anschauen tu ich mir das schon hin und wieder gerne.
wo kann man denn, ausser in luhmülen, mal ein bissel fahrsport schauen? wo sind denn hier mal in der nähe grössere turniere?

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Ungelesener BeitragVerfasst: 2. August 2007, 15:07 
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Wie nett, dass du dich mal mit unserer Szene beschäftigen willst, wir sind da ganz offen und nehmen Überläufer gern auf!

Tja, Segeberg ist grad vorbei, Luhmühlen erst im September. Was von dir nicht weit weg ist: Wohlesbostel (A1 Abf. Hollenstedt), da ist das Wochenende vorvorher (08.-09.09.) ein A-Turnier für 1- und 2spänner. Da bin ich auf jeden Fall aktiv mit meinem Kleinen, bei Yvel weiß ich nicht, wie ihre BuCHa-Planung ist.

Ansonsten, falls du dich den anderen Teichlern anschließt, in WAF findet ja "im Rahmenprogramm" ja auch das Bundeschampionat der 4- und 5-jährigen Fahrpferde statt. Es ist sehr sehenswert, dass zunehmend wirklich gute Pferde deutscher Zucht vor dem Wagen landen, und was die teilweise schon in der Lage sind zu zeigen.

Leider gibts in H/HB keine weiteren S-Turniere außer der LM.

Und man muss nicht wirklich was vom Fahren verstehen um sich zu erfreuen. Die SdA gilt genauso wie beim Reiten und ist nur unendlich schwerer zu erklimmen, da man viel weniger Hilfen zur Verfügung hat und immer die Tatsache berücksichtigen muss, dass das Pferd noch eine Last hinter sich herzieht.

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Ungelesener BeitragVerfasst: 2. August 2007, 15:50 
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Hallo..
Also ich habe mein nächstes Turnier am 18.8. in Hüttenbusch, das ist in der Nähe von Worpswede.
Ansonsten das Bundeschampionat in Moritzburg am 25. August. :-D
Nach Wohlesbostel werde ich wohl nicht können, weil da die Fohlenschau unseres Zuchtverbandes ist.
Falls du spontan Zeit und Lust hast: Am Sonntag jetzt ist in Zeven ein Fahrertag. Das ist über die A1/ Abfahrt Sittensen schnell zu erreichen.

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Ungelesener BeitragVerfasst: 2. August 2007, 16:14 
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danke ihr beiden :-)

Adrenalin hat geschrieben:
Und man muss nicht wirklich was vom Fahren verstehen um sich zu erfreuen.


verstehen tu ich in der tat nicht vom fahren *g
aber ich habe in hannover damals die herren freund, dangel und sandmann erleben dürfen.
war schon irre. die wendungen die die vierspännig nehmen, schafft manch ein reiter nicht mal mit nur einem pferd zu reiten :mrgreen:
ich habe mir nach dem erlebnis direkt mal das eine oder andere video im netz besorgt. und was mir immer wieder auffällt: die pferde haben da echt spass dran. so sieht es zumindest aus. und ich glaube nicht das ich mich irre. *g
ausserdem werde ich den eindruck nicht los das die fahrpferde besser geritten und gymnastiziert sind als manch ein reitpferd.

und das alles hat mich doch schon ziemlich fasziniert und beeindruckt. und das kommt selten vor :mrgreen:

zeven war ich schon mal. schaffe ich jetzt am we aber leider nicht.
also doch luhmühlen.

wie läuft den so ein turner ab? ich weiss ja nun das es ne dressur gibt, gelände und hindernissfahren. muss da jeder alles machen? bzw. sieht man auf dem turnier alle 3 diszipline?

fragen über fragen *g

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Ungelesener BeitragVerfasst: 3. August 2007, 08:22 
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Hallo mayfay, toll, dass du dich interessierst!

Ja, es ist ein altes aber unbestätigtes Klischee, dass Fahrpferde bretthart, biegsam wie eine Dachlatte und im Maul zäh wie Leder sind. Das mag auf einige zutreffen, wie beim Reiten auch, aber weit kommt man damit nicht. Am besten fährt man immer, wenn man seine Fahrpferde reitet und auch an der DL arbeitet.

Im Prinzip funktioniert unser Sport wie die Vielseitigkeit auch. Wir haben drei Teildisziplinen, die in der Regel zu einer kombinierten Wertung zusammenfließen. Dressur, ab Kl. M grundsätzlich mit 3 Richtern und getrenntem Richtverfahren, Hinderisfahren (Pylonenpaare mit Bällchen obendrauf, wo sich der Abstand zwischen den einzelnen Kegeln nach höherer Klasse immer weiter minimiert (in M z.B. Spurbreite des Wagens plus 30 cm) und natürlich das Gelände. Die Hindernisse am Ende sind nur der spektakuläre Teil, davor ist eine bestimmte Strecke zu absolvieren in festgelegten Gangarten und Tempi, sowie eine Zwangspause mit Tierarztcheck.

Meistens wird versucht zumindest in A und M das Programm an 2 Tagen zu absolvieren, Dressur und Kegeln am 1., Gelände am 2. Tag. In S ist das dann definitiv nicht mehr machbar, da sinds dann 3 Tage, und es wird auch die eigentliche Reihenfolge wie beim Eventing eingehalten. Das Kegelfahren am Schluß ist natürlich viel spannender, weil durch die relativ hohen Strafpunkte (5 Pkt. pro gefallenem Ball) die Rangierung in der Kombiwertung nochmal ziemlich umgeschmissen werden kann.

Du kannst aber auch z.B. nur Dressur und Hindernis fahren. Leider gibt es auch Fahrer, die nur zum "Kegelfahren" kommen, weil ihre Pferde dresssurmäßig so grottig sind. Ins Gelände dürfen sie dann in der Regel nicht, meistens ist jetzt in unteren Klassen die s.g. 50% Klausel ausgeschrieben. D.h., es dürfen nur die Fahrer ins Gelände starten mit einer Dressurleistung von mindestens 50% oder 5,0. Ein guter Weg!

Als ich das erste Mal eine Fahr-Dressuraufgabe auf dem Papier gesehen habe (noch aus Reiterperspektive) dachte ich, boah, ist das easy. Das relativiert sich dann sehr schnell, wenn man anfängt sein Gespann auf dem Viereck zu arbeiten. 40 x 80 m können für den Einsteiger verdammt klein sein. Man sollte die Schwierigkeit nicht unterschätzen, einen Einspänner erst einmal überhaupt geradeaus fahren zu können oder einen wirklich runden Zirkel anzulegen, an dem man auch wirklich alle 4 Punkte trifft...

Neben der SdA der jeweiligen Klasse entsprechend legt man in der Fahrdressur sehr viel Wert auf exakte Ausführung, sprich dass Hufschlagfiguren akurat ausgeführt werden. Da ist man wesentlich weniger großzügig als beim Reiten.

Weitere Fragen? Immer gern! Wir tun hier alles um unseren Sport zu promoten! :wink:

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Ungelesener BeitragVerfasst: 3. August 2007, 08:54 
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Ja, genau!
Zu erwähnen ist vielleicht, dass das Hindernisfahren hier meistens nach Zeit und Fehlern ausgeschrieben ist. Es gibt aber auch Veranstalter, die dieses nach Stil ausschreiben. Dann bekommt man dort auch eine Dressurnote und die Fehler (gefallener Ball, Zeitüberschreitung) werden davon dann abgezogen.
Und es gibt (leider auch sehr wenige) Tandemprüfungen.
Da läuft das eine Pferd ganz normal angespannt vor der Kutsche und das zweite wird vor diesem angespannt und läuft vorweg. Da es ja an den Seiten keinerlei Anlehnung hat ( es ist nur durch die Zugstränge angespsannt, aber die Schere oder das zweite Pferd daneben fehlen ja), läuft es quasi frei vor dem anderen Pferd vorweg. Dies ist auch sehr schwierig, aber ein schön gefahrenes Tandem ist immer ein echt tolles Bild!
Und wie Adrenalin schon geschrieben hat: Ohne eine sehr gute Grundausbildung in der Dressur kommt man in den anderen Disziplinen meist nicht sehr weit.

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