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 Betreff des Beitrags: Trageösen/ Einachser
Ungelesener BeitragVerfasst: 29. April 2009, 20:59 
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Ich fange gerade an meine Kleine nach ihrer Sehnenverletzung wieder zu fahren und würde gerne die Gig von einem Bekannten benutzen, damit mein Pferd nicht soviel zu ziehen hat.
Allerdings habe ich nur ein "normales" Selett mit metallenen Trageösen und das Selett meines Bekannten passt meinem Pferd nicht.

Mein Bekannter (Trainer A) meint nun, es wäre kein Problem mein eigenes Selett zu verwenden, denn man bekäme die Schere auch so fest und das einzige echte Problem wäre, dass sie nichts dreht, wenn die Kutsche kippt, aber das sei ja eh unwahrscheinlich.

Eine andere Bekannte von mir (ebenfalls Trainer A) ist der Meinung, das ginge auf keinen Fall, weil mein Pferd durch die metallenen Trageösen ständig "einen Schlag in den Rücken" bekäme.
Ich solle lederne Trageösen einbauen, dann wäre es kein Problem, auf das "Durchlaufen" der ledernen Trageösen könne man verzichten.
Mir ist allerdings nicht so richtig klar, wieso es soviel besser sein sollte mit ledernen Trageösen?!

Ich könnte aber die ledernen Trageösen vom Selett meines Bekannten benutzen.
Kann ich dass dann so machen? Oder tut meinem Pferd dann irgendetwas weh? Ist das zu gefährlich? Oder so?


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Ungelesener BeitragVerfasst: 1. Mai 2009, 07:08 
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Das Argument das ich jetzt kenne, hat keiner der beiden genannt: Bei einem Einachser-Selett sind die die Trageösen deshalb beweglich durchs Selett gezogen, um das starrere Fahrverhalten des Einachsers am Pferd auszugleichen. Es geht nicht um Stürze, es geht um das allgemeine Fahrverhalten eines Einachsers. Der gibt die Unebenheiten der Straße viel direkter ans Pferd weiter als ein Zweiachser. Deshalb bewegt sich der Riemen an dem die Trageaugen hängen im Selett. Wenn du hauptsächlich auf relativ planen Wegen und nicht voll Stoff im Gelände unterwegs bist macht es laut meinen Fahrlehrern nichts, wenn du ein Zweiachser-Selett benutzt.

Was das mögliche Drücken, Verkanten oder Verschieben der Metalltrageösen betrifft: Das ist tatsächlich so. Ich hab einfach noch eine gut gepolsterte Unterlage unters Selett, die auch ein Stückchen breiter war.

Wenn die Ledertrageösen passen würde ich sie an das Zweiachser-Selett hinmachen. Das ist sicher besser, als unter ein gut passendes Selett eine Unterlage zu stopfen. :wink:


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Ungelesener BeitragVerfasst: 1. Mai 2009, 19:19 
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:-D Eine Antwort! Danke!

Die Trageösen -ähm, ähm- Befestigungsstrupfen (Wie in aller Welt heißen die?) drehen/ verschieben sich echt auch beim normalen Fahren?
Ich muss wohl mal an dem Selett meines Bekannten ziehen...

Ich muss ohnehin eine Gelunterlange unter das Selett packen- Mein Pferd hat extrem abgebaut... :asad:
Und wir wollen ohnehin erstmal nur Strassen/ Wirtschaftswege fahren und Stoff geben wollen wir natürlich nicht- Wir müssen ja auf das Bein aufpassen.

Dann nehme ich jetzt einfach ganz beruhigt mein Selett mit den Trageösen von dem Selett meines Bekannten und packe das Gelkissen drunter (und hoffe, dass mein Tier bald wieder fit ist und ich auf die Spezialausrüstung verzichten und sie wieder vor eine "normale" Kutsche spannen kann).


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Ungelesener BeitragVerfasst: 2. Mai 2009, 06:33 
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ExstilleMitleserin hat geschrieben:
Die Trageösen -ähm, ähm- Befestigungsstrupfen (Wie in aller Welt heißen die?) drehen/ verschieben sich echt auch beim normalen Fahren?


Ich kan dir nicht sagen, ob das bei jedem Pferd und bei jedem Einachser mit den Metalltragebügeln passiert. Aber bei den drei Fällen die ich persönlich kenne, die so fahren: 100 Prozent ja.

Trageschlaufen, Trageösen, Trageaugen (Leder), Tragebügel (Metall) hab ich schon gehört. Ist ja regional auch sehr unterschiedlich.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 2. Mai 2009, 19:38 
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Ich kann berichten:

Wir sind heute ausgefahren und es hat alles wunderbar geklappt! :-D
Die Kleine war sehr locker, also denke ich nicht, dass sie irgendetwas gestört hat.

Ich kenne "Trageösen" nur für die kleinen Teile, wo man die Schere direkt einhängt... Hhm... Ist ja auch egal, wie das heißt.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 5. Mai 2009, 10:10 
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Ich sehe das jetzt erst, war ein paar Tage unterwegs, kann aber auch noch meinen Senf dazugeben. Fahre nämlich auch hin + wieder und sehr gerne Einachser, sowohl Carts wie Gigs.

Im Prinzip hat Singvogel das schon sehr gut und richtig beschrieben.

Wenn man eine ganz leichte Gig oder einen Sulky benutzt geht das auf den von dir beschriebenen Wegen auch mit normalem Zweiachser-Selett. Ich würde aber, wenn möglich, Ledertrageaugen statt der Metall-Scherenträger verwenden. Die Londen haben dann mehr Spiel und dadurch findet schon ein indirekter Ausgleich statt. Wenn du die Londen relativ starr in die Metallscherenträger klemmst wird jede Bewegung sofort direkt auf das Selett und damit den Rücken übertragen.

Du wirst dich wahrscheinlich nur an die ungewohnte Nickbewegung des Wagens gewöhnen müssen, bedingt durch die starre Verbindung der Londen mit dem Wagen.

_________________
Though nothing, will keep us together
We could steal time,
just for one day
We can be Heroes, for ever and ever.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 5. Mai 2009, 12:58 
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Registriert: 2. Mai 2007, 20:29
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Danke! :-D
Dann bin ich ja beruhigt, dass ich das soweit richtig mache.

Ja, an das Schaukeln der Gig musste ich mich erstmal gewöhnen...
Bei ersten Mal (Damals war meine Große vor dem Wagen und mein Bekannter an der Leine.) habe ich gedacht, ich falle gleich runter... :aoops:
Nie hätte ich gedacht, dass ich mich an den Wagen gewöhnen würde und heute mag ich ihn gerne.
(Ich hab da auch schon eine Stute meines Bekannten mit gefahren- mit seinem Selett- deshalb kenne ich den Wagen.)


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