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Ungelesener BeitragVerfasst: 16. Juli 2008, 13:29 
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Nicht-Fahrer ... nicht vergessen ... noch ne Frage :roll: :alol:

Welche Rasse ist denn da bevorzugt ... ?
Ich weiß ja nur, dass die "Oldenburger" früher als "Fahrgäule" unterm Sattel belächelt wurden ...
Aber jetzt genauso "leicht" oder "schwer" sind wie andere WBs

Sucht man jetzt unter den Reitpferden den mit genug Points, dass es passen kann ...oder gibts tatsächlich noch "Spezialisten" ???

S*

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Ungelesener BeitragVerfasst: 16. Juli 2008, 13:56 
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Hallo,

also, man könnte das so ausdrücken. Wenn es geht, dann gehts!

Es gibt natürlich schon spezielle Rassen, die sich gut eignen, aber wie woanders auch kommt es auf die Qualitäten des einzelnen Pferdes an.

Es ist auch etwas anderes, ob man nun Ein- oder Mehrspännig fahren möchte. Bei den Vierspännern hat man eine ganze Zeit lang auch recht Hochblütige Pferde angespannt. Beim Einspänner find ich persönlich etwas mehr Pferd vor der Kutsche ideal. Das heißt nicht vom Stockmaß her, sondern von der Substanz des Pferdes.

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Die meisten Pferde haben kein Problem mit dem Rücken, sondern auf dem Rücken!

Meine kleine Bildergeschichte:
http://demopferd.forumieren.de/plaudert ... e-t447.htm


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Ungelesener BeitragVerfasst: 16. Juli 2008, 15:04 
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Und für die Schweren Alt- Oldenburger unterm Sattel wollen wir ja vermehrt Werbung machen :wink:

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Irgendwann fahre auch ich einen T1!


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Ungelesener BeitragVerfasst: 16. Juli 2008, 15:38 
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Yvel hat geschrieben:
Und für die Schweren Alt- Oldenburger unterm Sattel wollen wir ja vermehrt Werbung machen :wink:


War jetzt auch nicht abwertend ... ich mags gern etwas massiger ...solange genug "PS" :alol: dahinter sind !

Obwohl ich halt für die WBs "verloren" bin ... :wink:

Ist auf jeden Fall interessant ... mal von den Fahrern zu hören :wink:

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Ungelesener BeitragVerfasst: 16. Juli 2008, 15:49 
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Hatte das auch nicht abwertend verstanden, aber es ist eben auch so, dass früher eben Pferde oft im Fahrsport eingesetzt wurden, die für das Reiten nicht für gut genug befunden wurden etc.
Heute leckt sich so manch Dressurreiter die Finger nach manchem Fahrpferd. Welche wiederum oft auch geritten werden.

Ja, wir mögen es ja auch massiger :wink:
Obwohl meiner wiederum für nen Schweres Warmblut gar nicht so massig ist.Aber im Prinzip gebe ich eben Granit recht, es kommt immer auf die Qualität des einzelnen Pferdes an. Im Einspänner noch mehr. Im Zweispänner nützt dir das zT weniger, denn wenn du den Bewegungskracher hast, der zweite aber so überhaupt gar nicht mithalten kann, wird das wohl eher kein schönes, zusammen passendes Gespann abgeben und weniger ist dann vielleicht doch eben mehr.

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Ungelesener BeitragVerfasst: 16. Juli 2008, 16:07 
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die find ich toll ( Schweres WB):

Eichbaum

Bild

Indygo

Bild

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sondern die Vorstellungen von den Dingen.

Wennn wir also unglücklich, unruhig oder betrübt sind,
so wollen wir die Ursachen nicht in etwas anderem suchen,
sondern in uns, das heißt : in unseren Vorstellungen. " (Epiktet)


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Ungelesener BeitragVerfasst: 17. Juli 2008, 09:58 
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Aha ... :ashock:

Ich habs ja nimmer so mit Exterieurbewertung von nem WB ...trau ich mir nicht mehr zu ...

Aber - ist der Schimmel für n WB nicht etwas kurz im Rücken ?
Und Überbaut ?

"Quadratisch" ist jetzt "Zuchtziel" ???
Das kenn ich noch anders ...???

LG

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Ungelesener BeitragVerfasst: 18. Juli 2008, 11:32 
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Ich finde den Schimmel klasse!

Wenn ich mir den Schatten anschaue dann liegt der sehr kurze Rücken und das leicht überbaute daran, dass der nicht parallel zur Kamara steht sondern den Hintern leicht hergedreht hat.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 18. Juli 2008, 13:00 
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Ich denk auch, dass der nicht ganz parallel steht. Aber grundsätzlich nehmen wir Fahrer dann lieber ein zu kurzes als ein zu langes Pferd. Ein rückenlanges Pferd mit unseren reduzierten Hilfen am Auseinanderfallen zu hindern ist eine Sch***-Arbeit. Da macht man es sich noch doppelt schwer.

Und etwas rahmiger oder kalibriger gerade im Einspänner lieber als so ein knochiges Hemd, wie Traber oder Blütertypen.

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Ungelesener BeitragVerfasst: 18. Juli 2008, 13:44 
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Adrenalin ... da hast du jetzt mal meine Frage vorweg genommen ...

Anatomisch stell ich mir das eben so vor, dass es beim Fahren fast noch schwerer ist "von hinten nach vorn" zu arbeiten ...
Der natürliche Bewegungsreiz eher in die Richtung ginge, die Vorhand mehr zu nutzen ... sich quasi in die "Seile" zu stemmen ... dann würde (*nachdenk*) das Gewicht die Arbeit machen - aber auf Kosten der Vorhand ...

Konntest du dem folgen ?

Wie aktiviert man da ein Pferd langfristig "umzudenken" ???

Oder liegt der Denkfehler bei mir ?

S*

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Ungelesener BeitragVerfasst: 18. Juli 2008, 20:17 
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Wohnort: Alkoholiker-Thread...ich trink mir einen!
die Bilder, die ich gepostet habe, sind ja von Schweren Warmblütern, die haben ein anderes Zuchtziel aus bei normalen WBs. Sind quasi noch " wie früher" ( vorm Krieg) :mrgreen:

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Ungelesener BeitragVerfasst: 28. Juli 2008, 11:16 
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Sparkle hat geschrieben:
Adrenalin ... da hast du jetzt mal meine Frage vorweg genommen ...

Anatomisch stell ich mir das eben so vor, dass es beim Fahren fast noch schwerer ist "von hinten nach vorn" zu arbeiten ...
Der natürliche Bewegungsreiz eher in die Richtung ginge, die Vorhand mehr zu nutzen ... sich quasi in die "Seile" zu stemmen ... dann würde (*nachdenk*) das Gewicht die Arbeit machen - aber auf Kosten der Vorhand ...

Konntest du dem folgen ?

Wie aktiviert man da ein Pferd langfristig "umzudenken" ???

Oder liegt der Denkfehler bei mir ?

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Ist die Frage zu doof ???

:evil:

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Ungelesener BeitragVerfasst: 28. Juli 2008, 14:38 
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Sorry, nein, ich habe versäumt zu gucken...

Deine Denke geht nicht ganz in die richtige Richtung. Entscheidend ist tatsächlich die Zugbelastung, das ist richtig, denn das ist eine horizontale Kraft.
Das Pferd ist aber dadurch gezwungen die HH mehr zu benutzen, das IST der Motor, und unter "Druck" nutzt es sie auch. Das ist ja genau der Effekt, den sich einige Spitzenspringreiter zunutze machen, die ihre Springpferde vor dem Gewichtswagen trainieren.

Dabei werden die Pferde aber anfangs optisch flacher. Wenn du mal ein Rückepferd bei der Arbeit siehst, das sieht es aus als würde es sich eingraben, so flach werden die. Und der Hintern ist noch tiefer als die Vorhand, auch bei maximaler Kraftentfaltung. Ein frisch eingefahrenes Pferd reagiert annähernd so ähnlich, bis es Kraft und Vertrauen in die eigene Leistung bekommt. Dann werden sie auch wieder "größer".

Reell gearbeitet wirst du allerdings bei einem Fahrpferd nie die gleiche Aufrichtung hinkriegen wie bei einem Reitpferd, weil immer die horizontale Zugleistung dagegen steht.

Es gibt einen Fahrlehrfilm, in dem Reit- und Fahrpferd im versammelten Trab gegenübergestellt werden. Da sieht man bei beiden sehr schön die HH-Aktivität und das deutliche Unterfußen. Das Fahrpferd hat aber weniger Hankenbeugung und Aufrichtung. Ist pysikalisch nicht anders möglich, horizontale vs. vertikale Kraft.

Aber um zum Punkt zurückzukommen, das Pferd muss gar nicht umdenken, im Prinzip "weiß" es, dass seine Power aus der HH kommt, und wenn es sich die holen muss, tut es das. Es gibt genug Fahrpferde, die wirklich scheiße gehen, aber ein so massives auf-der-VH-latschen wie bei vielen "Reit"pferden wird schwer zu finden sein.

Dazu kommt, dass das Fahrpferd sich nur selber ausbalancieren muss und nicht einen Reiter mit sich rumschleppt, der es immer wieder aus dem Gleichgewicht bringt :wink:

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Ungelesener BeitragVerfasst: 30. Juli 2008, 14:40 
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Vielen, lieben Dank Adrenalin ...

UND - ich habs sogar verstanden !

Toll erklärt - !!!!

...ich hab aber sogar NOCH ne Frage ... *hüstel*

Bezüglich der Spezialisierungen im Reitsport !
Wie ist das bei euch ?
Wenn man also entscheidet eine Disziplin mit einem hinreichend begabten Pferd in Leistungsreife auszubauen - verschließen sich oft andere Türen (so ist das zumindest bei uns) ...
Gibt es tatsächlich "Allround-Talente" bei euch ... ?
Gerade zu diesem oberen Themengebiet paßt das ja ganz gut (Versammlung und Physik beim Fahrpferd) ... hab ich dann bei einem Pferd, das (ich nenn das mal unwissend "M" ) also mittlere bis obere Leistungsklassen geht, noch Möglichkeiten auch andere Disziplinen zu trainieren ? ...oder gar dort erfolgreich zu sein ?
Macht man das ?
Oder ist der Effekt dabei eher kontraproduktiv ?

Einfach gesagt ... gibt es "Schleifensammler" VOR der Kutsche UND unterm Sattel ... ??? (ich mein jetzt wirklich im Leistungsbereich)

LG

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Ungelesener BeitragVerfasst: 30. Juli 2008, 15:11 
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Ja!
Also im Fahren hast du ja eh eigentlich immer alle drei Disziplinen. Also Dressur, Hindernis ( Kegelfahren) und Gelände.
Ich denke bei den Fahrpferden ist es oft einfach so, dass sie turniermäßig im Leistungssport einfach nicht unterm Sattel vorgestellt werden.

Wenn ich an Granits Okko denke:
(Granit, korrigiere mich, wenn ich etwas falsches schreibe)
Dressur L, Springen M, Vielseitigkeit A, Jagden gegangen Gefahren im Einspänner Klasse A und platziert ( Fahrer hatte selbst erst angefangen zu fahren, da wäre auch mehr Potenzial gewesen, behaupte ich jetzt mal :mrgreen: ) , vierspännig sogar die Landesmeisterschaft mit gegangen.
Ist das vielseitigste Pferd, was ich kenne.
Am ehesten kommt es wohl noch bei den Hengsten vor, dass die auch geritten vorgestellt werden. Eben um Werbung für sich zu machen. Aber bei vielen anderen Pferden bekommt man es, denke ich, auch nicht direkt mit.
Ich bin auf einem Fahrturnier- dann sehe ich nicht, ob das Pferd auch geritten wird. Bin ich auf einem Reitturnier, weiß ich nicht, ob das Pferd auch gefahren wird. Dafür muss man dann wohl schon die Reiter/ Fahrer kennen, um das in Erfahrung zu bringen.

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