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 Betreff des Beitrags: Re: Ein Welpe zieht ein
Ungelesener BeitragVerfasst: 5. Dezember 2021, 19:44 
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Natürlich ist mir das bewusst, aber das ist ja genau das was ich eben meinte. Man teilt nur selektiv und so kann jeder sich das raussuchen, was er eben verstehen will. Travi hat ja auch nicht nach den näheren Umständen gefragt und hat bei ihrem Welpen gesagt, dass sie "nun endlich wissen was er hat", was ja impliziert, dass er es schon länger hat und vermutlich vom Züchter mitgebracht hat. Ich kenne die Umstände und Hintergründe hier eben auch nicht, aber man kann jedem etwas dummes unterstellen :keineahnung: . Genau das ist ja die Krugs!


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 Betreff des Beitrags: Re: Ein Welpe zieht ein
Ungelesener BeitragVerfasst: 5. Dezember 2021, 19:47 
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Eskadron hat geschrieben:
Natürlich ist mir das bewusst, aber das ist ja genau das was ich eben meinte. Man teilt nur selektiv und so kann jeder sich das raussuchen, was er eben verstehen will. Travi hat ja auch nicht nach den näheren Umständen gefragt und hat bei ihrem Welpen gesagt, dass sie "nun endlich wissen was er hat", was ja impliziert, dass er es schon länger hat und vermutlich vom Züchter mitgebracht hat. Ich kenne die Umstände und Hintergründe hier eben auch nicht, aber man kann jedem etwas dummes unterstellen :keineahnung: . Genau das ist ja die Krugs!


Nö...plain and simple: Infektionen sind meist einfach Pech....Das züchten/vermehren ungeachtet genetischer Dispositionen ist reine Dummheit, Blödheit, die Abwesenheit von Verstand, Geldgier...

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 Betreff des Beitrags: Re: Ein Welpe zieht ein
Ungelesener BeitragVerfasst: 5. Dezember 2021, 20:09 
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Also irgendwie würfelst du hier verschiedene Themen durcheinander :keineahnung: .

Das eine sind die Krankheiten. Da geb ich dir ja auch Recht, es ging mir ja aber nicht um irgendeine Krankheit nur darum, dass man hier nur einen Bruchteil der alltäglichen Dinge teilt und deshalb manchmal Dinge aus dem Kontext gerissen werden und somit für Außenstehende ein vielleicht falsches Bild entsteht. Das war in diesem Fall ja nur ein Beispiel wie man Dinge für oder gegen eine Person auslegen kann und zwar ganz unabhängig von dem was ich glaube oder eben nicht.

Das nächste sind Mischlinge. Ich finde es anmasßend jedem Menschen, der eine Mischlingswurf zieht, Tiervermehrerei zu unterstellen. Mag sein, dass das gerade zu Corona-Zeiten häufiger als zuvor vorkam, aber es gibt durchaus Menschen, die sich trotz allem Gedanken machen. Unsere beiden Labbis kamen beide aus VDH-Zuchten und waren/ sind sehr krank. Ich finde es verwerflicher manche Rassehunde (Mops etc., da Qualzucht) zu züchten als einen Mischling, wenn beide Elterntiere gesundheitlich durchgecheckt sind und vom TA ihr okay haben :keineahnung: .


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 Betreff des Beitrags: Re: Ein Welpe zieht ein
Ungelesener BeitragVerfasst: 5. Dezember 2021, 20:15 
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Und was eine Liebhaberzucht ist, versteh ich auch nicht..

Aber jeder wie er will. Ich finde es nur persönlich nicht richtig so eine Vermehrung zu unterstützen, indem ich einen Welpen aus solchen „Verpaarungen“ kaufe.

Unabhängig davon wünsche ich Bajana viel Freude an ihrem Kleinen.

@Eskadron
Natürlich ist bei Rassehunden nicht alles in Ordnung und ein eingetragener VdH-Züchter ist definitiv kein alleiniges Qualitätskriterium. Jedoch gehört zu einer Verpaarung mehr als nur gesunde Elterntiere, allein die Welpenaufzucht bietet viel Fehlerpotential.
Aber ich glaube, hier ist wie beim Thema der Hundeerziehung einfach gar kein gemeinsamer Boden für einen bereichernden Austausch gegeben.

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Childhood is not from birth to a certain age and at certain age
The child is grown, and puts away childish things.
Childhood is the kingdom where nobody dies.

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 Betreff des Beitrags: Re: Ein Welpe zieht ein
Ungelesener BeitragVerfasst: 5. Dezember 2021, 20:50 
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Aber genaues macht eine Liebhaberzucht aus, man informiert sich und zieht die Welpen so optimal wie möglich auf, egal wie viel Aufwand dahinter steckt. Das hat mit Rasse oder Mischling erstmal nix zu tun. und auch nicht mit VDH oder nicht.
Schon der Text in der Anzeige hat sich von allen anderen abgehoben, da konnte man schon rauslesen, dass da wirklich Herzblut drin steckt.
Am Telefon wurde ich schon eingehend befragt, ob wir überhaupt in Frage kommen für die Welpen. Sowohl, was wir einem Hund bieten, als auch, was wir uns von einem Hund wünschen.
Vor Ort gab es nach 15 Minuten den Moment wo die Züchter sich mit einem Blick abgestimmt haben, dass wir den ersten Test bestanden haben durch die Art, wie wir mit den Hunden dort umgegangen sind.
Die Welpen wachsen im Wohnzimmer bei der Familie auf und sie hat genau erklärt, was sie wann und warum mit den Welpen macht und sehr viele Tipps und Ratschläge mitgegeben.
Sie bittet darum, dass man vor der Abgabe öfters kommt, damit dem Welpen der Umzug so leicht wie möglich fällt.
Zu jedem Welpen bekommt man ein Startpaket von ihr mit, wo unter anderem ein hochwertiges Welpenfutter dazu gehört, so wie Decke und Spielzeug was nach gewohntem Rudel riecht. Sie bietet aber auch an zusätzlich einen größeren Sack von dem gewohnten Futter mit zu geben.
Ich weiß ehrlich nicht, was ein Züchter noch besser machen könnte.

Und zum Mischling kann ich mich Eskadron nur anschließen, lieber ein Mischling, als ein degenerierter Rassehund. Es gibt ja kaum noch eine Rasse, die nicht in mindestens einem Punkt völlig überzüchtet ist. Und da stehe ich dazu, dass ich lieber jemand unterstütze, der verschiedene Rassen mischt um defiiziete der einzelnen Rassen auszugleichen (mir ist klar, dass es nie eine Garantie gibt, dass genau die gewünschten Eigenschaften durchkommen, in dem Fall zeigen aber die Elterntiere und nahen Verwandten genau diese Eigenschaften), als jemand der an der Reinrassigkeit festhält, egal wie absurd teilweise die gewünschten Zuchtziele sind.


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 Betreff des Beitrags: Re: Ein Welpe zieht ein
Ungelesener BeitragVerfasst: 5. Dezember 2021, 20:57 
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Bajana hat geschrieben:
Das ist ganz sicher kein Vermehrer, sonder eine Liebhaberzucht, der letzte Wurf war vor 2,5 Jahren. Und die zwei Würfe ist für die Mütter von Vorteil, man sieht wie sie sich Abwechseln und eine immer wieder gut zur Ruhe kommen kann, solange sich die andere kümmert.
Ja es ist keine Rassezucht, aber sie hat eine ganz klare Vorstellung, welche Tiere sie verpaart und was sie damit erreichen will und ist mir mit diesem Ziel deutlich näher als jeder Züchter der einen (oftmals überzogenen) Rassestandard verfolgt. Wir waren jetzt 2 mal mehrere Stunden dort und haben gesehen, wie die Hunde in der Familie leben und hatten so auch Zeit Mutter, Oma und Tante in Ruhe kennen zu lernen und die sind genau das, was ich gesucht und beim Rassezüchter nicht gefunden habe.


Danke für deine sachliche Antwort. Ist ja ein heikles Thema, wie man sieht. Selbstverständlich wünsche ich euch alles Gute, der kleine Kerl ist wirklich zu niedlich - soweit kann ich das tatsächlich nachvollziehen. Von welchen "Zuchtzielen" sprechen wir denn? Sind die Hunde ausgewertet? Zahlt ihr eine Schutzgebühr?

Explizit ALLGEMEIN gesprochen und NICHT auf aktuell Bajana bezogen:

Züchter sein hat nichts mit der/einer Rasse zu tun. Ja, in Deutschland ist in der Regel das eine nicht ohne das andere zu haben, das ist sicherlich ein Problem. Aber darum geht es nicht. Beim Züchter zu kaufen, der im übrigen für mich mitnichten dem VDH untergeordnet sein muss - es gibt auch hervorragende Dissidenzler, die eine akribische Zuchtarbeit betreiben, ist aktiver Tierschutz. Beim Vermehrer kaufen, das Gegenteil davon. Erzählen können einem die Leute viel - belegen lässt es sich aber nicht. Wie will einem ein "Züchter" ohne begleitenden Verein denn nachweisen, dass der letzte Wurf 2,5 Jahre her ist. Dass der angegebene Rüde auch tatsächlich der Vater der Tiere ist. Dass die Verpaarung dazu führt, dem gewünschten Zuchtziel näher zu kommen. Überhaupt: wer definiert, überwacht und kontrolliert denn da dieses Ziel? Oder - und das ist für mich das allerwichtigste überhaupt: dass die Hündin erst nach entsprechender Reife, also Abschluss der Pubertät, erstbelegt wird und dass sie dann nicht bei jeder weiteren Läufigkeit erneut belegt wird? Das alles kann dir niemand nachweisen, wenn kein übergeordneter Verband dahintersteht, der für die Einhaltung der entsprechenden Richtlinien und Regularien sorgt.

"Liebhaberzüchter", die ihre Hunde nicht untersuchen lassen, die keinem Verband angehören, die ihre Zuchtstätte nicht angemeldet haben, die keine Zulassung vom Vetamt oder auch nur irgendetwas in dieser Richtung haben, können dir sonst was erzählen. Überprüfen kannst du es nicht. Und wenn es blöd läuft, verdienen die sich dank eingesparter Kosten plus trotzdem horrender Preise jenseits der 500 Euro eine verdammte goldene Nase auf Kosten der Tiere. Das sieht man nicht. Das weiß man nicht. Das kann man nicht beurteilen. Und deshalb muss man, wenn man sich selbst als Tierfreund betrachtet, die Finger von solchen Welpen lassen. Alles andere bedeutet mindestens die billigende Inkaufnahme möglichen Tierleids.

Und ich habe im übrigen überhaupt gar nichts gegen Mischlinge, auch wenn das hier immer wieder bei verschiedenen Beiträgen anderer Leute so durchklingt. Aber Mischlinge jedweder Art kann man nur auf einen einzigen tierschutzkonformen Weg erhalten: über den Tierschutz.

@ Eskadron ich glaube, mich mit dir zu diesem Thema auszutauschen wäre in etwa so sinnvoll wie der Versuch einer Kuh das Schlittschuh laufen beibringen zu wollen. Zwischen deinem und meinem Verständnis von Sachverhalten und Zusammenhängen liegen nicht nur Welten, sondern ganze Galaxien.

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 Betreff des Beitrags: Re: Ein Welpe zieht ein
Ungelesener BeitragVerfasst: 5. Dezember 2021, 21:06 
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Bajana hat geschrieben:
Und zum Mischling kann ich mich Eskadron nur anschließen, lieber ein Mischling, als ein degenerierter Rassehund. Es gibt ja kaum noch eine Rasse, die nicht in mindestens einem Punkt völlig überzüchtet ist. Und da stehe ich dazu, dass ich lieber jemand unterstütze, der verschiedene Rassen mischt um defiiziete der einzelnen Rassen auszugleichen (mir ist klar, dass es nie eine Garantie gibt, dass genau die gewünschten Eigenschaften durchkommen, in dem Fall zeigen aber die Elterntiere und nahen Verwandten genau diese Eigenschaften), als jemand der an der Reinrassigkeit festhält, egal wie absurd teilweise die gewünschten Zuchtziele sind.


Das ist jetzt aber Wünschdirwasgenetik oder die Idee, dass Minus mal Minus Plus ergibt. Das funktioniert nicht. Und das wäre einem eigentlich auch sonnenklar, wenn man sich mal etwas intensiver mit dem Thema Vererbung auseinandersetzt. Sonst hätten wir jetzt drölfzig 10,0 Pferde im Viereck, die alle Totilas im Pedigree stehen haben. Kranke Hunde haben in der Zucht nichts verloren. Im Zuchtverband besteht zumindest die Chance, solche Hunde auszuschließen.

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 Betreff des Beitrags: Re: Ein Welpe zieht ein
Ungelesener BeitragVerfasst: 5. Dezember 2021, 21:12 
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Bajana hat geschrieben:
bei der Familie auf und sie hat genau erklärt, was sie wann und warum mit den Welpen macht und sehr viele Tipps und Ratschläge mitgegeben.
Sie bittet darum, dass man vor der Abgabe öfters kommt, damit dem Welpen der Umzug so leicht wie möglich fällt.
Zu jedem Welpen bekommt man ein Startpaket von ihr mit, wo unter anderem ein hochwertiges Welpenfutter dazu gehört, so wie Decke und Spielzeug was nach gewohntem Rudel riecht. Sie bietet aber auch an zusätzlich einen größeren Sack von dem gewohnten Futter mit zu geben.
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Das ist Standart und nichts Besonderes, wenn man über gute Züchter redet...

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 Betreff des Beitrags: Re: Ein Welpe zieht ein
Ungelesener BeitragVerfasst: 5. Dezember 2021, 21:38 
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Das Zuchtziel ist ein gesunder, agiler, intelligenter Hund, ohne Jagdtrieb, der freundlich mit anderen Tieren und Menschen ist, der zwar schon eine Aufgabe braucht, aber keinen stark ausgeprägten Hütetrieb hat und gut zur Ruhe kommt und ausreichend Fell hat um auch im Winter mehre Stunden draußen sein zu können.
Da sie auch Pferde hat zielt sie schon irgendwie auf den perfekten Reitbegleithund. Deswegen decken sich unsere Anforderungen auch so gut.
Und warum sollte das Zuchtziel, das man sich selber gesetzt hat jemand anders überwachen?

Und natürlich kann ich ihr nur vor den Kopf gucken, aber im Zeitalter vom Internet, kann man ja vieles auch rausfinden, da gehört schon sehr perfider Betrug dazu, wenn man auf seinem Insta/Facebook genau Bilder und Berichte von dem Wurf von 2,5 Jahren postet und dann jetzt wieder, dazwischen aber zig Würfe hatte die verschwiegen werden. Und dazu noch zig positive Kommentare von den Besitzern der Welpen aus dem vorhergehenden Wurf.

Und ja wir zahlen für den Welpen, dafür, dass er bis zur Abgabe mehrfach entwurmt wurde, die erste Impfung schon hat, die Mutter und die Welpen hochwertiges Futter bekommen und bei der Abgabe ein Untersuchungsprotokoll vom TA haben.

Warum kein Mischling aus dem Tierschutz? Ich habe durchaus auch in der Richtung geschaut, dabei ist es hauptsächlich an diesen drei Gründen gescheitert:
- Ich will keinen Welpen, der genau in der Prägephase etwas durchgemacht hat, was ihn zum Tierschutzfall gemacht hat, mit ungewissen Folgen für Verhalten und Gesundheit
- Ich will nicht ausbügeln, was jemand anders die letzen 1-2 Jahre verbockt hat, vor allem sind es oft Sachen, die ich als wirklich wichtig empfinde und wo mir das Risiko zu groß wäre, dass man es eben nicht hin bekommt.
- Ich will keinen Hund aus dem Ausland (hier in der Region scheint es fast ausschließlich Auslandshunde im Tierschutz zu geben)



Das ist jetzt mein letzter Kommentar zu dem Thema, weil zusammen kommen wir wohl eh nicht, aber man muss ja auch nicht immer einer Meinung sein. Ich denke wir sind uns einig, dass ein dubioser Hinterhofhändler keine Option ist. Den Rest muss wohl jeder für sich selber Entscheiden und das macht wohl jeder nach seiner Überzeugung. Ich bin dabei zu dem Schluss gekommen, dass dieser Hund die optimalen Anlagen für uns mit bringt und den besten Start ins Leben hatte. Für den Rest sind dann wir und unsere Erziehung zuständig.


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 Betreff des Beitrags: Re: Ein Welpe zieht ein
Ungelesener BeitragVerfasst: 5. Dezember 2021, 22:07 
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Was stimmt mit euch nicht?
Hier wird ein Mischling genommen. Warum wird hier Vermehrer unterstellt? Die Züchter und Elterntiere sind bekannt, es ist doch jedem selbst überlassen!
Bei der Deckung der speziellen Stute war ich anfangs erstaunt , da aber für den eigenen Gebrauch gedacht war, ist das doch eine tolle Idee und Abenteuer! Bajana würde doch sicherlich nicht im Falle eines schlechten Zuchterfolges das Pferd einfach so an den nächst besten abgeben!

Travi hat einen rotzkranken Welpen aus teurer zucht bekommen. Pech gehabt!
Fauli hatte eine Qualzucht!!!!! Also bitte....Du äußerst dich über bewusst gezüchtete Mischlinge?????

Ich finde Benji Zucker! Viel Freude und Glück mit ihm.

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 Betreff des Beitrags: Re: Ein Welpe zieht ein
Ungelesener BeitragVerfasst: 5. Dezember 2021, 22:21 
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cora78 hat geschrieben:
Was stimmt mit euch nicht?
Hier wird ein Mischling genommen. Warum wird hier Vermehrer unterstellt? Die Züchter und Elterntiere sind bekannt, es ist doch jedem selbst überlassen!
Bei der Deckung der speziellen Stute war ich anfangs erstaunt , da aber für den eigenen Gebrauch gedacht war, ist das doch eine tolle Idee und Abenteuer! Bajana würde doch sicherlich nicht im Falle eines schlechten Zuchterfolges das Pferd einfach so an den nächst besten abgeben!

Travi hat einen rotzkranken Welpen aus teurer zucht bekommen. Pech gehabt!
Fauli hatte eine Qualzucht!!!!! Also bitte....Du äußerst dich über bewusst gezüchtete Mischlinge?????

Ich finde Benji Zucker! Viel Freude und Glück mit ihm.


Okay, dann erläutere mir mal bitte, was an Charlie bitte Qualzucht war...der kam nämlich bewusst von einem Züchter, die im Stammbaum auf Herzproblematik, Schnauzenlänge und Schädelgrösse geachtet haben....

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 Betreff des Beitrags: Re: Ein Welpe zieht ein
Ungelesener BeitragVerfasst: 5. Dezember 2021, 22:43 
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Trotzdem hast du dich für so eine Rasse entschieden.
Mit großen gesundheitlichen Problemen. Auch wenn der Züchter drauf bedacht war, diese Probleme nicht weiter zu forcieren.

Warum?

Und hier jemanden angreifen, der einen bewußt angepaarten Mischling wählt.????
Das ist wenigstens ein wenig Glücksspiel mit guter Chance auf Erfolg.

Also vielleicht einfach mal nicht schreiben, als wie immer motzige Pessimisten Stimmung zu verbreiten.

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 Betreff des Beitrags: Re: Ein Welpe zieht ein
Ungelesener BeitragVerfasst: 6. Dezember 2021, 00:26 
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Travi, Dein Beitrag strotzt nur so vor Idealismus und Wünsch-Dir-was, die Realität ist manchmal eine andere.

La Traviata hat geschrieben:
Von welchen "Zuchtzielen" sprechen wir denn?
...
Erzählen können einem die Leute viel - belegen lässt es sich aber nicht.
...
Wie will einem ein "Züchter" ohne begleitenden Verein denn nachweisen, dass ... der angegebene Rüde auch tatsächlich der Vater der Tiere ist. Dass die Verpaarung dazu führt, dem gewünschten Zuchtziel näher zu kommen.

Von welchen Zuchtzielen sprichst Du bei einem VDH-Züchter?
Ja, die allgemeinen Rassestandards sind durch die Verbände festgelegt, zur Zucht zugelassene Hunde haben Ausstellungen besucht, Prüfungen abgelegt und eine entsprechende Bewertung erhalten.
Aber niemand im VDH kontrolliert, ob dieser Rüde der optimale Vererber ist, der die leichten Mängel (Es gibt keine perfekten Hunde, es gibt immer was zu verbessern.) dieser Hündin ausgleicht. Vielleicht wurde diese Verpaarung nur gewählt, weil der Rüde die günstigste Decktaxe hatte oder für den Hündinnenbesitzer am einfachsten zu erreichen war.

Wie belegt der VDH-Züchter, daß er tatsächlich wie angegeben die Welpen vor Abgabe gut sozialisiert? Daß sie Kinder, alte Leute, Halsband, Leine, Bürste, Auto fahren etc. bereits kennengelernt haben? Auch dem VDH-Züchter kann ich nur vor den Kopf gucken.

Wer kontrolliert, ob wirklich der Rüde laut Deckbescheinigung der Vater ist? Die Deckbescheinigung wird von Rüdenbesitzer und Hündinnenbesitzer gemeinsam ausgestellt. Der Zuchtwart ist beim Deckakt nicht anwesend, Chips werden nicht ausgelesen. Der Zuchtwart muß sich auf die Angaben der beiden Besitzer verlassen. Ganz besonders einfach für Betrügereien wird es, wenn Hündinnenbesitzer und Rüdenbesitzer ein und dieselbe Person sind.

Zitat:
Das alles kann dir niemand nachweisen, wenn kein übergeordneter Verband dahintersteht, der für die Einhaltung der entsprechenden Richtlinien und Regularien sorgt.

Ein Zuchtverband hat als oberstes Ziel, seine zahlenden Mitglieder bei der Vermarktung ihrer Welpen zu unterstützen. Natürlich wird das nicht nach außen gekehrt, aber jeder, der weiß, wie Wirtschaft funktioniert, kann das nachvollziehen.
Alle anderen offiziell auf die Fahnen geschriebenen Ziele dienen direkt oder indirekt eben dieser Vermarktung und sind manchmal nur Lippenbekenntnisse.

Zitat:
"Liebhaberzüchter" , ... die ihre Zuchtstätte nicht angemeldet haben, die keine Zulassung vom Vetamt

Da schmeißt Du kräftig Begrifflichkeiten durcheinander.
Die Anmeldung einer Zuchtstätte und eine Zulassung vom Vetamt sind vor allem vom Umfang der Zucht und damit der steuerlichen Einordnung abhängig.
Jemand kann VDH-Züchter sein - wenn er maximal zwei fortpflanzungsfähige Hündinnen bzw. maximal zwei Würfe pro Jahr hat, braucht er trotzdem keine Abnahme der Zuchtstätte vom Vetamt. Umgekehrt kann ein Vermehrer von der üblen Art, der planlos wilde Mischungen produziert, eine Abnahme vom Vetamt vorliegen haben. Die kontrollieren lediglich tierschutzrelevante Punkte wie Zwingergrößen, isolierte Liegeflächen, Tageslichtvorgaben, Anzahl an Betreuungspersonen etc., nicht aber Rassestandards, Zuchtziele oder die Qualität der Betreuung.



Zitat:
Aber Mischlinge jedweder Art kann man nur auf einen einzigen tierschutzkonformen Weg erhalten: über den Tierschutz.

Das ist ja mal ausgemachter Blödsinn!
Wer hat bei Tierheimhunden kontrolliert, ob die Mutterhündin zum Zeitpunkt des Wurfs die entsprechende Reife und die Pubertät abgeschlossen hatte? Wer hat da kontrolliert, daß der Auslandsstreuner nicht jedes halbe Jahr gedeckt war oder das Tier ursprünglich von einem Vermehrer stammt? Das könnte ich jetzt beliebig weiterführen.
Was glaubst du denn, wo die Mischlinge herkommen, die im Tierheim sitzen? Und mit jeder Vermittlung unterstützt man indirekt auch die schwarzen Schafe.

Unterm Strich ist es egal, ob man beim Rassezüchter mit oder ohne Verbandsmitgliedschaft, bei der Liebhaber"zucht" von Mischlingen, beim einmaligen privaten Wurf aufgrund eines Liebesunfalls oder im Tierheim sein neues Familienmitglied aussucht - ein waches Auge und gesunder Menschenverstand sind sinnvoll und zum Schluss entscheidet das Bauchgefühl.

Lediglich der Welpe aus dem Kofferraum auf dem Polenmarkt oder vergleichbares, da sollte man die Finger von lassen. Und davon ist Bajanas Welpe ja nun Lichtjahre entfernt!

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Wann ist aus "Sex and Drugs and Rock'n'Roll" eigentlich "Veganismus, Laktoseintoleranz und Helene Fischer" geworden?


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 Betreff des Beitrags: Re: Ein Welpe zieht ein
Ungelesener BeitragVerfasst: 6. Dezember 2021, 06:47 
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Vielen Dank Ago :thxs:
Ich hab mich auch schon gewundert warum Bajana so angegangen wird, da ich den Eindruck hatte das sie sich schon mit offenen Augen den Züchter angeschaut hat.
Und war nicht eigentlich jeder heutige Rassehund mal ein Mischling :-|
Und nur weil ein Verband drüber steht ist es per se ja nicht super, sieht man ja auch bei den Pferden.
Als meine Mum sich wieder einen Hund holen wollte, jung aber kein Welpe mehr, hab ich ihr von Tierheimhunden abgeraten. Warum? Weil man in den wenigsten Fällen die Geschichte der Hunde kennt und ich nicht wollte das meine Mum dann ein Problem mit der Erziehung oder der Gesundheit des Hundes bekommt. Ja, auch Hunde deren Geschichte man kennt können krank werden, ist mir klar :wink: Und so kam es das sievom Züchter einen 6 Monate alten Hund gekauft hatte und ein Jahr später die gleiche Rasse bei einem anderen Züchter nochmal (war auch 6 oder 7 Monate. alt) Und die 3 sind ein absolutes Dreamteam.


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 Betreff des Beitrags: Re: Ein Welpe zieht ein
Ungelesener BeitragVerfasst: 6. Dezember 2021, 08:04 
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Wohnort: Krone Deutschlands
Ago hat geschrieben:
Travi, Dein Beitrag strotzt nur so vor Idealismus und Wünsch-Dir-was, die Realität ist manchmal eine andere.

La Traviata hat geschrieben:
Von welchen "Zuchtzielen" sprechen wir denn?
...
Erzählen können einem die Leute viel - belegen lässt es sich aber nicht.
...
Wie will einem ein "Züchter" ohne begleitenden Verein denn nachweisen, dass ... der angegebene Rüde auch tatsächlich der Vater der Tiere ist. Dass die Verpaarung dazu führt, dem gewünschten Zuchtziel näher zu kommen.

Von welchen Zuchtzielen sprichst Du bei einem VDH-Züchter?
Ja, die allgemeinen Rassestandards sind durch die Verbände festgelegt, zur Zucht zugelassene Hunde haben Ausstellungen besucht, Prüfungen abgelegt und eine entsprechende Bewertung erhalten.
Aber niemand im VDH kontrolliert, ob dieser Rüde der optimale Vererber ist, der die leichten Mängel (Es gibt keine perfekten Hunde, es gibt immer was zu verbessern.) dieser Hündin ausgleicht. Vielleicht wurde diese Verpaarung nur gewählt, weil der Rüde die günstigste Decktaxe hatte oder für den Hündinnenbesitzer am einfachsten zu erreichen war.

Wie belegt der VDH-Züchter, daß er tatsächlich wie angegeben die Welpen vor Abgabe gut sozialisiert? Daß sie Kinder, alte Leute, Halsband, Leine, Bürste, Auto fahren etc. bereits kennengelernt haben? Auch dem VDH-Züchter kann ich nur vor den Kopf gucken.

Wer kontrolliert, ob wirklich der Rüde laut Deckbescheinigung der Vater ist? Die Deckbescheinigung wird von Rüdenbesitzer und Hündinnenbesitzer gemeinsam ausgestellt. Der Zuchtwart ist beim Deckakt nicht anwesend, Chips werden nicht ausgelesen. Der Zuchtwart muß sich auf die Angaben der beiden Besitzer verlassen. Ganz besonders einfach für Betrügereien wird es, wenn Hündinnenbesitzer und Rüdenbesitzer ein und dieselbe Person sind.

Zitat:
Das alles kann dir niemand nachweisen, wenn kein übergeordneter Verband dahintersteht, der für die Einhaltung der entsprechenden Richtlinien und Regularien sorgt.

Ein Zuchtverband hat als oberstes Ziel, seine zahlenden Mitglieder bei der Vermarktung ihrer Welpen zu unterstützen. Natürlich wird das nicht nach außen gekehrt, aber jeder, der weiß, wie Wirtschaft funktioniert, kann das nachvollziehen.
Alle anderen offiziell auf die Fahnen geschriebenen Ziele dienen direkt oder indirekt eben dieser Vermarktung und sind manchmal nur Lippenbekenntnisse.

Zitat:
"Liebhaberzüchter" , ... die ihre Zuchtstätte nicht angemeldet haben, die keine Zulassung vom Vetamt

Da schmeißt Du kräftig Begrifflichkeiten durcheinander.
Die Anmeldung einer Zuchtstätte und eine Zulassung vom Vetamt sind vor allem vom Umfang der Zucht und damit der steuerlichen Einordnung abhängig.
Jemand kann VDH-Züchter sein - wenn er maximal zwei fortpflanzungsfähige Hündinnen bzw. maximal zwei Würfe pro Jahr hat, braucht er trotzdem keine Abnahme der Zuchtstätte vom Vetamt. Umgekehrt kann ein Vermehrer von der üblen Art, der planlos wilde Mischungen produziert, eine Abnahme vom Vetamt vorliegen haben. Die kontrollieren lediglich tierschutzrelevante Punkte wie Zwingergrößen, isolierte Liegeflächen, Tageslichtvorgaben, Anzahl an Betreuungspersonen etc., nicht aber Rassestandards, Zuchtziele oder die Qualität der Betreuung.



Zitat:
Aber Mischlinge jedweder Art kann man nur auf einen einzigen tierschutzkonformen Weg erhalten: über den Tierschutz.

Das ist ja mal ausgemachter Blödsinn!
Wer hat bei Tierheimhunden kontrolliert, ob die Mutterhündin zum Zeitpunkt des Wurfs die entsprechende Reife und die Pubertät abgeschlossen hatte? Wer hat da kontrolliert, daß der Auslandsstreuner nicht jedes halbe Jahr gedeckt war oder das Tier ursprünglich von einem Vermehrer stammt? Das könnte ich jetzt beliebig weiterführen.
Was glaubst du denn, wo die Mischlinge herkommen, die im Tierheim sitzen? Und mit jeder Vermittlung unterstützt man indirekt auch die schwarzen Schafe.

Unterm Strich ist es egal, ob man beim Rassezüchter mit oder ohne Verbandsmitgliedschaft, bei der Liebhaber"zucht" von Mischlingen, beim einmaligen privaten Wurf aufgrund eines Liebesunfalls oder im Tierheim sein neues Familienmitglied aussucht - ein waches Auge und gesunder Menschenverstand sind sinnvoll und zum Schluss entscheidet das Bauchgefühl.

Lediglich der Welpe aus dem Kofferraum auf dem Polenmarkt oder vergleichbares, da sollte man die Finger von lassen. Und davon ist Bajanas Welpe ja nun Lichtjahre entfernt!


Ago, wenn du aus ODER Bedingungen UND Bedingungen machst, hat das mitnichten etwas damit zu tun, dass ich Begrifflichkeiten durcheinander werfen würde, sondern damit, dass du etwas konstruierst, was ich nicht geschrieben habe.

Allein die Tatsache, dass ich explizit oben drüber schreibe, dass ich mich NICHT auf Bajana beziehe und du es dann doch tust, zeigt, dass du meinen Text offenbar nicht vollständig gelesen hast. Dann brauchen wir die Details auch nicht diskutieren. :keineahnung:

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