Ententeich

Das große Geschnatter geht weiter!
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Ungelesener BeitragVerfasst: 28. August 2018, 20:21 
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Wohnort: Krone Deutschlands
Klares nein.

Nicht in diesem Alter.
Nicht mit diesen Befunden.
Nicht mit dieser Prognose.
Nicht für dieses Geld.

Es tut mir echt Leid für dich, aber loslassen können gehört dazu. Man muss nicht immer alles probieren, was medizinisch möglich ist. Lass deinen Hund in Würde gehen.

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Heimat ist, wo ich sterben will...


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Ungelesener BeitragVerfasst: 28. August 2018, 21:21 
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UNFEHLBAR-ENTE

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Wo ist der Unterschied zwischen hund und pferd in dem fall?

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I sniffed coke, but the icecubes got stuck in my nose
"Die Zeit heilt nicht alle Wunden. Sie lehrt uns nur mit dem Unbegreiflichen zu leben"
*21.9.77-23.01.2012


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Ungelesener BeitragVerfasst: 28. August 2018, 22:59 
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Wenn es was gibt was man spritzen kann ist es doch egal wie lange. Würde sie z.B. Insulin brauchen müsstest du auch lebenslang spritzen :keineahnung:
Wenn sie allerdings zusätzlich zu den Gallenproblemen auch noch Mammatumore hat müsste jetzt tatsächlich erstmal geklärt werden ob sie Metastasen hat, vorher kann man ja über eine OP nichtmal nachdenken. Dass sie nicht zunimmt obwohl sie gut frisst muss ja nicht nur von der Galle kommen :?
Sie ist ja eine sehr süße Maus, da ist jede Entscheidung schwer. Leider nehmen uns unsere Tiere die leider selten ab, man muss immer abwägen wie weit man gehen will.

Aber in dem Alter würde ich die Qualität über die Quantität setzen. Das Loch das ein Hund hinterläßt ist riesig und zu gern möchten wir das möglichst lang vermeiden. Aber nicht um jeden Preis. Vielleicht wäre es besser die Entscheidung irgendwann (vielleicht sehr bald :asad: ) spontan zu treffen, weil es genau DANN nicht mehr geht, als nach so einer großen OP immer wieder auf Besserung zu hoffen weil sie sich ja erst von der OP erholen muss, evtl. neue Probleme auftreten die dann wieder neue Therapien brauchen und man hofft, dass die anschlagen :bussi:


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Ungelesener BeitragVerfasst: 29. August 2018, 07:01 
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Ich kann mich allen Vorrednern nur anschließen. Ich würde einen 15-jährigen Hund, der jetzt schon seit Monaten in Behandlung ist, nicht mehr operieren lassen. Ich bin mir sicher, dass der Körper durch die lange Krankheitsphase, die vielen Medikamente und natürlich auch altersbedingt jetzt schon geschwächt ist. Die OP ist offensichtlich schon bei einem gesunden Hund eine große Belastung. Wäre der Hund deutlich unter 10 Jahre alt, würde ich sicher anders denken. Ich finde 15 Jahre ist schon ein ordentliches Hundealter.

Und was die Empfehlung zur OP von der Ärztin angeht, kann ich nur meine ganz persönliche Einschätzung schreiben: Jede Klinik ist auch ein Unternehmen, das Geld verdienen muss. Das sollte man wirklich nie vergessen!

Ich beneide Dich wirklich nicht um Deine Situation. Ich kenne aber einige Tierbesitzer, die ihr altes Tier nach langer Leidenszeit verloren haben und heute sagen, dass es besser gewesen wäre, nicht alles medizinisch mögliche zu versuchen, sondern schon eher im Sinne des Tieres zu entscheiden.

:knuddel:

Snoeffi

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"Willkommen im Leben"


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Ungelesener BeitragVerfasst: 29. August 2018, 07:48 
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Nochmal vielen Dank für die Antworten.

Nach dem Gesräch letzten Montag, war auch klar, dass es keine Op geben wird. Da hatte ich auch von der Tierärztin her das Gefühl, als wolle sie mich nicht dazu drängen.
Wie schon mal gesagt, klang das Gespräch gestern für mich, wie um 180 Grad gedreht. Inwieweit da die Klinik dahinter steckt, kann ich nicht beurteilen.

Ich bin nach wie vor gegen eine OP. Ich denke auch, dass es für den Körper eine große Belastung ist, und dass sie diese in ihrem aktuellen Zustand sicher nicht so einfach wegsteckt. Und vor allem, was kommt danach? Vor zwei Jahren ist sie in dieser Klinik kastriert worden, da sie Tumore in der Scheide hatte, da war sie aber körperlich noch wirklich fit und hat alles super weggesteckt. Aber heute? :keineahnung:

Ich werde mich mal mental auf das nächste Telefonant einstellen, gestern hat sie mich einfach zwischen Tür und Angel erwicht und überrannt.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 29. August 2018, 08:04 
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Zunächst einmal viel Glück. Meine Hündin (bald 14) hatte eine Gallenblasenentzündung (oder so), hat auch Ursochol bekommen, bei ihr hat es toll angeschlagen. Sie ist wieder quietschvergnügt, kein Vergleich zu vorher. Meine Tierärztin - der ich blind vertraue - hat gemeint, sie würde Emma vorsorglich die Gallenblase entfernen, wenn sie jetzt so fünf, sechs, sieben wäre. In ihrem Alter würde sie ganz klar davon abraten, erstens wegen dem Narkoserisiko und zweitens wegen der OP an sich. Wir hoffen jetzt einfach mal, dass die Gallenblase keine Probleme macht, bis sie eines natürlichen Todes stirbt, was recht wahrscheinlich ist.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 29. August 2018, 09:12 
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Bluemchen, ich wünsche dir noch eine schhöne und lange Zeit mit deiner Hündin. Ich finde es toll, dass deine Tierärztin das so sieht.

Das Ursochol an sich schlägt bei meiner auch an, die Galle ist schon flüssiger geworden, nur enthält sie halt noch immer eine Menge Bakterien. :?


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Ungelesener BeitragVerfasst: 31. August 2018, 09:20 
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Ich habe mich gegen die OP entschieden, war ja eigentlich bis zum Telefonat am Dienstag klar.

Ich habe nochmal mit der Tierärztin telefoniert, sie würde weiterhin zur OP raten, der Chirurg schätzt ihre Chancen als gut ein. Was "gut" bedeutet, konnte sie mir aber nicht sagen, und die Aussagen von der Woche vorher, dass die OP kompliziert ist und dass sie die Narkose evtl. nicht überlebt bleiben weiterhin so bestehen. Dass die Galle das momentane Hauptproblem ist, ist durch die Punktion zwar deutlicher geworden, dass eine OP aber wirklich zur Besserung führt, ist nicht gesagt.

Damit hat sich das für mich erledigt, ich schaue halt, dass es ihr so gut wie möglich geht. Momentan ist sie relativ munter, frisst aber die letzten beiden Tage wieder recht wenig. Und sie will auch immer noch mit, wenn ich abends in den Stall fahre.

Ich habe auch außerhalb des Forums noch mit anderen Menschen geredet, aber kein einziger hat zu der OP geraten.

Zu den Bakterien: ich habe das am Dienstag falsch gesagt, aber jetzt habe ich die Untersuchungsergebnisse ausgedruckt:
- Es gibt keine aeroben Bakterien
- anaerobe Bakterien: Clostridium perfingens

Sie bekommt jetzt ein anderes Antibiotikum (Metromidazol) und soll das auch über mehrere Wochen bekommen.

Nochmal vielen Dank für die Antworten, ich hoffe, dass das Kuschelmonster einfach noch eine schöne Zeit hat, wie lange diese ist, steht in den Sternen. :keineahnung:


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Ungelesener BeitragVerfasst: 31. August 2018, 10:24 
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Ich wünsche euch beiden alles Gute und noch eine schöne Zeit miteinander – egal, wie kurz oder lang. :knuddel:
Und noch ein Tipp, falls du das nicht ohnehin schon gemacht hast: Mir hat es geholfen, dass ich wusste, ich hab alles so, wie ich es brauche und haben möchte, organisiert. Bei mir war das: Jemand der bei mir ist und ein TA der daheim einschläfert.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 31. August 2018, 11:06 
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Amox wirkt ja auch schon gegen die Cl. aber Metronidazol wäre auch meine Empfehlung gewesen.
Zusätzlich würde ich etwas für den Darm geben: Korvimin Dair Pro oder Symiovet, Bactisel etc. Die Darmflora sollte man schon bei der langen Antibiose unterstützen.

Cl. kommen in der natürlichen Darmflora vor, ich vermute mal, daß es eine aufsteigende Infektion war.

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Ungelesener BeitragVerfasst: 31. August 2018, 11:33 
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Singvogel, danke.

Maharani, dir auch danke. Ich schau dann mal nach den von dir genannten Präparaten. Ich nehme aber mal an, dass die in gewissen zeitlichen Abstand zum Antibiotikum gegeben werden sollen.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 31. August 2018, 11:37 
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Wohnort: Hedwig Holzbein
Du wirst ja 2x tgl. Metronidazol geben, dann kannst du mittags das Symbiopet oder Bactisel geben. K. Diar Pro gibt man 2x tgl.
Homöopathisch kann man auch die Galle unterstützen.

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Ungelesener BeitragVerfasst: 31. August 2018, 12:49 
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keystone hat geschrieben:
Ich habe nochmal mit der Tierärztin telefoniert, sie würde weiterhin zur OP raten, der Chirurg schätzt ihre Chancen als gut ein. Was "gut" bedeutet, konnte sie mir aber nicht sagen, und die Aussagen von der Woche vorher, dass die OP kompliziert ist und dass sie die Narkose evtl. nicht überlebt bleiben weiterhin so bestehen.


Hm, mir wäre das zu unklar, um mich entscheiden zu können. Da muss es doch präzisere Auskunft geben, ggf. über eine fundierte Zweitmeinung?

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Das F ist dem Ph sein Tod!


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Ungelesener BeitragVerfasst: 31. August 2018, 13:50 
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Ich glaube das ist eine gute Entscheidung. Genieß die Zeit die noch kommt und mach sie euch so schön wie möglich. :knuddel:
Und Singvogels Rat finde ich auch sehr gut. Ich hab das immer vor mir her geschoben , bis dann alles sehr schnell ging und es zu spät war. Die letzten beiden Stunden (bis der TA in die Klinik kam und dann die Zeit dort, allein, weil ich meine Freundin nicht erreicht habe) hätte ich ihr und mir anders gewünscht, auch wenn es am Ergebnis nichts geändert hätte.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 11. April 2019, 14:05 
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Ich gebe hier mal ein Update:
Ich habe sie nicht operieren lassen. Und ich bin der Meinung, dass es richtig war. Sie schläft recht viel und teilweise auch recht tief. Aber ich habe nicht den Eindruck dass sie dauerhaft Schmerzen hat. Sie bekommt ihre Medikamente und sie frisst von der Menge her auch wieder relativ normal, allerdings auf ein paar Portionen verteilt. Wenn sie Hunger hat, bekommt sie was. Das alte Gewicht hat sie allerdings nicht mehr erreicht.
Sie will auch immer noch mit in den Stall, wenn sie merkt, dass ich mich anziehe, dann steht sie da und will mit.

Sie ist jetzt 15 1/2 Jahre alt.


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