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 Betreff des Beitrags: Erfahrungen FIP
Ungelesener BeitragVerfasst: 7. Dezember 2017, 15:10 
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Registriert: 27. September 2009, 18:05
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hallo,
unser Neuzugang, 6 Monate MaineCoon-Mix - hat seit 2 Wochen eine hartnäckige Uveitis, begleitet von Fieber.
Außer "kommt von selbst" und "irgendeine Infektion" steht inzwischen leider auch das böse Wort FIP im Raum.
Blutuntersuchung ergab 1:400 Titer, andere Werte unauffällig.
Man kann also im Moment gar nichts sagen, außer kann sein / kann nicht sein.

Mich würde einfach interessieren, ob jemand hier auch schon in so einer Lage war mit seinem Stubentiger, FIP ja/nein, und wie es Euch damit ergangen ist, ob es vielleicht ein HappyEnd gab, weil es Fehlalarm war.

Paulina


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 Betreff des Beitrags: Re: Erfahrungen FIP
Ungelesener BeitragVerfasst: 7. Dezember 2017, 16:43 
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Ich weiß nicht im Ansatz was FIP ist, aber paulina

:rosawolke: :rosawolke: :rosawolke: :rosawolke:

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 Betreff des Beitrags: Re: Erfahrungen FIP
Ungelesener BeitragVerfasst: 7. Dezember 2017, 17:21 
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Ich versuche es mal zu erklären:

FIP ist eine Viruserkrankung hervorgerufen durch das feline Corona- Virus. (FECV)

ABER: diese Virus kommt auch im Darm bei Katzen vor, und der erhöhte Titer sagt jetzt nichts darüber aus ob es eine FIP ist oder nicht. Man weiß nur, daß das Corona- Virus im Darm mutieren kann und dann eine FIP hervor rufen kann.

Man kann jetzt nur sagen, daß die Katze einen erhöhten Coronavirus- Titer hat.
Typische Symptome sind erst einmal Fieber, Erbrechen, schleimiger Durchfall

Bei FIP kommt es darauf an: Anorexie, Gewichtsverlust, red. Allgemeinbefinden, auch Gelbsucht, Augenentzündungen und umfangsvermehrter Bauch, Atemnot, evtl. ZNS- Symptome, Fieber

Wie sind denn die anderen Blutwerte?


Ich hatte einen Katzenhalter, bei seinem Kater war auch ein erhöhter Titer nachgewiesen worden. Soweit ich mich erinnere war der aber nicht auffällig krank. Gestorben war der nicht, aber was aus ihm geworden ist, kann ich nicht mehr sagen.

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 Betreff des Beitrags: Re: Erfahrungen FIP
Ungelesener BeitragVerfasst: 8. Dezember 2017, 09:01 
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Registriert: 27. September 2009, 18:05
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ja maharani,
der Titer alleine sagt gar nichts, haben ja 85 % aller Katzen.
unsere Kleine ist aber im "gefährlichen" Alter, hat die hartnäckige Uveitis (innere Augenentzündung), kombiniert mit Fieber. Rest Blutbild wie gesagt, unauffällig, aber auch das sagt weder was in die eine noch in die andere Richtung aus.
Die Katze "hat was", und leider haben sowohl bei der Haus-TA wie auch bei der Augen-TA beim zweiten Aufflammen der Uveitis alle Alarmglocken geklingelt. Und leider kann man, außer abwarten, ob es tatsächlich FIP ist, nichts tun.

Jetzt steh ich da mit unserer Kleinen, kann sie kaum noch anschauen einerseits, weil ich denke "neeein", andererseits beobachte ich jedes "komische" Verhalten und verfalle tendenziell in Panik.

Ich wollte wissen, ob es hier andere Katzenhalter gibt, die auch schon in so einer Situation waren, und wie es ihnen damit ging.


danke, velvet,
ja, so in etwa war auch ihr Verkaufsanzeigen-Foto, wir sind hingefahren, die Kleine hat sich innerhalb 5 Minuten bei meinem Mann auf den Schoß gesetzt, auf den Rücken geworfen und geschnurrt wie ein kleiner Hubschrauber, und damit war die Entscheidung dann auch schon gefallen... :-|
Sie ist wie ein kleiner Hund, immer dabei, total anhänglich. Ganz eine Liebe.

Wir haben Mitte des Jahres unsere andere Katze, 9 Jahre, innerhalb 36 Stunden an einer unerkannten Diabetes, verloren, das war sehr sehr schlimm, weil diese Katze auch so anhänglich (und alltags-bestimmend) war (unsere andere nicht). Klein-Paulina hat uns sehr geholfen, diese Lücke zu füllen, und dieses Damoklesschwert über uns macht mich echt fertig.


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 Betreff des Beitrags: Re: Erfahrungen FIP
Ungelesener BeitragVerfasst: 8. Dezember 2017, 11:12 
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:rosawolke: Die Pfoten, das sieht aus wie gephotoshoppt. :angellie:

Eine Bekannte hat ihre Katze mit FIP homöopathisch super hinbekommen. Ich würde damit zu einem erfahrenen THP gehen. Selbst wenn es jetzt keine FIP ist, die Augen sprechen ja offensichtlich nicht wirklich auf schulmedizinische Behandlung an.


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 Betreff des Beitrags: Re: Erfahrungen FIP
Ungelesener BeitragVerfasst: 8. Dezember 2017, 11:25 
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Registriert: 27. September 2009, 18:05
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singvogel,
der _mutierte_ Virus, ist absolut unheilbar und endet in der Regel nach richtigen Ausbruch (die sogenannte "feuchte Form") innerhalb von ein paar Tagen tödlich, bei der "trockenen Form" kann sich das auch mal länger hinziehen (Wochen, Monate), ist aber nicht lustiger. Todesrate: 100 %

mehrmals aufflammende Augenentzündungen sind oftmals ein erstes Indiz, weil das Auge aufgrund der guten Durchblutung dafür empfänglich ist, dass dieser Prozess im Gange ist. Falls das der Fall ist, kann man nichts tun, um den Verlauf zu stoppen, sondern eben nur, und das tun wir ja, symptomatisch behandeln.

Das Corona-Virus selbst ist niemals das Problem, lediglich die Mutation.

Paulina vor 4 Wochen


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 Betreff des Beitrags: Re: Erfahrungen FIP
Ungelesener BeitragVerfasst: 8. Dezember 2017, 14:52 
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@ Baura: weißt Du welche Art die Uveitis ist? Chorioretinitis oder Iridocyclitis?

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 Betreff des Beitrags: Re: Erfahrungen FIP
Ungelesener BeitragVerfasst: 8. Dezember 2017, 15:05 
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die Iris ist betroffen.


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 Betreff des Beitrags: Re: Erfahrungen FIP
Ungelesener BeitragVerfasst: 8. Dezember 2017, 19:26 
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Leider kann ich nichts sinnvolles beitragen. Ich drücke dir/euch die Daumen, dass es kein FIP wird.

Die Kleine ist wirklich sehr süß :rosawolke:


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 Betreff des Beitrags: Re: Erfahrungen FIP
Ungelesener BeitragVerfasst: 8. Dezember 2017, 19:47 
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Beiträge: 2415
Wohnort: Nehmten
Suche mal die Netz-Katzen auf.

Dort findest Du Katzehalter mit Erfahrung.

http://www.katzen-links.de

Leider grad nicht erreichbar...bitte weiter versuchen.

LG

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Gutes Reiten zeigt sich in der Gesamtentwicklung des Pferdes, nicht an seiner isolierten Kopfhaltung.

by Talimeth


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 Betreff des Beitrags: Re: Erfahrungen FIP
Ungelesener BeitragVerfasst: 9. Dezember 2017, 07:55 
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Registriert: 24. November 2007, 07:37
Beiträge: 6810
baura hat geschrieben:
singvogel,
der _mutierte_ Virus, ist absolut unheilbar und endet in der Regel nach richtigen Ausbruch (die sogenannte "feuchte Form") innerhalb von ein paar Tagen tödlich, bei der "trockenen Form" kann sich das auch mal länger hinziehen (Wochen, Monate), ist aber nicht lustiger. Todesrate: 100 %

Eben. Und mit Homöopathie hat man eine weitere Möglichkeit, einen "richtigen Ausbruch" zu verhindern. Das kann man ja zusätzlich zur symptomatischen schulmedizinischen Behandlung machen (die ja in eurem Fall ohnehin nicht anschlägt, weil das Auge immer wieder anfängt oder die sich ohnehin nur auf das Auge bezieht und nichts für die Grundkonstitution tut, die dafür verantwortlich ist, dass es immer wieder anfängt).


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 Betreff des Beitrags: Re: Erfahrungen FIP
Ungelesener BeitragVerfasst: 9. Dezember 2017, 08:40 
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Oh weh, schöner sch.... das darf doch einfach nicht sein bei dem süßen fratz... meine Daumen sind auch ganz feste gedrückt!

Mit FIP kenn ich mich Gott sei dank nicht aus... aber ich weiß noch, wie das damals war, als bei meinem Vater Lungenkrebs diagnostiziert wurde. Der Tumor in der Lunge war diagnostiziert und operabel aber es war unklar, ob schon metastasen woanders sind. Auf den PET CT Termin um das zu checken musste er mehrere Wochen warten. Das war eine ganz schwierige Zeit. Nicht zu wissen: hat er recht gute Chancen wenn es nur die Lunge ist oder ist das Ende absehbar wenn es ordentlich gestreut hat... ich weiß noch wie komisch es sich anfühlte, dass meine Eltern einfach weitergemacht haben als wäre nichts, obwohl man unterschwellig merkte es ist nichts ok. Ich hab jedes Mal wenn ich Papa gesehen hab überlegt was ich ihm noch alles sagen müsste, mit ihm machen müsste, überlegt was ich tun würde wenn er nicht mehr da ist - es hat mich innerlich zerrissen, in einer Zeit in der ich auf Arbeit und mit krankem Pferd selbst viel Ärger hatte.

Irgendwann kam der Punkt an dem ich mir gesagt hab, man kann das Schicksal nicht ändern: es ist hart, aber es bringt jetzt nix sich verrückt zu machen. Man kann es eh nicht ändern. Also lieber die Zeit jetzt bewusst miteinander mitnehmen, als sich permanent zu zermürben.

Es ist jetzt über 6 Jahre her und ging gut aus. Warum ich das erzähle? Weil ich weiß, wie es ist wenn eine böse Bombe über der Familie tickt und man nix machen kann außer warten. Halt die Ohren steif und ich drück alle Daumen und Fußzehen :knuddel:


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 Betreff des Beitrags: Re: Erfahrungen FIP
Ungelesener BeitragVerfasst: 9. Dezember 2017, 18:34 
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Wohnort: aufm Baum
dabadu hat geschrieben:
Oh weh, schöner sch.... das darf doch einfach nicht sein bei dem süßen fratz... meine Daumen sind auch ganz feste gedrückt!

Mit FIP kenn ich mich Gott sei dank nicht aus... aber ich weiß noch, wie das damals war, als bei meinem Vater Lungenkrebs diagnostiziert wurde. Der Tumor in der Lunge war diagnostiziert und operabel aber es war unklar, ob schon metastasen woanders sind. Auf den PET CT Termin um das zu checken musste er mehrere Wochen warten.

ernsthaft? Bei meinem Vater ging es um die Therapiebesprechung (mit mehreren Fachärzten) und daraus folgende Abstimmung. Die wollten die aus dem KH entlassen und er sollte 1 Woche später wiederkommen (Besprechung war immer Donnerstags), weil denen ein weiterer Patient für den Nachmittag zu viel war (Besprechung dauerte 20 Minuten)....ich habe daraufhin den Chefarzt, der diese Aussage tätigte persönlich kontaktiert und ihn darüber in Kenntnis gesetzt, dass ich mich jetzt augenblicklich von der Arbeit wegbewegen werde und mich solange vor sein Büro setzen werde, bis er bereit ist, mit meinem Vater und mir zu sprechen [smilie=timidi1.gif] war erstaunlich erfolgreich....

_________________
Manchmal ist der größte Liebesbeweis das Loslassen.

Manoar Gamara
07.05.2003-07.03.2019
Für immer im Herzen.

Charlie 09.09.2009-08.04.2020
Du wurdest geliebt.


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 Betreff des Beitrags: Re: Erfahrungen FIP
Ungelesener BeitragVerfasst: 10. Dezember 2017, 03:22 
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Registriert: 29. November 2013, 12:06
Beiträge: 1427
Oh nein, baura.... Zum Glück habe ich selbst auch keine Erfahrungen mit FIP, aber eine gute Freundin musste da leider schon durch. Die Katze lebt nicht mehr... Wenn du möchtest kann ich dir den Kontakt herstellen.


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 Betreff des Beitrags: Re: Erfahrungen FIP
Ungelesener BeitragVerfasst: 10. Dezember 2017, 10:28 
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Registriert: 2. Mai 2007, 06:39
Beiträge: 263
Hallo baura,

leider habe ich schon einen kleinen Stubentiger wg. des furchtbaren FIPs verloren - im Alter von nur 7 Monaten.

Er war erst total unauffällig, aber dann kamen die Symptome recht schnell. Der Titer wurde bestimmt, lag aber nur leicht höher als der Normalwert und da konnte man noch nicht sicher sagen, dass es FIP ist oder doch was anderes.

Aber mehr als 2 Wochen waren dann nicht mehr übrig seines viel zu kurzen Lebens - er wurde immer apathischer, hat kaum noch gefressen und sein Bauch wurde immer dicker. Das waren dann leider sehr deutliche Zeichen. Wir haben ihn natürlich nicht mehr leider lassen, da es eben auch keine Hoffnung gab.

Aber so lange die Symptome bei Deiner Süßen noch nicht so eindeutig sind, würde ich die Hoffnung nicht aufgeben und vor allem die Zeit mit ihr versuchen unbeschwert zu genießen. Gib ihr Normalität und versuche diese auch Dir zu geben.

Ich drück Euch die Daumen.

LG
Dragon

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