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 Betreff des Beitrags: Zweithund - warum?
Ungelesener BeitragVerfasst: 30. August 2017, 09:52 
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Hier gibt es doch bestimmt Hundebesitzer, die sich irgendwann zum Zweithund entschieden haben?!

Was hat euch zu dieser Entscheidung bewegt und wie praktikabel sind für euch zwei Hunde im Alltag?


In meinem Bekanntenkreis (viele Hundemenschen aus dem Hundesportbereich) haben entweder viele einen Zweithund bzw. mehrere Hunde oder überlegen derzeit sich einen Zweithund anzuschaffen.
Da komme ich derzeit irgendwie notgedrungen auf verrückte Gedanken :alol:
Natürlich nur rein theoretisch.. [smilie=timidi1.gif]


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 Betreff des Beitrags: Re: Zweithund - warum?
Ungelesener BeitragVerfasst: 30. August 2017, 09:58 
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Erster Zweithund war ein Notfall - gehörte dem schwerst alkoholabhängigen Bruder einer Freundin, der ihn misshandelt hat. Wohnt seit 2013 bei uns.
Dann musste Ersthund 2015 leider euthanasiert werden :cry: (Tumor).
Dann wurde Zweithund zum Ersthund und bekam 1 Monat später einen Kumpel dazu, den meine Schwester hatte (da ging es aber wegen extremen Haaren und dem Zweitgeborenen Säugling nicht so gut und ich suchte wieder Kumpel).

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Die lautesten Kühe geben die wenigste Milch


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 Betreff des Beitrags: Re: Zweithund - warum?
Ungelesener BeitragVerfasst: 30. August 2017, 11:07 
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Einem "armen Hund ein zuhause geben" war der Grund für den Zweithund.
Das Argument wäre für mich stark genug für etliche weitere Tiere. Aber mehr als 2 lassen Arbeitgeber und Verantwortungssinn dann nicht zu. Noch. [smilie=timidi1.gif]

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 Betreff des Beitrags: Re: Zweithund - warum?
Ungelesener BeitragVerfasst: 30. August 2017, 11:38 
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Ich glaub Pocco fände einen Zweithund toll, wenn wir Gasthunde haben teilt er gern alles und sucht tendenziell auch den Kontakt. Irgendwie fänd ich es auch toll, scheu mich aber vor dem Mehraufwand. Auch das merke ich immer bei Gasthunden.
Man kommt dann mit zwei heim denen man Pfoten putzen muss, dann kann man meist nicht ordentlich mit den Hunden arbeiten wenn sie zu zweit sind, bzw. zumindest die Grundfunktionen müsste man getrennt instalieren. Wenn man weg fährt wirds nochmal schwieriger Quartiere zu finden etc.
Ganz blöd wirds, wenn die Bedürfnisse sehr unterschiedlich sind. Die Hündin von meienr Mutter ist ja deutlich älter, wenn die da ist muss ich immer mehrfach laufen, Pocco wil ne große Runde, Maggie maximal um den Block, Pocco geht mit in Stall, das geht mit Maggi gar nicht mehr usw.


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 Betreff des Beitrags: Re: Zweithund - warum?
Ungelesener BeitragVerfasst: 30. August 2017, 13:23 
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Wir haben den ersten Zweithund geholt, als unser Ersthund krankheitsbedingt deutlich abgebaut hat. Der Welpe war wie ein Jungbrunnen für den kranken Hund, der nochmal mal richtig aufblühte, und dann noch 3 Jahre länger als erwartet gelebt hat.

Als der Zweithund dann Einzelhund war, wirkte er doch sehr traurig so als Einzelhund. Also gab es wieder einen Zweithund dazu, dieses Mal statt vom Züchter vom Tierschutz.

Mit persönlich haben zwei aber auch wirklich gereicht. Schließlich habe ich auch nur zwei Hände. Mein Ex hat dann irgendwann Nr. 3 angeschleppt, und als ich schon auszog kam Nr. 4 dazu. Jetzt hat er ein Hunderudel, dass er gar nicht mehr unter Kontrolle hat, das aber zum Glück auf einem 1ha großen Grundstück sich selbst beschäftigen kann.


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 Betreff des Beitrags: Re: Zweithund - warum?
Ungelesener BeitragVerfasst: 30. August 2017, 13:33 
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Ich fand es mit zwei Hunden toll und kaum mehr Aufwand. Die Hunde waren immer glücklich zusammen und nie alleine.


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 Betreff des Beitrags: Re: Zweithund - warum?
Ungelesener BeitragVerfasst: 30. August 2017, 13:58 
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Lexi hat geschrieben:
Die Hunde waren immer glücklich zusammen und nie alleine.

Das ist für das stärkste Argument pro. Man kann einem Hund einfach nicht das bieten als Rudel, was ein anderer Hund leisten kann.
Und das hier ist für mich das größte Manko an zweien:
Lexi hat geschrieben:
mehr Aufwand.
Ich empfinde das schon als deutlich mehr Aufwand.


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 Betreff des Beitrags: Re: Zweithund - warum?
Ungelesener BeitragVerfasst: 30. August 2017, 14:23 
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Der einzige Mehraufwand war bei uns das Kämmen von eben 2 statt einem Hund, wobei das ja nur bei bestimmten Langhaarrassen ins Gewicht fällt. Ansonsten war der Zeitaufwand der selbe. Den finanziellen Aspekt finde ich da viel wichtiger.


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 Betreff des Beitrags: Re: Zweithund - warum?
Ungelesener BeitragVerfasst: 30. August 2017, 14:25 
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Moin Moin, wir haben zu unserer Omi-Hündin ( Notfall aus der Familie ) nach einem Jahr einen sehr großen, 1,5 jährigen Jungspund ( Zeitung ) dazugeholt. Der Hund war der 6er im Lotto, immer ohne Leine, am Pony mitgelaufen, mit Kindern spazieren gegangen, aber das die beiden sich brauchten, eher nicht, die Hündin hat ihn nur geduldet. Als Omi dann gestorben war haben wir eine kleine, alte Hündin von Mallorca adoptiert, weil man ja nicht mehr durchs Internet kommt ohne auf Vermittlungshunde zu stoßen. Ich finde es immer sehr schön mit 2 Hunden, mehr Aufwand habe ich nur in puncto Dreck festgestellt, wobei ob einer oder 2 haaren, eigentlich hatte ich immer sehr kurzfellige.
Derzeit habe ich eine Bobtailhündin und eine Angshündin von Gran Canaria ( nach 3,5 Jahren Hundepause ) und die Bobbiline kam erst 3 Jahre nach der kleinen als Notfall aus der Familie dazu und hat der Kleinen sehr geholfen, die beiden mögen sich sehr und brauchen auch unterwegs nicht unbedingt fremde Hunde für Sozialkontakte.
Bei uns war es echt unterschiedlich, mal war der erste Hund die Notfallaufnahme, dann den 2. bewußt dazu, jetzt ist es umgekehrt. Schlucken muss ich immer mal beim TA wenn alle Impfungen für 2 zusammenkommen und auch alles andere, aber ich würde immer wieder 2 haben wollen..... :rosawolke: :rosawolke:

LG Kerstin


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 Betreff des Beitrags: Re: Zweithund - warum?
Ungelesener BeitragVerfasst: 30. August 2017, 15:34 
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zu mehr Aufwand kann ich auch was sagen.

Kein Mehraufwand an normalen Tagen.

Ich merke: mehr Futter, doppeltes Risiko an Krankheiten. Doppelte Liebe :rosawolke:

Ansonsten läuft mein Zweithund einfach mit und hat eher weniger Anspruch als mein Ersthund. Die "neue" hat viel vom Ersthund gelernt und war daher rein erziehungstechnisch ein absoluter Klacks.

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 Betreff des Beitrags: Re: Zweithund - warum?
Ungelesener BeitragVerfasst: 30. August 2017, 17:32 
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Lexi hat geschrieben:
Der einzige Mehraufwand war bei uns das Kämmen von eben 2 statt einem Hund, wobei das ja nur bei bestimmten Langhaarrassen ins Gewicht fällt. Ansonsten war der Zeitaufwand der selbe. Den finanziellen Aspekt finde ich da viel wichtiger.


Ich glaube, man kann das nicht pauschalisieren. Wobei ich dir recht gebe, bei zwei großen Hunden sind die Finanzen ein Thema. Bei meinen ist es zu zweit definitiv ein echter Mehraufwand. Liegt aber eher am Alter.


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 Betreff des Beitrags: Re: Zweithund - warum?
Ungelesener BeitragVerfasst: 30. August 2017, 17:37 
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Wohnort: Dresden
Ich hatte einen, damals dachte ich, er ist immer so allein und schaut Traurig, suchst einen Kumpel dazu...und so hat es sich fortgesetzt über nun schon 14 Jahre...einer stirbt, ein neuer kommt dazu....
Aufwand ist der gleiche, ob einer oder zwei...
Kosten sind die doppelten
und 2 glückliche Hunde ist 1 Hund mehr glücklich...
meine Hunde sind fast alle Importhunde aus der Tötung....

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Der Weg ist das Ziel!!


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 Betreff des Beitrags: Re: Zweithund - warum?
Ungelesener BeitragVerfasst: 31. August 2017, 06:33 
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Der Punkt, zu zweit nicht mehr alleine und ein Hunde-Rudel-Leben geht mir auch immer mal wieder durch den Kopf.

Wobei mein hund derzeit während der Arbeitszeit in Rudelhaltung betreut wird und demnach nie wirklich alleine sein muss.
Ich stelle mir das für den Hund in der Regel sehr schön vor, wenn sie einen dauerhaften Gefährten haben!

Wie macht ihr das denn mit zwei Hunden im Alltag?
Bisher nehme ich meinen (kleinen) Hund überall mit hin (Freunde, Restaurant etc.). Das stelle ich mir mit zwei (kleinen) Hunden dennoch etwas komplizierter vor!?

Der Mehraufwand ist sicherlich auch davon abhängig, was man mit dem Hund macht.
Wir sind viel im Hundesport (Agility) unterwegs. Mehrmals die Woche beim Training bzw auf dem Hundeplatz, am Wochenenden auf Turnieren. Das dürfte mit zwei Hunden sicherlich etwas mehr Aufwand bedeuten, stelle ich mir aber nicht so gravierend vor.

Ein zweiter Hund wird bei mir mit Sicherheit irgendwann einziehen - aber das hat eigentlich noch Zeit.
Er ist ja erst 5 Jahre alt..

Der finanzielle Aspekt, gerade weil ich auf Fremdhilfe bei der Betreuung angewiesen bin, spielt da derzeit durchaus eine nicht unrelevante Rolle.


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 Betreff des Beitrags: Re: Zweithund - warum?
Ungelesener BeitragVerfasst: 31. August 2017, 14:50 
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Hannofla hat geschrieben:
Wie macht ihr das denn mit zwei Hunden im Alltag?
Bisher nehme ich meinen (kleinen) Hund überall mit hin (Freunde, Restaurant etc.). Das stelle ich mir mit zwei (kleinen) Hunden dennoch etwas komplizierter vor!?


Das war für mich auch immer das größte Gegenargument, wenn ich irgendwo einen Hund gesehen habe, der bestimmt ganz prima zu meinem gepasst hätte.
Ein Hund im Restaurant o.ä. stört i.d.R. nicht (erst recht nicht, wenn er klein ist), aber zwei brauchen dann doch direkt wieder mehr Platz, und ggf. auch mehr Aufmerksamkeit bzw. Hände. :wink:
Ich glaube außerdem, dass man im Notfall für einen Einzelhund meistens doch sehr viel leichter mal jemanden findet, der kurz Gassi geht oder zu dem man den Hund bringen kann.
Dazu kommt Singvogels Punkt, dass im Alter der Betreuungsaufwand doch immens steigen kann. Erst recht, wenn beide Hunde unterschiedlich fit sind und dadurch eben auch unterschiedliche Ansprüche stellen.
Für mich wäre es deswegen allerhöchstens vorstellbar, zwei Kleinhunde im gleichen Alter/Zustand gleichzeitig aufzunehmen, wenn sie beispielsweise nur als Paar vermittelt werden.

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Das F ist dem Ph sein Tod!


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 Betreff des Beitrags: Re: Zweithund - warum?
Ungelesener BeitragVerfasst: 31. August 2017, 16:01 
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Beiträge: 9838
Wohnort: Hedwig Holzbein
Wir hatten auch immer 2 Hunde. zu dem Ersthund kam eine Welpe aus der Nachbarschaft hinzu. Ich kannte die Welpen von Geburt an und habe sie die Zeit über begleitet, bis ich meine Hündin davon mitnehmen konnte.
Der Ersthund hatte sich gut an sie gewöhnt, hatte aber auch keine Probleme alleine zu bleiben. Maja hat mich im Studium begleitet (in der Prüfungszeit lebte sie bei mir in Hannover), später auch auf der Arbeit.

Als der Ersthund verstarb merkte man schon, daß ihr ein Kumpel zu hause fehlte. Also gab es wieder einen jungen Hund aus dem Tierschutz dazu. Dieser starb durch einen Unfall mit 11 j und wieder mußte ein neuer Hund her.
Maja hatte überall das Sagen und er ordnete sich problemlos unter.
Als Maja starb, gab es wieder einen Hund aus dem Tierschutz dazu - Lilly. Die beiden Hunde konnten alleine gut miteinander auskommen, aber wenn wir da waren, dann wurde Lilly mit Drohfixierungen ect. unterdrückt.
Nachdem der Rüde wegen eines Tumors eingeschläfert werden mußte, hatten wir auch überlegt wieder einen 2. Hund hinzu zu nehmen. Aber Lilly zeigte uns sehr deutlich, daß sie das nicht wollte. 14 Tage nach dem Tod es Rüden blühte sie richtig auf. Und da war uns klar, daß sie Prinzessin sein möchte.

Besuchshunde sind kein Problem, die toleriert sie.

Bei uns war es also eine klare Entscheidung gegen einen 2. Hund.

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"Geh Deinen Weg und laß die Leute reden"


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