Ich hole das Thema aus aktuellem Anlass aus der Versenkung
Diese Viecher rauben mir ja seit Jahren den letzten Nerv und es wird gefühlt immer noch schlimmer.
Gefühlt sind meine Weiden Zeckenhochburgen, vor allem auch der Auwaldzecke.
Seit 2-3 Jahren gibt es keine Unterbrechung mehr im Jahreszeitenrythmus. Im Winter ist der Befall geringer, aber eine zeckenfreie Zeit gibt es nicht mehr.
Zu Hochzeiten (aktuell) sammele ich ca ca 30-40 Zecken pro Pferd und Tag ab. Das ist ein Aufwand von ca 1 Stunde pro Tag. Diese Massen an Zecken habe ich trotz vorbeugender Maßnahmen (tägliches einschmieren/einsprühen und Füttern von Zusatzstoffe).
Es ist mittlerweile völlig egal was ich schmiere und füttere, die Zecken scheinen auch angepasst zu haben. Kokosöl, Balistol, Schwarzkümmelöl, sowie eine Mischung daraus mit zusätzlich ätherischen Ölen helfen nicht. Ich füttere Knoblauch und Vit.E zu und auch das scheint nicht zu helfen.
Auffällig ist, dass meine Pferde stärker betroffen sind als andere im nahen Umkreis. Dabei wage ich jetzt mal zu behaupten, dass meine Pferde hochwertiger und angepasster Mineralisiert werden (nach Heuanalyse abgestimmt auf Alter/Leistung). Liegt da vielleicht der Hund begraben? Schmecken sie dadurch „zu gut“?
Ansonsten töte ich die abgesammelten Zecken durch ertränken in einem Schraubglas mit Alkohol. Heißt also, es besteht keine Gefahr der unbewussten Vermehrung durch rausquetschen möglicher Eier beim üblichen Töten durch zerdrücken. Meine Weiden werden jeweils 1x pro Saison beweidet und 1-2x/Jahr gemulcht oder gemäht.
Habt ihr noch Tipps oder Ideen? Mein nächster Schritt wäre nun die Chemiekeule (Butox), was ich aus Umwelt- und Gesundheitsgründen aber gerne vermeiden würde. Leider weiß ich mir nicht mehr anders zu helfen….