Ententeich

Das große Geschnatter geht weiter!
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Ungelesener BeitragVerfasst: 30. Januar 2017, 19:41 
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lucky-nadine hat geschrieben:
nach den Kauknochen werde ich mal gucken.

Ist nur echt schwierig bei ihm Die ganz kleinen hat er im nu verspeist, sind sie zu groß, geht der faule Sack da gar nicht erst ran. :?

Und so "gemixte" kann ich ja nicht nehmen, da ist überall Getreide drin. :evil:

Noch länger morgens spazieren gehen ist kaum möglich. Zumindest so, dass er wirklich müde ist. Das wäre er so ab ca. 2 Stunden.

Ich stehe ja jetzt schon immer um 4:30 Uhr auf um alles zu schaffen. :cry:

Und ich wüsste ehrlich gesagt auch gar nicht wohin ich mit ihm noch gehen soll. Bin schon froh, dass ich eine Strecke gefunden hab, die einigermaßen beleuchtet ist und er trotzdem frei laufen kann.


Das sind keine Knochen zum Fressen...zur Beschäftigung

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Gutes Reiten zeigt sich in der Gesamtentwicklung des Pferdes, nicht an seiner isolierten Kopfhaltung.

by Talimeth


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Ungelesener BeitragVerfasst: 31. Januar 2017, 08:24 
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ok, da wird ich mich mal nach umgucken. So was hatten wir noch nicht. Bisher bevorzugt er die Stoffratten von einem großen schwedischen Möbelhaus für 99 Cent. [smilie=timidi1.gif]

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A man is cupping his hand to scoop water from a highland burn.
The game keeper shouts: "Dinnae drink thon waater! It's foo ae coo's keech an' pish!"
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Ungelesener BeitragVerfasst: 15. Februar 2017, 08:13 
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Für alle, die es interessiert, hier mal ein Update:

Es geht bergauf.

Ich hab leider noch immer keinen Hundesitter oder Tagesmutterplatz für ihn gefunden, aber er kommt mit dem Alleinsein deutlich besser klar.
Ich hab mich bei einem professionellen Hundetrainer und einer THP beraten lassen und es wurde festgestellt, dass Nils wohl der Meinung war (ist), dass er mich beschützen und sein Rudel zusammen halten muss. Er fühlt sich scheinbar verantwortlich. Damit ist er aber völlig überfordert, weil er eigentlich überhaupt nicht der dominante Typ sondern absolut der rangniedrigste des Rudels ist und selbst Halt braucht.

Nun musste ich einige Verhaltensweisen ändern:

-wir gehen 2 x am Tag eine größere Runde (je nach dem wie es meine Tagesform zulässt) und da oft unterschiedliche Strecken, damit er was zu tun / für den Kopf hat und ausgelastet ist
-ich darf mich nicht mehr von ihm verabschieden wenn ich das Haus verlasse, sondern gehe einfach und ignoriere ihn dabei :cry: (fällt mir extrem schwer)
-er bekommt sein Futter grds. immer nach unserem / meinem Essen und nicht mehr zuvor
-ich bestimme, wann er seine Streicheleinheiten bekommt, wenn er ankommt und danach bettelt, muss ich ihn -zumindest ein paar Minuten- ignorieren bzw. weg schicken
-er wird nicht direkt begrüßt, wenn ich nach Hause komme, sondern ignoriert. Die Begrüßung erfolgt erst ein paar Minuten später (wenn ich Schuhe und Mantel abgelegt habe)

Das sind alles Dinge, die mir super schwer fallen, aber es funktioniert. Er zerstört nix mehr, klebt nicht mehr ganz so arg an mir, wenn ich zu Hause bin und hält sich auch mal in einem anderen Raum auf. Auch wenn ich gehe, steht er nicht mehr direkt hinter de rTür, sondern bleibt liegen.

Ich denke also, wir sind auf einem guten Weg.

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Ungelesener BeitragVerfasst: 15. Februar 2017, 08:28 
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Das klar klingt gut.
Und bestätigt mir im Nachhinein noch, dass ich mit meinem "Gasthund" damals vermutlich auch nicht auf dem Holzweg war :-|

Eine blöde Frage hab ich trotzdem noch - wie "verabschiedet" man sich von einem Hund, wenn man irgendwo hingeht?


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Ungelesener BeitragVerfasst: 15. Februar 2017, 08:39 
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Na das ist doch einfach :mrgreen: man knuddelt den Hund gibt ihm ein Bussi und sagt ich geh jetzt bis später :mrgreen:


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Ungelesener BeitragVerfasst: 15. Februar 2017, 08:39 
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Also ich gehe dann nochmal zu Ella und knuddel sie und erzähle ich, wo ich jetzt hingehe und wann ich wiederkomme.

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Schnuppe


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Ungelesener BeitragVerfasst: 15. Februar 2017, 08:42 
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Ja genau. ich hab ihn noch mal geknuddelt und gesagt, er soll schön brav sein, ich beeile mich und komme bald zurück. Oder so ähnlich. :wink:

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Ungelesener BeitragVerfasst: 15. Februar 2017, 08:59 
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:ashock: Auf solche Ideen würde ich gar nicht kommen. Ich bin eindeutig lieblos gegenüber meinen Tieren :alol:


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Ungelesener BeitragVerfasst: 15. Februar 2017, 09:55 
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Das freut mich, dass es so bergauf geht! :-D

Wenn wir das Haus ohne Hund verlassen, legen wir Zora auf ihrem Platz ab - sie bekommt noch ein Leckerchen und von uns den "ritualisierten" Spruch: "Tu schön brav sein".
Fertig, dann gehen wir.

So haben wir es damals von unserer Hundetrainerin gezeigt bekommen. Auch der "blöde" Spruch kommt von ihr - sie sagte uns, wir sollen uns einen Spruch einfallen lassen, den wir immer sagen, wenn wir gehen. Bei ihr sei das eben "Tu schön brav sein". Da ich das grammatikalisch so wunderbar fränkisch finde und sie das mit ihrem äußerst ausgeprägten fränkisch und mit vollster Überzeugung aus tiefstem Herzen sagte, haben wir es so übernommen.
Funktioniert gut.

Bei der Begrüßung ignorieren kann ich gar nicht [smilie=timidi1.gif] . Sie freut sich meistens so sehr und schenkt uns dieses typische "Dalmatinerlachen" - da muss man einfach drauf reagieren :rosawolke:


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Ungelesener BeitragVerfasst: 15. Februar 2017, 10:01 
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Mein Hund kennt "du darfst mit" oder "willst du mit?" als Aufforderung, dass sie mit darf bzw. selbst entscheiden darf, ob sie mit möchte (in Stall zB) und "du bleibst da" als klare Aufforderung, dass sie wirklich und ohne Diskussionsgrundlage daheim bleiben muss. Sie ist jetzt aber alt und manchmal ein bisschen tatterig, ich schimpfe sie nie, wenn sie z. B. mit rausgeht, wenn ich zur Arbeit gehe, meistens ein Zeichen, dass sie nochmal pinkeln muss. Ich bringt sie dann in ihren Korb, gebe ihr und dem Kater noch ein Leckerchen, streichel sie und gehe dann.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 15. Februar 2017, 10:41 
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ja, aber genau diese Rituale zum Abschied sollen halt nicht mehr sein. Egal ob Bussi, tätscheln oder bewusst ablegen.
Der Hund soll ja eben nicht wissen, dass ich jetzt gehe und er da bleiben soll. Der Grundgedanke hierbei ist ja, dass er lernt die Kontrolle abzugeben und ich die Kontrolle hab. Also dass ich komme und gehe wie es mir passt und ihn in meine Entscheidung nicht einbeziehe. Klingt kompliziert, ich weiß, aber es funktioniert.

Genau wie das ignorieren der Begrüßung. Klar springt er wie ein Irrer um mich herum und an mir hoch, aber ich fasse ihn nicht an und spreche ihn dann auch nicht an.
Ich gehe stur weiter in die Küche, stelle die Einkäufe auf den Küchentisch, ziehe Mantel und Schuhe im Flur aus und dann begrüße ich ihn. Das sind dann zwar nur 2 Minuten (länger halte ich das wirklich nicht aus :aoops: ), aber das reicht scheinbar schon.

Ihr könnt mir glauben, wie schwer mir das fällt, aber Hauptsache es klappt.

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Ungelesener BeitragVerfasst: 15. Februar 2017, 20:51 
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Schön, dass ihr eine Lösung gefunden habt.
Was das allerdings mit "er isst nach dir" oder "nur du entscheidest, wann er gestreichelt wird" zu tun hat, ist mir ehrlich gesagt schleierhaft *g*. Ich bin der Meinung, dass ein Hund uns nicht als Hund identifiziert und man deswegen auch nicht zwingend versuchen sollte, sich bewusst "ranghöher" zu verhalten. Ich habe das früher anders gesehen und sehr streng erzogen. Das hat unserem Hasenherz aber nun nicht zu mehr Souveränität und innerer Ruhe verholfen- im Gegenteil.

Wir haben zwar kein bestimmtes Abschiedsritual, aber wenn der Hund freudig angetrabt kommt oder wartend daneben steht/ fragend schaut, wenn wir uns anziehen, kommt immer ein "du bleibst da".
Der andere Fall ist, "kommst du mit?", wenn er eben wohin mit darf.

Begrüßung mal so mal so. Wenn er nicht lange (2-3h) alleine war, pennt er mittlerweile meist tief und fest und wedelt nur freundlich, wenn wir reinkommen. Dann gehe ich hin, sage hallo, streichle kurz und fertig.
Wenn er länger alleine war, freut er sich meist auch mehr und steht direkt auf und kommt. Wenn er nur gesittet hallo sagt (kommt, wedelt, sich freut), begrüße ich ihn direkt freundlich. Wenn er vollkommen ausflippt (was selten ist), hochspringt usw. ignoriere ich ihn (aber freundlich!), lege in Ruhe ab und stelle meine Sachen an ihren Platz und begrüße ihn erst dann.

Beim Streicheln und Fressen bin ich einfach der Meinung, dass diese komischen Regeln sinnlos sind. Wenn ich meinen Hund streicheln möchte, wenn er mich (freundlich!) fragt, streichle ich ihn natürlich direkt. Wenn er kommt und mich penetrant anstupst, tue ich das natürlich nicht. Dann habe ich aber auch direkt keine Lust dazu *g*.
Wenn ich abends später heim komme und die Essenszeit vom Hund eh schon angebrochen ist, ich das Essen hinstelle, irgendwas für mich mache und das Essen vom Hund vorher fertig mit Einweichen ist bekommt er das natürlich. Warum auch nicht?
Dass er in dieser Zeit nicht bettelnd und sabbernd vorm Napf sitzt, ist ja selbstverständlich, aber wieso sollte er nicht vor mir fressen, ich esse doch nicht aus derselben Schüssel?


Wie dem auch sei, das soll keine Kritik sein. Ich finde es selbstverständlich gut, wenn es deinem Hund und dadurch auch dir besser geht!


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Ungelesener BeitragVerfasst: 16. Februar 2017, 05:55 
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Im Prinzip beschreibst Du ja auch Regeln :wink: Nicht den Menschen penetrant anstupsen, nicht um Futter betteln. Bei einem Hund, der beides nicht macht muss man es nicht einfordern und kann da "locker bleiben". Mein Hund kriegt auch Futter bevor ich esse, die muss ich aber zum Fressen wecken :mrgreen: . Regeln werden dann hilfreich, wenn es unerwünschtes Verhalten gibt, wie z.B. betteln, verfolgen, jaulen etc.
Ich habe ja weiter oben schonmal von meinem Gasthund geschrieben. Der war zwar ein ganz anderer Typ als der Hund von Lucky-Nadine, aber das Problem war ähnlich - Jaulen und Kratzen an der Tür sobald er alleine war.. Da bei dem genau der Ansatz "ignorieren wenn er fordert" und eben auch nicht Begrüßen wenn ich heimkomme in kurzer Zeit schon was gebracht hat, kann ich das schon sehr gut nachvollziehen. Nach relativ kurzer Zeit hörte das Jaulen und Kratzen fast vollständig auf..Das galt aber nur für die Beziehung Hund- ich und für meine Wohnung, Frauchen fand das überflüssig, da blieb das Problem bestehen (sie sah es als Problem, fand die anregen dem Hund gegenüber aber "übergriffig"). In der Familie gab es m.E. eine deutliche Rangfolge - Frauchen (die er aber auch beschützen "musste"), dann der Hund, dann die Kinder, dann der Mann. Er nahm zum Beispiel auch den Kindern nen Müsliriegel aus der Hand, hat im Gegenzug aber geschnappt wenn ihm ein Kind an den Fressnapf ging. Das 4jährige Kind, das er beim Schnappen mal im Gesicht erwischt hat als es den (leeren) Futternapf angefasst hat wurde dann von Mama gemaßregelt, weil es den Napf ja nicht anzufassen hatte. Ich bin sehr sicher, dass alle Beteiligten - auch und vor allem der Hund - mit Einführung einfacher Regeln ein deutlich entspannteres Leben hätten :keineahnung:

Was ich sagen will - bei einem unkomplizierten Hund sind solche Regeln vermutlich überflüssig.
Meine z.B. ist auch ohne strikte Regeln tiefenentspannt, was nicht mein Verdienst ist, die war immer schon so

Bei einem "dominant"-schwierigen Hund sind Regeln nicht nur sehr hilfreich sondern absolut nötig, um den Umgang zu vereinfachen.

Und einem sehr unsicheren Hund können solche Regeln einen hilfreichen Rahmen geben, in denen er sich entspannen kann, wie man am Beispiel von lucky-nadine sehr gut sieht.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 16. Februar 2017, 07:51 
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Louise, diese strikten Regeln haben etwas mit der Position im Rudel zu tun.
In einem Rudel fressen zuerst die ranghohen Tiere, die niedrigen bekommen das was übrig bleibt. Gebe ich Nils nun Futter bevor ich esse, hat er das Gefühl im Rang höher zu stehen. Das bedeutet für ihn nicht, dass er dreist ist oder ich Angst haben muss, dass er frech wird oder so. aber es bedeutet für ihn, dass er Verantwortung für mich übernehmen, auf mich aufpassen muss. Was im Umkehrschluss heisst, dass er nicht zulassen kann, dass ich mich ohne ihn vom Rudel -sprich von Zu Hause entferne. Schwer zu beschreiben, aber ich hoffe, du verstehst den Ansatz.
Esse ich nun zuerst zu Abend und gebe ihm danach sein Futter, dann weiß er allein durch diese Reihenfolge, dass ich der Rudelführer bin und er sich auf mich verlassen kann. Ich kümmere mich um ihn und nicht umgekehrt.
Nils ist ein sehr schlechter Fresser, muss eher zum fressen motiviert und animiert werden, er bettelt auch nicht Ich hab auch gedacht "Was für ein Blödsinn" als die THP und die Trainerin mir das erklärten. Aber es funktioniert. Und das ist die Hauptsache.

Dein Hund scheint ja auch mit seiner Position besser klar zu kommen. Du schreibst zB ja auch, dass er dich nicht immer begrüßt, sondern auch mal liegen bleibt und du hin gehst und ihn streichelst. Das ist ja auch vollkommen ok.
Nils flippt vor Freude ja schon aus, wenn ich nur den Müll raus gebracht habe und 2 min weg war. Da macht er den gleichen Freudentanz wie wenn ich 5 Stunden außer Haus gewesen bin.

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Ungelesener BeitragVerfasst: 16. Februar 2017, 19:37 
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Registriert: 21. Mai 2012, 06:28
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Ich weiß schon, was der Gedanke hinter diesen Regeln ist. Ich halte aber nichts von solchen "ich esse zuerst"- Spielchen.

schnucki, dass das auch Regeln sind, ist mir bewusst. Mir war nur wichtig zu schreiben, dass es nicht strikt um "ich esse zuerst" geht, sondern darum, dem Hund höfliches Verhalten angenehm zu machen. Ich finde es für den Hund sehr frustrierend, wenn er einfach konsequent gar nicht begrüßt wird, egal wie er sich nähert. Unserer bleibt auch selten wirklich liegen, das kam vielleicht falsch rüber. Er ist bestimmt nicht von der tiefenentspannten Sorte, auch wenn es manchmal schön wäre :). Aber ich finde es ok, wenn er sich freut und zu uns kommt um Hallo zu sagen. Nicht aber, wenn er vollkommen ausflippt, weil er jetzt vielleicht der Meinung ist, das war lang/ er Hunger hat/ ihm langweilig ist... usw. Das ist doch wie beim bettelnden Pferd- wenn der am Putzplatz scharrt wie verrückt bekommt er auch nichts.
Wie schon gesagt, unser Hund ist sehr unsicher und dazu sensibel, der neigt in bestimmten Situationen eher zur Hysterie *g*. Der fängt schnell auch das Kontrollieren an, wenn man ihm nicht sagt, dass er das nicht muss. Ich habe aber den Eindruck, wenn man ihm "zu viel" diese Regeln aufdrängt (also ich esse zuerst, ich gehe zuerst durch die Türe, nur ich darf zum Streicheln auffordern usw.), dann geht der ein wie ein Pflänzchen. Dem muss man schon auch ein bisschen Selbstinitiative zugestehen und wenn es zu viel wird (anstupsen, weil ich möchte gestreichelt werden), das durchaus ignorieren. Aber ich finde es kein Fehlverhalten, wenn mein Hund Körperkontakt sucht.

lucky, genau das finde ich aber das Eigenartige. "Rudelführer"- du bist einfach kein Hund, genauso wenig wie du ein Pferd bist. Ich habe nicht (mehr! Ich habe wie gesagt mit der Hundeerziehung anders begonnen) das Bedürfnis, mich wie ein Hund zu verhalten. Ich stelle Regeln auf, die mein Hund im Stande ist einzuhalten. Auch das ist mir wichtig, die Regeln nicht über das Können vom Hund zu stellen. Beispielswiese hat unserer sehr viel Angst vor fremden Menschen- wenn ich ihn jetzt zwingen würde, ruhig sitzen zu bleiben, obwohl jemand fixierend auf ihn zuläuft, würde das eskalieren. Also passe ich meine Grenzen schon auch ein Stück weit an, wie gesagt, im Rahmen der Fähigkeiten des Hundes.
Wenn Nils dieses Verhalten tatsächlich schon nach 2min zeigt, finde ich es vollkommen richtig, dies zu ignorieren (wobei ich hier den "weichen Blick" wichtig finde). Da, wie oben schon geschrieben, ich dieses Verhalten als unangemessen und "albern" empfinde. Das hat für mich aber nichts mit der Position eines Rudelführers zu tun. Allerdings fände ich jetzt schon mal interessant, ob er das wirklich erst seit dem Umzug so zeigt? Also auch dieses Aufdrehen? Wenn ja, würde ich mit ihm eher an der generellen Entspannung arbeiten.


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