Ententeich

Das große Geschnatter geht weiter!
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Ungelesener BeitragVerfasst: 25. Januar 2017, 15:20 
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ich bin ja im Dezember umgezogen. Hatte dann erst mal 2 Wochen Urlaub und hab gehofft, dass sich mein kleiner Nils in der Zeit gut an die Wohnung gewöhnt. Dem ist aber leider nicht so.
Er hat tierisch Angst allein. Ich weiß nur nicht wovor und warum.
Er kennt das von Welpe an, allein zu sein, fand das noch nie toll, aber hat das akzeptiert.
Ich bin ja auch schon öfters umgezogen, da hat er dann anfangs in den ersten Wochen mal 10 Minuten gejammert und/oder gebellt, wenn ich ging, aber dann war Ruhe.

Jetzt spielt er aber völlig verrückt. Er bellt und jault den ganzen Tag (Nachbarn haben berichtet und ich höre es manchmal auch, wenn ich wieder komme).
Auch hat er schon öfters sein Geschäft im Flur verrichtet, wenn er allein war.

Letzte Woche hat er in meiner Abwesenheit die Wohnungstür zerkratzt.

Wenn ich da bin, weicht er nicht von meiner Seite, verfolgt mich in der Wohnung auf Schritt und Tritt, er frisst morgens nicht, erst nachmittags/abends, wenn ich wieder da bin (auch da nicht sofort, sondern erst nach 2-3 Stunden).

Morgens gehe ich mit ihm eine etwas größere Runde (20-30 Minuten) damit er in Ruhe sein Geschäft machen und etwas rum toben kann. Das findet er toll, aber kaum betrete ich die Wohnung wieder, zieht er die Rute ein und verschwindet in sein Bettchen bzw unters Bett. Klar, er weiß, dass ich dann los muss, aber es ist echt extrem.

Ich hab so ein schlechtes Gefühl ihn allein zu lassen. Es zerreißt mir das Herz, aber ich weiß nicht, wie ich es ändern kann.

Gibt es etwas, womit ich ihm das Leben erleichtern kann? Irgendwas homöopathisches vielleicht, um erst mal die angst zu mindern?

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A man is cupping his hand to scoop water from a highland burn.
The game keeper shouts: "Dinnae drink thon waater! It's foo ae coo's keech an' pish!"
The man replies:"My good fellow, I'm English. Could you repeat that in English for me?"
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Ungelesener BeitragVerfasst: 25. Januar 2017, 17:01 
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lucky-nadine hat geschrieben:
ich bin ja im Dezember umgezogen. Hatte dann erst mal 2 Wochen Urlaub und hab gehofft, dass sich mein kleiner Nils in der Zeit gut an die Wohnung gewöhnt. Dem ist aber leider nicht so.
Er hat tierisch Angst allein. Ich weiß nur nicht wovor und warum.
Er kennt das von Welpe an, allein zu sein, fand das noch nie toll, aber hat das akzeptiert.

Helfen kann ich Dir leider nicht. Aber hattest Du nicht vorher Katzen? Dann war er ja nie wirklich allen, oder? Das würde zumindest erklären warum es jetzt anders ist als vorher.

Ich hatte mal drei Wochen den Hund einer Mitarbeiterin in Pflege weil sie mit den Kindern in Kur war und ihr Mann arbeiten musste und der Hund die Wohnung demoliert und die Nachbarschaft zusammengejault hat. Gejault hat er bei mir auch, aber ich hatte damals nur vierbeinige Nachbarn, da machte das nichts. Er war wohl auch ein bisschen ruhiger als zuhause, weil ich auch einen Hund habe, aber wirklich interessiert hat er sich für meinen Hund nicht. Bei ihm war m.E. das Problem dass er in der Familie sehr ranghoch war, eigentlich stand nur Frauchen über ihm (oder vermutlich höchstens gelichrangig), Mann und Kinder standen unter ihm. Er bekam einfach die Krise wenn er nicht die Kontrolle über alles hatte.
Ich habe dann die "Erziehungstipps" ausprobiert und in z.B. wenn ich heim kam ignoriert bis er wirklich ruhing war und ihn deutlich mehr reglementiert als meinen eigenen Hund. Gegen Ende von Woche zwei wurde es tatsächlich langsam besser - ob das richtig war und ob es auf lange Sicht erfolgreich gewesen wäre kann ich aber leider nicht sagen :keineahnung:


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Ungelesener BeitragVerfasst: 25. Januar 2017, 19:07 
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lucky-nadine hat geschrieben:
Er bellt und jault den ganzen Tag.


Wie lange ist er denn alleine?

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Ungelesener BeitragVerfasst: 25. Januar 2017, 19:26 
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Du gehst doch bald in Elternzeit. Der ist doch schon alt, oder?

Kannst Du nicht mit Deinem Arbeitgeber sprechen und ihn ggfs. mitnehmen? Ist ja erstmal nur vorrübergehend.

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Ungelesener BeitragVerfasst: 25. Januar 2017, 20:54 
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Ich hatte vorher katzen, das stimmt.
allerdings auch nicht immer. Es gab auch immer Katzen freie Zeiten. Er kennt also beides.

Wenn ich ihn ignorieren würde wenn ich heim komme, wäre er nun noch unterwürfiger, würde regelrecht depressiv werden.
Nils ist hypersensibel. Wenn ich mal mit meinem Partner diskutiere und der Ton wird etwas rauer , hockt er zitternd in der Ecke. Schimpft man mit ihm , muss er sich übergeben oder bepinkelt sich.
Da muss man tierisch aufpassen.
Er wird nächsten Monat auch schon 13. Also kann ich da nix mehr groß Rum erziehen. Ich will ihm die zeit bis zu meinem Mutterschutz im April nur so leicht wie möglich machen.

Mitnehmen zur Arbeit ist leider gar nicht erlaubt. Hab ich schon mal gefragt.

Heute War es zum Glück etwas besser. Ich War morgens lange draußen und hab danach noch etwas in der Wohnung gemacht anstatt sofort zur Arbeit zu fahren. Dann hab ich ihm noch einen seiner Lieblings kauknochen gegeben.
den hatte er bis heute nachmittag fast weg gefressen und auch seine Frühstücks Ration Trockenfutter hat er während meiner Abwesenheit gefressen.
Er wirkte etwas entspannter vorhin. Vielleicht wird es ja doch noch...

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Ungelesener BeitragVerfasst: 25. Januar 2017, 21:06 
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Dann würde ich tagsüber über einen Hundesitter nachdenken.

Gerade bei so einem Alterchen. Wie lange mußt Du denn noch arbeiten? Also wann beginnt Dein Mutterschutz?

Oder Du stellst erstmal eine Web cam auf um das mal zu beobachten.

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Ungelesener BeitragVerfasst: 26. Januar 2017, 07:38 
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Hundesitter wäre evtl. eine Idee. Nur blöd, dass ich hier in der Gegend noch niemanden kenne. Und nen komplett Fremden in meine Wohnung und zu meinem Hund lassen, fühlt sich gedanklich recht komisch an. Muss ich mal drüber nachdenken, wie ich das evtl. regeln könnte.

Mein MuSchu beginnt Ende April.

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Ungelesener BeitragVerfasst: 26. Januar 2017, 08:26 
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Man könnte ja auch jemanden suchen, zu dem man den Hund tagsüber bringen kann (per Aushang am lokalen Supermarkt/Bäcker?).


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Ungelesener BeitragVerfasst: 26. Januar 2017, 09:11 
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Nein, der kleine fühlt sich in fremder Umgebung total unwohl und ist noch unsicherer als so schon. Und er soll sich ja an sein neues Zuhause gewöhnen. Denke, das wäre kontraproduktiv.

vielleicht frage ich mal die nette Nachbarin von gegenüber.

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Ungelesener BeitragVerfasst: 26. Januar 2017, 09:13 
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Hundekita? Einfach mal die Hundeschulen anrufen und fragen. Ella war in den ersten 1 1/2 Jahren auch in der Hundekita.

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Schnuppe


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Ungelesener BeitragVerfasst: 26. Januar 2017, 09:18 
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Aus dem Alter ist er aber raus. :alol:

Der müsste eher ins Seniorenheim.

Nee, Spaß beiseite... ich bin mir nicht sicher, ob das nicht kontraproduktiv ist, denn er soll sich ja an die neue Umgebung gewöhnen.

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Ungelesener BeitragVerfasst: 26. Januar 2017, 09:59 
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lucky-nadine hat geschrieben:
Nein, der kleine fühlt sich in fremder Umgebung total unwohl und ist noch unsicherer als so schon. Und er soll sich ja an sein neues Zuhause gewöhnen. Denke, das wäre kontraproduktiv.

Nur so als Gedankenanstoß: Wie soll er sich an ein Zuhause gewöhnen, in dem er sich allein, verlassen und dadurch unsicher fühlt?
Gewöhnen, im Sinne von anfreunden, kann er sich doch nur an etwas, in dem er sich wohl fühlt. Also im neuen Zuhause, in der Zeit, wenn du da bist.

Wie ist der denn mit anderen Hunden? Geben sie ihm keine Sicherheit? Also ein Hundesitter mit eigenem Hund?


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Ungelesener BeitragVerfasst: 26. Januar 2017, 10:10 
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lucky-nadine hat geschrieben:
Nein, der kleine fühlt sich in fremder Umgebung total unwohl und ist noch unsicherer als so schon. Und er soll sich ja an sein neues Zuhause gewöhnen. Denke, das wäre kontraproduktiv.

vielleicht frage ich mal die nette Nachbarin von gegenüber.

So eine Variante wäre sicher prima. Aber ich kann mir nicht vorstellen dass jemand (in bezahlbarem Rahmen) mehrere Stunden in einer fremden Wohnung verbringt, damit der Hund Gesellschaft hat? Oder?


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Ungelesener BeitragVerfasst: 26. Januar 2017, 10:17 
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Mit anderen Hunden versteht er sich grds. prima, nur seit er letztes Jahr fies in die Kehle gebissen wurde, ist er da auch unsicher. Also der andere Hund müsste schon eher ruhig und unaufdringlich sein. Nils würde nie beißen,aber Sicherheit gibt ihm so ein frecher verspielter Hund eher nicht.

Ich hab schon mal geguckt, aber in der näheren und weiteren Umgebung gibt es so was wie eine Hunde-Kita oder eine "normale" Hundeschule nicht. Nur Schäferhundverein und so sehr sportlich auf Gebrauchshund orientierte Hundeschulen. Das ist wohl eher nicht das passende für den kleinen Schisser.

@ Singvogel: schon klar, dass es besser wäre, wenn ich zu Hause bin. Ich versuche ja schon alles menschenmögliche, hab viel Urlaub genommen und Überstunden abgebaut, spiele mit ihm im Garten wenn ich da bin und lasse ihn überall dran teilhaben.

Heute morgen hat er wenigstens auch schon gefressen. Vielleicht wird es ja doch langsam...

Er war immer nach einem Umzug die ersten Tage unsicher, nur dieses mal ist es so viel extremer und vor allem zieht es sich so lange hin. :cry:

Ich muss halt irgendwie die Zeit bis Ende April überbrücken.

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Ungelesener BeitragVerfasst: 26. Januar 2017, 10:28 
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Du schaffst das! mehr kann ich leider grade nicht dazu beitragen :?

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Hinfallen ist keine Schande - nur liegen bleiben!

grundsätzlich gilt: "Jeder blamiert sich selbst, so gut er kann"!


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