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 Betreff des Beitrags: Welpen eingewöhnen
Ungelesener BeitragVerfasst: 19. Juli 2016, 07:05 
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Irgendwie war das "damals" alles vollkommen unkompliziert mit unserem Alaskan Malamute...13 Wochen war er alt, ganz schnell stubenrein, allein bleiben klappte ohne jaulen und bellen einfach sofort immer ein bisschen länger, er war einfach problemlos mit allem.

Nun überlegen wir seit 12 Jahren, wann der richtige Zeitpunkt ist wieder einen Hund zu haben. Mein Freund hatte noch nie einen eigenen und hat sich total verliebt und möchte gern einen Welpen, weil er gern die Entwicklung erleben möchte.

Soweit so gut...aber ich habe plötzlich ( nachdem wir auch schon Welpen anschauen waren) regelrecht Angst, dass ich das alles nicht schaffe, dass ich mit dem kleine zu Hause sitze und nichts mehr machen kann, nicht reiten kann, nicht einkaufen gehen kann usw.

Ja, jetzt habe ich die ideale Zeit für so einen kleinen Zwerg- aber ich habe Bedenken das alles nicht so zu schaffen.

Ab wann kann so ein Zwerg denn problemlos mit zum Stall und auch mal in der Pferdebox warten?
Wann wird er wohl so weit sein dass ich auch ins Fitnessstudio kann mal 1 Stunde?
Ich bin allein zu Hause, daher habe ich niemanden der mal ein Auge auf ihn haben könnte.

Wie sieht es aus mit Junghunden vom Züchter ( so ca. 6 Monate alt), haben die mehr Probleme mit der Trennung vom Rudel?

Ich bin eigentlich, nachdem wir so lange überlegt haben und geplant haben, direkt davor zu sagen dass ich mir das einfach nicht zutraue.

Aber ich weiß, dass es mich dann doch auch traurig macht, denn ich schaue schon jetzt jedem Spaziergänger mit Hund hinterher und weiß, dass ich gerne einen Begleiter an meiner Seiter hätte..


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 Betreff des Beitrags: Re: Welpen eingewöhnen
Ungelesener BeitragVerfasst: 19. Juli 2016, 07:38 
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Direkt kann ich leider nichts beitragen, meine war ja schon älter. Im Bekanntenkreis war es mit Welpen immer recht unkompliziert (was Stubenreinheit, alleine bleiben und Grunderziehung angeht - von der Rasseproblematik hab ich ja neulich im anderen Thread geschrieben), aber die waren/sind entweder selbständig mit eigenem Geschäft oder Stall, oder eben Familien, wo die Frau überwiegend daheim ist. Wenn Dein Freund auch einen Hund möchte seid ihr doch zu zweit? Oder lebt ihr nicht zusammen?
Wie stellt er sich denn das Leben mit Hund vor, was ist er bereit zu tun? Deine Sorgen klingen eher nach den Sorgen eines Singles :wink:


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 Betreff des Beitrags: Re: Welpen eingewöhnen
Ungelesener BeitragVerfasst: 19. Juli 2016, 07:46 
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Nachtrag: Meine Mitarbeiterin hat ihren Welpen mit etwa 5 Monaten zum ersten Mal mit zur Arbeit gebracht. Sie hat das vorher abgesprochen und war dann Prinzip doppelt so lange da wie normal - bei Stallarbeit ist das ja relativ wurscht, Pferdeäppel laufen nicht weg *gg*. Der Kleine war zuerst etwa ne halbe Stunde in der Box, dann ist sie ne Weile zu ihm rein oder mit ihm raus. Das ließ sich dann relativ schnell steigern. Der Teil wo die Box war wurde aber abgetrennt, wir hatten viel Publikumsverkehr im Stall und wollten den Zwerg nicht direkt reizüberfluten. Kenne das aus einem anderen Stall auch, da gab es normale Gitterboxen und die Hundebesitzerin hat da einfach über die Gitter zur Stallgasse Decken gehängt, damit der Hund Ruhe hat.


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 Betreff des Beitrags: Re: Welpen eingewöhnen
Ungelesener BeitragVerfasst: 19. Juli 2016, 08:40 
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Unser Welpe ist letzten Dezember mit knapp 12 Wochen bei uns eingezogen.
Ich habe unsere Zora recht schnell mit in den Stall genommen. Allerdings konnte sie, dank lauem Winter, die Stunde Reiten im Auto in ihrer Box warten, den Rest der Stallzeit war sie dabei.
An die Box haben wir sie Zuhause gewöhnt, sie hat anfangs nachts nur in ihrer Box geschlafen, die direkt neben dem Bett stand. So war das Stubenrein werden nachts gar kein Thema - man wurde ja wach, wenn sie musste -, tagsüber musste mal halt aufpassen und kleinere "Unfälle" sind trotzdem immer mal passiert.
Das Allein sein haben wir in kleinen Schritten geübt - die ersten Male nur minutenweise, während man z.B. den Müll rausgebracht hat oder Wäsche in den Waschkeller oder oder.
Dann ausgeweitet auf mal eine halbe Stunde, die man wirklich weg war - z.B. zum Minieinkauf im Supermarkt die Straße hoch. Und so weiter.

Ich denke pauschal lässt sich das so nicht sagen.
Wir hatten z.B. NIE Probleme - sie hat nicht geweint oder Blödsinn gemacht. Nie. Bis sie sich vor 2 Wochen überlegt hat, die Fernbedienung in alle Einzelteile zu zerkauen :-? . Das war aber das einzige Malheur, was in der ganzen Zeit passiert ist.
Freunde von mir haben s genauso gehandhabt - da bleibt der Hund aber bis heute nur unter Protestgejaule allein, bzw. wird es nun erst ganz langsam in Minischritten besser.

Mittlerweile (nun 9,5 Monate alt) bleibt Zora auch mal 4-5 Stunden allein. Länger musste sie noch nie und länger will ich sie auch gar nicht allein lassen.

Zu Beginn haben wir uns wirklich viel abgestimmt und geschaut unsere Tagesabläufe so zugestalten, dass man sich aufenander abstimmt und die Zeit des Alleinseins so gering wie möglich ist, sie es aber trotzdem mitmachen muss, um sich dran zu gewöhnen. Da muss aber der Partner dann schon mitspielen.
Und man schränkt sich zu Beginn schon ein. Fitnessstudio zum Beispiel hab ich in der Anfangszeit total gestrichen - ich hab die Zeit einfach lieber dazu genutzt die Bindung zum Hund aufzubauen.

Wie habt ihr es denn vor zu handhaben, wenn du deinen neuen Job anfängst?
Es ist ja nicht nur die Welpenzeit, die Organisationsgeschick erfordert, sondern ja auch die Zeit danach.
Und da ihr ja zu Zweit seid, sollten da eigentlich auch Beide an einem Strang ziehen. Auch jetzt in der Anfangszeit.


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 Betreff des Beitrags: Re: Welpen eingewöhnen
Ungelesener BeitragVerfasst: 19. Juli 2016, 12:12 
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Ich bin kein Single- wir leben seit 12 Jahren zusammen :mrgreen:
Ich werde bis zum neuen Job einige Zeit zu Hause sein, mein Freund hat nur 2 Wochen Urlaub, daher bin ich alleine.

Ich kann halt sehr, sehr schlecht "Ruhe" halten, bin ständig aktiv und immer unterwegs, sei es mit dem Fahrrad zu den Pferden zum reiten, Stall machen, auf die Koppel bringen, spazieren gehen (stehen an zwei unterschiedlichen Orten, nur ein Pferd wird "bespaßt", das zweite besuche ich nur) oder ich bin laufen, im Fitnesstudio usw.....ich halte es kaum aus nichts zu tun.
Ein Buch lesen? In der Sinne liegen? Das kann ich einfach nicht und ich befürchte eh schon dass die freie Zeit nicht leicht für mich wird, obwohl ich mich sehr darauf gefreut habe.

Wir wünsche uns den Hund zum gemeinsamen spazieren gehen, er möchte ihn später zum laufen mitnehmen, wir würden gern beide auf den Hundeplatz gehen, es soll ein Reitbegleithund werden usw...

Wenn wir beide Arbeiten, dann haben wir auch eine Betreuung für ihn, er soll- gerade noch so jung- nicht alleine bleiben, später müsste er aber schon auch mal zu Hause bleiben.

Morgens und Abends ist aber gewährleistet ihn auszulasten, nicht nur durch mich sondern auch durch meinen Freund.

Dennoch habe ich das Gefühl, dass ich das nicht schaffe, auch wenn es absolut mein Wunsch ist einen Hund an meiner Seite zu haben.

Wir sollten der Züchterin wohl nun bescheid geben dass wir keinen nehmen möchten...sie wird sich eh schon fragen weshalb wir nicht euphorisch qietschend den Tag der Abholung nicht erwarten können... Dabei freue ich bin erst wie verrückt und plane und organisiere...und plötzlich wird alles schwarz vor lauter Zweifel.
Dann reden wir wieder drüber und ich denke dass das doch alles toll wird- und im nächsten Moment bin ich wieder davon fest überzeugt dass wir es nicht machen sollten.

Mich macht es wahnsinnig.


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 Betreff des Beitrags: Re: Welpen eingewöhnen
Ungelesener BeitragVerfasst: 19. Juli 2016, 12:24 
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Einerseits wäre die freie Zeit doch Ideal, aber andererseits hab ich mir bewusst nen erwachsenen Hund geholt, damit er eben gleich mit am Fahrrad/Pferd/beim Joggen etc. mit kann. Ich kann also durchaus verstehen, dass man Zweifel hat, ob man fast ein Jahr wegen einem Welpen zurückstecken möchte bei den Aktivitäten. Eigene Erfahrungen hab ich dazu aber nicht, weil Pocco eben schon 14 Monate alt war.


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 Betreff des Beitrags: Re: Welpen eingewöhnen
Ungelesener BeitragVerfasst: 19. Juli 2016, 17:08 
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Vielleicht tut es Dir ja gut, wenn Du eine Aufgabe hast, die Dich mal zu etwas Ruhe "nötigt" :klappe: . Tatenlos ist man mit einem Welpen ja nicht, aber anfangs sicher nicht so aktiv wie gewohnt sondern eben anders.

Andererseits kann ich natürlich die Zweifel auch nachvollziehen. Ich selbst habe mich auch bewusst für einen erwachsenen Hund entschieden, aus dem gleichen Grund wie Bajana.

Spontan denke ich, wenn starke Zweifel da sind ist es nicht das richtige Zeitpunkt.
Aber vielleicht gibt es die Möglichkeit, mit deinem Freund einen Plan zu erarbeiten wie die erste Zeit aussehen kann, so daß Du ein ganz konkretes Bild vor Augen hast wie es sein wird, und wie du auch selbst "nicht zu kurz" kommst? Vielleicht auch nochmal mit der Züchterin sprechen und die Sorgen schildern - gute Züchter mögen ja ehrliche Kunden, sind dann gern bereit, mit Rat und Tat zur Seite zu stehen, raten bei Bedarf dann auch tatsächlich vom Kauf ab oder zeigen eben Wege auf, wie es gut funktionieren kann.
Vielleicht gibt es dann einen Welpen, vielleicht entscheidet ihr euch dann gemeinsam für einen älteren Hund oder ganz anders.


Zuletzt geändert von schnucki am 19. Juli 2016, 17:10, insgesamt 1-mal geändert.

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 Betreff des Beitrags: Re: Welpen eingewöhnen
Ungelesener BeitragVerfasst: 19. Juli 2016, 17:09 
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Naja, wenn man nicht dazu bereit ist, sich auf die Bedürfnisse eines Welpen einzustellen, dann sollte wohl auch kein Welpe einziehen :keineahnung:
Wenn das Pensum so bleiben soll, wie hier beschrieben, wird das wohl maximal mit einem schon ausgewachsenen Hund funktionieren.
Allerdings auch hier: um problemlos überall mitzulaufen braucht's halt auch die entsprechende Zeit, Erziehung, Geduld und Bereitschaft, sich mit dem Hund -und zwar auch mal ausschließlich mit diesem- auseinanderzusetzen. Das geht halt nicht von jetzt auf sofort - und irgendwie klingt das Geschriebene nicht so, als ob die Bereitschaft dazu wirklich da ist?


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 Betreff des Beitrags: Re: Welpen eingewöhnen
Ungelesener BeitragVerfasst: 19. Juli 2016, 17:32 
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Ich habe gerade 2 x hintereinander einen Welpen gehabt. Der jetzige ist jetzt 11 Monate und ich fange gerade an mit dem Rad zu üben.

Kurzum, Reitbegleithund klappt nicht mit allen;
Rad erst ab dem 12 Monat wegen dem Wachstum etc.;
Joggen auch erst später.

Zu Anfang, sind kurze Spaziergänge, gewöhnen an die Leine, neue Umgebung, Eindrücke wichtig.

Raus zum Puller im fast 2 Stundenrhytmus, Futter 4-5 Mal. Im Grunde, gibt es fressen, schlafen, pullern, spielen, fressen, schlafen, pullern, spielen.

Die erste Woche habe ich immer zu Hause mit dem Hund verbracht. Einkauf vorher auch passend gemacht. Dann Eingewöhnung ins Heim, gibt dort genügend neue Eindrück.

Es ist aber auch Welpenabhängig. Den ersten Welpen konnte ich kaum in Richtung Stall kriegen, der zweite hatte keine Probleme (wir haben sie ja am Haus).

Stubenrein werden sie so schnell, wie man sich Mühe gibt, so oft raus, beobachtet etc.

Vielleicht kommt es komisch an, weil Dein Text beschrieben ist, aber es hört sich so an, wie der Welpe sollte erfüllen....
....nicht Du erfüllst erst einmal die Bedürfnisse des Welpen.

Ich kann nur sagen, wenn man nicht gewillt ist von seiner Wunschliste auch Abstriche zu machen, weil der Welpe keinen Spaß dran findet, nicht geeignet ist aufgrund seines Charakters oder anderen Dingen, dann würde ich es lassen.

Ebenso Deine Aktivitäten. Wenn Du die Priorität Fitnessstudio nicht am WE ausüben kannst, wenn der Freund da ist und übernimmt, Dein Welpe aber schlecht allein bleibt, dann keinen Welpen.

Denn auch das Alleinbleiben muß erlernt werden.

Steigerung von 1 Woche gar nicht, dann mal eben Müll raus, im Haus hin und her mit Türen zu, dann 15 Minuten, 30 Minuten usw. ging es mit 1/2 Jahr meist super. Doch manchmal liegt der Teufel im Detail. Der 5 Hund, den wir jetzt haben, mag es nicht und so brauchte ich in der Übergangszeit auch Hundesitter etc.

Kurzum, im ersten halben Jahr hat man starke Veränderungen und umso Älter sie werden, weniger, kommt aber auch auf den Einsatz und die Erziehung an.

Ein älterer Hund hat meist andere Probleme.

Wenn die Zweifel so nagen, würde ich vielleicht mal einen Urlaubshund für einige Zeit holen um überhaupt mal dessen Tagesablauf kennen zu lernen und ob es zu Dir passen könnte, auch wenn er schon Dinge wie Radeln, joggen etc. mitmachen kann.


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 Betreff des Beitrags: Re: Welpen eingewöhnen
Ungelesener BeitragVerfasst: 20. Juli 2016, 05:58 
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hmmm..vielleicht ist es falsch angekommen, natürlich weiß ich dass das alles nicht von Anfang an geht, weder den Zwerg zum laufen mitnehmen noch zum Radfahren, war ja bei unserem Malamut ganz genauso.
Das ist mir schon klar.

Ich habe halt einfach Bedenken dass irgendetwas nicht gut klappt.
Mein Freund zieht da mit, er würde später arbeiten gehen, dann könnte ich morgens zum Sport und auch dann, wenn er wieder zurück ist z.B.

Er will ja auch den Zwerg haben, aber verlässt sich ein bisschen auf mich denn er hatte ja noch nie einen Hund und meint immer er vertraut mir da. Aber ich habe das Gefühl wenn dann was nicht gut klappt, dann liegt es an mir oder so:(

Ach ich weiß nicht...beim Kauf meiner jungen Stute habe ich überhaupt nicht gezögert- wohl aber beim Stallwechsel meiner Großen...da bin ich vollkommen verunsichert gewesen.


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 Betreff des Beitrags: Re: Welpen eingewöhnen
Ungelesener BeitragVerfasst: 20. Juli 2016, 08:57 
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Liesi hat geschrieben:
Er will ja auch den Zwerg haben, aber verlässt sich ein bisschen auf mich denn er hatte ja noch nie einen Hund und meint immer er vertraut mir da. Aber ich habe das Gefühl wenn dann was nicht gut klappt, dann liegt es an mir oder so:(

Wie hat er reagiert, als du ihm das gesagt hast?

Ganz ehrlich: Du weißt, was ein Welpe bedeutet und willst es nicht wirklich. Bei deinem Freund ist es anderherum. Ich würde sagen, sorg dafür, dass er weiß, was bei einem Welpen auf ihn zukommt (vielleicht gibt es jemanden, wo er mal einen Tag mit dabei sein kann) und dann redet noch mal.


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 Betreff des Beitrags: Re: Welpen eingewöhnen
Ungelesener BeitragVerfasst: 20. Juli 2016, 09:17 
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Singvogel hat geschrieben:
Liesi hat geschrieben:
Er will ja auch den Zwerg haben, aber verlässt sich ein bisschen auf mich denn er hatte ja noch nie einen Hund und meint immer er vertraut mir da. Aber ich habe das Gefühl wenn dann was nicht gut klappt, dann liegt es an mir oder so:(

Wie hat er reagiert, als du ihm das gesagt hast?

Ganz ehrlich: Du weißt, was ein Welpe bedeutet und willst es nicht wirklich. Bei deinem Freund ist es anderherum. Ich würde sagen, sorg dafür, dass er weiß, was bei einem Welpen auf ihn zukommt (vielleicht gibt es jemanden, wo er mal einen Tag mit dabei sein kann) und dann redet noch mal.


Nein, er sagt er fühlt sich ganz genauso verantwortlich dafür, das ist auch so, denn ich kenne ihn ja lange genug:)
Er hat auch schon Welpen "erlebt", denn ich hatte auch den "Stallhund" "adoptiert" und ihn sehr oft bei mir und bei uns.

Aber es muss nicht auf Teufel komm raus ein Welpe sein, generell muss es nicht unter allen Umständen ein Hund sein, wenn wir zu dem Entschluss kommen dass es eben besser ist keinen zu uns zu nehmen, dann ist das eben so. Jetzt. Zu diesem Zeitpunkt.
Über eine Bekannte ( Züchterin) habe ich nun Kontakt zu einem Züchter der eine 6,5 Monate alte Hündin abzugeben hat ( hat zwei behalten um eine als Zuchthündin letztendlich selbst zu behalten, konnte sich nicht entscheiden welche), aber da ist noch offen ob und welche er wirklich abgeben würde.

Das wäre noch eine Möglichkeit die wir überdenken.

Die Süße Maus, die wir ausgesucht hätten, wird es dann eher nicht werden.

Danke für Eure lieben und auch ehrlichen Worte! Ich bin einfach generell derzeit so oft verunsichert wenn ich etwas entscheiden soll. Das nervt mich langsam auch.


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 Betreff des Beitrags: Re: Welpen eingewöhnen
Ungelesener BeitragVerfasst: 20. Juli 2016, 09:31 
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Aber auch mit einer 6,5 Monate alten Hündin funktioniert alles bei Weitem noch nicht so, dass es zu dem von dir beschriebenen Rhytmus passen würde.
Und ganz ehrlich - der Unterschied zwischen einem frischen Welpen, der 12 Wochen alt ist und einem 6,5 Monate alten Welpen ist jetzt auch nicht so irre groß.
Dann würde ich doch lieber einen ganz frischen Welpen nehmen und die Welpenzeit genießen und zur Bindung nutzen, als einen eigentlich nur wenige Wochen älteren Hund zu nehmen.

Für mich klingt das bei euch eher so, als wäre ein älterer, schon "funktionierender" Hund besser in euer Leben zu integrieren, als so ein Welpe.

Wie schon von vielen geschrieben - es klappt halt auch nicht mit jedem gleich gut und unkompliziert.
Und irgendwie kommt die wirkliche Bereitschaft, die man für einen Welpen mitbringen muss, aus deinen Beiträgen einfach nicht hervor. Nicht bös gemeint!


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 Betreff des Beitrags: Re: Welpen eingewöhnen
Ungelesener BeitragVerfasst: 20. Juli 2016, 09:43 
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Fidi hat geschrieben:
Wie schon von vielen geschrieben - es klappt halt auch nicht mit jedem gleich gut und unkompliziert.


Das sollte man wirklich bedenken. Wir haben unseren Hund mit 8 Monaten vom Züchter geholt, ein "übrig gebliebenes" Exemplar. Er geht von Anfang an mit ins Büro, mein Mann und ich arbeiten ja zusammen. Aber er bleibt bis heute nicht alleine. Gar nicht. Und wir haben wirklich viel Zeit investiert und eine Menge probiert. Was das an Einschränkungen bedeutet, kannst du dir vorstellen... Zumal er auch nicht gerade der größte Menschenfreund ist... Er muss halt immer mit oder zum Hundesitter, das ist oft stressig und/oder teuer. Gerade bei einem Hund, dessen Prägephase man selbst nicht miterlebt, kann man sich nicht unbedingt drauf verlassen, dass alles, was man sich so vorstellt, auch später funktioniert...


Zuletzt geändert von tilly am 20. Juli 2016, 12:57, insgesamt 1-mal geändert.

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 Betreff des Beitrags: Re: Welpen eingewöhnen
Ungelesener BeitragVerfasst: 20. Juli 2016, 10:14 
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Ich kenne dich ja nicht persönlich aber wenn du schreibst kommt es mir schon so vor als wenn du dir immer viele Gedanken machst und auch alles richtig machen willst, du bist dir der Verantwortung bewusst und bist nicht allein von daher glaube ich schon das es funktionieren würde. Ich würde jetzt sagen ich bin ähnlich und wir haben auch lange überlegt ob Hund ja oder nein und auch welche Rasse, da haben wir uns wirklich viel Zeit genommen. Ich hatte schon Hunde bei meinen Eltern wo ich mit eingebunden war, mein Freund hatte noch keinen eigenen wollte aber unbedingt einen. Ich wusste was auf uns zukommt und ich war mir auch bewusst das die meiste Arbeit an mir hängen bleibt, einfach auch wegen der Arbeit und der Zeit.
Wir haben uns dann einen Welpen angeschaut und auch gesagt das wir ihn nehmen und angezahlt. Bis zum abholen waren es glaube ich dann noch 1 oder 2 Wochen (sie war 15 Wochen alt als wir sie geholt haben), mein Freund wurde total unsicher und wollte einen Rückzieher machen was sonst gar nicht seine Art ist, hatte auf einmal totale Zweifel ob alles klappt und funktioniert. Ich hab dann gesagt wir haben den ausgesucht und angezahlt der wird jetzt auch genommen, meine Eltern haben uns auch Mut gemacht.
Wir haben sie geholt und alles war gut, es hat von Anfang an alles super geklappt, sie ist ein ganz toller und lieber Hund, wir haben keine Probleme mit ihr, sie passt toll in unser Leben und für sie mache ich auch gern "Abstriche" oder passe mich an. Ich muss aber sagen das ich auch kein Pferd mehr habe und dadurch die ganze Zeit die ich vorher fürs Pferd hatte jetzt für sie habe. Toll ist eben auch das sie mit auf die Arbeit kann. Ich kümmere mich zu 95% um den Hund das war mir aber schon auch vorher bewusst.
Ich finde es toll da du dir so viele Gedanken machst -vor der Anschaffung- das machen mit Sicherheit nicht viele Leute wenn ich immer so mitkriege warum und wie sich manche einen anschaffen von daher glaube ich schon das ihr das hinkriegt.

LG Steffi

_________________
Solange ein Pferd lebt, bleibt es seinem Charakter treu.


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