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Ungelesener BeitragVerfasst: 12. Juli 2016, 14:48 
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Ich denke schon seit einiger Zeit darüber nach mir wieder einen Hund anzuschaffen. Mein Ex war da immer etwas schwierig, jetzt ist er weg, insofern kann der Hund eigentlich kommen :-D

Allerdings mache ich mir arg Gedanken ob ich das auf die Reihe bekomme. Ohne Hundepension klappt das auf jeden Fall schon mal nicht, das ist mir klar. Ich wohne alleine (120 qm, zzgl. ca 60 qm Garten, nicht eingezäunt, einzäunen geht aus verschiedenen Gründen nicht).

Ich bin berufstätig, habe aber den Luxus, dass ich oft im Homeoffice arbeite und den Hund wenn ich ins Büro fahre aber auch mitnehmen könnte (soll kein Dobermann oder sowas werden). Allerdings bin ich immer mal wieder, teils auch recht spontan, unterwegs. Mal nur ein paar Stunden, mal aber auch ein paar Tage. Das würde ich (so mein Gedanke) mit mit Hundesitter/ Hundepension covern wollen.

Den letzten Hund hatte ich innerhalb meiner Familie, da war immer irgendjemand da. Das wäre aber jetzt halt nicht immer so. Ich mache mir vor allen Gedanken ob ich ihn (z.B. wenn ich abends weggehe) dann doch ein paar mehr Stunden alleine lassen kann usw.

Wie macht Ihr das? Und mit was für Hunden macht ihr das? Ein Welpe würde, denke ich, schon mal rausfallen. Gibts noch andere Situationen die im Alltag alleine schwierig mit Hund zu händeln sind? Wie sind Eure Erfahrungen?

LG Angel


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Ungelesener BeitragVerfasst: 12. Juli 2016, 15:13 
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Die meiste Zeit habe ich ja da gearbeitet wo ich gewohnt habe, da war das kein Problem. Aber in mehr als einem Jahrzehnt kann sich verdammt viel ändern, bei mir ist nichts mehr so, wie in meinem "Plan" als ich mir den Hund angeschafft habe.
Als ich die Umschulung anfing war Frau Hund schon alt und ist eh ne Schlafnase. Zu Schulzeiten bin ich um 7 aus dem Haus und war um 16 Uhr wieder daheim, da ist dann mittags jemand ne kleine Pipirunde mit ihr gegangen und später kam sie mit in den Stall oder ich bin länger mit ihr gelaufen. Abends war ich meist daheim, wenn nicht wär es ihr aber auch egal - sie muss ja auf ihre 22 Stunden schlafen am Tag kommen :mrgreen: . Mit einem jüngeren und auch noch aktiveren Hund wäre das schwierig.
Schon an dem Stall wo ich früher gearbeitet habe hab ich gesehen wieviel Glück ich habe. Zwei meiner Mitarbeiterinnen hatten Hunde und durften sie prinzipiell auch mitbringen. Beide Hunde haben dann aber die Arbeitszeit in ner Pferdebox verbracht, weil man sie nicht freilaufen lassen konnte - für mein Gewissen wäre das nix gewesen.
Nr. 1 lief weg sobald die Leine ab war, Nr. 2 war halb Kangal (sehr gut abrufbar, musste aber ununterbrochen im Auge behalten werden) und ließ keinen mehr auf den Hof, was in einer Reitschule eher ungünstig ist. Frei am Pferd konnten beide auch nicht mitlaufen. Nr. 1 (Tierschutzhund) jaulte außerdem sobald Frauchen außer Sicht war. Für mich der erste Anstoß, keinen Hund mehr zu wollen, weil ich gemerkt habe wieviel Glück ich mit meinem Problemlosüberallmitlauftier habe :aoops: .
Der zweite Anstoß ist, dass ich in letzter Zeit immer wieder schauen musste wohin mit dem Hund wenn ich weg muss. Im Alter ist sie stressanfälliger geworde, wird z.B. dann vermehrt inkontinent. Bei Freundinnen von mir ist ihr zweites Zuhause, aber die sind halt auch viel weg und dann hab ich ein Problem. Außerdem wird je älter sie wird meine Angst größer, dass ich sie abgebe und vielleicht nicht wiedersehe (dafür muss ja niemand was falsch machen).
Mit Hund verreisen ist auch nicht mein Ding, kostet i.d.R. extra und ist auch nicht immer so einfach zu finden (also - in meinem Budget).

Hundepension oder "Hundetagesstätte" würde hier für 7 Tage soviel kosten wie mein Pferd im ganzen Monat - auch keine Option.
Ich möchte keinen Tag mit meinem Hund missen und wünsche mir noch viele, viele weitere. Aber einen Nachfolger wird es nicht geben.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 12. Juli 2016, 16:10 
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Ich bin im Homeoffice mit sehr wenig Reisetätigkeit, war dieses Jahr bisher ein mal weg und es sind 2 weitere Reisen geplant. Bei mir nimmt meine Mutter den Hund wenn ich weg bin, bzw. ganz zur Not können wir auch mal nen Tag oder zwei überbrücken indem mein Mann etwas weniger arbeitet (in der Regel ist er von 7.30Uhr bis 19Uhr aus dem Haus, hat längere Anfahrt und macht quasi täglich Überstunden), bzw. wir dann jemand organisieren der ihn Mittags mit raus nimmt, das haben wir aber in den 5 Jahren wo wir ihn nun haben glaube ich 2 mal gemacht.
Auch wenn wir ohne Hund in Urlaub gehen hütet meien Mutter den Hund, im Gegenzug hüten wir ja auch immer ihren, das ist halt optimal, aber übern Stall und auch von den Nachbarn, würde sich sicher auch jemand finden lassen, der mal den Hund Hütet.
Ganz am Anfang bin ich noch ins Büro, da hatte ich eine Schülerin, die ihn Nachmittags zu sich geholt hat gegen ein Taschengeld, fand ich besser als Pension. Aber da fand ich es schon doof, wenn wir Abends nochmal ohne Hund weg sind. Jetzt ist das kein Problem, er hat mich ja den ganzen Tag, wir laufen Morgens, in der Mittagspause und dann nach der Arbeit (bzw. gehen in Stall).

Ansonsten ist er eigentlich auch fast immer mit dabei, sei es beim Shoppen in der City, im Restaurant, aufm Turnier wo er brav am Anhänger wartet während der Prüfung oder auch mit meinem Mann beim fotografieren.

Es handelt sich um einen jetzt 6 jährigen Australian Shepherd, bekommen haben wir in mit 14 Monaten.

Ich muss Schnucki aber wiedersprechen, was das mit dem "Glück" eines unkomplizierten Hundes angeht, meine Erfahrung sagt mit etwas bedächtiger Auswahl und dann ordentlicher Erziehung und artgerechter Beschäftigung, ist das kein Zufall. Wir hatten in der Familie immer Hund und alle waren unkompliziert und ich denke das war nicht einfach nur Glück. Aber wenn ich einen Herdenschutzhund anschaffe brauch ich mich nicht wundern, wenn er den Hof bewacht...


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Ungelesener BeitragVerfasst: 12. Juli 2016, 16:46 
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Bajana, mit der richtigen Auswahl und Erziehung hast Du natürlich recht. Aber ich hatte halt tatsächlich Glück - mein Tierheimhund erwies sich als deutlich unkomplizierter als erwartet. Und ausnahmslos alle Hunde, die ich über die Jahre "gehütet" habe waren durchweg deutlich anstrengender (allerdings auch noch unerzogener), egal welche Rasse oder Mischung. Das heißt aber natürlich nicht, dass das für alle Hunde gilt :-D
Die Kollegin mit dem Kangal-Mix muss ich in Schutz nehmen, sie hat ihren Hund als Welpen von einer Bekannten bekommen und dachte, beide Elterntiere (Aussi x Border) zu kennen. Hätte die Besitzerin die Wahrheit gesagt (oder besser auf ihre Hündin aufgepasst) hatte meine Mitarbeiterin den Hund nicht genommen. Dass die läufige Hündin nicht nur dem Border vom Nachbarn sondern auch dem Kangal am anderen Ende des Dorfes schöne Augen gemacht hatte kristallisierte sich erst heraus, als der Hund "aus dem Maß" wuchs und immer weniger Border sondern auch optisch mehr Kangal wurde. Sie hat ihn mit viel Unterstützung hervorragend erzogen, aber so easy wie erhofft war er halt nie, bei der Mischung kein Wunder.
Aber solche "Wundertüten" kann man mit einem Rassehund von anerkannten Züchter natürlich verhindern, wo man den Hubd herholt macht viel aus, ist aber letzten Endes Einstellungssache :keineahnung:


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Ungelesener BeitragVerfasst: 12. Juli 2016, 17:27 
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Wir haben uns im Dezember letzten Jahres einen Dalmatinerwelpen als Familienzuwachs geholt - die bislang beste Entscheidung meines Lebens.

Wir haben (dank Weihnachtszeit) sicherstellen können, dass wir 6 Wochen komplett Zuhause mit ihr bleiben konnten.

Normalerweise laufen unsere Wochen so, dass ich Montags im Home Office bin, mein Freund Freitags. Von Dienstags bis Donnerstags geht sie in die Hundetagesstätte (geöffnet von 7 Uhr bis 19 Uhr).
Da nun mal nicht immer alles nach Plan läuft und insbesondere ich in letzter Zeit meine Home Office Tage nicht wahrnehmen konnte, bzw. beruflich im Ausland unterwegs war, muss man einfach einen Plan B zur Hand haben.
Mein Plan B ist in dem Fall mein Freund, der in der Zeit dann einpringt (geht aber nur, weil er aktuell arbeitstechnisch nicht so unter Strom steht, wie ich) - oder aber sie geht anstatt 3 Tagen eben mehr Tage in die HuTa. Im allerschlimmsten Notfall könnte sie auch dort übernachten (7 Tage die Woche!). Das wäre mein Plan B.

Wenn ich mir vorstelle, ich wäre Single - ich glaub, ich wäre den Schritt nicht gegangen. Einfach aus dem Grund, dass mein Job zu stressig und zu unvorhersehbar ist, als dass ich mit Sicherheit sagen könnte, ich würde ihr immer gerecht werden können.
Wenn das aber sichergestellt ist und es regelmäßige Arbeitszeiten gibt - ok, klar.

Trotz aller Organisiererei und dem Extrastress, den man einfach hat - ich möchte keinen Tag mehr ohne Hund sein.

*Edit: Alltagssituationen mit Hund... Hm. Prinzipiell muss sie überall mal mit - das ist mein Anspruch an die Erziehung. Sie muss eben auch in nicht alltäglichen Situationen "funktionieren" und abgebrüht sein. Heißt - sie war schon mit in der Innenstadt, auf dem Weinfest, im ÖPNV... Sie kann aber auch allein bleiben. Was mir auch wichtig wäre ist, dass der Hund mit in den Stall darf - geht ja auch nicht überall. Denn neben Vollzeitjob Zeit für Pferde- und getrennte Hundebespaßung aufzubringen hab ich einfach nicht. Das wird in meinem Fall kombiniert und beschert mir aktuell meine absolute Glücksmomente und Atempausen vom Alltag :rosawolke:


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Ungelesener BeitragVerfasst: 13. Juli 2016, 07:58 
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@Schnucki, das war jetzt auch nicht gegen Deine Kollegin, aber wenn man hier so schaut, was die Leute sich für Hunde holen und nachher für Probleme haben, da kann ich oft nur sagen, die Probleme waren absehbar.
Unsere 70jährige Nachbarin hatte sich z.B. einen Hoverwart-Welpen geholt -> der lebt nun bei ihren Kindern, weils nicht funktioniert hat.

Und es muss auch nicht der Rassewelpe vom Züchter sein, bei uns war nur der erste Hund in der Familie Rassehund vom Züchter, alle anderen waren "gebraucht" und teilweise auch Mischlinge, aber grade bei den Erwachsenen Hunden kann man ja eigentlich noch besser sehen, was sie für Eigenschaften haben, da muss man halt ein bisschen das Hirn einschalten und auch nicht immer alles glauben, was andere Erzählen, sondern sich ein bisschen Zeit nehmen den Hund kennen zu lernen.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 13. Juli 2016, 08:30 
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@Bajana: Ja, das stimmt


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Ungelesener BeitragVerfasst: 13. Juli 2016, 11:54 
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Beiträge: 6675
Wohnort: auf´m Sofa
Wir haben auch einen Hund und eine super Hundepension. Da kann ich auch mal spontan Übernachtung buchen. Ansonsten ist Ella fast überall dabei - Einkaufen, Urlaub, Spaziergang etc. Wir haben sie früh ans Auto gewöhnt und sie fährt für ihr Leben gerne Auto - auch in ihrer Hundebox. Wenn mal überbrückt werden muss, nimmt meine Mutter den Hund.

Also mit einer guten Hundepension und einer "Ersatzperson" im Nacken, sehe ich da eigentlich kein Problem. Voraussetzung ist natürlich, dass der Hund gut erzogen ist, möglichst nicht zu den Listenhunden zählt (da hätten wir keinen Pensionsplatz bekommen) und möglichst nicht zu groß ist.

_________________
Schnuppe


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Ungelesener BeitragVerfasst: 13. Juli 2016, 12:11 
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Beiträge: 282
Wohnort: Berlin
Ich habe auch das große Glück das mein Hund (Labbi) mit auf die Arbeit darf und einen kurzen Arbeitsweg habe ich noch dazu. Wir sind aber auch eine kleine Firma und ich bin sehr oft allein und unsere Hausmeister die ab und zu mal vorbei kommen haben damit überhaupt kein Problem, man merkt sie auch gar nicht. Publikumsverkehr habe ich sehr wenig aber auch selbst wenn, das interessiert sie gar nicht. Sie geht relativ Labbiuntypisch eher selten zu Fremden.
Ich gehe früh morgens mit ihr mind. 1h spazieren, mittags auf der Arbeit je nachdem was los ist 30-45 min, wenn mal viel los ist auch mal kürzer und nach Feierabend wieder ne große Runde 1,5-2 h und dann abends bevor wir ins Bett gehen auch nochmal. Sie bleibt allein muss das aber eher selten weil ich sie auch versuche überall mit hinzunehmen und das auch problemlos funktioniert. Wenn mal was sein sollte und das nicht über meinen Freund zu regeln ist könnte ich sie auch zu meinen Eltern bringen, das war aber bisher noch gar nicht nötig. Meine Eltern haben auch einen Hund und da helfen wir auch aus. Weggehen tun wir eher selten oder wenn dann eben gerne mit Hund.
Wir haben sie seitdem sie 15 Wochen alt ist, wir waren am Anfang drei Wochen zu Hause, in dieser Zeit war sie schon zuverlässig stubenrein, sie hat nicht ein einziges mal ins Büro gemacht. Als ich sie dann mit ins Büro mitgenommen habe war das so als ob sie das schon immer kannte, das war alles total unkompliziert und ohne Probleme. Da mein Arbeitsweg so kurz ist habe ich sie dann früh nach der Runde am Anfang auch alleine zu Hause gelassen und hab sie dann nach einer gewissen Zeit mit ins Büro geholt um das alleine bleiben zu üben und zu festigen.
Sie macht ihrem Namen alle Ehre mit Isy ist alles easy :wink: . Ganz toller und unkomplizierter Hund, das Beste was uns passieren konnte. Als sie noch kleiner war hatte ich auch das Glück das wir früh immer eine Spielfreundin getroffen haben da man ja da noch nicht so lange läuft, da haben die noch schön gespielt und hinterher im Büro konnte man schön schlafen. Sie wird ausgelastet ist aber trotzdem auch eher der ruhige Typ.

LG Steffi

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Solange ein Pferd lebt, bleibt es seinem Charakter treu.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 14. Juli 2016, 06:48 
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Ich habe keinen Hund, habe aber mal zu Studentenzeiten mit einem zusammengewohnt.....und natürlich auch mit der Besitzerin.
Ich weiß nicht wie alt und gefestigt du bist, aber ich erzähle da mal ihre Geschichte. Sie bekam als Kind nie einen Hund, weil die Schwester eine Allergie hatte. Also die 1. "eigene" Wohnung, Student und Single, natürlich muss ein Hund her!
Vermieter hatte nichts dagegen. Sie hatte die Idee das Tier mit an die Uni zu nehmen....bis zu dem Tag als ein Prof sie aus dem Hörsaal schmiss "wir sind eine Uni, kein Tierheim". Gut, nicht so schlimm. Uni hat man meist nicht den ganzen Tag und der Hund blieb ein paar Stunden alleine. Natürlich geht man als Student gerne feiern, da kack der Hund halt mal morgens in die Küche. Kann ja nicht jeden Morgen um 7 Uhr das Viech rauslassen! Nach der Uni noch einen Drink mit den Freundinnen? Klar, ich muss ja eh zum Pferd, da kann ich den Köter doch kurz rauslassen..... Dann hat die Dame einen Mann kennengelernt, der hatte Wohnungskatzen. Da musste der Hund halt im Treppenhaus warten.
Überlege es dir gut, alleine ist das echt eine Hausnummer! Mit Partner kann man sich ggf. am Wochenende morgens abwechseln, den andern im Regen rausschicken oder tatsächlich mal spontan nach der Arbeit mal einen Trinken gehen.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 14. Juli 2016, 06:57 
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Ist möglich, solange der Hund nicht 8 std. Alleine ist. Das Du bereit bist, den Hund vor und nach der Arbeit genügend zu bewegen, nehme ich einfach mal an. Abends weg gehen sehe ich nicht als Problem, da Hund schläft. Oder feierte Du jedes Wochenende bis 5 Uhr morgens und musst dann bis 2 Uhr mittags schlafen?

Es kostet Zeit, Mühe und Geld. Und wenn wir Dauerregen haben und ich abends nochmal mit hundi raus muss und r nass werde, bin ich schon echt genervt. Aber das wars dann auch. Ich möchte meinen Schatten nicht missen. Die Kinder auch nicht. Und sogar mein Mann mag sie mittlerweile!

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Nicht ärgern! Nur wundern.....


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Ungelesener BeitragVerfasst: 14. Juli 2016, 09:03 
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zuzi hat geschrieben:
Überlege es dir gut, alleine ist das echt eine Hausnummer!
Ja, das ist es. Nicht unmöglich, natürlich nicht unschön, aber sehr viel Organisation und einige Kompromisse :?
Aber bereuen tu ichs auch nicht :-| . Mein Hund ist jetzt seit 12 Jahren bei mir und ich bin sehr froh, dass ich vor 12 Jahren nicht wusste, was sich alles ändert. Sonst hätte ich sie nie genommen und sooooo viele wunderschöne Momente verpasst.
Die Anschaffung eines Hundes war damals gut durchgeplant (ich war damals schon Single). Meisterausbildung fertig und ich somit fast immer da. Zwei Leute in der Nähe, die zusagten sie jederzeit zu nehmen, wenn es nötig wäre. Leben und Arbeiten auf dem Ponyhof. Ich gesund. Meine Eltern zwar weit weg, aber mit Anfang 60 gesund und bereit, sie im Notfall aufzunehmen. Helfer Nr. 1 zog zurück in die Heimat, Helfer Nr 2 fand eine Freundin die Tiere hasst. Eltern wurden krank (und leben inzwischen nicht mehr). Alle, die sich alternativ anboten hatten entweder kleine Kinder, wo meine nie 100%ig sicher war (wenn man nicht aufpasste - kein Problem wenn Kinder zu Besuch sind, sicher ein Problem, wenn der Hund im Haushalt wohnt) oder Katzen, die Angst vor Hunden hatten. 2010 war ich zum ersten Mal länger in der Klinik. Zum Glück mit Zeit zu organisieren, so hat eine Freundin von ziemlich weit weg sich bereit erklärt sie zu nehmen, sonst hätte ich ein Problem gehabt.
Letztes Jahr musste ich mehrfach von jetzt auf gleich weg, da wurde es dann schwierig. Selbst ein Platz in der Pension war so kurzfristig nicht zu bekommen. Es gab dann einen Weg, aber der Hund war da sicher nicht glücklich... Als meine Freundinnen sich letztes Jahr eine neue Katze anschafften haben wir sie von Anfang an an den Hund gewöhnt (oder umgekehrt - Hund versteckte sich hinter mir, Katzenkind versuchte den Hund zu fangen :mrgreen: ), so habe ich jetzt wieder einen "Anker", notfalls springt da auch die 85jährige Mama ein.

Für die Katzen (Freigänger) brauche ich jemanden, der einmal am Tag Wasserund Futter auffüllt und bei Bedarf das Klo saubermacht... Klar mag ich es auch nicht, sie alleine zu lassen. Aber einfacher ist es


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Ungelesener BeitragVerfasst: 14. Juli 2016, 09:13 
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Wohnort: Waldenbuch
Wollt ich auch noch schreiben. Meine Schwester hat eine Katze und eine Katzenklappe dazu. Die kann sogar jetzt 4 Wochen in Urlaub, da macht nur 1 x am Tag die Nachbarin Futter und Wasser voll. Hier ist es nicht schlimm, wenn mal 3 h Verschiebung da sind. Meine Mutter kommt mal zwischendurch zum Staubsaugen und Blumen gießen.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 14. Juli 2016, 17:15 
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Unser Hund ist tagsüber, während wir arbeiten zuhause. Mein Freund fährt mittags heim und geht mit ihm spazieren (ca 1h). Ich gehe vor der Arbeit rund eine halbe Stunde und abends kommt er dann auch wieder raus, rund ne Stunde, mal laufen, mal Gruppenspaziergang, also durchaus auch mal länger oder kürzer, dafür dann flott z.B..
Am Wochenende ist dann meist viel los, da gehen wir öfter mehrere Stunden wandern, Sonntags ist Hundetraining, da ist gutes Spaßprogramm.

Für uns passt das so. Ich überlege immer wieder, ihn evtl mal mitzunehmen in die Arbeit. Das Problem ist, dass er super unsicher bei Menschen ist und ich mit Sicherheit viel beschäftigt wäre, Menschen von ihm "fernzuhalten". Insofern weiß ich nicht, ob es für ihn nicht entspannter ist, wenn er in Ruhe in seinen eigenen vier Wänden schlafen kann.
Ich halte nichts davon, jeden Hund auf biegen und brechen überall hin mitzunehmen. Das mag für den ein oder anderen Hund passen, aber es gibt definitiv auch Hunde, die Routine brauchen und Hunde schlafen den Tag über unheimlich viel.

Wenn es die Möglichkeit gibt, dass mittags "jemand" mit ihm spazieren geht (gibt ja mittlerweile wahnsinnig viel Gassiservice etc.), sehe ich da kein Problem.
Dass ein Hund Konsequenz, Zeit, Geld erfordert, sollte jedem bewusst sein und dass man nicht mal morgens bei Scheißwetter zuhause bleibt, weil ist ja voll unangenehm, geht halt auch nicht. Schönwetter- Hundebesitzer finde ich viel ungerechter, als dass der Hund 2x4-5 h am Stück alleine ist.

Ich sage immer, solange das Gesamtprogramm stimmt, macht das nichts aus. Da kannst du auch feiern bis in die Puppen (wird ja keine 10h am Stück sein), solange du dich danach noch um den Hund kümmern kannst ;)


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Ungelesener BeitragVerfasst: 14. Juli 2016, 18:12 
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Registriert: 4. Mai 2007, 15:20
Beiträge: 2607
Wohnort: Nordhessen
Ich finde, es ist auch immer so ein stückweit Gewöhnungssache.
Mein alter Hund war es gewöhnt auch öfter mal alleine zu sein (drei kleine Kinder, Vater den ganzen Tag arbeiten), da war nicht immer viel Zeit für Hunde Bespaßung geschweige denn ihn überall hin mitzunehmen. Die beiden anderen, die wir jetzt noch haben, kamen ja erst nachdem wir Kinder schon Teenager bzw. junge Erwachsene waren. Da war dann einfach mehr Zeit für die. Zudem war mein Vater zu der Zeit auch selbstständig und hat seine Hunde auch regelmäßig tagsüber selbst beschäftigt. Dafür machen die echt bisschen Schwierigkeiten, wenn sie mal länger alleine sind, zumindest die eine. Sie bellt dann ständig und wenn man wiederkommt, rasten sie komplett aus, als hätte man sie jahrelang alleine gelassen.

Die Ältere war eben ein Jack Russel Terrier. Die anderen beiden sind Australien Shepherds, denen liegt es auch einfach mehr im Blut auf die "Herde" aufzupassen. Dafür kann man die ideal mitnehmen, überall hinparken und einfach nur "aufpassen" lassen. Sogar im Büro.

_________________
Childhood is not from birth to a certain age and at certain age
The child is grown, and puts away childish things.
Childhood is the kingdom where nobody dies.

- Edna St. Vincent Millay -


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