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Das große Geschnatter geht weiter!
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Ungelesener BeitragVerfasst: 15. Juli 2016, 04:55 
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Registriert: 31. Juli 2007, 20:50
Beiträge: 486
Hallo,

ich habe das Glück, dass ich nur ein paar Autominuten von meiner Arbeit aus entfernt wohne. So habe ich das Glück und kann ohne Probleme in der Mittagspause heimfahren und meinen Hund bespaßen.
Vor der Arbeit geht es mit in den Stall, sie läuft dann auf dem Hof rum und legt sich dann vor das Stalltor. Abends dann wieder mit in den Stall und dann gehen wir noch eine Runde mit ihr. Sie begleitet mich aber auch auf Ausritten, kommt mit an den Badesee, auf Märkte, ins Restaurant und so weiter.
Wenn ich doch mal einen ganzen Tag weg bin (Fortbildung), dann ist sie bei meiner Mama untergebracht. Denn ganz ehrlich, ich möchte ihr keine 8 Stunden am Stück Alleinesein zumuten (ich weiß, viele sehen das anders).

Aber, was man auf keinen Fall unterschätzen sollte sind die Kosten. Und damit meine ich nicht nur Futter, Spielzeug, Haftpflicht, usw. Bitte auch an die Tierarzt kosten denken. Z.b. junger Hund frisst Socken und muss operiert werden -> da kostet die OP locker schon um die 1000€.
Natürlich sagt man oft, das passiert schon nicht, aber es kann immer etwas sein und dann steht man da und Hund muss operiert werden oder braucht eine aufwendige Behandlung usw.

Alles in allem kann ich mir meinen Hund aus meinem Leben nicht mehr weg denken.

_________________
Ich hab nie behauptet, dass ich nett bin!


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Ungelesener BeitragVerfasst: 16. Juli 2016, 16:47 
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Registriert: 21. Mai 2012, 06:28
Beiträge: 382
maggi, finde ich auch nen wichtigen Punkt. Mir sagen immer viele, warte mal ab, was ein Pferd so kostet.
Ganz ehrlich, was unser Hund uns kostet und gekostet hat ist echt nicht zu verachten, davon hätten wir schöne Urlaube machen können. Wir haben leider das Modell Montagshund und ich behaupte, er hat Glück, dass er bei uns gelandet ist.

Ich sage daher mittlerweile zu Freunden, die "ach so süß und ich mag nen Hund"- ja, auf jeden Fall. Ich möchte nicht mehr ohne. Aber denkt dran, der will fressen und er wird krank und die Garantie, dass du einen gesunden Hund erwischst hast du nie. Auch beim Züchter nicht.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 16. Juli 2016, 21:02 
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Beiträge: 8211
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Das mit den Kosten stimmt natürlich. Andererseits gehe ich mal davon aus, dass Leute, die sich in einem Pferdeforum tummeln, in dem die allermeisten eigene Pferde haben, ne gewisse Idee davon haben, was Vierbeiner "nebenher" noch so an Kosten bringen :angellie: :keineahnung:


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Ungelesener BeitragVerfasst: 17. Juli 2016, 08:36 
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Wohnort: Hedwig Holzbein
schnucki hat geschrieben:
Das mit den Kosten stimmt natürlich. Andererseits gehe ich mal davon aus, dass Leute, die sich in einem Pferdeforum tummeln, in dem die allermeisten eigene Pferde haben, ne gewisse Idee davon haben, was Vierbeiner "nebenher" noch so an Kosten bringen :angellie: :keineahnung:



Und das bezweifle ich [smilie=timidi1.gif] .

Meinen ersten Hund hatte ich im Studium bekommen. Das war eigentlich nicht so geplant, aber eine Hündin in der Nachbarschaft hatte Welpen bekommen (ebenfalls nicht geplant) und mein Freund hatte zu gestimmt, daß wir einen zu unseren älteren Wachhund dazu nahmen. Zu dem Zeitpunkt lebten seine Eltern noch, so daß der Hund den ganzen Tag nicht alleine war.
Mit knapp 11 Monaten hatte sie einen Autounfall und wurde in Hannover operiert (Radius- Ulna Fraktur).
In der Prüfungszeit hatte ich sie dann mit an den Studienort genommen und später bleib sie auch während des Studiums bei mir. Direkt an die Uni durfte sie nicht. Und weil sie immer mal wieder jaulte, wenn sie alleine sein mußte, verbrachte sie die Vorlesungszeit in der fahrbaren Hundehütte (Auto).
Mittags und abends sind wir dann 1-2 Std spazieren gegangen.

Nach dem Studium hat sie mich bis zu ihrem Lebensende bei meiner Arbeit begleitet.
Und auch sonst war Maja immer mit. Wenn Hunde im Restaurant nicht erwünscht waren, sind wir dort nicht essen gegangen. Zu jeder Familienfeier und auch zu jedem Turnier durfte sie mit. Sie war ein Familienmitglied, was eben zu uns gehörte. (und sie war nicht nur sehr lieb, sondern auch sehr ruhig in fremder Umgebung)


Meine jetzige Hündin (DSH) ist ein Monatgsmodell. Sie bleibt sehr gut alleine zu hause ist aber nicht firmentauglich. Zwar will sie immer mitfahren, aber dann ist sie doch zu unruhig im Auto und bellt. Daher bleibt sie zu hause.
Da sie schon als junger Hund nicht gesund auf den Knochen war, fällt langes Spazieren gehen für sie flach. Sie läuft fast nur auf dem Grundstück rum und wenn die Pferde da sind, hütet sie sie vom Zaun aus.
Und wegen ihrer diversen Krankheiten kostet sie auch eine Menge Geld (Herztabletten, jetzt noch ess. Fettsäuren und weitere Tabletten, dazu immer mal wieder Antibiotika, evtl. kommen noch dauerhaft Schmerzmedikamente dazu)

Hund und Arbeit kann ganz toll gehen, wenn die Chefs mitspielen und der Hund nicht so lange am Tag alleine ist. Aber ein Hund bedeutet auch Arbeit und kostet Geld. Und man hat ihn im Idealfall 12J und länger.
Einige Kollegen von mir haben bewußt keinen Hund mehr, weil sie dafür einfach keine Zeit haben.

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"Geh Deinen Weg und laß die Leute reden"


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Ungelesener BeitragVerfasst: 19. Juli 2016, 12:53 
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Beiträge: 2450
schnucki hat geschrieben:
Die meiste Zeit habe ich ja da gearbeitet wo ich gewohnt habe, da war das kein Problem. Aber in mehr als einem Jahrzehnt kann sich verdammt viel ändern, bei mir ist nichts mehr so, wie in meinem "Plan" als ich mir den Hund angeschafft habe.

So ist es bei mir auch. Ich habe studiert, war noch mit meinem Exfreund zusammen, dessen Eltern unsere Hündin immer genommen haben, wenn es eng wurde. Damals hab ich noch in der Whg. über meinen Eltern auf einem Hof gewohnt, so dass die Kleine immer viel Auslauf und abwechslungsreiche Gesellschaft hatte.
Sie wohnt dort noch immer, ich nicht. Ich sehe sie täglich und nehme sie an Wochenenden und in den Ferien auch gern mit zu mir in die Stadt, aber ich würde mir keinen neuen Hund anschaffen, jedenfalls nicht mit meinem derzeitigen Job (Lehrerin, 50 km Fahrt pro Strecke) und in meiner 2-Zimmer-Whg. ohne Garten.

schnucki hat geschrieben:
Ich möchte keinen Tag mit meinem Hund missen und wünsche mir noch viele, viele weitere. Aber einen Nachfolger wird es nicht geben.

So geht´s mir leider auch. :keineahnung: :asad:

_________________
Betrachte das Reiten als eine Wissenschaft, aber liebe es wie eine Kunst.
|unbekannt|


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Ungelesener BeitragVerfasst: 25. Juli 2016, 10:51 
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Registriert: 2. Mai 2007, 08:29
Beiträge: 3201
Wohnort: Rhein-Main-Gebiet
Mein voriger Hund, der unvergessene Joschka, war im Büro geboren worden - Sohn vom Hausmeisterhund sozusagen - und als den keiner mehr haben wollte / konnte, war es daher quasi selbstverständlich, dass ich ihn zur Arbeit mitnehmen durfte. Das ging weit über 10 Jahre sehr gut, obwohl er leider ein Kläffertyp war, was man nie so ganz aus ihm rauskriegte.

Als ich ihn im Juni letzten Jahres wegen Krebs leider einschläfern lassen musste, überlegte ich schon eine Weile, ob ich mir wieder einen Hund anschaffe. Doch nach gut 2 Monaten kam es doch dazu, dass ich beim Tierheim war, um einen Nachfolger zu finden. Als ich mich in "Pali" verguckt hatte, habe ich natürlich erst geklärt, ob auch er mit darf in´s Büro. Die Geschäftsführung stimmte zu unter der Bedingung, dass auch alle Kollegen in meinem "Großraum-Bereich" einverstanden sind. Das waren sie, und wer jetzt neu dazu kommt, muss damit leben, dass hier ein Hund arbeitet! :-D

Ich versprach meinen Kollegen, dieses Mal einen Hund zu holen, der nicht zum Kläffen neigt, das Versprechen habe ich gehalten - Pali meldet sich selten, aber wenn, dann mit einer kräftigen, tiefen Stimme. :angellie:

Es war ja ein Überraschungspaket aus dem Tierheim, und kein Junghund, und daher wusste ich, das ich nichts weiß. :mrgreen: Die Eingewöhnung in´s Büro hat gut geklappt, dafür war er gut ausgesucht, die Kollegen mögen ihn und der Chef betont öfter, dass ich ja so gut erziehen könnte. :-| Er fährt auch ruhig im Auto mit, soweit kein Thema, und hat auch ansonsten Richtung Gehorsam schon viel gelernt. Da ist auch immer noch reichlich Luft nach oben, und man muss sich viel damit beschäftigen. Aber er geht überall mit hin, und bei Geschäftsessen werden eben nur noch Restaurants ausgesucht, in denen Hunde willkommen sind. :mrgreen:

Leider wird der Traum, ihn bei Ausritten mitzunehmen wie früher den Joschka, nicht in absehbarer Zeit wahr werden, da das Überraschungspaket recht viel Jadgtrieb hat. Und klar ist es immer aufwändig, wenn ich mal verreise oder eine Veranstaltung habe. Ich fahre zwar nie länger in Urlaub, aber auch Kurzreisen wollen organisiert sein. Da hatte ich ihn schon in einer Hundepension - er ist zum Glück sehr sozial mit anderen Hunden - oder bringe ihn zu einer Freundin, die jedoch inzwischen leider weiter weg wohnt. Wenn ich abends mal in´s Kino gehe, nimmt ihn ein Kollege mit heim und ich hole ihn da später ab. Auch an den Wochenenden mache ich fast nur Programme, wo Pali dabei sein kann. Er bleibt auch völlig problemlos ein paar Stunden alleine zuhause, aber das will ich halt nicht dauernd. Hätte ich nicht die Genehmigung, ihn zur Arbeit mitzunehmen, hätte ich ihn mir nicht geholt.

Es stimmt zwar auch, dass man gerade bei miesem Wetter oder wenn man selbst mal platt ist, sich manchmal wünschen würde, man hätte jemanden den man mit dem Hund rausschicken kann. Aber so schlimm ist das nun auch wieder nicht, das immer alleine zu machen, reine Gewohnheitssache. Für mich ist es gut, dass ich immer einen guten Grund habe, rauszugehen, erst recht seit ich kein eigenes Pferd mehr habe.

_________________
Das Leben ist ein Ponyhof. Bild


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Ungelesener BeitragVerfasst: 27. Juli 2016, 09:09 
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Registriert: 5. Mai 2007, 11:59
Beiträge: 351
Wohnort: Nordfriesland
Bei mir wird auch vermutlich im nächsten Jahr ein Welpe einziehen.
Da ich seit Juni in einer logopädischen Praxis mit Therapiehunden tätig bin und meine Chefin die Akademie für Therapiehunde-Ausbildung leitet, ist ja klar, dass mein Welpe von Anfang an mit in die Praxis kommen darf :-D
Darauf freue ich mich sehr.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 29. Juli 2016, 22:31 
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Registriert: 16. August 2014, 17:39
Beiträge: 395
Hey,

danke für die vielen Antworten. Jetzt bin ich zwar tortzdem genauso weit wie vorher :mrgreen: :mrgreen: :mrgreen: , aber ich habe gestern eine coole Lösung gefunden: gute Bekannte erzählten gestern dass sie bald in den Urlaub fahren und deren Hundebetreuung ausgefallen ist und sie nun gerade nach einer Pension suchen. Da habe ich mich einfach mal angeboten Dogsitter zu spielen.

Insofern kann ich das Projekt Hund in 2 Wochen mal live ausporbieren und schauen ob ich das gut hinbekommen würde!


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