Ententeich

Hallihallo liebe Enten,

unser Hund hat leider genetisch bedingt ganz schlimme Arthrose. Die Wirbelsäule ist bis auf Hals und Teile der Rute schon komplett verknöchert und macht keine Schmerzen mehr, aber nun haben wir eine ganz schlimme Pfote. Ich war bei der Untersuchung nicht dabei, aber da ist wohl gar nichts mehr so, wie es gehört.

Erste Frage: Weiß jemand, ob man außer Schmerzmitteln noch anders etwas gegen die Schmerzen tun kann? Bringt vielleicht Akupunktur oder so irgendwas?

Einer der Zwischenräume spreizt sich beim Auftreten extremst und das ist wohl die Haupt-Schmerzquelle. Wir ziehen ihr immer einen Pfotenschuh an, um das zu verhindern und das hilft sehr, aber wir suchen noch einen speziellen für den Dauergebrauch, der robuster und komfortabler ist als diese Neoprenteile. Wir hatten gerade so einen von Ruffwear getestet, aber der gefällt weder uns noch dem Hund.

Zweite Frage: Hat da jemand von euch einen Geheimtipp? Wichtig ist die seitliche Stabilität, um das Auseinanderspreizen zu unterbinden.

Ich hoffe, mir kann jemand helfen!
Liebe Grüße :)

Sabro macht auch solche Pfotenschutzsachen. Die würden sicher auch Sonderanfertigungen nach euren Angaben machen. Sprech die doch mal an und erklär denen die Problematik.

vor Jahren hat eine Praxis mal einen speziellen Hundeschuh bei einem orthop. Schuhmacher anfertigen lassen. Ggf kann man auch einen Sattler fragen, der könnte so etwas aus Leder auch Nähen.

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"Geh Deinen Weg und laß die Leute reden"

Sabro hat ja ne Sattlerei

Meine Hündin hat auch altersbedingt Spondylose und diverse Gelenkarthrosen. Auf Schmerzmittel spricht sie teilwese gut an, teilweise gar nicht. Am Besten hilft ihr Physiotheraoie, teils mit Unterwasserlaufband. Seit sie das regelmäßig macht ist sie schmerzmittelfrei. Außerdem regelmäßige Massagen (von mir) und gelegentlich Matrix, da hat meine Freundin ein Gerät.
Anfangs ließ sich auch das Futter optimieren, seit sie ne Nierendiät braucht geht das nicht mehr.

Ihre Pfoten sind allerdings heile, daher habe ich mit Schuhen leider keine Erfahrung.

Danke für eure Antworten!

Unser Hund hat zum Glück ne Menge Muskeln, ist ja im Grunde auch viel zu jung für so krasse Arthrose und noch bewegungsfreudig, und die machen das meiste wett, solche Späßchen wie Wassertreten brauchen wir erst, wenn Laufen zu sehr Probleme macht und die nicht mehr aufrechterhalten werden können..und Physiotherapie/Massage findet der Hund absolut furchtbar, das hab ich mal probiert und dann aufgegeben, da ist einfach an zu vielen Stellen kaputt und schmerzhaft, denke ich :-(

Lexa, käme Goldakupunktur dafür vielleicht in Frage?
Habe beim Gassigehen vor längerer Zeit mal ein Ehepaar mit einem älteren Goldie getroffen, der ebenfalls starke Arthrose hat und durch die Goldakupunktur wieder völlig schmerzfrei ist.

Goldakupunktur und "normale Akupunktur" können sehr gut helfen , ausserdem Blutegel. Ich glaube nur auf Dauer wird man nicht drum herum kommen , eine Dauermedikation mit Schmerzmittel anzusetzen.

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Am Ende wird alles gut und wenn es nicht gut wird, ist es noch nicht das Ende

Die haben wir tatsächlich schon eine Weile... :( Aber zum Glück kommen wir mit ner halben Tablette aus die meiste Zeit.

Über Goldakupunktur habe ich gehört, dass es schweineteuer ist und bei einigen nichts, bei anderen super viel bringt und es aber keine medizinisch nachgewiesene Wirksamkeit gibt oder so. Gibt es Akupunkturpunkte in den Pfoten? :D

Google mal nach Pfotenorthese. Gibt inzwischen einige Hersteller: http://www.safebrace.de/orthetik8.htm

Ich sags ganz ehrlich: ich verstehe stellenweise nicht, warum man das seinen Tieren und sich antut. Wenn es denn jetzt bei der Pfote bleibt, sich da eine befriedigende Lösung finden lässt und sich durch Schmerzmedikation ein schmerzfreies und hundewesengerechtes Leben aufrecht erhalten lässt - super Sache - machen solange es möglich ist.

Aber ich würde, und das bezieht sich gar nicht direkt auf diesen Fred hier, sondern auch viele andere, bei denen ich in den letzten Jahren mitgelesen habe, oftmals wesentlich früher eine Endlösung ins Auge fassen.

Mir als Besitzer wäre wirklich wichtig eine umfangreiche Diagnostik und eine mittelfristige Prognose zu haben.

Alles Gute für euch und euren Wuff

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Heimat ist, wo ich sterben will...

Dankeschön. Ja, ich sehe das grundsätzlich auch so. Aber dem Hund gehts grad damit echt wieder ganz gut, waren gestern sogar ein Stück mit dem Fahrrad unterwegs, und ist ansonsten hellwach, verfressen wie je, schlank und rank und wenn die Knochen nicht wären topfit...:(

Travi, du wirst kaum einen TA finden der so einen Fall einschläfert. Vielleicht errinnerst du dich noch an meine Hündin die letztes Jahr nur eingeschläfert wurde, weil ich dem TA die Pistole auf die Brust gestzt habe. Bei meiner war es viel zu lange raus gezögert, solange die Tiere noch fressen, Pipi und Kacka machen , wird bei meinen Ärtzen nicht Schluss gemacht. Die 2 haben sich schon sehr oft geweigert Tiere einzuschläfern, finde ich überwiegend auch sehr gut!

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Am Ende wird alles gut und wenn es nicht gut wird, ist es noch nicht das Ende

Akupunktur läuft nicht ausschliesslich über Nahpunkte, das wird ganzheitlich angesehen und es gibt auch sehr gute spiegelverkehrte Punkte am Kopf die am Zeh helfen.


Ich schwöre auf Akupunktur das ist das Einzige was mich immer wieder überzeugt.

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