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Das große Geschnatter geht weiter!
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 Betreff des Beitrags: Kastration/sterilisiert
Ungelesener BeitragVerfasst: 28. Mai 2015, 21:17 
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Habt ihr eure Lieblinge kastriert oder um Gottes Willen NEIN?

Meine sind alle geschnippelt und wenn der Kleine auch wild wird , bekommt er auch die Dinger ab.

Ich habe mal eben wieder eine mega Diskussion mit Hundehaltern gehabt und holla die sind noch schlimmer als Reiter :mrgreen:

Bei mir hat es die Gründe das mein Labbi extrem potent war, das war richtig widerlich und bei den Hündinnen aus gesundheitlichen Gründen, da die meisten TA die ich kenne dazu raten

Ich wurde richtig beleidigt :keineahnung: ich sollte meine Hunde gefälligst besser erziehen dann würde sowas auch nicht sein :roll:

Wenn ich mir überlege wen er alles am Hundestrand belästigen würde , ich finde rammelnde Hunde und die Hündinnen hinter her jagen ganz ganz widerlich und finde das auch Stress für die Rüden

:keineahnung:

_________________
Am Ende wird alles gut und wenn es nicht gut wird, ist es noch nicht das Ende


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 Betreff des Beitrags: Re: Kastration/sterilisiert
Ungelesener BeitragVerfasst: 28. Mai 2015, 23:10 
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Unsere letzten beiden Hunde wurden kastriert und bei dem Dackel hätten wir das definitiv auch machen sollen :roll: . Der letzte hat immer jaulend im Wohnzimmer gesessen und zum teil nicht richtig gefressen. In unserer Nachbarschaft sind einfach sehr viele Hunde und das war nicht zum aushalten :twisted: . Ich glaube wir haben ihm damit einen Gefallen getan. Seit dem kann er viel entspannter leben. Ich glaube, dass hat auch mehr mit dem individuellen Tier zu tun, als mit der Erziehung und wenn man nicht damit züchten will, warum dann leiden lassen (in unserem Fall)? Hengste werden doch auch tagtäglich gelegt :keineahnung: .


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 Betreff des Beitrags: Re: Kastration/sterilisiert
Ungelesener BeitragVerfasst: 29. Mai 2015, 07:00 
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Meinen Rüden Tamino habe ich mit knapp einem Jahr kastrieren lassen. Der hat alles gerammelt was ihm vor die Nase gelaufen ist, sobald er andere Hunde gesehen hat war er "out of order" und mein Hundetrainer hat mir auch zu diesem Schritt geraten. Für ihn war es die beste Entscheidung, er hatte danach deutlich weniger Stress und ich hatte auf einmal einen Hund der sich auch auf mich konzentrieren konnte und mutierte zum absoluten Streber.
Bei meinem aktuellen Hund Tinto mache ich das von der weiteren Entwicklung abhängig. Er zeigt mir derzeit noch keinen Unterschied zwischen Rüden und Hündinnen bei Hundebegegnungen, findet erstmal alle toll, versucht aber nicht aufzureiten o.ä. Er schnappt sich zuhause keine Kissen um auf diesen rumzurammeln sonder ist nur junghundtypisch energiegeladen und temperamentvoll. Er pöbelt nicht rum und macht auch nicht auf Macho sondern eher das Gegenteil. Sollte das so bleiben, dann darf er alle Körperteile behalten. Außerdem ist er eine kleine Schissbux und da eine Kastration in Einzelfällen auch dieses Verhalten verstärken könnte, würde ich gerne darauf verzichten.


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 Betreff des Beitrags: Re: Kastration/sterilisiert
Ungelesener BeitragVerfasst: 29. Mai 2015, 08:07 
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Pocco ist unkastriert, er ist recht unauffällig, ich kann ihn von einer läufigen Hündin abrufen und er hat daheim nichtmal gejammer, als Nachbarshündin läufig war. Solange er das nicht ändert, sehe ich keinen Grund zur Kastration.


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 Betreff des Beitrags: Re: Kastration/sterilisiert
Ungelesener BeitragVerfasst: 29. Mai 2015, 09:27 
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Lass dich doch nicht so verrückt machen!

Wird der auffällig, eier ab und gut is! Zur Sicherheit kann man ja vorher einen hormon Chip ausprobieren.
Hat derzeit der SH ruede .

_________________
Nicht ärgern! Nur wundern.....


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 Betreff des Beitrags: Re: Kastration/sterilisiert
Ungelesener BeitragVerfasst: 29. Mai 2015, 09:29 
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Mit dieser Frage befasse ich mich nun schon so lange wie wir unseren Hund haben und ich bin auch bis jetzt nicht zu einer Entscheidung gekommen. Prinzipiell bin ich der Meinung sollte man das vom Tier selber abhängig machen.

Wir haben eine Labbihündin die im Juli 2 Jahre alt wird, vom Wesen ist sie zurückhaltend, etwas ängstlich und sehr unterwürfig. Die wird von allem und jedem berammelt, das nervt tierisch und tut mir für sie immer sehr leid weil es wirklich so gut wie jeder Hund ist. Es fällt mir schon auf wenn es einer mal nicht macht. Ich denke bei ihr liegt es zum größten Teil an der unterwürfigen Art weil sie tlw. sogar von Hündinnen und sehr oft auch von kastrierten Rüden berammelt wird. Sie macht nichts aber auch rein gar nichts um das zu unterbinden, wir müssen sie jedes mal "retten". Sie läuft nicht weg, fällt tlw. sogar um weil sie umgerissen wird usw., wenn andere Hunde kommen setzt sie sich schon immer gleich hin, dreht den Kopf nach unten weg und sieht aus wie ein Häufchen elend.

Ob wir sie kastrieren lassen sollten bin ich mir sehr unsicher, hab schon hundert Leute gefragt und eben genauso viele Antworten bekommen. Unsere TÄ wäre prinzipiell dafür. Generell haben wir weder mit ihr noch mit der Läufigkeit an sich ein Problem. Was uns „stört“ sie war bisher zweimal läufig und nach jeder Läufigkeit war sie mind. 8 Wochen lang extrem ruhig, hat nicht gespielt, ist nicht mehr gerannt und wollte auch nicht wirklich Kontakt mit anderen Hunden und auch ihre Freunde waren ihr ziemlich wurscht. Wenn alle Hunde rumgerannt und gespielt haben hat sie sich daneben hingelegt als ob sie schon 12 Jahre wäre. Nun ist sie sowieso ein ruhiger Typ und wenn sie dann noch ruhiger ist fällt das sehr auf. Sie wirkt dann durch das ruhige auch immer irgendwie traurig und es tut mir irgendwie für sie leid. Ich sag schon immer das ist ihre Läufigkeitsdepression. Scheinträchtig war sie allerdings nicht. Es war nur die Wesensveränderung und ich bin jetzt richtig froh, dass sie wieder munterer und mobiler ist. Nun die Überlegung tut man ihr damit einen Gefallen oder nicht, wie gesagt prinzipiell haben wir kein Problem sie unkastriert zu lassen Frage ist eben nur wird sie durch die Kastration auch ruhiger was wir eigentlich nicht wollen würden oder ist sie munterer weil sie dann so ist wie sie eben normal ist. Hab mich deswegen auch schon viel belesen und manche sagen das wäre eben auch normal aber alle anderen unkastrierten Hündinnen bei uns sind nicht so wesensverändert, nur unsere und das finde ich schade. Aber wäre das ein Grund für die Kastration, ich weiß es nicht. Ansonsten haben beide Seiten für und gegen Kastration tlw. Argumente die ich nachvollziehen kann. Ich denke halt auch wenn sie ca. 2 x im Jahr läufig wird ist sie 4 Monate im Jahr eine „Schlaftablette“. Wir sind mit ihr viel unterwegs und fahren oft auch woanders mit ihr hin um zu laufen, sie lässt sich auch von uns animieren aber eben nur dann und auch nicht so wie sonst.

Ups ganz schön lang geworden … :aoops:

LG Steffi

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Solange ein Pferd lebt, bleibt es seinem Charakter treu.


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 Betreff des Beitrags: Re: Kastration/sterilisiert
Ungelesener BeitragVerfasst: 29. Mai 2015, 09:36 
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Unser Golden war sein komplettes Leben lang unkastriert. Diverse Tä sagten, wenn er keine Probleme macht, kann das ruhig so bleiben. Warum in den Organismus eingreifen, wenn's keinen Grund gibt...
Er hat auch nie Probleme gemacht. Gut, wenn die Nachbarshündin läufig war, wollte er ständig raus in den Garten und ewig nicht wieder rein. Er hat aber nie gejammert oder sonstwie einen Aufstand gemacht. Wenn's nervig wurde, wurde er auf seine Decke geschickt und dann war Ruhe.
Wir haben lediglich versucht, die Gefahr des ungewollten Deckens zu minimieren durch ausbruchsicheres Einzäunen des Gartens, an die Leine nehmen bei anderem Hund in Sichtweite (was ja eigentlich selbstverständlich ist) etc.
Markiert hat er übrigens nie so richtig. Er hat auch bis an sein Lebensende gepullert wie ein Mädchen. :alol: Er hat in 13 Jahren nicht einmal das Beinchen freiwillig gehoben, außer es ging absolut gar nicht anders.


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 Betreff des Beitrags: Re: Kastration/sterilisiert
Ungelesener BeitragVerfasst: 29. Mai 2015, 11:47 
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Beiträge: 1987
Wohnort: Thüringen
Meine Hündin ist kastriert, gesundheitsbedingt. Der Rüde nicht, wird jetzt drei und macht eigentlich keine Probleme. Sollte sich das ändern, kann man über eine Kastration nachdenken. Aber vorher? Wüsste nicht, warum. :keineahnung:

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 Betreff des Beitrags: Re: Kastration/sterilisiert
Ungelesener BeitragVerfasst: 30. Mai 2015, 17:03 
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Unser Rüde ist aus gesundheitlichen Gründen mit 4 kastriert worden.
Wir hatten ihn anfangs nicht kastrieren lassen, da er eigentlich keine Probleme gemacht hat und wir keinen Grund für die Kastration gesehen haben. Mittlerweile bin ich mir unsicher, ob ich einen Rüden nicht doch kastrieren lassen würde..
Er hat eine Perinealhernie, die nach innen geht entwickelt und die wir daher nicht sehen konnten. Diese Hernie wird wohl unter Anderem durch das Testosteron (Überschuss) und eine damit einhergehende Gewebeerweichung bedingt. Wohlbemerkt war er nie ein Rammler oder übertrieben "männlich", so dass man den Überschuss hätte merken können.
Die Hernie wurde operiert, allerdings wird so was nie 100pro gut und die Chancen bei so einer OP sind immer nicht so toll. Bisher *toitoitoi* ist alles mehr oder weniger ok, aber es ist für beide Seiten keine angenehme Geschichte und ich hätte ihm das gerne erspart.

Wie gesagt, keine Ahnung, ob ich wieder kastrieren lassen würde, aber es gibt auch Nachteile beim "intakten Rüden", das wusste ich vorher nicht..


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 Betreff des Beitrags: Re: Kastration/sterilisiert
Ungelesener BeitragVerfasst: 30. Mai 2015, 19:42 
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Ich habe Hündin und Rüde, beide unkastriert. Keiner der Beiden macht (sehen wir mal von den Stehtagen ab...) Probleme - daher sehe ich keinen Grund zur Kastration.
Sein Verhaten gegenüber anderen Rüden zB hat sich auch nicht geändert als er dann gedeckt hatte. Und dass sie es nicht mögen wenn sie angeleint sind und ein anderer Hund dann meint er muss zu nahe (=weniger als 10cm Abstand) kommen würde sich vermutlich auch mit Kastration nicht ändern :wink:

Man muss es hald für den einzelnen Hund entscheiden.
Was ich persönlich ganz gruselig finde sind die Puppy-kastrationen wie sie in Australien oder auch bei den Doodle-mischungen in USA praktiziert werden :kotz:

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Wer einen Terrier hat braucht keinen großen Hund!


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 Betreff des Beitrags: Re: Kastration/sterilisiert
Ungelesener BeitragVerfasst: 31. Mai 2015, 04:34 
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:ashock:

Calvara wieso machen die sowas?


Bei uns hängt es vom Benehmen ab , ich wollt nur generell mal M zu dem Thema hören. Ich wusste nicht das einige Hundehalter sich darüber so empören

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Am Ende wird alles gut und wenn es nicht gut wird, ist es noch nicht das Ende


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 Betreff des Beitrags: Re: Kastration/sterilisiert
Ungelesener BeitragVerfasst: 31. Mai 2015, 06:04 
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Beiträge: 9838
Wohnort: Hedwig Holzbein
- Calvara - hat geschrieben:
Was ich persönlich ganz gruselig finde sind die Puppy-kastrationen wie sie in Australien oder auch bei den Doodle-mischungen in USA praktiziert werden :kotz:


und nicht nur bei Hunden :-? , bei einigen Katzenzüchtern wird das auch schon gemacht, die Kitten sind dann n och nicht mal 14 Wochen alt. Und es wird hier in D gemacht :kotz:

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"Geh Deinen Weg und laß die Leute reden"


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 Betreff des Beitrags: Re: Kastration/sterilisiert
Ungelesener BeitragVerfasst: 31. Mai 2015, 18:17 
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Beiträge: 4710
:keineahnung: warum?

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 Betreff des Beitrags: Re: Kastration/sterilisiert
Ungelesener BeitragVerfasst: 31. Mai 2015, 18:26 
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Registriert: 7. Mai 2007, 12:41
Beiträge: 11258
Das frage ich mich auch. .....warum?

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 Betreff des Beitrags: Re: Kastration/sterilisiert
Ungelesener BeitragVerfasst: 1. Juni 2015, 07:38 
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Beiträge: 12958
Wohnort: Krone Deutschlands
Man bildet sich ein so den Welpencharme zu erhalten. Sowohl bei Hunden als auch bei Katzen kann eine frühe Kastration die Entwicklung hemmen, die Tiere werden geistig quasi nie erwachsen. Was man bei uns zu vermeiden versucht, wird dort gezielt versucht zu erhalten.

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