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Das große Geschnatter geht weiter!
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Ungelesener BeitragVerfasst: 8. Mai 2015, 19:50 
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Ich war eben mit meiner 14jährigen kstrierten Hündin bei der TÄ, weil sie in der vergangenen Woche begonnen hat "undicht" zu werden. Wenn sie gelegen hat tropft sie beim Aufstehen, meist einzelne Tropfen, manchmal auch ein kleiner See. Wenn sie durchs Zimmer läuft verliert sie auch immer mal einzelne Tropfen. Obwohl die Liegestellen immer trocken sind stinken sie stark nach Urin, ebenso wie der Hund :klappe: . Sie leckt viel hinten seitlich an den Flanken und an der Scheide. Beim Gassigehen hat sich nicht bverändert, sie pieselt ganz normal und muss auch nicht besonders nötig, wenn ich rausgehe. Trinkmenge ist eventuell leicht erhöht, eigentlich aber gleichbleibend (ca 1 l Tag / 20 kg Hund)
Heute wurde Urin untersucht - ohne Befund - und Blut, da war der einzige Befund ein erhöhter Kreatininwert (2,5 mg/ dl, Normwert geht bis 1,8), alle anderen Werte liegen gut im Normbereich. Kann man daraus eine Niereninsuffizienz diagnostizieren?

Der Hund hat Spondylose, bis auf altersgemäße Einschränkungen aber keine Beschwerden damit. Stellreflexe funktionieren gut, Sensibilität auch.

Irgendwelche Ideen? Wirklich Niere oder eher weitersuchen?


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Ungelesener BeitragVerfasst: 9. Mai 2015, 05:06 
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Interessant - genauso hat das vor ca 2 Jahren bei meinem Opi angefangen ... Aber ohne die Tropfen verlieren - er trinkt mehr - wenn er gaaaanz tief schläft ist er mal undicht - minimal und leckt sich - Untersuchung war aber wie bei dir ok - ist auch weiter unverändert :keineahnung: er ist fit usw er ist jetzt 17,5 ... Bin mal auf Antwort gespannt

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Ungelesener BeitragVerfasst: 9. Mai 2015, 05:56 
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hier kommen 2 Sachen zusammen:

zum einen NI, (erhöhter Crea- Wert)
zum anderen Harninkontinenz duch mangelnde Schließmuskelfunktion. Nicht ungewöhnlich bei älteren kastrierten Hündinnen. Dagegen kann man Tabletten/Saft geben, gibt unterschiedliche Inhaltsstoffe. Du solltest dazu Deinen TA befragen, da auch abgeklärt sein sollte, ob das Herz i.O. ist. Die NI kann man ganz gut mit Diätfutter verbesseren.

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Ungelesener BeitragVerfasst: 9. Mai 2015, 06:47 
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Die TÄ meinte, sie würde von den Medikamenten wegen der zu erwartenden Nebenwirkungen (erhöhte Anspannung, erhöhte Ängstlichkeit) abraten, weil der Hund ja eh schon eher ängstlich ist.
Herz hat sie nicht abgehört.
In zwei Wochen gehe ich wieder hin, da soll sie das dann mal tun.
Zu Diät hat sie auch geraten, das werde ich auch umsetzen.
Zwischenfrage - gibts da Erfahrungen was am "besten" ist? Genannt hat sie mir Vet-Concept, Royal- Canin und Hills - alles nicht unbedingt Marken, die ich ohne Not verfüttern würde, aber das Nierenfutter soll glaube ich bessser sein als der Rest? Füttern würde ich lieber Dosen- als Trockenfutter, aber da gibt es ja jeweils beides, also kein Problem

Aber ich verstehe das richtig - Crea erhöht reicht für die Diagnose? Als ich letztes Jahr mit einer niereninsuffizienten Katze (nicht meine) in der Klinik war hieß es nämlich, der Einzelwert wäre "meist nur ein Ausreißer", sicher diagnostizieren könne man das erst wenn auch Phosphor zu hoch ist, außerdem wären dann Auffälligkeiten im Urin?


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Ungelesener BeitragVerfasst: 9. Mai 2015, 07:17 
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Bei meiner Hündi kam es durch die Spondylose, die im hinteren Bereich saß. Wurde kontroll geröngt. Es gab damals ein Muskelaufbaupräparat und Wasserlaufband oder schwimmen gehen. Wir sind schwimmen gegagen.

Später gab es noch einmal einen Schub, da war es Inkontinenz. Nierenwerte und Schall waren allerdings in Ordnung. Versuch mit den Inkontinenztabletten, weiß gerade nicht wie sie hießen, dann runter dosiert und es ging prima bis zum Schluß.

Und ich habe Wickelunterlagen in das Körbchen und auf die Liegeplätze gemacht, damit nicht immer alles gewaschen werden mußte, bis sie eigestellt war. Die gibt es heute noch bei Ross** oder D*.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 9. Mai 2015, 09:46 
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schnucki hat geschrieben:
Zwischenfrage - gibts da Erfahrungen was am "besten" ist? Genannt hat sie mir Vet-Concept, Royal- Canin und Hills - alles nicht unbedingt Marken, die ich ohne Not verfüttern würde, aber das Nierenfutter soll glaube ich bessser sein als der Rest? Füttern würde ich lieber Dosen- als Trockenfutter, aber da gibt es ja jeweils beides, also kein Problem



Als ich für die Erbse nach Nierenfutter gesucht hatte, fand ich das von Alsa im Vergleich zu Hills und Co. ansprechender, was die Zusammensetzung angeht. Auf Anfrage haben die mir auch ein nettes Probierpaket mit Trocken- und Nassfutter geschickt - beides wurde gut gegessen und vertragen.
http://www.alsa-hundewelt.de/hundefutte ... en_diaeten
und
http://www.alsa-hundewelt.de/nierendiae ... spezielles

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Ungelesener BeitragVerfasst: 9. Mai 2015, 15:14 
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kommerzielle Nierendiät sollte vor allem wenig, aber leicht verdauliches Eiweiß enthalten und dazu dazu phosphorarm sein. Zu viel Phosphor schadet die Nieren.

Tabletten gegen die NI gibt es mehrere, daher mit den TA besprechen. Einige wirken auch leicht auf´s Herz, was nicht unbedingt ein Nachteil sein muß. Zunehmende Ängstlichkeit konnte ich bis jetzt nicht beobachten.
Ich würde Dir raten ein kompletten BB machen zu lassen, incl. Schilddrüse. Und um genau zu schauen wie es um die Nieren steht, wäre eine Sono sinnvoll.

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Ungelesener BeitragVerfasst: 9. Mai 2015, 18:55 
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Danke Euch Allen!
Besonders Dir, maharanai, für die Tips zur weiteren Diagnostik!


Topatschow, das mit der Spondylose hab ich bei meiner eben auch im Hinterkopf. Ich bin jetzt blöderweise noch zwei Wochen unter der Woche unterwegs (mit Hund, aber eben weit weg von daheim), wenn ich wieder da bin gehts zur Physio (mit Wasserlaufband), die hat uns in der "krise" vor anderthalb Jahren schonmal super geholfen, als sich die Spondylose erstmals schmerzhaft zeigte, vielleicht kann sie das auch diesmal.
Die Wickelunterlagen hab ich jetzt auch :daumen: - bis gestern wusste ich gar nicht, dass es sowas gibt, dann habe ich überlegt, wer so "normalerweise" inkontinent ist, kam auf Kinder und alte Leute und bin im dm fündig geworden - sonst hätte ich es im Sanitätshaus versucht, aber deren Unterlagen sind sicher um ein vielfaches teurer, daher bin ich froh, das es sowas gibt :alol: .

Aella hat geschrieben:
http://www.alsa-hundewelt.de/hundefutte ... en_diaeten
und
http://www.alsa-hundewelt.de/nierendiae ... spezielles
Danke für die Links :daumen:

maharani hat geschrieben:
, daher mit den TA besprechen.
Das liest sich immer so nett - funktioniert nur leider in der Realität allzuoft nicht *gradmächtigtierarztfrustschiebe*. Die Tierärzte - Groß- wie Kleintierärzte - in meiner Umgebung haben ihre feste Meinung wie was zu sein und zu funktionieren hat und tun sich sehr schwer damit, nach rechts und links zu schauen. Grad erst zwei Pferde, zwei Tierärzte, bei beiden gab es eine Diagnose erst, nachdem ich sehr nachdrücklich die entsprechenden (nicht besonders exotischen) Untersuchungen verlangt habe. Danach gab es dann jeweils ne Entschuldigung vom Doc, aber das bringt mich auch nicht wirklich weiter - eigentlich erhoffe ich mir ja vom TA das ER mir sagt was los ist und nicht von mir mit "Gewalt" auf die richtige Spur gebracht werden muss.Ich hab einfach keine Lust mehr, dauernd Leuten die jahrelang studiert haben zu erklären, wie sie ihren Job machen sollen :twisted: .
Die Hunde TÄ gestern hätte mich, wenn ich nicht auf das Blutbild und sofortige Urinuntersuchung gequengelt hätte, mit nem Urinbecherchen und nem Termin für kommenden Freitag wieder heimgeschickt. Ich hatte einen regulären Termin, habe vorher gesagt, was los ist und dass da eventuell Untersuchungen anstehen (hatte mit Sono + ggf. Röntgen gerechnet), bin also nicht norfallmäßig außerhalb des Terminplans reingeplatzt.
Jetzt ist die NI meines Erachtens halt eher ein Zufallsbefund und gar nicht die Ursache für das Tropfen. TÄ fand es aber so toll was gefunden zu haben, dass sie sich jetzt auf ihre Nierendiät stürzt und gut is. Trotzdem tropft der Hund natürlich weiter und findet das selbst merklich total unangenehm.

Okay. Ich habe mich inzwischen informiert und weiß nun, was ich bei meinem nächsten TA-Besuch "haben" will und werde das dann auch bekommen - aber ich bins echt leid, dass die Tiere immer erst kriegen was sie brauchen, wenn ich als Besitzer die Krankheit "studiert" hat :?
Ja, es gibt sie auch hier in der "Nähe", die tollen und engagierten Tierärzte. Durfte ich vor anderthalb Jahren kennenlernen. Leider bedeutet "Nähe" hier aber 90 Minuten Fahrt - als "Haus-TA" also eher ungeeignet, besonders mit einem Hund der Autofahren zum Kotzen findet...
sorry fürs Rumjammern, das hatte jetzt mit dem Thema so gar nichts zu tun, aber ich bin grad echt maximal genervt :aoops:


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Ungelesener BeitragVerfasst: 9. Mai 2015, 19:58 
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schnucki, wo kommst du denn her?

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Ungelesener BeitragVerfasst: 10. Mai 2015, 07:10 
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Ungelesener BeitragVerfasst: 26. Juni 2015, 09:10 
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ich schubse das nochmal hoch - ich habe das Bedürfnis - etwas für die nieren meines Opis zu tun :? BB ergab "leicht erhöhte" (lt. TA noch nicht behandlungsbedürftige) Nierenwerte...
Ich würde aber in seinem Alter (17,5) doch gerne etwas "Gutes" für die Nieren tun habt Ihr da Erfahrungen/Empfehlungen für mich?

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Ungelesener BeitragVerfasst: 26. Juni 2015, 09:54 
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Ich würde einen auf Akupunktur und/oder Homöopathie spezialisierten THP (oder auch TA) aufsuchen. Auf gut Glück wurde ich da gar nichts machen, nicht bei 17,5. Ansonsten könnte man über eine Optimierung des Futters nachdenken, falls dies nicht ohnehin schon geschehen ist.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 26. Juni 2015, 09:57 
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ja Maharani - ich meine ja "eine Optimierung" übers futter oder ggf. Ergänzung - aber da gibt es ja 1000ende Produkte ... ich werde ja irre bei googlen :aoops:
TA sagt ja nicht behandlungsbedürftig... ich würde aber lieber etwas "zufüttern" (nephrosal? DAS wurde viel empfohlen und scheint mir von der Zusammensetzung auch eher KEIN medi oder so)

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Ungelesener BeitragVerfasst: 26. Juni 2015, 14:00 
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Wenn der TA keinen Handlungsbedarf sieht, würde ich da auch nichts unnötig geben, glaube ich.
Stattdessen würde ich beim Futter mal schauen, ob Du da evtl. mehr Nassfutter und Trockenfutter mit etwas niedrigeren Phosphorwerten nehmen könntest, und die Blutwerte dann demnächst nochmal überprüfen lassen - sollten sie dann noch erhöht sein, kann man ja immer noch Nierentropfen geben o.ä.
Bei der Erbse, die ja ca. im gleichen Alter ist, waren die Werte (Kreatinin und Harndings, meine ich) das letzte Mal auch leicht erhöht und sind nun wieder völlig im Normbereich.

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Ungelesener BeitragVerfasst: 30. Juni 2015, 05:55 
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er bekommt ja schon immer naßfutter + trofu steht daneben so dass er nehmen kann wann er möchte - habe nun mal die Phosphor werte verglichen und die sind schon im vergleich sehr gering - ich werde mich in die Richtung wohl mal weiter schlau machen, jünger wird mein kleiner alter mann ja nicht mehr :cry:

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