Ententeich

Hallo liebe Enten,

ich hoffe, dass ihr mir bzw. meiner Freundin und ihrem Kater helfen könnt.
Es handelt sich um einen 10-jährigen Kater, der seit vielen Jahren bei meiner Freundin lebt. Sie ist im August des letzten Jahres in eine Eigentumswohnung gezogen, die leider nicht über einen Balkon verfügt und auch keine sehr katzenfreundliche Umgebung bietet (Supermarkt, Fußgängerzone, wenig Grün in erreichbarer Nähe). In der Wohnung zuvor war der Kater es gewohnt, vom Balkon aus auf eine Rasenfläche und von dort auch in einen Park gehen zu können.
Seit Ende Dezember nun rupft er sich das Fell aus und magert ab. die tierärztliche Untersuchung ergab schlechte Nierenwerte, sonst keine Probleme. Er bekommt nun entsprechendes Futter, welches er -mäkelig- zu sich nimmt.
Die Überlegung, eine Katzenklappe einzubauen, damit der Kater selbstbestimmt rein und raus kann, konnte kurzfristig nicht umgesetzt werden, da die Hausverwaltung dies erst auf einer Mitgliederversammlung in einigen Monaten klären möchte.

Nun ist der Kater -schweren Herzens- erstmal zu den Eltern seiner Besitzerin gezogen, wo er mit einem Kater (den er kennt, der ihn jedoch zeitweise zu nerven scheint) in einem Haus mit großem Garten und Ausflugsmöglichkeiten lebt. Er kennt den Ort und die Menschen aus diversen Urlaubsaufenthalten dort.
Die ersten zwei Tage war er auch "rupffrei", nun, nach einer knappen Woche, zeigt sich wieder das typische Verhalten.

Wir sind ziemlich ratlos, tippen auf eine psychosomatische Reaktion. Gleichzeitig leidet meine Freundin unter dem Verlust und ist nun natürlich noch immer nicht getröstet, wenn es dem Kater weiterhin nicht besser zu gehen scheint.
Sie möchte ihm weitere Eingewöhnungszeit in der neuen Umgebung lassen.

Vielleicht habt ihr noch eine Idee, was man tun könnte…

Danke.
Tropi

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Betrachte das Reiten als eine Wissenschaft, aber liebe es wie eine Kunst.
|unbekannt|

Wurden bei ihm die Analdrüsen untersucht? Es gibt wohl Katzen, die beginnen sich sehr stark zu lecken/putzen/rupfen, wenn die z.B verstopft oder entzündet sind, wobei ich ausgehend von deiner Beschreibung auch eher auf Stress tippen würde.

Der Umzug zu den Eltern deiner Freundin (selbst wenn er schon öfters dort war) bedeutete für ihn ja auch erstmal wieder Stress, nicht zuletzt wegen dem bereits vorhandenen Kater. Wenn das Rupfen keine organische Ursache hat, stellt er es eventuell von selbst wieder ein, wenn er sich richtig eingelebt hat und sein Stresspegel gesunken ist.

Das erinnert mich grad an unsere aktuelle Situation.
Grad das mit den Nieren (Fellprobleme gehören da nämlich auch zur Symptomatik), habt ihr mal gefragt ob es chronische Niereninsuffizienz sein könnte?
Grad auch das schlechte essen und so. Hat er Bluthochdruck?

Ich les grad viel zu dem Thema, weil wir auch die Diagnose bekommen haben für unsere Lola. Und das würde schon auch in die Richtung passen. Bei einingen Symptomen dachten wir auch an Stress bei ihr (Einzug 2er Katzen) aber heute wissen wir, das es nicht Stress war, sondern der Beginn der CNI (haben das auch mit der TA gesprochen).

Ja, die chronische Niereninsuffizienz hat er definitiv. Ist wohl noch nicht so drastisch, aber seine Ernährung wurde dementsprechend umgestellt.

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Betrachte das Reiten als eine Wissenschaft, aber liebe es wie eine Kunst.
|unbekannt|

Meine eine Omikatze macht das immer dann, wenn sie gerade zu viel Stress hat. Sie rupft sich dann ihren Unterleib kahl, so arg, dass ich dann plötzlich überall Fellbüschel finde und sie fast nackig ist unten. Allergie, Parasiten usw auch alle vom TA ausgeschlossen, bei ihr ist es definitiv der Stress. Das kann z.B. sein, wenn ich gerade einige Tage Urlaub hatte und dann plötzlich wieder ganztags weg bin, oder wenn irgendetwas Neues in die Wohnung kommt. Machen kann man da eigentlich nichts, außer eben Stressvermeidung, sofern gesundheitlich wirklich nichts vorliegt.