Ententeich

Geht das?
Frage aus gegebenem Anlass. Wir haben ja zwei "Stallkatzen". Kater und Katze, werden im Herbst 6 Jahre alt. Ihr bisheriges Leben haben die beiden draußen verbracht. Also tagsüber draußen und nachts auf dem Heuboden, in der Regel verschlossen bis sie frühs wer von uns rausgelassen hat.
Die Katze sucht schon seit Langem immer mehr unsere Nähe. Sie ließ sich immer streicheln, aber war dabei doch recht distanziert.
Seit unser Hund verstorben ist, kommt sie auch oft bei meinen Eltern ans Haus und auch öfter mal kurzzeitig mit ins Haus. Da ist sie friedlich, legt sich auch mal zum Dösen auf den Teppich und kündigt irgendwann lautstark wieder an, dass sie raus möchte.
Meine Mutter meinte, wenn sie weiter so friedlich ist, darf sie auch über Nacht drinbleiben und im Haus schlafen.
Im Grunde seh ich kein Problem was die Sauberkeit angeht. Katzentoilette kennt sie von kleinauf. Hab von Anfang an eins auf den Heuboden gestellt, das wird auch benutzt.
Ich bezweifle nur, dass man ihr noch "Regeln" anerziehen kann in dem Alter. Also irgendwo hochspringen, kratzen etc. Das hat sie ja nie gelernt.
Hat da vielleicht jemand Erfahrung mit?
Sie soll keine reine Wohnungskatze werden. Eben tagsüber raus oder wenn jemand da ist auch mal rein, da macht sie sich mittlerweile schon bemerkbar, und über Nacht dann komplett rein. Denke, das würde sie auch machen auf Dauer. Wenn sie am Wochenende abends auch mal rein darf, genießt sie das in vollen Zügen. Erst wird gekuschelt und dann legt sie sich auf den Teppich und schläft bis man sie "rauskehrt".

Ausprobieren, meine 3 machen sich bemerkbar, wenn sie raus wollen. Die kratzen an den Türen, ebenso springen sie an den Glasscheiben hoch und lassen sich runterglitschen wenn sie rein wollen .

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Am Ende wird alles gut und wenn es nicht gut wird, ist es noch nicht das Ende

Ihr seid doch schon auf dem besten Wege
Ist im Moment vielleicht noch nicht so die richtige Zeit, wartet mal bis in den Herbst, wenn das Wetter schlechter wird .......... dann habt Ihr die an der Backe.
Und, wenn sie doch dann trotzdem nach Lust und Laune raus darf .... also ich würde da kein Problem sehen. Das klappt bestimmt.

Ich hatte mal eine Katze, die kam von draussen, absolut wild. Es hat zwei Jahre gedauert, bis sie sich überhaupt hat anfassen lassen. Und, eines Tages, wollte sie plötzlich mit rein. Ok, das war so im Oktober/November. Aber, dann wollte sie nicht wieder raus ....

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Wenn zwei Menschen die gleiche Meinung haben, dann ist einer überflüssig

Klar geht das. Wieso auch nicht? Je eher du damit anfängst umso besser.

Ok, dann versuchen wir das mal auf gut Glück.

Ich befürchte auch schon fast, dass sie im Winter gar nicht mehr raus möchte.

Ich seh da auch kein Problem drin, wenn das jetzt schon so gut klappt

Wollte nur kurz anmerken, dass so eine Outdoorkatze wenn sie viel draußen ist auch gerne Flöhe hat daher würde ich entweder ein Halsband oder ein Spot on Präperat benutzen wenn die Katzen jetzt doch öfter in der Wohnung sind. Kann sonst zu unerwünschten "Nebenwirkungen" im Haus führen

Danke! Werd ich nun noch strikter drauf achten. Aber eigentlich dürfte da kaum was zu finden sein. Wir haben von kleinauf immer darauf geachtet, dass sie regelmäßig entwurmt und "entfloht" werden. Eben weil sie so zutraulich sind.

So einen Wildling habe ich auch. Unseren Zwergi. Der geniesst es, wenn er bei Sauwetter drinnen ist und herausschauen kann.
Er weiss, dass er es jetzt gut hat.

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Gutes Reiten zeigt sich in der Gesamtentwicklung des Pferdes, nicht an seiner isolierten Kopfhaltung.

by Talimeth

Ich würde vermuten, dass das Alter der Katze dabei völlig egal ist. Es gibt leichterziehbare Katzen denen man sagt, wenn etwas unerwünscht ist und die lassen das dann - und es gibt welche denen es völlig egal ist, was man für eine Meinung zu ihrem Verhalten hat. Ich hatte schon reine Wohnungskatzen, die noch nie draußen waren und natürlich ausreichend geeignete Kratzgelegenheiten hatten, die trotzdem an die Möbel und die Tapeten gegangen sind.

Erziehungs- und Verhaltenstipps machen meines Erachtens bei Katzen fast keinen Sinn, da das eben keine Rudeltiere sind und sich daher extrem unterschiedlich verhalten und nicht im "Hundesinn" domestiziert und dominiert werden können.

Der Kater ist ein absoluter Draufgänger. Wenn der mal reingelaufen kommt, wird alles unter die Lupe genommen. Dabei ist er zwar vorsichtig, scheut aber nicht davor sich mal auf der Fensterbank zu platzieren als wär das völlig selbstverständlich oder auch mal auf die Couch oder in den Sessel zu hüpfen. Er ist lieb dabei, aber wenn er komplett mit rein dürfte, wär ich mir nicht sicher, dass er so friedlich bleibt.
Aber er will ja (wahrscheinlich zum Glück) nicht ganz oder für länger rein. Er huscht nur manchmal auf Besuch kurz rein und geht dann freiwillig wieder, wenns ihm zu langweilig wird.

Die Katze war schon immer sehr vorsichtig und schreckhaft, auch uns gegenüber. Obwohl sie uns seit sie 12 Wochen alt war kennt.
Man muss ihr eigentlich alles 5x anbieten und ihr klarmachen "Dir passiert nichts, du darfst das ruhig mal versuchen", bis sie sich mal vorsichtig traut. Ist der Schalter umgefallen, ist das dann in Zukunft selbstverständlich. Sie fragt quasi erstmal nach.
Bei ihr merke ich eben in letzter Zeit ganz besonders wie das Selbstbewusstsein wächst und dass sie immer mutiger und frecher wird.
Liegt wahrscheinlich daran, dass ihr Bruder seltener da ist. Wenn er da ist und sie Aufmerksamkeit bei uns einfordert, die er eigentlich gerade will, bekommt sie eine von ihm auf den Deckel.
So war das schon immer und bei allen Sachen, auch beim Fressen. Eine Zeit lang gabs auch mal getrennte Näpfe, mittlerweile arrangieren sie sich wieder. Die Phasen wechseln monatlich.
Aufgrund des nun stark wachsenden Selbstbewusstseins bin ich mir nun nicht mehr so ganz sicher, ob sie nicht doch in nächster Zeit mal "voll aufdreht" und wie ich dass wenn unterbinden kann, ohne dass sie danach wieder in ihr Schneckenhaus kriecht und Vertrauen verliert.

Also wir hatten früher mal zwei reine Stallkatzen krankheitsbedingt mehrer Wochen in der Wohnung/Haus die haben sich immer vorbildlich benommen- waren allerdings dann auch froh, dass sie wieder raus durften.
Unser jetziger "Stall" kater ging immer gern rein ins Haus zum schlafen. Sobald er genug geschlafen hat wollte er aber auch wieder raus. Jetzt mit neuem Hund geht er nur noch in den Heizraum- ebenfalls zum schlafen, da hat er seine Ruhe und es ist warm- alles andere ist ihm zuviel Trubel- den hat er ja draußen schon
Daher weiß ich jetzt nicht was du meinst wenn du schreibst du hast Angst, dass sie im Haus aufdreht? Klar muss man ihr ggf. zeigen, wenn sie wo kratzt wo sie nicht kratzen soll wo sie kratzen darf (Kratzbaum, etc.) aber wenn sie je so aufdreht, dass sie wie wild durchs Haus springt und über sämtliche Möbel dann würde ich sie wohl nach draußen verbannen bis sie wieder normal ist. Aber ehrlich gesagt kann ich mir das nicht vorstellen, gerade weil die Katzen draußen ja genug Platz zum toben haben ist Wohnung dann doch meistens Ruhepohl.

Mit Aufdrehen meinte ich nicht, dass sie über Tisch und Bänke geht. Macht sie draußen schon kaum. Selten, dass sie mal die Bäume hoch- und runterjagt (Schissbuxe, kommt dann nämlich ewig nicht wieder runter aus Muffe).
Meinte eigentlich mehr, dass dieser neue Mut und diese neu dazugekommene Frechheit ihr irgendwann doch mal zu Kopf steigen und sie dann doch an den Möbeln anfängt zu randalieren, trotz dann in Zukunft installiertem Kratzbaum.
Draußen darf sie ja überall kratzen. Im Grunde ist das eigentlich meine Hauptangst. Wie installier ich Kratzbaum ja, Möbel nein...

und Stella wie klappts? 100% wird man wohl nie vermeiden können das eine Katze sich ggf. mal an den Möbeln ausprobiert aber ich denke dafür ist es unerheblich ob es eine Haus- oder Hofkatze ist.

Momentan gar nicht
Die Dame zieht es bei dem Wetter anscheinend doch wieder vor in Freiheit zu leben. Zumindest lässt sie sich seit 2 Wochen kaum noch blicken. So alle 3-4 Tage schaut sie mal vorbei und jammert ums Fressen.
Bin mir noch nicht sicher, ob sie wirklich im Moment schlicht keine Lust hat nach Hause oder ob der neue Nachbar nun nicht versucht hat sie auch noch anzufüttern. Dem versuch ich gerade auf den Grund zu gehen. Sollte dies der Fall sein, muss ich diesmal Klartext reden.
Unsern Kater hat er ja wieder "freigelassen", nachdem ich ihn aufmerksam gemacht hab, dass der nicht wild ist, sondern ein paar Häuser weiter wohnt und ich mir Sorgen mache, wenn er mal eben 4 Wochen komplett verschwindet.
Wenn er nun die Katze haben möchte, dann bitte mit allem Drum und Dran und nicht nur ab und zu mal füttern und streicheln.