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 Betreff des Beitrags: Der King und die Kaiserin
Ungelesener BeitragVerfasst: 29. März 2014, 17:00 
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Ich hatte ja in einem anderen Thema bereits angedeutet, dass unsere Bommeline, genannt: "Die Kaiserin vom Forsthof", einen neuen Freund bekommen wird, nachdem unseren geliebten Müsli nun schon acht Monate die kühle Erde deckt.

Nun hatte ich mir ja eigentlich geschworen, dass ich keinen "Second-Hand-Hund" mit "Altlasten", deren tiefere Vergangenheit man nicht kennt, mehr aufnehmen möchte ... aber erstens kommt es anders und zweitens, als man denkt.

Während mein Mann und unsere Tochter also noch für einen Langhaarschäferhundwelpen plädierten, wünschte ich mir eigentlich wieder einen Leonbergerjungen zu unserem Leonbergermädchen und es gab auch schon zwei Würfe, auf die ich wartete und hoffte.

Doch dann erlitt ein lieber Bekannter einen Schlaganfall, verbunden mit einem Schock, denn er war Diabetiker und lag rund 30 Stunden bewusstlos in seinem Haus und im Krankenhaus wusste niemand, ob er wieder aus dem Koma erwacht und wenn ja, ob er seine beiden Leonbergerjungs noch halten kann. Sein Sohn suchte also zunächst Pflegestellen für die Hunde.

Während ich noch überlegte, seine Hunde hier zu hüten, bis er wieder selbst dazu in der Lage sein würde und mein Mann darüber nicht wirklich glücklich war, weil er zu bedenken gab, dass das ja wieder einen Abschied bedeuten würde, erhielten wir die furchtbare Nachricht, dass unser lieber Bekannter den Kampf gegen den Tod verloren hatte. Nun hatten zwar beide Hunde inzwischen auch einen Platz gefunden, aber leider konnte nur einer im neuen Zuhause bleiben, denn der zweite Rüde erwies sich als schwierig im Umgang mit kleinen Kindern und da der Freund des Verstorbenen, bei dem der Hund untergekommen war, eine 5-jährige Enkeltochter hat, die der Hund immer wieder anknurrte, entschloss er sich schweren Herzens, ihn wieder abzugeben.

Nun kannte ich "Elvis" ja schon von dem Tag an, an dem er von seinem Herrchen bei den Züchtern abgeholt worden war, denn über ein Forum erlebten wir das Wachsen und Gedeihen von Elvis quasi mit und so war er mir auf eine ganz besondere Art bereits vertraut und der Gedanke, das er im schlimmsten Fall ins Tierheim muss, war mir so unerträglich, dass ich alle meine Vorsätze über Bord warf.

Gestern zog Elvis also bei uns ein und nachdem er den Namen des King of Rock´n Roll trägt und wir unsere Bommeline die "Kaiserin vom Forsthof" nennen, passt das royale Pärchen also gut zusammen :wink:

Wobei das mit dem Zusammenpassen erst mal ein paar Anlaufschwierigkeiten überwinden musste, denn die Bommeline machte gleich klar, wer hier regiert und ließ den armen Buben gehörig stamm stehen. Was ein Glück, dass Elvis so ein Gentleman ist, der sich das gefallen ließ, obwohl ihm von Bommels Gekeife sicher die Ohren klingelten ... meine taten es zwischendurch jedenfalls :wink:

Gestern Abend bekamen dann beide Hunde auch erstmals zusammen ihr Futter und auch wenn ich mich sicherheitshalber zwischen sie stellte, bin ich danach schon sehr glücklich gewesen, denn Elvis durfte am Schluss sogar Bommels Napf leer lecken.

Heute früh um vier hatten wir dann noch ein kurzes Intermezzo, denn mein bester Ehemann von allen, Micha, stand auf, um zur Toilette zu gehen und die Bommeline folgte ihm, musste aber über "das Schlauchboot" von Elvis klettern und das fand der nun doch zu dreist und so motzte er Bommel an und die keifte natürlich zurück. Aber als ich "Lasst das!" brüllte, war sofort wieder Ruhe und der Friede war auch gleich wieder hergestellt.

Ich hatte mich ja auch immer gewundert, warum man für einen Leo mehr Wohnfläche braucht, als für einen anderen Hund, denn mal abgesehen davon, dass unsere Hunde es immer schafften, auch auf 200 Quadratmeter Wohnfläche immer im Weg zu liegen, begnügten sie sich auch vor allem damit, mit uns tagsüber das Büro, nachts das Schlafzimmer und beim Essen die Küche zu teilen - ihnen reichten also auch wenige Quadratmeter ;) Aber Elvis brachte ja sein Bett mit und das hat die Ausmaße eines halben Zimmers! Jedenfalls passt es mal so eben vor unser Bett und sieht wirklich aus, wie ein Schlauchboot und es ist mindestens auch so groß wie eins, in das gut und gerne drei Personen passen :)

Die Bommeline hat hingegen eigentlich ein Bett, das aus einem alten Federbett und einer dicken, schafswollenen Unterlage besteht, aber sie schläft ja doch meist im Ehebett, in das wir aber auch reindürfen oder im Bett unserer Tochter. Das "Schlauchboot" ist ihr also sehr suspekt und so erhebt sie auch keinen Anspruch, es mitbenutzen zu dürfen.

Dafür erhebt Elvis nun den Anspruch auf das Katzenfutter, denn wenn man einen Moment nicht schaut, dann atmet er den Inhalt der Näpfe ein ... ich hoffe, er miaut nicht demnächst. Allerdings stiehlt er den Katzen nicht nur ihr Essen, sondern auch ihr Spielzeug und ich frage mich, ob Müsli ihn aus dem Hundehimmel dazu inspiriert, denn der packte sich auch die Sisalbällchen unter die Flappe und schlich sich damit raus in den Garten, um sie dann zu schreddern. Seinen Kong findet er übrigens genauso doof, wie Müsli seinen Kong doof fand ... die Gemeinsamkeiten sind also unübersehbar :-D Ich hoffe nur, dass Müsli ihm auch noch flüstert, dass man alle Katzen lieb haben muss, denn drei Katzen ignoriert Elvis eigentlich oder er beschnuffelt sie freundlich, aber zwei unserer Samtpfoten scheucht er auf die Bäume, wenn er ihnen begegnet.

Sein Verhältnis zu den Pferden ist auch noch nicht gerade herzlich, denn sind sie draußen, hält er sich möglichst fern von ihnen, aber schauen sie aus den Boxen, dann bellt er sie an, als ginge es darum, einen Dezibel-Wettbewerb zu gewinnen.

Ich bin aber ganz sicher, dass er schnell lernen wird, dass die Pferde und alle Katzen nun zu seinem Leben dazugehören.

Mit der Bommeline spielt er zwischendurch auch schon oder wirft sich vor ihr auf den Rücken und tatzt ihr die Pfoten um den Hals.

Mich hat er übrigens gleich angepinkelt und den guten Rat, den ich erhielt, doch einfach zurückzupinkeln, werde ich doch eher nicht befolgen :roll:

Im Vorfeld wurde mir schon erzählt, dass Elvis eher ein "Männerhund" ist und ich glaube, er hat Recht, denn dass es nur am Namen liegt, dass er meinen Göttergatten anhimmelt (Elvis verstorbenes Herrchen hieß auch Michael), glaube ich nicht ... aber ich habe ja immer Kekse in der Tasche und das beeindruckt Elvis inzwischen auch :wink:

So und nun ein paar Fotos von heute, wobei es schwer ist, die Hunde aufs Bild zu bekommen, denn Elvis ist ein Flitzebogen und wenn Bommel mit ihm spielt, dann hopsen sie schneller, als ich den Auslöser bedienen kann:

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und noch eins mit meinem Mann, neben dem Elvis lustig herhopst:

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Geh Wege, die noch niemand ging, damit Du Spuren hinterlässt und nicht nur Staub
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 Betreff des Beitrags: Re: Der King und die Kaiserin
Ungelesener BeitragVerfasst: 29. März 2014, 18:28 
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Eine traurig-schönde wahre Geschichte...

Ich wünsche dem King ein gutes Ankommen und Euch viel Freude mit den beiden "Hoheiten".

Ich finde die Leos wunderschön - aber schon mit einem davon wäre meine Wohnung quasi voll :alol: :alol:


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 Betreff des Beitrags: Re: Der King und die Kaiserin
Ungelesener BeitragVerfasst: 29. März 2014, 19:56 
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Oh schöne traurig tolle Geschichte, ich freue sehr das du das gemacht hast. :rosawolke: :rosawolke: wünsche viel Spaß und Freude zusammen :knuddel:

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Am Ende wird alles gut und wenn es nicht gut wird, ist es noch nicht das Ende


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 Betreff des Beitrags: Re: Der King und die Kaiserin
Ungelesener BeitragVerfasst: 30. März 2014, 17:00 
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Ganz herzlichen Dank Ihr Lieben und Elvis schickt Euch auch zwei dicke, nasse Schlabberküsse :bussi:

Und hier sind die beiden beim Keksebetteln:

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und dass Elvis eine praktische Größe hat, um den schweren Kopf aufzulegen, gefällt der Bommeline ganz besonders gut:

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 Betreff des Beitrags: Re: Der King und die Kaiserin
Ungelesener BeitragVerfasst: 30. März 2014, 20:19 
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Ooooohhhh... Leonberger :rosawolke:

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 Betreff des Beitrags: Re: Der King und die Kaiserin
Ungelesener BeitragVerfasst: 30. März 2014, 21:39 
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Eine tolle Geschichte und 2 tolle Hunde! Wir wollen auch wieder nen Zweithund, sind uns aber noch nicht sicher was für einen...


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 Betreff des Beitrags: Re: Der King und die Kaiserin
Ungelesener BeitragVerfasst: 30. März 2014, 21:54 
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Leonberger :rosawolke:

Mein Onkel hatte mehrere, mit denen bin ich als Kind aufgewachsen. Ganz tolle Hunde!


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 Betreff des Beitrags: Re: Der King und die Kaiserin
Ungelesener BeitragVerfasst: 31. März 2014, 09:31 
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Ganz herzlichen Dank Ihr lieben und

@ Lexi
zu den spanischen Pferden passen die Leos sehr gut :-D

Die Züchterin von unserer Bommeline und unserem unvergessenen Müsli hat übrigens nun auch zwei Neufis und irgendwie scheint es so zu sein, dass sie gut miteinander harmonieren. Die meisten Leos sind zwar ein bisschen weniger kompakt und gerade die nordischen Linien sind auch etwas hochbeiniger (obwohl unsere Leo-Hündin auch eher tiefer gelegt ist), aber Leos und Neufis haben gemeinsame Wurzeln - Du würdest Dich also nicht zu weit von Deiner Leidenschaft entfernen, auch wenn Dein Herz auch noch für Border Collies schlägt :wink:

Natürlich muss man sich mit der "Gelassenheit" (manche behaupten auch, es wäre Sturheit) der Leonberger Hunde arrangieren, denn eine Rasse mit einem ausgeprägten "will to please" ist das nicht ... unsere Langhaarschäferhunde fragten quasi ständig: "Was kann ich für Dich tun?", während ein Leo einen Befehl grundsätzlich erst mal als Einladung bewertet, auf die er bei passender Gelegenheit zurückkommen wird. Wirft man der Bommeline oder Elvis einen Ball, dann schauen die einem an, als wollten sie sagen: "Und? Was erwartest Du? Dass ich es zurückhole? Warum? Du hast es doch weggeworfen, also hole es auch selbst wieder!" Müsli war da nicht anders, während Anka beispielsweise ihr Bringsel immer am Griff trug, wenn wir mit den Hunden laufen gingen, sodass eine Freundin meinte: "Wie süß! Sie trägt ein Handtäschchen!" Warf man Joe, Liese oder Anka einen Ball, dann konnte man so schnell nicht kucken, wie der wieder vor einem lag oder einem in die Hand gelegt wurde ... und vielleicht liegt es ja auch an den Stehohren, dass unsere Schäfis so gut zuhören konnten, denn Leos stellen sich gerne mal taub :wink: Wobei unsere Bommeliese den Beinamen "die Schäferhundseele" trägt, denn auch wenn sie nicht apportiert oder durchaus auch nachfragt, ob ich eine Bitte nun wirklich ernst meine, wirkt sie neben Elvis wie eine Streberin, die mir gerne mal zu verstehen gibt, dass sie ja das folgsame Leo-Modell ist :-D

Wer einen leichtführigen Hund mit ausgeprägtem "will to please" sucht, ist vermutlich mit den Hütehundrassen glücklicher, denn wenn ein Leobesitzer gefragt wird zu welcher Art Leos denn gehören, antwortet er gerne: "Das ist ein Lagerhund!" und das bedeutet nichts anderes, als dass er eigentlich keinen Nutzen wie ein Schutzhund, ein Jagdhund oder ein Hütehund hat, sondern vor allem "rumliegt" - aber das tut er sehr dekorativ :-D

Wobei ich auch behaupte, dass Leos beispielsweise ideale Therapiehunde sind. Viele der Leonbergerbesitzer, die ich kenne, besuchen mit ihren geprüften Hunden Altenheime, Kindergärten, Behindertentagesstätten und Schulen, denn Leos sind fast alle wahre Kuschelseelen, die man einfach liebhaben muss :bussi:

Ich habe übrigens auch lange überlegt, ob ich der Bommeline einen Gefallen tue, wenn ich ihr Alleinhund-Dasein beende und nun bin ich froh, dass wir uns - wenn auch etwas überraschend und auf einem Weg, den ich mir so nicht gewünscht hätte - wieder für einen zweiten Hund entschieden, denn Bommel genießt weiter ihre Privilegien, hat aber nun ihren "persönlichen Assistenten", der ihr noch ein Stückchen mehr Lebensfreude gibt, als sie es seit Müslis Tod hatte.

Ich will nun auch nicht behaupten, dass der Hund als Rudeltier prinzipiell einen Artgenossen braucht, denn wir Menschenfreunde geben unseren Hunden eine Familie, aber unsere Bommeline kam als Welpe zu uns und da lebten schon zwei Hunde: der Leo Müsli und die Langhaarschäferhündin Anka. Bommel war also vor Müslis Tod nie allein und auch wenn sie es sicher genoss, hier die Alleinherrscherin zu sein und es toll fand, nichts teilen zu müssen, merke ich, wie gut es Bommel tut, dass sie wieder einen Spielkameraden hat ... und Elvis war ja auch Zeit seines Lebens ein "Zweithund" und kennt es nicht anders, als dass er einen Hundefreund oder eine Hundefreundin an seiner Seite weiß.

Ich glaube, für die Hunde ist es schön, wenn sie jemanden haben, der ihre Sprache spricht. :wink:

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 Betreff des Beitrags: Re: Der King und die Kaiserin
Ungelesener BeitragVerfasst: 31. März 2014, 10:24 
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Dein letzter Satz ist eben auch unser Beweggrund... :-D

Mein Paulchen tut mir leid, denn er ist ein sehr kontaktfreudiger, verspielter und verträglicher Hund - der aber leider bei anderen Hunden keinen Anschluss findet. Viele haben Angst vor ihm und gehen sicherheitshalber entweder gleich in Angriff oder sie flüchten.
Richtig spielen tut keiner mit ihm und er bettelt förmlich darum - sie sind einfach alle nicht seine Gewichtsklasse :?
Nun ist er ausgerechnet ein sehr sportlicher, bewegungsfreudiger Neufi - also nur am rennen, am hüpfen, am Bällchen spielen. Ich weiß nicht, ob da nicht doch arg der Border abgefärbt hat :alol:

Ein zweiter Hund soll also nun nach langer Überlegung her - nur was für einer?!?
Ich wollte erst was kurzhaariges und mit geschlossenen Lefzen, denn unser jetziger Neufi sabbert wirklich sehr, sehr extrem. Kurzhaarig und ohne Sabber, dass wäre sehr pflegeleicht. Optisch schöner finde ich aber Hunde mit viel Pelz. Andererseits soll er mit dem Neufi draußen übernachten und ich weiß nicht, wie gut Kurzhaarhunde insbesondere im Winter das weg stecken. Sie liegen natürlich nicht ganz im Freien, haben eine Art Wintergarten mit großer isolierter Hütte und verschiedene Liegemöglichkeiten, Decken, Körbchen, Kissen...).
Soll es was großes oder eher was kleines sein?
Am wichtigsten ist, dass sie kinderlieb sind (stürmisch ist ok, dass ist mein Söhnchen gewohnt) und auch mit am Pferd laufen können.
Noch ein Neufi, Ridge, Labbi, Goldi oder auch Leonberger?

Ich wollte ja definitiv keinen Border mehr, aber ertappe mich immer wieder dabei, wie ich auf Züchterseiten liebäugele :roll: Das wäre zeitlich gesehen aber momentan eher nicht der geeignete Hund - es darf gerne ein etwas einfacher gestricktes Exemplar sein.

Aber ich missbrauche gerade deinen Fred. :wink:


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 Betreff des Beitrags: Re: Der King und die Kaiserin
Ungelesener BeitragVerfasst: 31. März 2014, 10:30 
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meine freundin hat demnächst gelbe labradorwelpen abgabereit *grinst unschuldig* und eine -ich glaub- 2-jahrige schwarze labradorin (die agil ist, aber sehr gut hört) zu verkaufen... *noch mehr unschuldig guckt*

die kennen übrigens andere hunde, spielen gern, kennen pferde, kinder... [smilie=timidi1.gif]

und um im thread zu bleiben: bine, ich finde es ganz entzückend, wie du von deinen tieren schreibst. :wink:

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- Love it, change it or leave it -


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 Betreff des Beitrags: Re: Der King und die Kaiserin
Ungelesener BeitragVerfasst: 31. März 2014, 10:49 
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Lexi, als ich mir gerade Deinen Post durchgelesen habe, musste ich spontan an einen Aussie denken. Ich hab ja zum Glück noch meinen Rocky aber wenn es den mal nicht mehr gibt, steht der Aussie ganz oben auf meiner Liste. Ich wollt immer einen Border aber alle die ich bisher kennengelernt habe, waren echt extrem sensibel und "kompliziert". Die Aussies, die ich kenne, sind da ein bisschen einfacher und angenehmer.

Die Leos find ich auch super, wären mir aber wohl zu wenig aktiv. In der Hundeschule war mal einer, der sollte einen Mini-Agility-Parcours laufen. Der war noch nicht mal am 1. Hindernis, da dreht der einfach ganz gemütlich um, und trottet zum Welpenbereich und setzt sich da in das Planschbecken. Der Besitzer konnt noch so brüllen, der hat nicht mal umgeschaut. :alol:


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 Betreff des Beitrags: Re: Der King und die Kaiserin
Ungelesener BeitragVerfasst: 31. März 2014, 11:22 
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:alol: Super cool - so sind die Neufies auch (außer mein jetziger - der ist irgendwie anders).


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 Betreff des Beitrags: Re: Der King und die Kaiserin
Ungelesener BeitragVerfasst: 31. März 2014, 14:51 
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Was für ein schöner Hund, Elchbine.
Aber die kurzhaarigen frieren im Winter schon ziemlich. Solange die in Bewegung sind, können die immer mit raus. Aber sie sollen nicht irgendwo im Kalten rumsitzen oder -liegen ohne Decke. Unser Dalmis liegen im Winter bevorzugt unter der Decke.


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 Betreff des Beitrags: Re: Der King und die Kaiserin
Ungelesener BeitragVerfasst: 31. März 2014, 16:04 
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Ihr Lieben,

ich finde nicht, dass jemand "den Fred missbrauchte", denn es geht doch um das Hundeglück und das sollten doch alle Hunde und ihre Menschenfreunde teilen und haben dürfen.

Nich zuletzt freue ich mich über Eure Beiträge, weil ich meine Gedanken darin finde und ich es liebe, mich mit Euch auszutauschen.

Darum gleich meine Gedanken zum Kurzhaarhund (wobei ich auch nur einen einzigen Kurzhaarigen hatte und somit kaum Erfahrungen habe): Bei uns steckten diese kurzen Haare, ähnlich wie die Schimmelhaare von meinem Lilolaunebär überall im Teppich, während ich die langen Haare unserer Langhaarschäferhunde und Leos ganz problemlos mit einer Gumminoppenbürste wegbürsten kann. Mein Staubsauger schafft das aber auch problemlos, denn wir haben uns vor Jahren einen Kirby geleistet und der saugt wirklich jedes Haar vom Teppich.

Und ich kenne eine Dogge, die auch sehr dichte Unterwolle hat und im Frühling wie ein gerupftes Huhn aussieht - da hilft dann auch nur drei Tage intensives Bearbeiten mit dem Furminator.

Unsere Bommeline ist auch eher ein gemütlicheres Modell, aber trotzdem eine echte Schäferhundseele und von einer extremen Leichtführigkeit - da gehe ich mit @Lexi überein, dass vielleicht unsere Schäferhündin auf unsere Leonbergerin abfärbte, genau wie ihr Border Collie auf den Neufi abfärbte :wink:

Aber Elvis ist agil wie ein Labrador und am Agility-Parcours würde er zwar vermutlich auch scheitern, wenn Wasser in der Nähe ist (das ist für Leos ein magischer Anziehungspunkt), aber wer vermutet, dass alle Leos eher phlegmatisch sind, der könnte sich täuschen. Ich kenne sogar einige Leobesitzer, die mit ihren Hunden joggen oder Fahrrad fahren. Die meisten Leos haben auch eher wenig Jagdtrieb, was es leichter machen würde, einen Leo als Reitbegleithund mitzunehmen und wenn sie einen guten Grundgehorsam haben, dann würde ich da keine Probleme sehen - auch wenn ich keinen Hund mit dem Pferd zusammen ins Gelände nehmen würde, weil ich schon genug damit zu tun habe, den Lilolaunebär zu kontrollieren :wink:

Ich persönlich denke halt, dass Aussis und Border Collies als Arbeitshunde schon hohe Ansprüche an die Zeit ihrer Menschen stellen und gerne beschäftigt sein wollen und an der Stelle - obwohl mich auch die Intelligenz dieser Hunderassen begeistert - schätze ich eben doch die Leos, die draußen zwar auch richtig aufdrehen können und Spaß am Laufen haben, aber im Haus merkt man die Hunde nur, wenn man drüberfällt :alol:

Bei uns war ja nun auch wochenlang die Diskussion, ob nicht wieder ein Langhaarschäferhund einziehen soll, denn mein Mann und unsere Tochter wollten gerne wieder einen Schäferhundwelpen, aber nun kam es eben doch anders und auch wenn die Umstände, die uns Elvis schickten, mit viel Trauer und Tränen verbunden waren, bin ich doch glücklich, dass es wieder ein Leo wurde, denn es sind eben einfach tolle Hunde, auch wenn sie einen Dickkopp haben und sehr ignorant sein können, aber ich glaube, da reift man hin, wenn man selbst älter und gelassener wird :wink:

Ich hatte in den letzten beiden Tagen ja auch zwischendurch ein schlechtes Gewissen meinem Müsli gegenüber, denn ich fürchtete, dass er im Regenbogenland sitzt und traurig ist, dass Elvis seinen irdischen Platz nun so voll und ganz ausfüllt, aber vielleicht hütet nun unser verstorgbener Bekannter meinen Leo im Himmel, während ich seinen im Hier und Jetzt hüte? Und ich denke nicht weniger an Müsli, nur tue ich das nun nicht mehr mit Tränen, sondern mit einem Lächeln und so wachsen ihm wohl gerade tausende von prächtigen Federn für seine Flügel.

Ich wollte auch ganz sicher keine Vergleiche ziehen und doch tue ich es, weil Elvis Müsli in so vielen Eigenschaften derart ähnlich ist, dass unsere Tochter schon meinte, dass wenn Elvis nicht ein bisschen anders aussehen würde, man glauben könnte, dass Müsli zurückkam. Es ist also ein positives Vergleichen, ein Freuen darüber, dass ich ein bisschen Müsli in Elvis finden darf und nun lächelnd an ihn denke, während ich Elvis anschaue und staune, dass er tatsächlich schon hier angekommen zu sein scheint und hier her passt, wie das Puzzleteilchen, welches das Bild perfekt macht.

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 Betreff des Beitrags: Re: Der King und die Kaiserin
Ungelesener BeitragVerfasst: 1. April 2014, 10:54 
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Ach das ist soo schön zu lesen :rosawolke: und freut mich für alle beteiligten :knuddel:


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