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 Betreff des Beitrags: Appenzeller Sennenhunde - Hunderasse
Ungelesener BeitragVerfasst: 9. Oktober 2013, 08:24 
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Hallo,

mein Freund und ich sind am überlegen ob wir uns einen Hund anschaffen. Wir wohnen am Stadtrand (Auslaufmöglichkeiten sind gut vorhanden) in einer 3 Zimmerwohnung im 2. Stock. Pferd haben wir seit Mai nicht mehr :cry: soll aber wenn es passt oder das richtige gefunden ist wieder eins geben. Mein Freund will einen richtigen Hund und keine "Handtasche". Er ist absoluter Rottweiler Fan, ich hab nichts gegen diese Rasse aber ich finde sie schon recht groß und vor allem auch kräftig und damit ja auch nicht ganz leicht vom Gewicht. Er würde zwar deshalb auch eine Hündin nehmen wollen weil die wohl nicht ganz so schwer werden, ich denke aber das diese Rasse in der Situation nicht optimal ist da er auch für mich händelbar sein muss und ich habe schon meine Probleme damit wenn ich daran denke das er mal krank ist und getragen werden muss den dann in den zweiten Stock hoch oder runter zu tragen, ich denke das der dann eigentlich zu schwer für mich ist (ich bin im LWS Bereich verschraubt).

Nun ist es aber schwer ihn von anderen Hunderassen zu überzeugen, ich hab dann einen Appenzeller Sennenhund vorgeschlagen da ich so einen mal gesehen hab und die mir sehr gefallen haben, Größe und Gewicht sind eigentlich okay. Nun war ich gestern mit meinen Eltern beim Ta und hab die TÄ gefragt was sie so meint. Also ihre erste Regel ist auch der Hund muss händelbar sein auch wenn er krank ist ansonsten findet sie das Rottweiler schöne und liebe Hunde sind man aber mit Vorurteilen zu kämpfen hat. Als ich sie auf die Sennenhunde angesprochen hab hat sie mir eigentlich schon fast abgeraten weil sie meinte die haben alle ne Macke, man muss sehr aufpassen bezügl. Gelenkserkrankungen und auch Epilepsie ist wohl nicht so selten. Ich finde die Rasse aber für uns schon eigentlich recht ideal. Sie hat mir vorgschlagen ich soll mir mal den Deutschen Pinscher anschauen oder über Dalmatiner nachdenken, das wären keine Modehunde mehr und die wären sehr Gelenksgesund, haben ein gesundes und belastbares Herz-Kreislaufsystem und wären ja auch ideale Reitbegleithunde.

Naja was soll ich sagen ich hab mit meinem Freund gesprochen und er war von beiden Rassen nicht angetan, ich aber auch nicht unbedingt. Ich hänge immer noch an den Sennenhunden fest und war doch etwas überrascht das die so negativ abgeschnitten haben, da ich dachte das das bei denen nicht so extrem ist weil das eben nicht so eine Modehunderasse ist und man die auch nicht so oft sieht. Aber die TÄ meinte gerade in den ländlichen Gegenden sind die doch sehr verbreitet und Inzucht spielt da eine große Rolle.

Könnt ihr mir was zu der Rasse sagen, ratet ihr auch ab oder habt ihr andere Erfahrungen. Sorry etwas lang geworden.

LG Steffi

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Ungelesener BeitragVerfasst: 9. Oktober 2013, 08:37 
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Also vom Dalmatiner kann ich auch nur abraten. Eine Stallkollegin hat eine Hündin, die ist sehr sensibel und auch sehr anfällig. Und ganz fürh im Stall war auch mal einer, der konnte nur an der LEine mit ausreiten, weil er massiv gejagt hat.

Appenzeller Sennenhund hatte unser Urlaubsbauernhof wo wir diesen Sommer waren, der Hund war total gestört. Entweder sie lag unter der Eckbank im Frühstücksraum und hat sich nicht blicken lassen, oder sie hat mehr oder weniger ununterbrochen ihre Rute gejagt. Außerdem hatte sie laut Besitzerin immer wieder Hautprobleme gehabt.

Ansonsten kenne ich hier noch einen großen Schweizer Sennenhund, den finde ich toll, ist aber auch viel zu groß und zu schwer für eine unkomplizierte Haltung, außerdem ist er mit 6 schon richtig alt für seine Größe und das mekr man auch.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 9. Oktober 2013, 10:21 
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Eine Freundin hat einen Berner Sennenhund. Ich habe selten einen so gelehrigen, lustigen und verspielten Hund kennengelernt.
Sie hat kleine Kinder, die könnnen alles mit ihm machen.
In einem Stall, in dem ich früher stand, war auch ein Berner Sennenhund. Der war auch superfreundlich und hat super gehört.
Allerdings waren beide total verfressen.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 9. Oktober 2013, 10:32 
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jona hat geschrieben:
Eine Freundin hat einen Berner Sennenhund. Ich habe selten einen so gelehrigen, lustigen und verspielten Hund kennengelernt.
Sie hat kleine Kinder, die könnnen alles mit ihm machen.
In einem Stall, in dem ich früher stand, war auch ein Berner Sennenhund. Der war auch superfreundlich und hat super gehört.
Allerdings waren beide total verfressen.


Berner Sennenhunde sind aber nochmal was anderes, als Appenzeller Sennenhunde....


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Ungelesener BeitragVerfasst: 9. Oktober 2013, 10:36 
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Lustig, gerade diese Woche habe ich hier eine Frau mit Appenzeller getroffen. Das sind ja optisch ganz tolle Hunde finde ich, aber die Besitzerin meinte, die Rasse würde total zum Kläffen neigen und sie sei froh, dass sie gerade umgezogen seien.
Keine Ahnung, was da wirklich dran ist, aber das fände ich in einem Mehrfamilienhaus schon etwas heikel.

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Ungelesener BeitragVerfasst: 9. Oktober 2013, 10:36 
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Wir hatten vor unserem jetzigen Hund einen Berner Sennen-Labrador Mischling. Super lieb, hat alles mit sich machen lassen, absolut kinderfreundlich und ein super Familienhund. Naturgemäß ziemlich verfressen, aber sonst ein Traumhund.

Jetzt haben meine Eltern (ich wohne nicht mehr Zuhause) einen Appenzeller-Labrador Mischling. Der ist erstmal viel größer und sportlicher als der vorige (ich könnte auf keinen Fall einen der beiden tragen!), aber genauso Familienhund. Vom Wesen aber viel "aufgeweckter" und ein bisschen wilder, verspielter und vor allem lauffreudiger.

Das mit dem Kläffen kann ich bestätigen... Das hat der Bernersennen-Mischling nicht gemacht.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 9. Oktober 2013, 10:38 
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Scheinst eine patente TA zu haben. Pinscher sind ziemlich coole Hunde, schauen aus wie kleine Dobermänner in hübsch, sind aber deutlich gesünder. Sehr gute Wachhunde, die dadurch aber gerne mal zum Kläffen neigen. Ich mag die.

Dalmatiner sind natürlich :rosawolke: - als Reitbegleithund unschlagbar, wenn sie nicht jagen. Aber wenn man nur einen Hund hat, kriegt man den Jagdinstinkt mit Training in den Griff. (Mit dreien hab ich gerade so meinen Schaff, weil nur einer ein reiner Dalmi ist, und die anderen alle Jagdhund mit drin haben.) Fand Dalmis auch erst blöd, weil sehen so designermäßig mit ihren Punkten aus. Fakt ist aber, dass die über Jahre als Begleit- und Wachhunde für Kutschen gelebt haben, daher echten Pferdeverstand haben und lange und ausdauern laufen können. Sie sind sensibel aber nicht neurotisch, es sei denn sie landen in falschen Händen. Meine sind alle totale Schmusebacken und gut mit anderen Hunden und Menschen. Sind aber auch wirklich wachsam, was schön ist, wenn man außerhalb wohnt oder mal der falsche Gasmann kommt (hatten wir schon, der traute sich dann nicht über die Schwelle, weil er sonst wohl auch aufgefressen worden wäre). Dalmis bellen übrigens wenig. Die schlagen in der Regel nur an, um zu melden, dass was los ist.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 9. Oktober 2013, 10:46 
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allrounder hat geschrieben:
Dalmis bellen übrigens wenig. Die schlagen in der Regel nur an, um zu melden, dass was los ist.


:alol:

Erzähl das mal meiner Stallkollegin, die darf ihre Hündin nun nicht mehr mit ins Büro bringen, weil sie zu viel gebellt hat. Ihr Mann hat sich eine Zeit lang geweigert mit dem Hund zu gehen, weil er alles und jeden verbellt hat etc.
Und ich finde sie schon ziemlich übersensibel, wir sind frühr oft zusammen gelaufen, die Hunde haben viel zusammen gespielt, weil Pocco aber dazu neigt andere an der Rute zu packen im Spiel wollte die Hündin irgendwann nicht mehr mit ihm spielen und mittlerweile ist es so weit, dass die Hündin total gehemmt ist, wenn wir zusammen laufen, obwohl Pocco sie mittlerweile einfach ignoriert, weil er kapiert hat, dass da eh nix mit spielen zu holen ist.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 9. Oktober 2013, 11:24 
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Dann scheinen die echt ein komisches Exemplar zu haben, oder sie lasten den Hund nicht aus. Ein Laufhund muss natürlich laufen, möglichst viel und nicht im Schleichgang.

Unsere sind (fast) immer im Büro dabei. In meinem jetzigen Büro waren sie ab und an mal zu Gast. Da haben die den ganzen Tag keinen Ton von sich gegeben, so dass ein mancher Kollege überrascht war, wenn bei mir im Büro dann zwei Hunde lagen. :wink: Im eigenen Revier wird schon mal wuff gesagt zur Begrüßung. Als der Fensterputzer von außen an der Scheibe auftauchte, hat er auch ein lautes Wuff abbekommen, das war der einzige Beller jemals in diesem Büro. Da kam dann direkt der Spruch: "Mensch, die können ja sogar bellen." :alol:


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Ungelesener BeitragVerfasst: 9. Oktober 2013, 11:57 
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Ich denke ausgelastet ist sie, Morgens und Mittags läuft sie ca. 40 Minuten, öfters auch mit Ball, Abends gehts mit in Stall und da überwiegend ins Gelände, teilweise geht sie dann danach noch mit ihrem Mann walken. Am Wochenende machen sie oft Wanderungen um die 20km.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 9. Oktober 2013, 13:06 
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Bei allen angesprochenen Kritikpunkten würde ich grundsätzlich vermuten, dass ein fachmännischerer Umgang mit dem jeweiligen Exemplar mindestens eine deutliche Besserung herbeiführen würde. Natürlich haben bestimmte Rassen bestimmte Veranlagungen, gegen die man aber immer gezielt arbeiten kann. Insbesondere bei Hunden mit Jagdtrieb lässt der sich gut in den Griff bekommen, wenn man diesen entsprechend schult und darüber in kontrollierbare Bahnen lenkt.
Problem dabei ist, dass gerade Rassen mit Jagdtrieb gerne als einfache Familienhunde verkauft werden, wo früher oder später dann Schwierigkeiten in diesen Bereichen auftreten.

Gesundheitliche Mängel in der Zucht sind natürlich ein anderes Kapitel. Rottis finde ich super. Und wenn er keinen Taschenhund will, werdet ihr mit fast allem ein "Trageproblem" haben. Die hast du schon bei Labbi und Co.

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Ungelesener BeitragVerfasst: 9. Oktober 2013, 13:14 
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Wollt ihr den einen Welpen holen oder darfs auch ein älterer Hund sein? Wenn es auch ein älterer Hund sein darf, dann würde ich den Weg in ein gutes Tierheim nicht scheuen- manchmal ist es ja auch gar nicht die Rasse die einen anspricht sondern der Hund selber :wink:


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Ungelesener BeitragVerfasst: 9. Oktober 2013, 13:26 
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La Traviata hat geschrieben:
Bei allen angesprochenen Kritikpunkten würde ich grundsätzlich vermuten, dass ein fachmännischerer Umgang mit dem jeweiligen Exemplar mindestens eine deutliche Besserung herbeiführen würde. Natürlich haben bestimmte Rassen bestimmte Veranlagungen, gegen die man aber immer gezielt arbeiten kann.


Ist ja schön und gut, aber warum sollte man sich und dem Hund das "antun" und nicht gleich eine Rasse aussuchen, die von ihren Veranlagungen besser zu meinen Lebensumständen passt? Wegen der Optik?

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Ungelesener BeitragVerfasst: 9. Oktober 2013, 13:44 
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Aella das habe ich überhaupt nicht gesagt. Du musst auch nicht Sachen in meine Texte reinlesen, die dort einfach nicht stehen. Es ist meist so, dass man bei jeder Rasse jemanden findet, der das eine oder andere "komplizierte" Exemplar kennt. Und die hier geschilderten Dinge wie übermäßige Ängstlichkeit und Kläfferei sind Sachen, die sich normalerweise gut in den Griff bekommen lassen, wenn man es richtig angeht.
Insbesondere ängstliche Hunde brauchen (ähnlich wie ängstliche Pferde) eine ruhige, konsequente Hand, bei der sie sich unterordnen können und Sicherheit finden. Solche charakterlichen Veranlagungen lassen sich aber durchaus schon beim Welpen erkennen und somit vermeiden, wenn man das nicht möchte. Das würde ich also nicht als rassespezifisches Ausschlusskriterium sehen. Das wollte ich damit sagen :wink:

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Ungelesener BeitragVerfasst: 9. Oktober 2013, 15:01 
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@Maja
Hab ich schon mal durchgeguckt aber auf Anhieb keinen gefunden der mir sofort ins Auge gesprungen ist und gefallen hat so das ich sagen würde den gucke ich mir mal näher an. War also keiner dabei der uns direkt gefallen hat. Außer bei dem einen Tierheim haben sie gerade Welpen, Rottweilerwelpen mein Freund meint natürlich das ist ein Zeichen :wink: und die würde er sich auch mal anschauen wollen.

LG Steffi

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