Ententeich

Das große Geschnatter geht weiter!
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Ungelesener BeitragVerfasst: 31. Oktober 2012, 11:13 
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Leider ist ja mein lieber Boxer krank, er hat einen fiesen Maulhöhlentumor und wird nicht mehr lange bei uns sein :asad:

Auch wenn ich das lieber ganz weit von mir schieben würde muß ich mich damit abfinden und mir Gedanken machen wie es weiter geht.

Wir haben immer zwei Hunde gehabt. Oder auch mal drei. Einen Hund alleine zu halten wäre für mich nie in Frage gekommen, weil ich weiß dass ein zweiter Hundefreund kaum zu ersetzen ist. Unsere Hunde liegen zusammen gekuschelt, spielen miteinander und es gab nie Ärger. Außerdem sind wir auch mal nicht da und ich hatte nie ein schlechtes Gewissen, meine Hunde mal alleine zu lassen. Ich arbeite vormittags, wir sind mal abends aus. Unsere Hunde hatten nie Probleme damit...

Es war immer so, dass einer älter war als der andere und früher verstarb. Wir haben trotzdem es sehr schwer viel recht bald nach einem neuen Hund Ausschau gehalten.

Nun würde unser Boxer einen ein Jahr alten Bordeauxdoggenrüden zurück lassen. Der kennt es nun gar nicht ohne Hundepartner und selbst wenn ich nur eben mit dem Boxer Rad fahren war oder eben beim TA hat er die Welt nicht mehr verstanden.

Eigentlich kann ich mich nicht mit dem Gedanken anfreunden wieder einen zweiten Hund zu "holen".

Hat jemand Erfahrungen mit sowas? Haben sich Eure Hunde daran gewöhnt nun doch allein zu sein?

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Liebe Grüße, Inga


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Ungelesener BeitragVerfasst: 31. Oktober 2012, 12:00 
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Wir hatten 2 Hunde als Welpen gekauft, ca 3/4 Jahr auseinander, der eine ist nach ein paar Jahren gestorben, bevor wir uns entschieden hatten, einen neuen Hund und dann welchen, hat der übriggebliebene sich nach einer kurzen Trauer entspannt und ist dann noch 14 Jahre alt geworden. Wir hatten beim Ausgehen ein paar neue Freunde gewonnen und ich glaube auch im nachherein, dass es in diesem Fall ok war, ihn alleine zu behalten.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 31. Oktober 2012, 12:26 
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Warum sollte nicht ein Hund alleine gehen? Ihr Menschen seit doch sein Rudel. Ich glaube nicht das er Hund sich alleine fürchterlich quält. Man muss nicht immerzu alles in Herden halten....

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Ungelesener BeitragVerfasst: 31. Oktober 2012, 13:09 
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bei uns hatte sich auch die Frage gestellt, ob wir nach dem Tod des Rüden einen neuen Hund zur Hündin dazu holen sollten. Die Hündin hatte schon getrauert, fraß aucherst nicht so doll, aber nach ca 3 Wochen war sie wie ausgewechselt, viel fröhlicher als mit dem Rüden zusammen.

Wir hatten uns dann entschlossen keinen zweiten Hund anzuschaffen. Die Hündin ist jetzt Prinzessin und genießt diesen Status sehr. Sie ist auch den ganzen Tag alleine (mit den Katzen), mittags kommt mein Lebensgefährte für eine 1/2 Std nach hause und abends sind wir dann beide wieder da.

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"Geh Deinen Weg und laß die Leute reden"


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Ungelesener BeitragVerfasst: 31. Oktober 2012, 13:11 
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..mir ging es wie dir. Ich hatte einen Irischen Wolfshund und einen Wolfshundemix. Als absehbar war, dass der IW nicht mehr lange leben würde, hab ich eine kleine Fusshupe dazu geholt.
Der Große hat noch 1.5 Jahre gelebt. Dieses Jahr im März ist er gegangen. Leider hat sein Kumpel ihn nach 6 Monaten nun begleitet, dh der Zwerg war allein. Und das ging gar nicht.
Klar sind wir sein Rudel, aber ich bin ja nicht immer da, und ich kann nicht mit ihm über die Wiese toben usw..nun hab ich über den Tierschutz noch eine Fusshupe organisiert. Hätte gern wieder nen Windhund gehabt, aber mit den 2 kleinen Kindern..., in den Urlaub nehm ich die Hunde immer mit, da sind 2 kleine praktischer.
Ich denke, nach einer Gewöhnungsphase bleibt ein Hund auch allein, aber er war nicht mehr derselbe wie vorher, traurig, gelangweilt. Und momentan ist immer jemand zu Hause...in paar Wochen bin ich arbeiten und der Babysitter wird sich nicht mit den Hunden beschäftigen, dh sie müssen paar Stunden allein friedlich bleiben...
Entscheiden musst du, was du denkst dem Hund gut tut....

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Der Weg ist das Ziel!!


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Ungelesener BeitragVerfasst: 31. Oktober 2012, 13:18 
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Danke für Eure Antworten!
Generell finde ich schon, dass man Tiere einen Artgenossen gönnen sollte.
Denn sowas ersetzen wir Menschen halt nicht...meine Hunde dürfen (EIGENTLICH) weder auf die couch und schon gar nicht ins Bett. Hund bleibt bei uns (EIGENTLICH) auch Hund. Unsere Hunde liegen vorzugsweise übereinandergestapelt und in den sltensten Fällen liegen sie getrennt.

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Liebe Grüße, Inga


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Ungelesener BeitragVerfasst: 31. Oktober 2012, 13:21 
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Die Hex hat geschrieben:
Warum sollte nicht ein Hund alleine gehen? Ihr Menschen seit doch sein Rudel. Ich glaube nicht das er Hund sich alleine fürchterlich quält. Man muss nicht immerzu alles in Herden halten....

es geht mir nicht darum, ob mein hund sich fürchterlich quält. das wäre ja ein bisschen krass. aber ich bin nicht beruhigt mit, er quält sich nicht fürchterlich, als gehts doch einigermaßen. geht doch einigermaßen reicht mir nicht...

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Liebe Grüße, Inga


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Ungelesener BeitragVerfasst: 1. November 2012, 14:33 
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hallo motte,

ich kann dich in deinem gedanken dir keinen hund dazu zu holen bestärken. wir hatten bis letztes jahr mai auch noch zwei hunde und ich dachte immer einer allein geht nicht. als im mai unser senior von uns ging, hat der jungspund nach ein paar tagen angefangen seine monopolstellung in der familie zu genießen. :wink:
er genießt jetzt unsere ungeteilte aufmerksamkeit und darf seit dem auch ab und an mit aufs sofa. :mrgreen:
unabhängig davon ist mit einem hund auch einiges einfacher. er darf überall mit hin, wo es nur geht. das war bei zwei großen hunden schon mal schwieriger und man hat öfter mal gesagt sie bleiben daheim, wenn man irgendwo bspw. zur grillparty fährt.

berichte doch mal weiter, wie ihr euch entschieden habt.

LG


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Ungelesener BeitragVerfasst: 1. November 2012, 14:59 
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Kleine Motte hat geschrieben:
Generell finde ich schon, dass man Tiere einen Artgenossen gönnen sollte.
Denn sowas ersetzen wir Menschen halt nicht


Kleine Motte hat geschrieben:
geht doch einigermaßen reicht mir nicht...


Du bist der Meinung, daß zur artgerechten Haltung Artgenossen "der selben Art" gehören. Und Du bist der Meinung, daß Du keinen Kompromiß zu Lasten Deines Tieres eingehen möchtest.

Eigentlich hast Du Dir damit die Antwort doch schon selber gegeben.


Ich würde Dir lediglich empfehlen, das ganze langsam anzugehen. Noch lebt Dein Boxer. Genieße die Zeit, die Dir mit ihm bleibt und denke erstmal nicht an "danach" ...

Und wenn der Tag dann gekommen ist, dann wird Dein Zweithund sicherlich damit leben können, daß er vorübergehend alleine ist. Dann kannst Du innerhalb weniger Wochen sehen, ob er leidet oder ob er zu denen gehört, die die Alleinstellung genießen. Ein neuer Hund ist dann bei Bedarf schnell angeschafft ...

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Wann ist aus "Sex and Drugs and Rock'n'Roll" eigentlich "Veganismus, Laktoseintoleranz und Helene Fischer" geworden?


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Ungelesener BeitragVerfasst: 1. November 2012, 16:19 
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Beiträge: 4995
Wohnort: Frankfurt
Wir hatten im Frühjahr vorübergehend einen Einzelhund, der als Welpe als Zweithund zu uns kam, und somit es nicht kannt, ohne seinen Kumpel zu sein (außer für gelegentliche Kurzausflüge). Als wir den Alten einschläfern lassen mussten, wirkte der Junge die ersten Tage recht niedergeschlagen. Das hat sich zwar schnell gegeben und in einigen Bereichen wurde er im Handling deutlich angenehmer. Er wurde viel ruhiger insbesondere beim Zusammentreffen mit fremden Hunden, wo er bei anderen großen Rüden schon mal in Kombi mit seinem Kumpel ziemlich agro werden konnte, wenn er an der Leine war (ohne Leine nie ein Problem, da er aber jagt, kommt im Wald die Leine dran). Er wurde sehr viel anhänglicher, blieb zwar brav allein, war aber jedesmal kreuzunglücklich. Zuvor mit Kumpel war es für ihn halb so wild, auch mal ohne Menschen zu sein.

Er war zwar extrem lieb und sehr einfach zu handeln geworden, aber irgendwie wirkte er immer ein wenig traurig. (Sicherlich haben wir und das eingebildet, aber so haben wir es empfunden.) Nach einigen Wochen haben wir dann wieder einen Junghund dazu geholt. Der "Trauerkloss" ist nun wieder fröhlich und verspielt. Die zwei Jungs können stundenlang zusammen spielen und toben, und verstehen sich auch nach einem halben Jahr immer noch super. Das "Mackergehabe" an der Leine ist leider wieder da; aber der Hund wirkt glücklicher. Und der Junge ist einfach nur süß.


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