Ententeich

Die beiden kleinen Katerchen (jetzt 1/2 Jahr alt) von meinem Vater, die im Moment bei mir zu Besuch sind, haben Blut im Stuhl. Nicht immer, aber immer mal sind blutige Schlieren dabei.
Das geht jetzt schon seit August so. Er war natürlich deswegen schon beim TA, hat Kotproben untersuchen lassen, aber der TA meinte, bei so kleinen Kätzchen ist die Darmwand/Darmgefäße noch recht dünn, da könnte sowas schonmal vorkommen. Ausser Diätfutter würde da auch nichts weiter verordnet.

Aber, das ist doch nicht normal, oder ? Die Beiden sind zwar quietschfidel, machen nicht den Eindruck, dass denen was fehlt, aber ich hab da schon etwas Bedenken. Vorallem, gleich Beide . Wenns nur einer wäre, ok. Allerdings, sind Halbgeschwister, vielleicht liegts daran, dass Beide es haben ?

Hat das schonmal jemand gehabt bei seinen (kleinen ?) Kätzchen ?

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Wenn zwei Menschen die gleiche Meinung haben, dann ist einer überflüssig

Ich meine bei bannoch ihren Katzen war das so, allerings waren die beiden wie sich dann herausstellte sehr krank, Kot war aber auch nicht i.O. bei denen- munter waren sie anfangs aber schon.
Daher ist den der Kot in Ordnung?

........ das wäre natürlich schon der Hammer. Das sind Rassekatzen vom Züchter. Und zwar kein Hinterhofvermehrer, sondern sehr seriöse, liebevolle Hobbyzüchter.

Kot ist soweit ok, zwar recht weich, aber geformt.

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laß den Kot auf Giardien untersuchen (Sammelkotprobe über 3-4 Tage) oder mache einfach eine WK mit Panacur (hat eine Zulassung zur Behandlung von Giardieninfektionen). Ggf. auch eine bakt. Untersuchung machen lassen.

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"Geh Deinen Weg und laß die Leute reden"

Ich weiß ja nicht wie hilfsbereit so Katzenzüchter sind, aber hätte mein Hund so etwas würde ich mich einfach mal mit den Züchtern in Verbindung setzen und fragen ob sie einen Rat haben.

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Wer einen Terrier hat braucht keinen großen Hund!

stimmt Maharani Giardien hatten die Katzen auch (ist schon wieder eine Weile her und ich weiß auch den genauen Verlauf nicht mehr), allerdings waren es tatsächlich Hofkatzen und keine Rassekatzen.

Da hast Du natürlich Recht. Wären es meine Katzen, hätt ich das wahrscheinlich schon gemacht. Ich hatte das meinem Vater auch schon vorgeschlagen, aber er ist da nicht so wirklich drauf eingegangen ..... warum auch immer

Bin auch der Ansicht, dass es vielleicht der richtige Weg wäre, weil, da es eben beide Katerchen haben und beide den gleiche Vater haben. Nicht, dass es irgendwas erbliches ist. Und das sollten die Züchter ja dann wohl wissen. Wobei sie uns dann bestimmt was gesagt hätten ..... so würde ich sie jetzt einschätzen.

Giardien ..... davon hab ich ja noch nie was gehört ........ muss ich gleich mal googeln gehen

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Leider ist es so, dass lt Züchtern die Eltern IMMER gesund sind. Manche fühlen sich sogar angegriffen wenn man fragt ob es was erbliches durch die Eltern sein könnte
Die Züchter unserer Hunde wären allerdings froh wenn sie wüssten falls die Nachzucht irgendwelche gesundheitlichen Probleme hat. Außerdem haben Leute die zB bereits über 300 Welpen gezüchtet haben oft viel Ahnung und helfen auch gerne.

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Hi,
habe das gerade erst gesehen - dann antworte ich mal. Maja hat ja schon geschrieben, dass meine kleinen Katzen auch so blutige Schlieren im Stuhl hatten.

Zur Vorgeschichte: Ich habe diese Katzen von einem Hof mitgenommen, dessen Katzenbestand wohl seit einigen Jahren "verseucht" ist. Früher waren die Katzen recht gesund (für Hofkatzen halt, entwurmt und geimpft wurde da nie), aber vor ein paar Jahren hat irgendeine Katze was eingeschleppt. Seither sterben sehr viele Kätzchen, sobald sie keine Schutz mehr durch die Muttermilch haben - manche aber auch nicht, die sind zwar recht dünn, sehen ansonsten aber munter aus. Ich habe dann die beiden mitgenommen, weil die eine davon Anzeichen von Katzenschnupfen hatte. Ihren Bruder habe ich zur Gesellschaft mitgenommen.

Die eine war dann anfangs in der Tierklinik, sie war sehr krank, allerdings waren es eher Katzenschnupfen-Symptome. Die waren irgendwann weg, ich habe sie nach Hause genommen, und dann ging der Durchfall los mit blutigem Stuhl. Manchmal auch nur blutiger Stuhl ohne Durchfall. Der Bruder war noch gesund.

Wir haben dann alles mögliche durchgetestet, festgestellt wurden Giardien, die laut TA sehr schwer loszukriegen sind, und ein hoher Corona-Titer (bei beiden Katzen). Nach monatelangem Behandlungsmarathon für das Mädchen mit allem möglichen Zeug (ich weiß leider nicht mehr, was alles, Panacur war auf jeden Fall auch dabei), Pulver für die Darmflora, so schwarzem Zeug gegen Durchfall und und und...war die Katze endlich durchfallfrei und - meist - ohne Blut im Stuhl. Dann fing plötzlich der Kater an - Blut im Stuhl, Durchfall. Der hatte dann einen Darmtumor und ich habe ihn einschläfern lassen (mit nur einem dreiviertel Jahr). Das Mädchen habe ich dann rausgelassen, sie sollte Freigang genießen (ich hatte beide wegen der wechselnden Krankheitsgeschichte nicht rausgelassen, geplant war aber, dass sie Freigänger werden). Und sie wurde mir zwei Wochen, nachdem ich den Kater habe einschläfern lassen, direkt vor meiner Haustür überfahren. Das war sehr bitter, weil sie so gekämpft hatte und gesundheitlich dann auch stabil war.

Vor einem halben Jahr habe ich die Schwester der beiden, die ich damals schweren Herzens auf dem Hof zurückgelassen hatte, mitgenommen, weil sie total krank war (Durchfall) und außerdem schon wieder trächtig. Eigentlich wollte ich sie zum Einschläfern bringen, TA hat's nicht fertig gebracht und wollte erstmal abwarten. Sie hat dann vier Junge dort bekommen, wir haben sie dann in eine andere TA-Praxis umgesiedelt (aus Platzgründen), dort sollten sie alle vermittelt werden, sobald die Kleinen groß genug waren. Leider hat sich herausgestellt, dass alle (inkl. Mutterkatze) an Parvovirose erkrankt waren - das hatten also meine beiden damals wohl auch, da ja Geschwister der Mutterkatze. Nach einer aufwändigen Behandlung mit irgendeinem Krebsmittel in strenger Quarantäne des gesamten Wurfs und der Mutter, die Unmengen gekostet hat, konnten alle nun als gesund an tolle Plätze vermittelt werden - Happy End

P.S.: Das Mädchen war übrigens auch quietschfidel bis auf die blutigen Spuren und den immer wiederkehrenden Durchfall. Wenn die Freigängerin gewesen wäre, hätte ich das vielleicht gar nicht gemerkt.

Puh, das hört sich ja heftig an

Ich hoffe mal, dass es "unsere" nicht so schlimm erwischt haben. Ich hatte im Internet ja mal zu den Giardien nachgelesen und das meinem Vater mitgegeben und ich hoffe, dass er das beim nächsten TA-Besuch mal anspricht. Mehr kann ich leider nicht tun.

Danke für Deinen ausführlichen Bericht. Gibt ja wirklich nichts, was es nicht gibt ....

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Ja, bei meinen kam sehr viel zusammen - aber keine Sorge, das war wohl eher ein Ausnahmefall. Diese Giardien haben wohl recht viele Katzen, ich würde mich da jetzt nicht verrückt machen. Aber das Ganze halt dennoch beobachten. Ich wünsche euch alles Gute!

Zur Behandlung von Giardien mit Panacur gibt es ein festes Schema (musst Du mal nach suchen oder 'nen TA fragen), man muss mehrfach über mehrere Tage diese WK geben. Mit einmal Panacur ist es leider nicht getan. Sind wirklich elendige Mistviecher.

Panacur wird 1x tgl. über 3 Tage gegeben, ist nicht wirklich einanderes Schema, gilt zum Beispiel auch für Flubenol (das wirkt aber nicht gegen Giardien)

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Bei Katzen wird teilweise eine Dauer von 5 Tage empfohlen, mit einer Wiederholung nach drei Tagen. Auch Hunden wird eine Wiederholung (nach 14 Tagen) empfohlen. Ich wusste nicht, dass dieses 5-3-5-Schema nur für Katzen gilt (und hatte eh nicht im Kopf, wie genau das nun aussah).

Quelle: http://www.msd-tiergesundheit.de/News/F ... rdien.aspx
[quote]Katzen sprechen generell weniger gut auf eine Giardiose-Behandlung im Vergleich zum Hund an. Die Gründe hierfür sind unbekannt. Für die Giardienbehandlung der Katze gibt es keine zugelassenen Präparate. Fenbendazol ist in einer Dosierung von 50 mg/kg Körpergewicht/Tag aber wirksam. Bezüglich der Behandlungsdauer werden jedoch in der Literatur unterschiedliche Angaben gemacht, die von einer 3tägigen (Rand 2006) bis 5tägigen Therapie (Boch und Supperer, 2006; Greene 2006) reichen. Da die Rezidivrate aufgrund von Reinfektionen sehr hoch ist, werden in der Literatur generell Wiederholungsbehandlungen nach ca. 2 Wochen empfohlen. Erfahrungswerte zeigen jedoch, dass bei der Katze oft ein kürzeres Wiederholungsbehandlungsintervall notwendig ist, wie beispielsweise eine dreitägige Pause zwischen zwei 5tägigen Beh

Edit: Die Seite wird von Intervet betrieben.

Wir hatten letztes Jahr bei meinen Katzenkindern Giardien und was man so im Netz dazu lesen kann lässt einen ja gehörig gruseln.

Mit dem 5-3-5 Schema und der Wiederholung nach 14 Tagen von Panacur haben wir sie sofort wegbekommen. Ich habe versucht, zuhause möglichst häufig Bettwäsche und Handtücher, die ich auf den Liegeplätzen hatte zu waschen und das Katzenklo habe ich öfter komplett gereinigt und versucht Kot häufiger zu entfernen, aber den Aufwand, den man da im Netz teils liest mit täglich alles abdampfen/ auskochen, den habe ich mir gespart und es hat trotzdem gut geklappt.

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