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Cesar Millan
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Autor:  chabau [ 21. Juni 2012, 17:45 ]
Betreff des Beitrags:  Cesar Millan

Kennt den jemand?
Der ist quasi das mexikanische/amerikanische Pendant zu Martin Rütter. Seine Sendung läuft auf Sixx. Meistens beschäftigt er sich mit unsozialisierten, aggressiven Hunden.

Das ist ein Video von ihm, wo er einen Hundehalter von seiner Angst vor Pitbulls befreit, in dem er seinen eigenen Pitbull mitbringt:

http://www.youtube.com/watch?v=GBZPeE4I ... re=related

Autor:  cora78 [ 21. Juni 2012, 20:00 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Cesar Millan

ich finde den knallermäßig! Rütter ist ein armer abklatsch.

Autor:  roy [ 21. Juni 2012, 20:23 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Cesar Millan

Ich gucke ihn sehr gerne.
Das http://www.southpark.de/alleEpisoden/1007/?xrs=playershare_fb ist eine meiner Lieblingsfolgen von/mit ihm! :P "ich bin nicht aggressiv, ich bin nur dominant!" :muahaha:

Autor:  Irish [ 21. Juni 2012, 20:38 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Cesar Millan

hey!
mein kollege hat damit seinen dominanten rüden gut in den griff bekommen.
ich halte das was er macht für gut

Autor:  - Calvara - [ 21. Juni 2012, 21:15 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Cesar Millan

CM mit Martin Rütter zu vergleichen finde ich nicht wirklich passend. Martin Rütter mag auch nciht das gelbe vom Ei sein, allerdings arbeitet er gewaltfrei. CM arbeitet über Unterwerfung und Einschüchterung, eine durchaus übliche Methode sich als "Alpha" zu beweisen ist den betreffenden Hund zu würgen bis dieser das Bewusstsein verliert.
Er verkauft sich gut in seiner Sendung, aber da ist - wie überall im TV - vieles zurechtgeschnitten, und die meisten Probleme könnten die Leute auch mit einem normalen Hundetrainer lösen. Aber ist doch wie bei den Pferden - wer will schon zum Trainer um die Ecke, fährt man lieber zur Kutsch weil die hat das von Monty Roberts...

Die Zeit ist besser investiert wenn man Bücher von Günter Bloch oder Udo Ganßloser liest :wink:

Autor:  Gwendoline [ 21. Juni 2012, 21:40 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Cesar Millan

Danke calvara!

Ich habe nun einige Videos geschaut und finde keines davon ansprechend in der Arbeit mit den Hunden!
Auch konnte ich nicht entdecken, dass er in einem der Videos das eigentliche Übel bei Fehlverhalten von Hunden angeht - das falsche Verhalten der Besitzer! Statt dessen agiert er doch scheinbar recht körperlich mit den Hunden (Stachelhalsband einsetzen und daran auch noch reißen, zupacken am Hund, etc.). Und bei einigen der gezeigten Hund-Besitzer-Kombinationen sollte lieber zu einer Abgabe des Hundes geraten werden (Junge Erwachsene, die es doch irgendwie cool finden, dass sich ihre "Kampfhunde" gegenseitig auf der Straße angehen). Bei anderen Szenen frage ich mich, was das überhaupt soll (sich von Hund auf öffentl Straßen zwischen des Autoverkehrs auf Inlinern ziehen lassen).
Finde auch, dass da kein Vergleich mit Rütter sinnig ist - außer dass beide mit Hundetraining ihr Geld verdienen und damit im TV sind.

Autor:  chabau [ 21. Juni 2012, 22:58 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Cesar Millan

- Calvara - hat geschrieben:
den betreffenden Hund zu würgen bis dieser das Bewusstsein verliert.


In welcher Sendung hast du das bitte gesehen??

Sich auf Inlinern ziehen zu lassen ist etwas ähnliches, wie Huskys, die einen Schlitten ziehen, nämlich dass sich ein laufstarker, unterforderter Hund richtig auspowern kann. Und was ich gesehen habe, macht er das nicht auf einem Highway neben den Autos her, sondern auf leeren Bürgersteigen :wink:

Wenn man die Sendung verfolgt, sieht man deutlich, dass er einigen Besitzern auch zur Abgabe rät und er nimmt einige Hunde in sein Rudel auf, die bei ihren Leuten nicht gut aufgehoben waren.

Er trainiert die Besitzer übrigens sehr genau. Das wird sogar bereits im Einspieler am Anfang jeder Sendung gesagt :wink: "Ich resoziale Hunde und trainiere Menschen".

Zu den Kampfhunden, bei denen es die Besitzer toll finden, wenn sie aufeinander losgehen, kann ich nichts sagen, das hab ich noch nie gesehen. Millan besitzt in seinem Rudel ja mehrere Pitbulls, einen davon sieht man in dem Video, was ich am Anfang gepostet hab. Dessen Vorgänger war der Pitbull "Daddy", der auch in der heutigen Folge wieder zum Einsatz kam.
Millan war bei einem deutschen Schäferhund, der bei Daddys Anblick fast durch den Zwinger stieg. Der böse Kampfhund stand ganz ruhig und gehorsam da und hat keinen Mucks gemacht.

Mit "Einschüchterung" haben seine Methoden übrigens nichts zu tun. Er bestimmt eine Rangordnung und hilft den Besitzern sich als Rudelführer zu etablieren. So wie es in der Natur des Hundes vorgesehen ist. Wenn man die Sendung verfolgt, sieht man, dass er viel mehr mit Körpersprache arbeitet, als mit Rucken am Halsband.

Autor:  Meinich [ 22. Juni 2012, 06:32 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Cesar Millan

Kann Calvara nur zu 100% zustimmen.
CMs Methoden grenzen teilweise an Tierquälerei.

Aber ein bisschen erinnert mich dieser Hype an die Zeit, wo Monty Roberts ja sooooooo toll war. Außen hui, innen Pfui sag' ich nur.

Autor:  - Calvara - [ 22. Juni 2012, 08:56 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Cesar Millan

Nicht nur der Privathundehalter hat Zweifel an ihm:
http://www.bhv-net.de/index.php?option= ... r-auf-sixx


Es sind hald schon allein Aussagen wie "Das ist ein dominanter Hund" die bei Verhaltensbiologen kopfschütteln auslösen dürften. Es gibt nicht "den dominanten Hund", Dominanz ist auch keine angewölfte Charaktereigenschaft die für immer festgelegt ist. Dominanz kann nur in einer Beziehung stattfinden in dem ein Hund dominiert und der andere sich dominieren lässt.

Dass diese Halter Probleme mit ihren Hunden haben steht außer Frage. Aber mal ehrlich, wer 4 (oder 5?) Französische Bulldoggen in einer Etagenwohnung mitten in New York hält muss sich doch nicht wundern dass die einen an der Klatsche haben! Wenn diese Hunde dann den Staubsauger jagen heißt es sie seien dominant und wollen die Weltherrschaft an sich reißen?


@ chabau
Wäre es evtl möglich dass er dir so sympathisch ist weil er die Listenhunde in ein gutes Licht rückt? :wink:

Autor:  maharani [ 22. Juni 2012, 09:11 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Cesar Millan

"Verhaltensberater" finde ich ja mal eine tolle Bezeichnung :roll:
so kann sich ja jeder nennen, der meint er hat Ahnung von Hunderziehung.

Da verlasse ich mich lieber auf gut ausgebildete TÄ, die die Zusatzbezeichung Verhaltenstherapie haben. Die wissen was sie tun und haben vor allem das med. Hintergrundwissen um abzuklären, ob nicht auch eine Erkrankung die Ursache für das Verhalten des Hundes etc. ist.

Autor:  - Calvara - [ 22. Juni 2012, 09:16 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Cesar Millan

@ maharani
Wie ist denn deine Meinung als Profi zu CM?

Autor:  Meinich [ 22. Juni 2012, 10:11 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Cesar Millan

Oh, das würde mich auch sehr interessieren. :)

Autor:  Killerfauli [ 22. Juni 2012, 12:55 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Cesar Millan

- Calvara - hat geschrieben:
Wenn diese Hunde dann den Staubsauger jagen heißt es sie seien dominant und wollen die Weltherrschaft an sich reißen?




hmm mein hund jagt ab und an auch den staubsauger....ist er nun pinky oder brain?

Autor:  maharani [ 22. Juni 2012, 14:52 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Cesar Millan

ich habe noch keine Folge von CM gesehen, dazu fehlt mir einfach die Zeit.


Aber mein Post bezog sich auch auf den Link: http://www.bhv-net.de/index.php?option= ... r-auf-sixx

und die darin genannten Verhaltensberater. Leider ist es damit genauso wie mit den RL, wer meint, er hat Ahnung davon, arbeitet dann mit Problemhunden (-Menschen??).

Erlebe es ja tagtäglich, wenn die Hundebesis zu mir kommen und im kleinen Rahmen schon Probleme haben ihren Hund vernünftig zu führen.
Ich hatte ja selber einen Problemhund, der sich sehr ungern von anderen Menschen anfassen ließ, sich aber in meiner Gegenwart artig benahm. Keine Ahnung, wie ein Hundetrainer mit ihm gearbeitet hätte, einen Hundeausbilder hatte er jedenfalls schon gebissen ( da war er aber noch nicht meiner), weil er ihn in einfach so von hinten anfassen wollte :wallbash:

Autor:  Gwendoline [ 22. Juni 2012, 16:46 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Cesar Millan

chabau hat geschrieben:
Sich auf Inlinern ziehen zu lassen ist etwas ähnliches, wie Huskys, die einen Schlitten ziehen, nämlich dass sich ein laufstarker, unterforderter Hund richtig auspowern kann. Und was ich gesehen habe, macht er das nicht auf einem Highway neben den Autos her, sondern auf leeren Bürgersteigen :wink:

Mir ist es jetzt zu mühsam, mich wieder durch alle Videos zu quälen. Und nein, das war nicht auf einem leeren Bürgersteig, sondern auf einer Straße mit fahrendem Autoverkehr.

Und nachdem ich mich gestern wirklich durch einige Videos geklickt habe, verspüre ich nicht das Gefühl die Sendung noch weiter bzw. intensiver zu verfolgen.

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