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 Betreff des Beitrags: Hundesteuer
Ungelesener BeitragVerfasst: 18. Juni 2012, 21:28 
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Aufgrund des aktuellen Tasso-Newsletters mit diesem Link http://www.dogs-magazin.de/content/hund ... ngabe.html interessiert mich Eure Meinung zur Hundesteuer bzw. eure Erfahrung damit.
Wie viel zahlt ihr für euren Erst-/Zweit-/Dritthund und wie würdet ihr die Hundefreundlichkeit eurer Stadt oder Gemeinde bewerten?

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Betrachte das Reiten als eine Wissenschaft, aber liebe es wie eine Kunst.
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 Betreff des Beitrags: Re: Hundesteuer
Ungelesener BeitragVerfasst: 18. Juni 2012, 21:43 
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In der Stadt hab ich monatlich gezahlt, was ich jetzt jährlich zahle. Leider durfte ich die Erfahrung machen...Tür auf, Hund raus... auf dem Dorf. In der Stadt hatte ich in 8 Jahren Hundehaltung eine einzige Bißverletzung abbekommen, wohnte am Park. Auf dem Land haben wir 6 Stück ab bekommen. Und nein, mein Hund hat nie angefangen. Dörflich gelegen, sind halt immer noch viele Fan von Hof-Bewach-Hunden. Keine Sozialisierung, kein Hundeplatz.


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 Betreff des Beitrags: Re: Hundesteuer
Ungelesener BeitragVerfasst: 18. Juni 2012, 21:44 
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Tja, wie finde ich die Hundesteuer... ich sag mal so: der Hund ist für die meisten Leute genau so ein Luxusartikel wie es ein Pferd auch ist, daher verstehe ich den Aufschrei nicht wenn eine Pferdesteuer diskutiert wird (da rede ich nun von einer ähnlichen Höhe wie die Hundesteuer, keine utopischen Summen wie 750€ jährlich die im Gespräch waren).

Hier kostet der Ersthund 84€, jeder weitere kostet den doppelten Satz. Will heißen meine beiden kosten 252€ jährlich - für eigentlich nix... :roll:

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Wer einen Terrier hat braucht keinen großen Hund!


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 Betreff des Beitrags: Re: Hundesteuer
Ungelesener BeitragVerfasst: 18. Juni 2012, 21:55 
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Wir bezahlen auf dem Dorf rund 80€.
Wir haben jetzt mit Ach und Krach an dem Weg, der von allen am meisten genutzt wird, eine Box mit Hundetüten aufgestellt bekommen. Das ist aber auch schon alles, was wir dafür bekommen.
Eigentlich ist unsere Gemeinde Hunden gegenüber sehr freundlich, allerdings gibt es Ausnahmen. Das sind dann die Hunde, die ungestraft auf das Fußballfeld koten oder Leuten hinterhergehen oder sowas.

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"Unser ganzes Leben verbringen wir damit, uns Sorgen über die Zukunft zu machen. Wir planen die Zukunft. Als würde uns das vor der Wucht der Zukunft bewahren.
Aber die Zukunft ändert sich dauernd. In der Zukunft wohnen unsere tiefsten Ängste und unsere größten Hoffnungen. Aber eins ist gewiss: Wenn sie sich am Ende offenbart ist die Zukunft nie so wie wir sie uns vorgestellt haben."


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 Betreff des Beitrags: Re: Hundesteuer
Ungelesener BeitragVerfasst: 19. Juni 2012, 05:38 
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Registriert: 24. September 2010, 13:01
Beiträge: 627
Bei uns kostet jeder Hund 56 € jährlich, auch Schutz- und Jagdhunde.

Wir erhalten dafür keine Gegenleistung, wie Hundewiese oder Abfallbehälter fùr Kottüten. Da wir auch ländlich orientiert sind, werden hier viele Hunde gehalten. Gerade Neubürger, aus der Stadt zugezogen, halten sich die schlecht erzogenen Problemfälle. Dadurch haben sich im Umfeld zwei Hundeschulen etabliert - die Trainer bestätigen allerdings häufig die Unbelehrbarkeit der Hundehalter.

Kenne ich diese Situation nicht auch aus den Pferdeställen?

Die Hundesteuer ist in ihrem Grund eine Hundevermeidungssteuer - ehrlich gesagt, fände ich es teilweise sehr schade, wenn sich Menschen deshalb keinen Hund leisten können.


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 Betreff des Beitrags: Re: Hundesteuer
Ungelesener BeitragVerfasst: 19. Juni 2012, 06:20 
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unser Hund läuft als Wachhund, was aber nur geht, weil wir keine geschlossene Gemeinde sind und die nächsten Häuser weiter weg sind. Vor und hinter uns nur Felder. Allerdings geht unser Hund auch wenig spazieren, wenn dann zu den Weiden.
Wir zahlen deshalb recht wenig Hundesteuer.

Die Hunde, die zu unserer Gemeide gehören, sind alle gut sozialisiert, allerdings gehen bei uns auch viele aus den anderen Dörfern spazieren, die kommen mit dem Auto angefahren. Trotz allem gibt es hier fast nie Ärger.
Im Wald sieht es dann aber leider ganz anders aus.

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"Geh Deinen Weg und laß die Leute reden"


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 Betreff des Beitrags: Re: Hundesteuer
Ungelesener BeitragVerfasst: 19. Juni 2012, 13:14 
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maharani hat geschrieben:
unser Hund läuft als Wachhund, was aber nur geht, weil wir keine geschlossene Gemeinde sind und die nächsten Häuser weiter weg sind. Vor und hinter uns nur Felder. Allerdings geht unser Hund auch wenig spazieren, wenn dann zu den Weiden.
Wir zahlen deshalb recht wenig Hundesteuer.



Das hatte ich bis vor kurzem auch - die s.g. Außerhalb-Regel. Wurde mir aber gerade frisch aberkannt, weil die Dame, die nun für Hundesteuer zuständig ist, jede Akte einzeln geprüft hat. Erst wollte sie, dass ich eine neue Bescheinigung über Begleithundprüfung einreiche, um meine Vergünstigung zu erhalten. Freundliches Telefonat geführt, dass die Hunde wegen Außerhalb Regel ("Gucken Sie doch bitte mal auf meine Adresse: Außerhalb 25a") vergünstigt sind. Das habe sie sich ja schon fast gedacht, aber meinte, ich würde mich wohl diesbezüglich melden. :-? Wenige Monate später erneut ein Brief mit Aberkennung der Außerhalb Regel. Sie hätte auf Google Maps gesehen, dass da ja drei Häuser nebeneinander lägen. Stimmt, eines ist ein unbewohntes Vereinsheim, das andere bewohnt vom 80 Jahre alten gebrechlichen Nachbarn von Außerhalb 25, der froh ist, dass wir Hunde haben, weil er sich keinen mehr im Alter zulegen wollte. Also wieder telefoniert. Was wir denn für Hunde hätten, ob die im Haus wären oder immer draußen? Blabla. Wenige Wochen später finale Aberkennung der Vergünstigung, weil Dalmatiner nicht als Wachhunde taugen würden. Schade, dass die Dame nicht mal probiert hat, einzubrechen bei ihrer Ortsbegehung, die auch statt fand, hätte sie mal einen "Wachdalmatiner" in Aktion erleben können. Ich soll nun rückwirkend nachzahlen für zwei Hunde. Blöd nur, dass ich einen gerade schriftlich abgemeldet hatte, weil wir ihn einschläfern lassen mussten. Jetzt will die Trulla doch allen Ernstes dafür eine schriftliche Bestätigung vom Tierarzt. Und wenn der Hund einfach tot umgefallen wäre, hätten wir auch den Tierarzt rufen sollen?
Das geht mir echt auf den Keks, alles wegen 60 Euro im Jahr. Das ist Verschwendung von Steuergeldern, wenn jemand sich tagelang mit so einem Mist beschäftigt.
Ja, der Mist gilt als Lenkungssteuer. De facto ist es eine Bagatellsteuer, die mehr Aufwand als Nutzen verursacht. Ich hoffe, die Jungs, die dagegen klagen, haben Erfolg.
Wenn ich mir jetzt einen der vielen Kangals aus dem Tierheim hole und ihn auf dem Hof frei rumlaufen und in einer isolierten Hundehütte wohnen lasse, krieg ich dann wieder meine Vergünstigung, weil der dann ein echter Wachhund ist? :baeh:


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 Betreff des Beitrags: Re: Hundesteuer
Ungelesener BeitragVerfasst: 19. Juni 2012, 13:18 
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Wir zahlen 20 Euro im Jahr. Aber auch keinerlei Gegenleistung. :roll:

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LG
Niki



Egal wie tief ich die Latte für "Pferdigen Sachverstand" hänge - es gibt jeden Tag einen Neuen der locker drunterherpasst...


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 Betreff des Beitrags: Re: Hundesteuer
Ungelesener BeitragVerfasst: 19. Juni 2012, 13:19 
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Niki hat geschrieben:
Wir zahlen 20 Euro im Jahr. Aber auch keinerlei Gegenleistung. :roll:

So ist es hier auch. Und ich würde gerne mehr zahlen, wenn dafür wenigstens an den typischen Wegen mal ein Abfalleimer (von einem Tütenspender will ich gar nicht erst reden) zu finden wäre.

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Das F ist dem Ph sein Tod!


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 Betreff des Beitrags: Re: Hundesteuer
Ungelesener BeitragVerfasst: 19. Juni 2012, 13:44 
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Mit 20,-€ ist man ja noch gut bedient.
Wir zahlen 96,-€ pro Jahr für den Ersthund. Ich wohne auch ziemlich außerhalb, bin aber auch häufiger mal mit ihr in der Stadt oder anderweitig unterwegs, da würde mir ein Wachhundschein auch nichts bringen, oder?
zumal unsere Nachbarn ein paar m zu nah dran wohnen, meine ich. :-?

Im Prinzip kann ich das System als "Vermeidungssteuer" schon verstehen, aber mir wäre sehr daran gelegen, dass es Deutschlandweit eine Vereinheitlichung gäbe.


Ich bin sehr gespannt, ob die Petition etwas bewirkt. :|

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 Betreff des Beitrags: Re: Hundesteuer
Ungelesener BeitragVerfasst: 19. Juni 2012, 14:11 
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:evil: Wenn ich das hier lese.

Wir zahlen in Oldenburg 110€ Hundesteuer pro Jahr für den Ersthund. Was man für den zweiten hinlegen muss, weiß ich gar nicht.

Wenn ich was als Gegenleistung bekommen würde, wäre es ja in Ordnung. Aber es gibt hier weder Hundefreilaufgebiete, noch freie Kottüttchen oder gar genug Mülleimer, in die man seine eigenen schmeißen könnte.
Selbst an den abgelegensten Stellen sind neuerdings Kontrollen unterwegs. Angeblich musste eine getroffene andere Hundehalterin sogar 20€ zahlen, weil ihr Hund an einer Schleppleine unterwegs war und in dieser Gegend wohl nur 1,5m Leinen erlaubt wären, weil nahe am Wildschutzgebiet. Ob das so stimmt, weiß ich natürlich nicht. Wenn doch fände ich das schon ziemlich heftig.
Ich gehe daher immer zu recht blöden Zeiten, an sehr abgelegene Stellen und achte mit Adleraugen darauf, dass wir niemandem ohne Leine begegnen.
Oldenburg ist echt eine Hundehasserstadt.

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 Betreff des Beitrags: Re: Hundesteuer
Ungelesener BeitragVerfasst: 19. Juni 2012, 14:57 
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Beiträge: 13800
Wohnort: Nds.
Bei uns sind es für einen großen Hund nur 40 Euro.

irlanda hat geschrieben:
Wir erhalten dafür keine Gegenleistung, wie Hundewiese oder Abfallbehälter fùr Kottüten.


Und wir haben überall Abfallbehälter + Kotbeutel - von daher finde ich das total ok.

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Fresst meinen Feenstaub, ihr Langweiler!


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 Betreff des Beitrags: Re: Hundesteuer
Ungelesener BeitragVerfasst: 19. Juni 2012, 17:38 
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Beiträge: 1481
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In meiner Gemeinde zahlen wir 120,- Euro ohne jegliche Gegenleistung.
Die Nachbargemeinden verlangen 74,- bzw. 96,- Euro. Auch ohne Gegenleistung.
Es wird immer groß verlangt, das Geschäft wegzuräumen, aber mal ehrlich, wer trägt die Tüte schon zwei Stunden durch den Wald...

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"Wenn man seine Feinde behalten möchte sollte man vermeiden, sie kennen zu lernen" (Campino)


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 Betreff des Beitrags: Re: Hundesteuer
Ungelesener BeitragVerfasst: 19. Juni 2012, 18:40 
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Beiträge: 8211
Wohnort: OA
Ich zahle hier auf dem Dorf irgendwas um die 80 €. Dafür gibts in Wald und Flur an den gut frequentierten Wanderwegen und auch in den Dörfern Kotbeutelspender / dazugehörige Mülleimer. Die Spender werden zuverlässig aufgefüllt, die "Kloeimer" geleert, von daher finde ich das okay.


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 Betreff des Beitrags: Re: Hundesteuer
Ungelesener BeitragVerfasst: 21. Juni 2012, 12:47 
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Registriert: 7. Mai 2007, 08:05
Beiträge: 399
Wohnort: Bayern
Ich zahle 40,- EUR. Bei uns im Dorf gibt es keine Hunde-Klos.
Letztes Jahr wurden an alle Hundebesitzer so, rote Knochen gefüllt mit Hundetüten, verschickt. Dabei lag ein Schreiben, dass sich die "Tretmienen" häufen würden und man diese doch bitte entsorgen soll.
Ich fand das eigentlich ganz nett - hatte aber auch vorher schon immer Hundetüten dabei. Nur leider gibt es eben nirgends Mülleimer. Ich habe aber irgendwie das Gefühl, dass ich mit meinen gefüllten Tüten etwas belächelt werde und hab auch noch nie einen anderen Hundebesitzer mit Tüte bei uns gesehen. Ich habe vorher in der Stadt gewohnt und da war das normal :keineahnung:


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