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 Betreff des Beitrags: Würdet ihr den Hänger anhängen?
Ungelesener BeitragVerfasst: 17. April 2016, 20:48 
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Hallo!

Ich hab einen Toyota Avensis, 135 PS, Benziner, Anhängelast 1500 kg

Ich möchte jetzt mal mein Pferd transportieren, vielleicht 1 oder 2 mal im Jahr. Doppelhänger Leergewicht 720 kg, Pferd Haflingermischling auf keinen Fall schwerer als 500 kg. Vom Führerschein her ist es kein Problem, weil ich den EzB (Österreich) hab, das tatsächliche Gewicht darf nicht über die 1500 kg Anhängelast gehen.

Mir gehts eher drum weils kein Diesel ist. Die Strecke ist hauptsächlich Autobahn und Ebene, das wird kein Problem sein... Anfahren in der Steigung könnt ein Problem werden 100 m vor dem Heimatstall, da gehts um ne 90 Grad Kurve und hoch, nicht so steil, aber doch so steil, dass das Auto im Winter ohne Ketten, ohne Anhänger ziemlich Mühe hat, wenn es rutschig ist.

Irgendwie bin ich total unsicher, nur wegen der Steigung. Wir haben mal einen Einerhänger angehängt, ohne Pferd drin, dafür mit den alten Seitenwänden des Hängers drin, in einer schottrigen Steigung anfahren, da ist er grad mal so hochgekommen. Aber das war Schotter. Den Haflinger im Einerhänger hat er ohne Probleme gezogen, aber da war auch keine Steigung nach einer 90 Grad Kurve.

Vielleicht könnt ihr mal eure Erfahrungen mit mir teilen? Wahrscheinlich mach ich mir eh total unnötig Sorgen.

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Ungelesener BeitragVerfasst: 17. April 2016, 21:34 
Frontantrieb und Anhänger sind nicht unbedingt kompatibel. Vor allem nicht im Gebirge und auf losem Untergrund. Heckantrieb, vor allem aber Allrad bieten da eindeutig mehr.
Von daher würde ich Deine Frage eher mit "Nein" beantworten.
In meinen Augen ist das einfach das falsche Zugfahrzeug.
Das taugt allenfalls zum Notbehelf.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 17. April 2016, 22:05 
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Okay... es soll jetzt nicht öfters als Zugfahrzeug herhalten, die Strecke ist wirklich eben, kein Schotter, nur die 90 grad Kurve, die in einem Zug schon befahrbar ist, ohne Stehenzubleiben, die geteert ist...

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Ungelesener BeitragVerfasst: 18. April 2016, 05:33 
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Bei einer asphaltierten Straße mit nicht extremer Steigung (und bei nicht winterlichen Verhältnissen) würde ich schon davon ausgehen, dass der das packt, sofern das Auto halbwegs gut in Schuss ist.. Auch wenn die Kombi für regelmäßigen Anhängerbetrieb nicht ideal wäre. Vorsichtig wäre ich allerdings beim Anhängergewicht - da gibt's oft erhebliche Abweichungen zu dem, was in den Papieren steht, und 720 kg kommt mir für einen Doppelanhänger sehr wenig vor, außer vielleicht bei einem alten Holz-Plane-Schätzchen.

Zum Thema Zustand des Autos: Ich war mal als Begleitung dabei, als eine andere Einstallerin ein Pferd im Odenwald abgeholt hat - da hatte der alte Mercedes (nicht mein Wagen) bei der sehr steilen Auffahrt zum Hof richtig Probleme. Vom Papier her eigentlich kein Ding, aber die Karre war einfach durch. Als die das Pferd zurückgebracht haben wegen Auffälligkeiten bei der AKU, haben sie vor der Steigung abgeladen und hochgeführt :-D (Und ich versteh bis heute nicht, warum das Angebot des VK, das Pferd selbst zu holen, abgelehnt wurde)


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Ungelesener BeitragVerfasst: 18. April 2016, 05:47 
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Wenn du vor der Kurve nicht anhalten musst, sondern schon bisschen Drehzahl anliegt und du rechtzeitig vorher zurückschaltest, sollte das gehen auf ebenem Untergrund. Blöd Wirds mit den modernen Benzinern mit fsi oder tsi Motoren meist wenn man an ner ordentlichen Steigung wieder anfahren muss oder auf nassem bzw glattem Untergrund mit wenig Tempo um die Kurve kommt. Die Dinger haben einfach so wenig Hubraum und so ein hohes Drehmoment, weil sie eben auf spritsparen in der Stadt und nicht auf ziehen am Berg ausgelegt sind...

Und wenn nicht: die Option ausladen und hoch führen hast du immer wenns der Weg zum Stall hoch ist [smilie=timidi1.gif]

Frontantrieb an sich ist übrigens wenn man nur ausgebaute strecken bei guten Witterungsverhältnissen fährt kein Problem. Ich hab nen 150 ps Golf plus / jetzt Sportsvan mit der großen dieselmaschine als automatik, 1,8 t anhängelast. Wenn nicht grad extremer wind ist oder man eine sehr starke Steigung hat, merkt man nichtmal dass da ein Pferd hinten dran steht.

Allerdings ja, auf unebenem Untergrund oder bei mistwetter ist der Allrad yeti von meinen Eltern das Fahrzeug mit der besseren Straßenlage- nicht nur vor dem Hänger. Aber wär ja auch schlimm wenn nicht.

Meine Freundin hat einen c Klasse Kombi mit heckantrieb. Vom fahrcomfort her Merk ich 0 Unterschied auf geteerten wegen als mit meinem Golf. Und im Schlamm stecken geblieben am Turnier sind wir mim Mercedes schon regelmäßig, da hilft nur noch Allrad - und selbst der versagt teilweise :angellie:


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Ungelesener BeitragVerfasst: 18. April 2016, 07:47 
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Meine ersten Fahrten mit Anhänger waren auch mit Frontrad Benziner, der 1600kg Zuglast hatte. Bei Steigung war das nicht so richtig lustig. Auf ebener Strecke null Problemo. Wenn die Steigung doch direkt vor dem Stall ist, warum nicht einfach vorher ausladen und die letzten Meter führen?


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Ungelesener BeitragVerfasst: 18. April 2016, 07:57 
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Das wird das beste sein, bin mir da echt voll unsicher

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Ungelesener BeitragVerfasst: 18. April 2016, 08:07 
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Sonst ist s sicher kein Problem, nur autobahn, keine Steigung

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Ungelesener BeitragVerfasst: 18. April 2016, 11:10 
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Ich habe im "Notfall" mal eine Isistute in einem Doppelhänger mit einem Fiat Punto (Benziner) gezogen, also so gerade noch die erlaubte Anhängelast, inkl. sehr steilen Berg rauf. Gar kein Problem. Ich war nur sehr froh, dass ich bei den gleichen Weg nicht wieder runter das Pony nicht mehr auf dem Hänger hatte (wusste ich vorher) - solange das Gewicht des Zugfahrzeuges passt finde ich "ab und zu" mit einem normalen Auto nicht schlimm. Mein Fabia Kombi hat bei Bedarf auch alles weggezogen, deutlich besser als der Berlingo (auch beides Benziner). :keineahnung:
Letztes Jahr ist uns auf dem Weg zur Alpe hoch der A6 TDI mit Allrad und 180 PS verreckt. Erst konnte er nach einem Stopp mit vollem Hänger bergauf mit Schotter nicht wieder anfahren (da war eine verladefromme 2jährige Gold wert - abladen, Steilstück führen, wieder aufladen :mrgreen: ), als er dann fast kochte und es eine geignete Parkbucht gab sind wir den Rest gelaufen. Also - Allrad und guter Moter sind auch nicht alles :mrgreen: .
Insofern hätte ich auch bei der von Dir beschreiben Strecke keine Bedenken mit dem Avensis, vor allem wenn man das kritische Stück bei Bedarf eh laufen kann


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Ungelesener BeitragVerfasst: 18. April 2016, 12:25 
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Also ich bin schon mit Frontantrieb (Benziner), 1600 kg Anhängelast und 2 Ponys Problemlos über die Bad Camberger Berge gefahren,

Bei diesen Bergen hatte der hundsmiserable Hyundai Galopper (Diesel) mit seinen angeblichen 3.5 t Anhängelast und besagten 2 Ponys wesentlich mehr zu kämpfen. Nicht alles das ich da bald rückwärts wieder runtergerollt wäre :ashock:

Und ich hab früher immer mein Pony mit 1500 kg Anhängelast ohne Probleme überall hin gezogen.

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Tell a Gelding, ask a Stallion, discuss with a Mare and pray if it's a Pony !!!


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Ungelesener BeitragVerfasst: 18. April 2016, 13:17 
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Ich fahr halt echt nicht oft, das letzte Mal war vor 6 Jahren, bin halt unsicher... Aberhab meinen SB gefragt, der meinte locker.. Und beladen auf schotter in der Steigung hätten vieke Probleme, das könneman nicht vergleichen...

Ich fahr einfach, in der Fahrt ist auch anders wie im Stand, und sonst lad ich ihn halt aus.

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Ungelesener BeitragVerfasst: 18. April 2016, 19:40 
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Beiträge: 2715
Wohnort: Dresden
Ich hatte den als Diesel und hab die Kupplung zum stinken gebracht an einem wirklichen Berg,blöde Situation. Aber ich hab das Auto verkauft und möchte damit nicht mehr ziehen...Ebene ok, aber Berge nicht wirklich...

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Der Weg ist das Ziel!!


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Ungelesener BeitragVerfasst: 27. April 2016, 11:12 
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Nicht ideal - aber für 1-2 x im Jahr würde ich mir kein neues Auto zulegen. Dann eher die Variante mit dem Abladen und hochführen.

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Schnuppe


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Ungelesener BeitragVerfasst: 12. Mai 2016, 08:30 
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Ich sehe da jetzt auch nicht so das Problem.
Wir hatten damals für einen Doppelanhänger und haben eigentlich jedes WE ein Pferd gezogen. War ein Opel Vectra Kombi hatte auch nur knapp über 100 PS und war Benziner. Der hatte meine ich entweder 1400 oder 1500 Anhängelast.
War auch eher flach, hin und wieder Autobahnbrücken und kleinere Hügel. Das ging alles ohne Probleme.
Deshalb sollte das für 1-2 Mal im Jahr überhaupt kein Problem sein...und wie gesagt wir waren damit fast jedes WE unterwegs....


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