Ententeich

Hallo,
ein neues Auto wird fällig (wird wohl Fiesta) und seit langem ist mein Traum eine Standheizung,
da ich Kälte und Eis kratzen einfach nur hasse. Allerdings fahre ich zur Arbeit nur ca. 8 km eine Strecke
und zum Stall sogar nur ca. 3 km. Jetzt habe ich Angst, dass sich die Batterie nicht vernünftig auflädt bzw.
schnell leer ist. Hat da jemand von Euch Erfahrungen mit?
Vielen Dank
teddy

Hier, Ich
Habe mir vor 3 Jahren einen Aygo mit Standheizung bestellt. Fahrt zur Arbeit 10 km, von da zum Stall 2,5 km.
Es gab bisher nie Probleme,die bauen direkt eine stärkere Batterie ein.
allerdings mache ich sie auch selten 2 mal am Tag an.

Würde nie mehr ohne sein wollen

Gerade im Kurzstreckenbetrieb macht eine Wasserseitig gebundene Standheizung Sinn.
Damit wird nämlich auch der Motor erwärmt.
Das senkt den Verbrauch und veringert den Verschleiß.
Eine solche Zusatzheizung ist also nicht nur ein Komfortgewinn.

In den Skandinavischen Ländern findet man auch Standheizungen, die elktrisch betrieben werden.
Im Prinzip wird da ein Tauchsieder im Kühlwasserkreislauf integriert.

Der Nachteil:
Man ist auf eine Außensteckdose angewiesen.

Der Vorteil:
Es wird kein zusätzlicher Treibstoff verbrannt.
Diese "Zusatzheizungen" bauen deutlich kompakter.
Entsprechend aufgerüstet wird die Autobatterie nicht belastet sondern sogar noch aufgeladen.

Nur, diese Art der Standheizung hat sich bei uns nicht durchgesetzt.
Daher sind entsprechende Angebote relativ selten auf dem Markt zu finden.

Interessantes Thema. Ich hatte da auch mal drüber nachgedacht. Da ich aber permanent Batterieprobleme mit einem Spanier habe, lasse ich das lieber. Der wurde schon mehrere Male durchgecheckt und angeblich zieht nix Strom extra. Aber an irgendwas muss es liegen, dass er mir andauernd abkackt. Ich kenne andere mit größeren Autos, die noch weniger und noch mehr Kurzstrecke als ich fahren und nie Batterieprobleme haben. Und ich fahre regelmäßig auch weitere Strecken und bleibe manchmal morgens stehen. Zuletzt auch wieder: ich bin in einer Woche richtig viel gefahren und auch weitere Stecken (aber nur max. 100km eine Strecke). Dann war ich eine Woche im Urlaub. Als ich wieder losfahren wollte, sprang er den einen Tag noch gut an und dann am nächsten Tag ging nix mehr. Völlig bekloppt. Ich freu mich jetzt schon wieder auf den Winter.
Sorry für das Off Topic. Aber aus genau diesem Grund habe ich mir bisher keine Standheizung einbauen lassen.

Hast Du schonmal ne neue Batterie eingebaut? Genau so wars bei mir auch, es lag aber dran dass die Batterie im ätsch war. Die war noch keine 3 Jahre alt (aber natürlich grad über die Garantie )

Laut meiner Werkstatt gibt's bei den Batterien einfach auch montagsmodelle...

In 6 Jahren die 3. Batterie. Können ja hoffentlich nicht alles Montagsmodelle sein. In zwei verschiedenen Werkstätten checken lassen, davon einmal direkt Seat-Werkstatt.

Sorry für Offtopic, dazu kann ich nur sagen, ich bin mit Trabbi im Winter draußen groß geworden, dagegen ist das jetzt schon ohne Standheizung alles ein Traum


@Trödlerin: Wir hatten einmal so einen Fall. Allerdings ist da gut sichtbar die Innenbeleuchtung angegangen "Rechte Tür offen". War sie aber nicht. Irgendwann hatten wir das Problem auch links und vor allem wenn das Auto stand - Morgens war dann die Batterie alle. Irgendwann war das dann gefühlt immer. Keine Fehler im Speicher.
Nach 1 Woche komplett die Elektronik auseinander nehmen fand man einen minimal oxidierten Stecker am linken Türsteuergerät - gewechselt, 2 Tage Ruhe. Und es ging von vorne los...
Am Ende waren beide Türsteuergeräte vorne von innen oxidiert. Geht angeblich nicht und schon gar nicht beidseitig...

Ich habe schon alles innen immer aus, also Innenbeleuchtung, Spiegelablende, Radio usw. Und dennoch bleibe ich ab und an stehen. Der ist jetzt in 6 Jahren viermal gecheckt worden, in zwei oder drei verschiedenen Werkstätten. Ich jetzt wieder eine sehr starke und gute Batterie drin und dennoch motzt er rum. Er ist halt wohl ein Montagsauto.

Wurde die Lichtmaschine schon mal getauscht?

Ich vermute mal nicht und ich hätte jetzt auch ehrlich gesagt nicht das Geld, um mal für nen 1000er die Lichtmaschine tauschen zu lassen. Da ist eine neue Batterie günstiger.

Lichtmaschinen kann man sehr günstig (meine hat in meinem alten Auto um die 100 Euro gekostet) wiederaufbereitet bei ebay kaufen für beinahe jedes Automodell. Die sind dann wie neu, sehen auch neu aus und glänzen und so.
Ich hatte meine damals bestellt und sie einbauen lassen.
Hatte immer Theater mit der Batterie, trotz neuer Batterie und größerer Batterie und langen Strecken immer mal schwer oder im Winter auch nicht angesprungen. Danach war es mit dem Spuk vorbei.
Lichtmaschine wäre das erste, woran ich in diesem Fall denken würde.
Sägt er im Leerlauf an der Ampel? Also wenn du auf der Kupplung stehst, bewegt sich der Drehzahlmesser leicht nach oben und fällt wieder ab und das Auto "gibt selbst Gas" (vom Geräusch her)? V

Haben die immer nur den fehlerspeicher ausgelesen und die Batterie in Ruhe getestet?

Oder haben sie auch quasi in Ruhe und auf dem Prüfstand bei Belastung mal ein Messgerät an die Batterie angeschlossen? Da müsste man nämlich sehen, ob irgendwas plötzlich zu viel Saft zieht bzw die spannungskurve sich komisch verhält. Man kann dann nach und nach die Technik einschalten um zu gucken ob es was davon ist. Außerdem macht es Sinn auch die Lichtmaschine zu prüfen, ob die zu wenig auflädt. Ansonsten könnte man noch an den Anlasser oder diverse Regler denken.

Leider sieht man nicht alles im fehlerspeicher... Meiner ist mir immer wieder in unregelmäßigen Abständen einfach so mitten in der Fahrt ausgegangen und es war nix im fehlerspeicher zu sehen - und der Fehler in der Werkstatt nicht reproduzierbar. Als das dann mal auf der Autobahn beim überholvorgang passierte, hab ich gestreikt, mich in meine Werkstatt schleppen lassen und gesagt ich fahr nicht eher wieder als dass ihr den Fehler habt. Der Techniker sprach mit mir und den Durchbruch brachte meine Erklärung, dass es eigentlich vom Gefühl her wäre, als wenn man beim fahren einfach den Zündschlüssel dreht. Sprich, nicht nur Motor geht aus sondern auch die Lüftung etc.
Fazit: zündschlosselektronik kaputt. Das sieht man wohl nicht immer im fehlerspeicher. In meinem Fall war das Auto quasi der Meinung ICH hätte den Schlüssel selbst gedreht und somit wurde da auch nix als Fehler erfasst.

Ich glaub da würd ich nochmal in mein Vertrags- Autohaus fahren und mich nicht wieder abwimmeln lassen, bis die was gefunden haben...

Puh, also ich meine, dass die mehr gemacht haben, als Fehlerspeicher auslesen. Die haben schon auch Strom in Ruhe und in Belastung gemessen und meinten, Lichtmaschine allet schick. Ich muss eh im Oktober wieder in die Inspektion, da kann ich das ja nochmal ansprechen. Danke für eure Anregungen hier.
Und sägen oder sowas macht der nicht. Also wenn der steht, dann ist der wirklich ruhig, so dass ich manchmal das Radio leiser drehe, um noch zu hören, ob er läuft.

Ich habe nun seit einem Jahr einen Ford Kuba - auch mit Standheizung.
Und die lief echt viel letzten Winter.
Morgens früh vor der Arbeit Standheizung - Fahrt zur Arbeit 4 km
Dann mittags nach Hause und wieder zurück - 2 x 4 km ohne Standheizung.
Von Arbeit zum Stall - 4 km ohne Standheizung.
Dann vor Heimfahrt von Stall nach Hause Standheizung oft nochmal an - Heimfahrt 6,5 km.

Batterie war nie ein Problem - Verbrauch geht natürlich ein bist hoch. Und ist man auf Reserve, bleibt die Standheizung aus.

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Schönen Tag noch - Ilka
Dressur: die Kunst des Pferdes vorauszuahnen, was der Reiter von ihm will!

Einen Ford "Kuba"?

Ich hatte mal einen Ford Cargo.
Das war schon ein ziemlicher Exot.
Aber, ein Ford "Kuba" ist mir noch nicht untergekommen.