Ententeich

Ich brauche mal Eure Meinungen

Wir haben die Situation, dass wir uns privat nach einem zweiten Auto umschauen müssen. Mein Freund hat (freiwillig) einen Aufhebungsvertrag unterschrieben und der Dienstwagen geht nun zurück. Bei uns auf dem Kaff in Bad Homburg sind aber schon zwei Autos besser.

Wir haben im Endeffekt drei Optionen:

1) Einen Teil der Abfindungssumme in einen Gebrauchtwagen stecken
2) Einen Gebrauchtwagen fianzieren
3) Einen Neuwagen leasen

Einen Neuwagen kaufen kommt nicht in Betracht, ich halte mehr von jungen Gebrauchten, wo jemand anderes den Wertverlust der ersten zwei Jahr bezahlt Dann käme zum Beispiel ein Golf in Frage, den bekommt man zwei Jahre alt mit 30.000 km runter um die 17 TEUR.

Mein Freund meinte nun, dass eventuell ein Leasingfahrzeug eine gute Wahl ist. Sollte er wieder einen Job haben dann können wir bei seiner angestrebten Position davon ausgehen, dass er wieder einen Dienstwagen bekommt. Mit einem Leasingfahrzeug würden wir uns im Schnitt um die drei Jahre binden. Dazu kommt, dass mein Mini in die Jahre kommt, ich habe noch 1,5 Jahre TÜV und befürchte dann wird es eng. Also bleibt die Situation dass ich dann das Leasingfahrzeug übernehme bis zum Ende der Laufzeit und wir dann noch einmal schauen.

Wir haben halt mehrere Unbekannte: Wann hat mein Freund einen neuen Job? Wie ist er dann ausgestattet mit Dienstwagen und Co? Und wir wollen natürlich nicht zuviel Kapital aus der Abfindung binden, weil wir halt nicht wissen, wie lange er ohne Job ist.

Ich kenne mich nur gar nicht mit Leasing aus. Was sind denn die Vor- und Nachteile bei Leasing gegenüber einem Finanzkauf? Was ist bei größeren Reparaturen ausserhalb Verschleissteile bei Leasingfahrzeugen. also sowas wie Schaden an Motor oder Getriebe, übernimmt das der Leasingnehmer?

Erleuchtet mich doch mal mit euren Erfahrungsberichten

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Vergiss nie den Zauber der Träume, der dich vorwärts trägt
Vergiss nie die Kraft der Erinnerung, die die Wahrheit verrät

Kein Berg zu hoch, kein Meer zu tief, kein Weg zu weit um ihn gemeinsam zu gehen
Kein Ziel zu fern, kein Weg betrübt, kein Herz zu schwach um zueinander zu stehen

Das Thema Leasing ist so eine Sache. Gerade für uns Selbstsändige wird es ja ständig angepriesen.

Allerdings erlebe ich in der täglichen Arbeit mit Kunden immer wieder den gleichen Ärger.

Bei der Leasingrückgabe gehen die Meinungen was ist Abnutzung und was Beschädigung ist,

weit auseinander. Die Folge:

Häufig müssen Kunden eine nicht unerhebliche Nachzahlung leisten. Vor allem wenn man den Wagen nur zurückgibt

und nicht beim gleichen Händler einen Neuen bestellt.

Ich habe für mich beschlossen das mir der Kauf des Fahrzeugs sympathischer ist.

Ehrlich gesagt würde ich in eurer Situation derzeit über eine günstige Zwischenlösung nachdenken.

Klar dein Partner muß mobil sein um sich zu bewerben, aber sich jetzt noch zusätzliche Belastung monatlich

ans Bein zu binden ,wäre nicht meins.

Aber vielleicht denke ich da auch einfach zu pessimistisch.

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www.stephanschmidt-allianz.de/pflege

Ich hatte ein paarmal Autos über die Firma geleast und kann daher nur zu der Schlussfrage was sagen. Alle normalen Reparaturen, die außerhalb der Garantie liegen trägt der Leasingnehmer.
Die reguläre Jahresinspektion kann man in die Leasingrate mit einrechnen lassen oder dann zahlen, wenn sie halt ist.
Ich habe mittlerweile mehrere Autohäuser + Firmen durch, bei der Rücknahme gab es riesengroße Unterschiede im Handling. VW und Skoda gingen da gar nicht, die haben horrende Schlussrechnungen gestellt, die ich nur unter Bestellung (und Bezahlung) eines weiteren Gutachtens hätte mindern können. Die wollten einfach nach 2 Jahren ein Auto wiederhaben das aussah wie frisch aus der Fabrik. Meine Fahrzeuge gingen professionell gereinigt und ohne wirkliche Schäden zurück, aber eben doch als Gebrauchtwagen die 2 Alpenwinter (Split auf den Straßen, Schneehaufen auf Parkplätzen etc.) hinter sich hatten und in denen tatsächlich auch Leute auf den - von Tag 1 an in Schonbezügen eingetüteten - Sitzen gesessen hatten (ohne Verschmutzungen zu verursachen, Kostenpunkt waren "überdurchnittliche Abnutzungserscheinungen")...
Am "großzügigsten" war Citroen, Fiat war okay/korrekt. Allerdings ist das glaube ich nur begrenzt automarken- sondern tatsächlich eher autohausabhängig.
Inzwischen fahre ich ein eigenes Auto und bin froh drum. Mein Job (Stall) und die Sauberhaltung eines Leasingfahrzeugs in Kombination mit einen gewissen Autoputzphobie meinerseits sind nur sehr begrenzt miteinander kompatibel

Bin ich theoretisch voll bei Dir. Praktisch sieht es so aus, dass wir genau das schon getan haben. Haben ein älteres Fahrzeug gekauft und nun zwei Monate genutzt. Wir haben 3.000 EUR dafür gezahlt und was soll ich sagen: Der Wagen ist gerade auf dem Weg nach Polen weil uns nach drei Monaten das Getriebe um die Ohren geflogen ist. Einfach so. Reparatur nicht möglich, Austausch wirtschaftlich nicht sinnvoll. Immerhin haben wir noch 1.500 EUR für die Kiste bekommen. Im Endeffekt sehen wir es jetzt so, dass wir damals schon einen andere Lösung hätten finden können, dann hätten wir 1.500 EUR gespart bzw. in etwas anderes gesteckt. Klar, weiss man vorher nicht, hätte ja auch wie gewünscht für ein Jahr gut gehen können

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Bin voll bei Agro.
Und dazu würde ich sagen: Beim Leasing eines Neuwagens zahlst du den Wertverlust der ersten zwei Jahre. Wer sonst?

Ein schönes Wort . Scheint aber ein Frauenleiden zu sein

Nee aber mal im Ernst. Ich bin eigentlich schon darauf aus das mein Fahrzeug sauber und ordentlich ist,aber klinisch rein ist bei meiner Jahresfahrleistung und täglichem Stallbesuch einfach nicht machbar.

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Ich war ja in ähnlicher Situation. Firmenwagen wegen Firmenwechsel abgegeben. Neue Firma gibt mir Firmenwagen erst zur nächsten Beförderung. Musste also eine Zwischenlösung her.

Vorher hatte ich als Firmenwagen auch Leasingfahrzeuge. Da war man ausgesprochen kulant bei der Rücknahme. Ich hab den nicht professionell gereinigt, sondern nur durch die Waschstraße gefahren und ausgesaugt abgegeben. Ich hatte den ganzen Kofferraum voller hartnäckiger Hundehaare. Der eine oder andere Steinschlag und kleine Kratzer waren auch im Lack. Mein Arbeitgeber hat eine vergleichsweise total harmlose Sonderrechnung über 250 Euro wegen besonderem Reinigungsbedarf bekommen. Das war es.

Bin jetzt für 20 Monate in einen laufenden Leasingvertrag eingestiegen. Der ist ausgesprochen günstig, Wagen hat Garantie bis Vertragsende. Viel günstiger wäre ich an ein neuwertiges Auto nicht gekommen. Muss man nur ein wenig nach suchen, wenn man was Bestimmtes will. Ich hab halt bei Farbe und Getriebe zwei Augen zugedrückt. Und BMW hat mir versichert (schaun wir mal, ob das stimmt), dass sie nicht bei der Rücknahme rumzicken. Sie hätten Kunden, die seit 30 Jahren ein Leasingfahrzeug nach dem anderen holen.

Ich bin auch bei agro - eigentlich lohnt sich Leasing nur für die Autofirmen. Ich hatte hierzu innerhalb eines beruflichen Seminares mal einen Professor, der das einem sehr gut aufgrechnet hat und darstellen konnte, dass man bei Leasing eigentlich immer schlechter wegkommt.
Nicht umsonst wird unsere Firma alle Geschäftsfahrzeuge kaufen. Kleinere Firmen haben nicht die Manpower, da wird Leasing vom Handling her wesentlich einfacher sein (Wiederverkauf, Unfälle etc.)

Vor allem, wenn ihr euch drei Jahre binden müsst. Ihr werdet ja sicherlich hoffen, dass dein Freund schneller einen Job findet, dann habt ihr ein Auto zu viel. Würde es so lange dauern, sind die Leasingraten eine dauerhafte Last, ganz abgesehen vom Abschluss + ggf. Restzahlung.

Um es kurz und knapp zu machen: Du bist Privatperson, dadurch fallen steuerliche Vorteile durch das Leasen von Fahrzeugen weg und du reitest... Meine ganz klare Empfehlung daher: tu es nicht!
Falls du dich mit dem Thema doch näher beschäftigen solltest und Fragen hast, kannst du mir gerne eine PM schicken.

was spricht denn gegen einen kreditkauf?

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I sniffed coke, but the icecubes got stuck in my nose
"Die Zeit heilt nicht alle Wunden. Sie lehrt uns nur mit dem Unbegreiflichen zu leben"
*21.9.77-23.01.2012

Hatte. Sie ja als Option auch mit gestellt... Wäre auch meine Alternative in dem Fall.

Rate ist teurer, im Zweifel vielleicht mit längerer Laufzeit rechnen lassen u durch sotis wegtilgen?

Bei der Finanzierung (oft wird das auch mit Leasen verwechselt) ist die Kulanz bei der Rückgabe meistens sehr groß und normale Abnutzung (inklusiver kleiner Kratzer) ist gewöhnlich mit eingeschlossen (sollte man drauf achten). Lasst euch doch mal in verschiedenen Autohäusern beraten. Man merkt große Unterschiede.

Ich glaube ich würde an Eurer Stelle so ein Mittelding machen zwischen ganz alt (hätte ich erst empfhohlen, aber wenn Ihr damit auf die Nase gefallen seid, ist das Gefühl wahrscheinlich blöd) und neuwertiger Gebrauchtwagen.

Ich denke ich würde so einen klassischen 7-10 Jahren alten 3 er BMW, oder C-Klasse Mercedes Diesel nehmen. Der kann auch ruhig 200.000 km runter haben, die Dinger sind ja praktisch unkaputtbar (natürlich gut duchchecken lassen und TÜV und AU neu machen lassen). Die sind für ein paar tausend EUR mehr als ein ganz Alter zu haben. Sind aber trotzdem sehr angenehm zu fahren und sehr sicher. Und verlieren so gut wie nix an Wert, wenn da ne AHK dran ist kannst Du Dir dann später überlegen ob Du den fährst bis er kaputt ist, oder er wird halt mit ein wenig Abschlag (oder auch mit Aufschlag :-) ) verkauft.

Von Privatleasing würde ich auch abraten, da bezahlt man das Auto ja 3 mal

Also wir haben einen 1/2 Jahr alten Importwagen aus Italien, den finanziere ich. - Aus dem Grund relativ neu, weil er nach der Finanzierung noch lange fahren sollte.
Und wir haben einen 500€ Wagen, der uns von A nach B bringt und bis jetzt schon 1.5 Jahre bei uns ist...Rentnerfahrzeug, gut gepflegt..
MIttelalte Autos kauf ich nicht mehr, da steckt man nicht drin...

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Der Weg ist das Ziel!!

Ich würde einen jungen Gebrauchten einer haltbaren Marke kaufen und finanzieren. Da hast Du lange was von, und der Wertverlust ist geringer.

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Egal!