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Das große Geschnatter geht weiter!
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Ungelesener BeitragVerfasst: 28. September 2017, 07:51 
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Ein Freund hat uns gestern eröffnet, dass er nächstes Jahr in Kenia heiraten will (eien Kenianerin). Er hat uns gefragt, ob wir kommen würden und wir haben spontan ja gesagt, würden das dann aber gerne mit Urlaub verbinden. Zeitraum wird vermutlich Oktober sein.

Unser erster Gedanke war, von dort aus weiter nach Südafrika, weil das eigentlich immer noch ein Wunschziel für uns war, aber ein Blick auf die Karte hat uns gezeigt, dass das doch noch ganz schön weit weg ist. Deshalb werden wir uns jetzt mal nähr mit Kenia beschäftigen, haben aber so gar keinen Plan bisher.

Also wer war schon mal da? Was kann man da so machen?


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 Betreff des Beitrags: Re: Kenia
Ungelesener BeitragVerfasst: 29. September 2017, 12:33 
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Wo genau fahrt ihr denn hin?

Du kannst eine Safari machen durch Kenia und Tansania. Zum Strandurlaub würde ich immer nach Zanzibar fliegen :mrgreen: . Das ist nicht weit von Mombasa aus und auch nicht teuer.

Strandurlaub in Afrika ist immer verbunden mit Very Good Price Men. IMMER!


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 Betreff des Beitrags: Re: Kenia
Ungelesener BeitragVerfasst: 29. September 2017, 13:03 
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Also seine zukünftige und ihre Familie leben irgendwo zwischen Eldoret und Nakuru, da muss wohl ziemlich Touristisches Niemandland sein. Es gibt wohl ein Hotel, das vorallem Gleitschirmflieger nutzen. Da war er auch, als er sie kennen gelernt hat.

Also müssen wir uns vermutlich auf jeden Fall irgendwo hin bewegen zu den Touristischen Zielen.

Strandurlaub ist ehr nicht so unsere Welt, vielleicht mal zwischendurch ein oder zwei Tage, aber normalerweise fahren wir um Urlaub auf eigene Faus rum und erkunden das Land. Allerdings stelle ich mir das in Kenia nicht so einafch vor wie in Californien, Irland, Sizilien etc.

Safari könnte also schon ehr passen, gibts da besonders geeignete Regionen oder kann man das überall im Land machen?


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 Betreff des Beitrags: Re: Kenia
Ungelesener BeitragVerfasst: 29. September 2017, 14:33 
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Safaris lässt du dich bitte im Reisebüro beraten. Da gibts dutzende Möglichkeiten mit Jeep, Flugzeug etc. Preislich nach oben hin keine Grenze.

Alleine durchs Land fahren würde ich auf gar keinen Fall machen. Außerhalb der Touristikzentren ist es ( und damit meine ich auch schon außerhalb der Hotelanlagen ) sehr arm.

Ich war alleine in Stonetown und das ist nur die Hauptstadt von Zanzibar- und das ist schon hart an der Grenze wenn man die Innenstadt verlässt.
Mal abgesehen davon das ich schon am ersten Morgen mir das Joggen am Strand ( um 6 Uhr früh ) abgeschminkt habe, weil ich eine Horde von Massai im Schlepptau hatte die mich schön eingekesselt haben und mich während ich da lang geschnauft bin, fröhlich zu getextet haben was ich kaufen soll :roll:


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 Betreff des Beitrags: Re: Kenia
Ungelesener BeitragVerfasst: 8. Oktober 2017, 10:21 
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Kenia ist ein Traum, aber leider nicht so fürchterlich sicher derzeit. Schade, dass Ihr Strandurlaub nicht mögt. In der Nähe von Mombasa gibt es traumhafte Strände und auch schöne Hotels (z.B. das Sands). Aber das Land ist ja auch anderweitig wunderschön. Es gibt jede Menge Möglichkeiten für Safaris - da würde ich mich auch mal im Reisebüro beraten lassen. Ohne Guide aber eher akut nicht zu empfehlen.


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 Betreff des Beitrags: Re: Kenia
Ungelesener BeitragVerfasst: 20. Oktober 2018, 18:44 
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Reisebericht:

Tag 1: Anreise. Früh aufstehen, spät ankommen war das Motto. Beim Umsteigen in Paris hatten wir etwas aufregung, weil meine Mutter ein Handgepäck im ersten Flieger vergessen hat, aber wir haben es wieder bekommen. Am Flughafen in Nairobi wurden wir dann freundlich empfangen und zu einer Lodge ebracht. Der Fahrer war nicht unser Fahrer für die Safari, hat aber auf der Fahrt schon einiges erzält und wir waren positiv überrascht, wie gut das Englisch war. Die Lodge war mit großen Zelten (https://www.angaafrika.com/) und es war recht kalt (trotz Heizlüfter und Wärmflasche im Bett) und sehr laut, weil die ganze Nacht Hunde in der Nachbarschaft gebellt haben und morgens Vögel gezwitschert haben.

Tag 2: Um 6 war aufstehen angesagt, schnell Frühstücken, dabei der erste Kontakt mit dem englischen Frühstück, das überall üblich war und uns alle nicht so begeistert hat. Dann hat uns George unser Fahrer mit einem Toyota Landcruiser abgeholt. Jtezt wurde klar, warum man keinen Hartschalenkoffer mitnehmen soll auf Safari, der Kofferraum ist einfach nicht dafür gemacht. Dann ging es quer durch Nairobi im morgendlichen Verkehr, schnell wurde dabei klar, dass Autofahren hier und dort wenig gemeinsam hat. Als wir endlich aus Nairobi raus waren wurde es nicht besser. Sehr viele sehr langsame LKWs (oft bedingt durch eine Kombination aus Fahrzeug-zustand und Überladung) waren unterwegs und George hat sie fleißig überholt, teilweise auch 2 auf einmal, wenn der ganz langsame von einem etwas schnelleren überholt wurde, da macht man in Kenia einfach eine 3. Spur auf, auf einer Straße wo nur eine Spur pro Richtung vorgesehen ist. Und wenn man den Gegenverkehr nicht sieht, wegen Kurve oder Kuppe, dann bedeutet das in Kenia, der ist auch nicht da...nachdem man das etwa 10 mal überlebt hat, gewöhnt man sich daran.
Das letzte Stück (ca. 20km) war dann unsere erste Schotterpiste, George heizte da mit 80km/h drüber und wir wurden ordentlich durchgeschüttelt "African Massage" hat er gesagt.
Kurz nach Mittag kamen wir dann in unserer Lodge im Ambosei NP an (https://aalodges.com/aa-lodges/aa-amboseli/). Dort gab es dann Mittagsbuffet und eine kurze Pause, in der wir den Pool getestet haben. Am Nachmittag hat George uns dann wieder abgeholt und wir sind zum ersten Gamedrive aufgebrochen. Da haben wir uns noch über jedes Zebra in der Ferne gefreut, aber schnell haben wir auch einige Tiere ganz nah gesehen, unter anderem Gnus, Giraffen, Warzenschweine, Impalas und Thompsen Gazellen. Dann ein paar Löwen recht weit weg von der Straße und schließlich eine rießige Elefantenherde direkt an der Straße. Dort hat sich dann ein richtiger Safarifahrzeugstau gebildet, aber das hat eigentlich kaum gestört. Danach mussten wir dann auch schon zurück, damit wir vor einbruch der Dunkelheit zurück in der Lodge sind. Auf dem Weg haben wir noch ein paar Affen gesehen. Nach dem Abendessen sind wir direkt ins Bett gefallen. Diesmal war es deutlich ruhiger.

Aus dem Straßenverkehr:
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Pool:
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 Betreff des Beitrags: Re: Kenia
Ungelesener BeitragVerfasst: 20. Oktober 2018, 19:01 
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Tag 3: Morgens ging es wieder früh los zum nächsten Gamedrive. Der Kilimandscharo hatte sich am Abend zuvor kurz vor Sonnenuntergang gezeigt und war jetzt am Morgen ganz Wolkenfrei, aber nur die erste halbe Stunde, dann hat er sich wieder in Wolken gehüllt. Diesmal sind wir etwas weiter in den Park rein, am See mit den Flamingos vorbei und dann zu einem Aussichtshügel. Zusätzlich zu den Tieren vom Vortag haben wir noch Hyänen, Wildhund, Strauße, Wasserböcke und Wasserbüffel gesehen und in der Ferne auch Flusspferde.
Übern Mittag waren wir wieder in der Lodge, Mittagessen und Pool und am Nachmittag nochmal los in den Park, nochmal die gleiche Runde wie am Abend zuvor mit den gleichen Tieren. Abends waren wir wieder früh im Bett.

Tiere im Park:
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Kilimandscharo :
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Tag 4: Wieder früh aufstehen, ein letzter Blick auf den Kilimandscharo der diesmal nicht ganz frei war, dafür mehr Schnee hatte als am Tag vorher. Die ganze lange Fahrt nach Nairobi zurück und dann noch über einen Abenteuerlichen Pass bis zum Lake Naivasha. Mittagessen in der Lodge, die diesmal sehr Luxeriös war (http://www.sopalodges.com/lake-naivasha-sopa-lodge/photo-gallery). In der Lodge haben wir schon die Giraffen, Zebras udn Wasserböcke gesehen, die dort leben. Nachmittags gings dann zu eienr Bootsfahrt auf dem See. Dort haben wir viele Vögel (Pelikan, Marabu, Seeadler...) gesehen und die Badenden Flusspferde. Abends in der Lodge sollte man nur mit Ranger durch die Anlage laufen, weil die Flusspferde dann zum grasen raus kommen. Und tatsächlich, nach dem Abendessen haben wir welche sehen können. Morgens waren die Zebras und Giraffen dann ganz nah an den Hütten und eine Horde Affen hat sich mit den Katzen um Küchenabfälle gebalkt.

Pelikane auf dem See:
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Tag 5: Wieder früh los, diesmal Richtung Masai Mara. Am Ende 60km Schotterpiste und die zum Amboseli war dagegen topfeben und gut präpariert. Der Gedanke die gleiche Strecke nochmal zurück zu müssen hat uns nicht grade positiv gestimmt. Die Lodge (http://www.maraconcord.com/) lag direkt am Mara River und man konnte gut die Flusspferde beim Baden beobachten. Nach dem Mittagessen erster Gamedrive in einem privaten Teil der Masai Mara. Wieder die üblichen Verdächtigen bei den Tieren.

Flusspferde im Fluss an der Lodge:
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Tiere im Park:
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 Betreff des Beitrags: Re: Kenia
Ungelesener BeitragVerfasst: 20. Oktober 2018, 19:33 
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Tag 6 : Früh los zum Gamedrive in die Masai Mara, der Eingang war nochmal gut ne halbe Stunde Schotterpiste (oder schlicht gesagt Feldweg) entfernt. Im Park dann ziemlich bald zum ersten mal ziemlich dicht 3 Löwendamen. Außerdem gabs neben den shcon bekannten noch Leierantilopen und Kuhantilope.
Schließlich noch das Hinterteil von einem Leopard und eine Gepardin mit 3 Jungen. Am Mara River dann wieder Flusspferde und Krokodile. Zum Mittag gabs Picknick in der Savanne. Danach noch Löwen in der Jagdvorbereitung, die sie dann aber wieder abgebrochen haben, dafür 3 männliche Löwen ganz nah beim Schlafen.

Tiere in der Masai Mara:
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Tag 7: Mal wieder früh los, den ganzen schlechten Weg zurück zur richtigen Straße, dann über einen Pass, wo auch wieder ein ganzen Stück unbefestigt war. Gegen Mittag dann Ankunft am Lake Nakuru (http://www.flamingohillcamp.com/index.php/flamingogallery) und am Nachmittag Gamedrive. Erstmal viele Affen und einen schönen Blick über den See, der kaum noch Flamingos beheimatet, seit der Wasserspiegel auf Grund einer tektonischen Verschiebung gestiegen ist. Im Unterholz Zebras, Wasserböcke und Wasserbüffel und schließlich noch eine Rotschildgiraffe, bis dahin gabs nur Massai-Giraffe zu sehen. Und kurz vor Sonnenuntergang noch ein Breitmaulnashorn.

Möbelgeschäft in Nakuru:
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Unterkunft Nakuru:
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Tiere Nakuru:
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Tag 8: Und wieder früh los, diesmal Richtung Aberdare NP. Zuvor aber noch kurzer Stop in einer Werkstat, am Fahrgestell war was gebrochen. Also in einen Hinterhof gefahren, dort wurde das Fahrzeug mim eigenen Wagenheber aufgebockt, das Fahrgestell geschweißt und schon konnten wir weiter.
Bei der Fahrt haben wir den Äquator überquert und natürlich hat uns ein eifriger Kenianer gegen eine kleine Gebühr in das Geheimnis des Links- und Rechtsabfließenden Wassers eingeweiht. Zu einem späten Mittagessen kamen wir dann in die Lodge (http://www.africanfootprints.de/) und da die Gastgeberin und alle anderen Gäste deutsch waren, ganz ungewohnter Austausch in deutsch. Nachmittags gings dann zur Solioranch, einem privaten Park, der auf NAshörner spezialisiert ist. Obwohl es dort auch Spitzmaulnashörner gibt, haben wir nur die Breitmauvertreter gesehen, dafür viele. Außerdem Netzgiraffen, Geier, Löwen, Wasserbüffel, Zebfras, Wasserböcke, Buschböcke, Gazellen und Affen. Toll war, dass der Park sehr leer war und man fast gedacht hat, man ist alleine da. Abends in der Lodge dann reger austausch mit den anderen Gästen, da dort immer mit allen zusammen an einem Tisch gegessen wird und danach sitzen alle vor dem Kamin.

Tiere auf der Solio Ranch:
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 Betreff des Beitrags: Re: Kenia
Ungelesener BeitragVerfasst: 20. Oktober 2018, 19:51 
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Tag 9: Ganztägige Fahrt durch den Aberdare NP. George meinte, dass wir vermutlich ehttäuscht sein werden, das stimmte aber nicht. Es war ganz anders als die anderen Parks, Berge und Wald. Natürlich nicht so gut um Tiere zu sehen, aber Landschaftlich toll, Blick auf den Mount Kenia und 3 tolle Wasserfälle, zu denen wir jeweils ein kleines Stück gelaufen sind und dabei gemerkt haben, was 3000 Höhenmeter bedeutet, wenn man mal 500m Berg auf zu Fuß gehen muss.
Übernachtung nochmal auf der Sandai Farm.

Wasserbüffel im NP:
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Wasserfall:
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Mount Kenia:
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Tag 10: Lange Fahrt nach Iten (http://www.kerioview.com), kurzer Stop an den Thompson Falls, ansonsten Unterwegs Blick auf Lake Baringo und Lake Bogoria. Am Nachmittag wurden wir dort dann von unserem Freund, der uns zu Hochzeit eingeladen hat begrüßt. Den Rest vom Tag haben wir dann zum ersten mal ein bisschen Zeit gehabt mal nichts zu tun. Auch mal schön.

Tourinepp Camäleon auf der Hand an den Thompson Falls:
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Hotel Kerio View:
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Sonnenaufgang aus dem Zimmer:
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Tag 11: Ausschlafen, auch ein ganz neues Gefühl, den Vormittag vertrödeln und gegen Mittag hat uns unser Freund dann abgeholt und wir sind alle zusammen nach Iten rein gefahren, dabei saßen mein Mann und ich auf Plastikstühlen im Laderaum des Autos, das macht man da schonmal so, wenn vorne schon 3 Sitzen und auf der Rückbank 4. Dort haben wir ein paar Besorgungen gemacht, bzw. ihn dabei begleitet und sind in einen richtig einheimische Bar. Dort wurde dann auch mal der Preisunterschied Lodges/ einheimische Gastronomie klar. Umgerechnet nichtmal 3€ haben wir für 3 Cola und eine Portion Pommes gezahlt. Da man dort Touristen nicht ganz so gewöhnt ist, hat so mancher Einheimischer 2 mal hingeschaut, als er 7 weiße in der Bar sitzen sah.
Abends ware wir dann bei der Schwester der Braut zum Essen eingeladen und haben so also mal das "richtige" Leben dort kennen gelernt.

Blick aus der Bar:
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Tag 12: Nach dem Frühstück Fahrt nach Kabernet, die Braut für 2-3 Stunden beim Frisör abgeben und solange die Baustelle vom Haus der beiden anschaun und Mittagessen. Am Ende hat sie 6 Stunden gebraucht, aber das ist eben Kenianische Zeitrechnung. Das Haus ist für unsere Verhältnisse klein und einfach, für dort sehr Luxeriös. Gebaut wird nur von Hand, ohne Maschienen. Da stehen wirklich Arbeiter und machen aus Felsbrocken feinen Schotter für Beton mim Hammer. Zurückzu wurde das Auto noch mehr beladen, schließlich musste noch ne Freundin, ne Cousine und ein Kerl mit ner Ziege mit nach Iten. Das Auto ist erst voll, wenn die Türen nicht mehr zu gehen...

Baustelle vom Haus:
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 Betreff des Beitrags: Re: Kenia
Ungelesener BeitragVerfasst: 20. Oktober 2018, 20:02 
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Tag 13: Hochzeit! Ab 10 Uhr Musste der Bräutigam bei uns sein, damit die Braut ohne ihn vorbereitet werden konnte. Um 13 Uhr sollten wir alle Parat stehen und die Braut mit Familie erwarten. Die kamen dann so gegen 14 Uhr, Kenianische Zeitrechnung halt. Nach einer kurzen Trauungszeremonie war dann langer Fototermin auf einer eigens dafür gedachten Tribüne mit dem Tal im Hintergrund. Alles ganz genau durchgetaktet, das Brautpaar allein, mit Müttern, mit Geschwistern, mit Cousinen, mit "Line up" (sowas wie Brautjungfern bei uns, aber der Bräutigam hat das auch, die der Braut hatten alle rote Kleider an, die vom Bräutigam alle rote Kravatten), mit...
Danach gab es essen, anschließend Hochzeitstorte, dann wurden Geschenke überreicht. Alles in allem nicht so unähnlich wie bei uns, auch Kleidungstechnisch gesehen. Allerdings war dann gegen 20Uhr Schluss im Hotel und alle die noch da waren sind zur Schwägerin aufs Grundstück umgezogen, dort gabs dann am Lagerfeuer die Ziege, die am Vortag im Auto mitgefahren ist.

Tag 14: Vormittags ausschlafen und packen. Dan nochmal Mittagessen im Hotel und am Nachmittag wurden wir abgeholt für den Inlandsflug nach Nairobi. Kurz vorher kam eine Mail, der Flug verschiebt sich um ne gute Stunde. Da die Fahrer aber schon bestellt waren, sind wir trotzdem zur geplanten Zeit los. Am Ende ging der Flug dann irgendwann dazwischen, so genau ist man da nicht, was Uhrzeiten angeht. Wir hatten dann noch eine Nacht im Flughafenhotel gebucht, das war sehr laut und die Nacht war sehr kurz, wir waren kurz vor 23 Uhr dort und mussten um 5:30 Uhr wieder zum Flughafen.

Tag 15: Rückflug nach Deutschland, wieder über Paris.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 20. Oktober 2018, 21:34 
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Wow, Bajana, das klingt nach einer richtig tollen Erfahrung und die Bilder sprechen auch für sich. Sehr cool, dass ihr das so verbinden konntet.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 22. Oktober 2018, 09:02 
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Tolle Bilder und super geschrieben!


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Ungelesener BeitragVerfasst: 22. Oktober 2018, 10:25 
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Echt tolle Bilder, Bajana und ein schöner Bericht.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 22. Oktober 2018, 13:09 
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Registriert: 29. Oktober 2007, 16:08
Beiträge: 12958
Wohnort: Krone Deutschlands
:muahaha: Sehr lustiger und schöner Bericht. :thxs: fürs miterleben lassen Bajana.

Darf ich mal fragen, was euch das alles so ungefähr gekostet hat? Also was zahlt man da für so ne Unterkunft? Und für nen privaten Guide?

_________________
Heimat ist, wo ich sterben will...


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Ungelesener BeitragVerfasst: 22. Oktober 2018, 14:13 
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Beiträge: 1696
Die Kostenfrage interessiert mich auch [smilie=timidi1.gif]

Tolle Bilder, sehr beeindruckend.
"Wenn ich groß bin" :mrgreen: mach ich das auch mal!


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