Ententeich

Ich war zwei Mal in Äthiopien, selbst organisiert inkl. Bergtour, daher kann ich jetzt keine Anbieter empfehlen.
Kilimanjaro habe ich quasi auch noch auf der Liste. Es gibt durchaus Anbieter, die Safari und Kili komplett bzw. als Kombimöglichkeit anbieten, kostet aber auch entsprechend, z.B. http://www.hauser-exkursionen.de. Wie sieht's bei dir mit der Bergerfahrung aus? Das geht da ordentlich hoch, und bei manchen Reiseanbietern fällt die Akklimatisationsphase sehr kurz aus (jeder Tag kostet ja und viele Leute wollen nur schnell rauf und wieder runter ). Aber auch bei ausreichend Zeit kann die Höhe noch für Überraschungen sorgen. Kann mächtig nach hinten losgehen, wenn man mit der Höhe nicht klarkommt, und dann wär's schade drum. Normal würde ich vorher noch eine Hüttentour in den Alpen empfehlen zum Testen, aber dafür ist es etwas spät, wenn es im Januar schon losgehen soll

Da war eine meiner Freundinnen letzte Woche. Sie waren total begeistert
http://www.elefant-tours.de/safari/tansania-in-style/

Danke für die Links. Ich habe Anfragen raus geschickt.

Bergerfahrung habe ich nicht. Aber Versuch macht ja klug. Ich war natürlich schon auf normalen und kleinen Bergen. Wenn es Probleme gibt, betrifft das ja nur die letzten Tage des Aufstiegs. Und dann weiß ich das immerhin und war mal auf dem Kilimanjaro. Wenn ich das in den Alpen teste, war ich nur in den Alpen.
Ich gehe jetzt erstmal nicht davon aus, dass es große Probleme gibt.

Ich hab auch folgendes gelesen:

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[i]Facebook

Das ist für mich jetzt ehrlich gesagt unverständlich.
Wie kann man über keinerlei Bergerfahrung verfügen und sich dann einfach mal denken: "Och, im Urlaub steige ich mal auf einen knapp 6000m hohen Berg"?

Es gibt so viele tolle Sachen, die man erleben kann, wieso muss es als unerfahrener Wanderer direkt eine Gipfelbesteigung eines sein?

Und die Aussage man könne in den Alpen nicht trainieren ist ja wohl der größte Quatsch überhaupt. Zunächst einmal lässt sich hier ganz wunderbar feststellen, ob man überhaupt in der Lage ist vergleichbare Anstrengung zu leisten. Nur weil ich sportlich einigermaßen fit bin, muss mir Bergsteigen nicht liegen.
Zudem gibt es natürlich auch in den Alpen Berge die über 3000m liegen und dementsprechend ist auch hier ein Training bzw erste Kontakte mit der Höhenkrankheit möglich.

Was sind denn für dich kleinere und normale Berge?

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Childhood is not from birth to a certain age and at certain age
The child is grown, and puts away childish things.
Childhood is the kingdom where nobody dies.

- Edna St. Vincent Millay -

Luna Beccy

Die Höhe ist etwas was ich keinesfalls unterschätzen würde! Und vor allem auch langfristige Schäden verursachen kann.
Das kann ich auch schon "nur" auf der Zugspitze schaffen.

Und wenn es denn unbedingt sein muss, würde ich dann erst Recht auf einen Anbieter achten bei dem die Guides auch einmal sagen wenn es genug ist.

Und ob man dann über 4000€ in den Sand setzten mag, weil man evtl zwar eine schöne Reise hatte, aber vor dem Ziel mit einem Sackkarren nach unten gebracht wird.

Ich würde auf jeden Fall vorher mal eine Mehrtageswanderung mit vielen Höhenmetern, ohne Dusche und im Zelt machen um zu sehen ob mir das überhaupt liegt, bevor ich sowas blind buche.

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Katzen erreichen mühelos, was uns Menschen versagt bleibt: durchs Leben zu gehen, ohne Lärm zu machen.
Ernest Hemingway

Klar sind die Alpen im Vergleich niedrig. Aber ich kenne Leute, denen die Höhe dort schon zu schaffen macht. Muss letztlich jeder selbst wissen. Ich habe Bergerfahrung und war letztes Jahr längere Zeit auf >4000 und ganz ohne Erfahrung und Vorbereitung würde ich das mit dem Kili halt nicht machen.

Ich möchte auch nochmal einwerfen, dass eine Wanderung, die mehrere Tage geht, nochmal zusätzlich ganz andere Anstrengungen birgt als eine sehr lange Ein-Tages-Tour.
Mag sein, dass ich da etwas empfindlich bin, weil das ja mein Hobby ist, aber wenn ich mir anschaue, wie viele Rettungseinsätze zur Wandersaison bei meinen Eltern geflogen werden, nur weil die Leute sich mal wieder gnadenlos überschätzen, hab ich für so etwas kein Verständnis.

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Mir ist das auch völlig unverständlich Man gefährdet nicht nur sich selbst. Sondern auch andere.

Also auf einem 3.000er war ich schon. Aber das ist halt etwas anderes.
Ich habe jetzt auch mit zwei Anbietern telefoniert und die sahen das auch nicht kritisch. Probleme kämen bei jungen Leuten selten vor und man würde dann eben vorzeitig herunter gebracht werden, wenn es wirklich nicht geht.

Mehrtägige Wanderungen habe ich auch schon gemacht.

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Achso und ich bin für gewöhnlich nicht irre und mache auch keine völlig unvernünftigen Dinge.

Ich habe einfach nach Afrika Reisen gesurft und dort wird das eben fast überall angeboten und als Trainingszustand ist dort meist nur "normal fit" angegeben. Deswegen habe ich mir da jetzt nichts weiter bei gedacht.

Ich habe mit Elefant Tours eben telefoniert und die sagte auch, dass sie es für unproblematisch hält und es häufig ist, dass Leute keine Bergerfahrung haben.
Selber kann ich das nicht einschätzen aber wenn der Veranstalter das als unkritisch einstuft, würde ich mich da eben erstmal drauf verlassen.

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@Yvi
Deshalb hat mich ja auch dein zunächst etwas unbedarft klingender Plan so sehr überrascht.
Zugegebenermaßen finde ich auch nur Informationen, dass es sehr einfach wäre. Allerdings auch viele, die besagen, man soll die Auswirkungen der Höhenkrankheit nicht unterschätzen.
Ich halte dich für wirklich sehr vernünftig, wenn du also nach ausreichendem Abwägen und Informationen sammeln und auswerten immer noch eine Besteigung probieren möchtest, wünsche ich dir viel Spaß und Erfolg (und hoffe auf ein paar schöne Fotos ).

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Der Kilimanjaro ist technisch einfach, das ist echt nicht das Problem. Wobei man natürlich zusehen sollte, dass man je nach Trainingszustand vorher noch ein bisschen Konditions/Krafttraning macht, damit man nicht nach den ersten Anstiegen schon völlig fertig ist. Aber mit der Höhenanpassung würde ich mich vorher nochmal näher auseinandersetzen. Problem ist einfach, dass bei den standardmäßig angebotenen Touren der Kili oft in 7 Tagen durchgezogen wird. Bsp Hauser Kikeleva-Route. Tag 1: Ankunft in Nairobi. Tag 6: Gipfelsturm bis auf 5.896m. Wann soll da bitte die Höhenpassung erfolgen? Ich habe mal (von erfahrenen Bergsteigern & Profis) gelernt, dass man nicht mehr als 300-500 m pro Tag aufsteigen soll (Schlafhöhe). Und dass eine Akklimatisation für > 5000 mehr als 2 Wochen Zeit erfordert. Deckt sich auch mit dem, was ich so im Netz finde. Bedeutet einfach, dass man bei diesen schnellen Aufstiegen volles Risiko fährt. Geht oft gut, aber nicht immer. Schließlich sterben jedes Jahr Leute an der Höhenkrankheit. Auch auf dem Kili. Und Jugend oder Sportlichkeit reduzieren das Risiko nicht. Daher - wenn's auf den Kili gehen soll, dann vielleicht am Ende der Reise. Und vorher schon mal in höhere gelegene Gebiete reisen und nicht bei 0 starten. Wir haben die Äthiopien-Bergtour nicht ohne Grund gut vorbereitet. Und ein Bekannter, der Touren im Himalaya durchführt und auf dessen Konto auch ein paar Erstbesteigungen gehen, macht die Vorbereitungscamps mit seinen Teilnehmern auch nicht aus Spaß.

Ein bisschen was zum Lesen:
https://www.springermedizin.de/allgemeine-notfallmedizin/lungenoedem/10-fragen-10-antworten-zur-hoehenkrankheit/10228752
http://www.nzz.ch/magazin/reisen/das-dnne-eis-des-kilimandscharo-1.3077073
http://www.ultimatekilimanjaro.com/acclimatization.htm
http://www.hikr.org/files/30196.pdf
http://www.bielefeldt.de/akklimd.htm
http://www.tagesspiegel.de/weltspiegel/reise/afrika/kilimandscharo-die-last-der-anderen/1952314.html
http://www.zeit.de/2004/38/Kilimandscharo


P.S.: Ich will's dir nicht vermiesen, würde mich aber an deiner Stelle nicht nur auf die Angaben des Veranstalters verlassen, die naturgemäß nunmal nicht neutral sind. Sowas wie eine Besteigung des Kilimanjaro sollte man nicht eben als Package dazubuchen, nur weils finanziell oder vom Zeitraum her gut reinpasst. Da gehört eben etwas mehr dazu. Und Tansania ist riesengroß und hat mehr zu bieten als diesen einen (überlaufenen) Berg.

mein kollege hat das mit seiner partnerin damals auch gemacht. die haben monate vorher "trainiert", wenn ich mich recht erinner sogar mit so atemmasken die die luft da oben simulieren sollen. sie beide haben es gut gemeistert, wobei es am ende wohl schon echt heftig war. allerdings sind in seiner gruppe mehrere in die knie gegangen, mussten teils runtergebracht werden. diese höhenkrankheit war wohl echt nicht ohne.

vielleicht hat er es ausgeschmückt aber mich hat das schon erschrocken. gerade weil ich weiß dass es viele anbieter gibt die da jeden mitnehmen, egal wie der gesundheits- und fitnessstand ist. aber fit bist du ja wahrscheinlich, eventuell kannst du vorher auch so ein "höhentraining" machen nur um ein bisschen sicherer zu sein?

Konditionstraining habe ich schon angefangen. Höhe trainieren ist in Norddeutschland schlecht. Ich könnte allerdings vorm Urlaub noch in die Alpen fahren. Hab im Januar noch nix vor.
Ich les mich auf jeden Fall nochmal ein.
Die Besteigung dauert 9 Tage und hat zwei Aklimatisierungstage. Man hat Packer, die einem das Gepäck tragen und Reserve-Guides die einen beim Auftreten der Höhenkrankheit runter bringen.
Ich werde wohl elephant-tours nehmen. Das sind nicht die günstigsten, machen aber einen guten Eindruck.

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[i]Facebook

Eine Bekannte meines Mannes hat schon einige Mal Reisen mit Trend Tours gemacht. Die bieten auch Afrika an, allerdings ohne Berg.


https://www.trendtours.de/reiseziele/fa ... suedafrika

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"Hunde kommen, wenn sie gerufen werden.
Katzen nehmen die Mitteilung zur Kenntnis und kommen gelegentlich darauf zurück."