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Ein Fohlen züchten- wer hat es gewagt? Wagt es dieses Jahr?
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Autor:  Asina [ 21. Februar 2019, 09:01 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Ein Fohlen züchten- wer hat es gewagt? Wagt es dieses Ja

Schlaflos82 hat geschrieben:
Aber dunmusst belegen, das du den gewünschten Nachwuchs tatsächlich bekommen hättest. Und das wird nicht gelingen.

Wenn das Vatertier schon das Falsche ist, dann besteht ja gar nicht erst die Möglichkeit, das gewünschte Ergebnis zu erzielen.Was ist daran nicht belegbar?

Autor:  Blubbi [ 21. Februar 2019, 09:06 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Ein Fohlen züchten- wer hat es gewagt? Wagt es dieses Ja

Ich find den Vergleich mit dem Auto gar nicht so schlecht. Ein Auto wird nach einer Norm gefertigt und bestellt und wenn es der nicht entspricht, kann man das belegen.

Ein Fohlen kann man nicht nach einer Norm züchten, man kann also nicht nachweisen, dass der "richtige Hengst" ein weitaus besseres (oder anderes) Fohlen erzielt hätte. So verstehe ich das und ich find's auch nachvollziehbar (auch wenn's natürlich blöd ist, wenn's einem so geht).

Autor:  Snoeffi [ 21. Februar 2019, 09:07 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Ein Fohlen züchten- wer hat es gewagt? Wagt es dieses Ja

Asina hat geschrieben:
Schlaflos82 hat geschrieben:
Aber dunmusst belegen, das du den gewünschten Nachwuchs tatsächlich bekommen hättest. Und das wird nicht gelingen.

Wenn das Vatertier schon das Falsche ist, dann besteht ja gar nicht erst die Möglichkeit, das gewünschte Ergebnis zu erzielen.Was ist daran nicht belegbar?


Die Gerichte argumentieren so:

Alle Kosten, die für die Entstehung des Fohlens von dem "falschen" Hengst entstanden sind, wären auch für die Entstehung eines Fohlens vom "richtigen" Hengst entstanden. Da niemand sagen kann, ob das Fohlen vom richtigen Hengst besser geworden wäre als das Fohlen vom falschen Hengst ist ein entstandener Schaden einfach nicht nachweisbar.

Stimmt ja auch irgendwie.

Snoeffi

Autor:  feuerblitz [ 21. Februar 2019, 10:50 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Ein Fohlen züchten- wer hat es gewagt? Wagt es dieses Ja

Bei meiner Freundin kam gestern Ponyfohlen auf die Welt. Überraschung!!! :roll: :roll: :roll:
Stute stand bei Bekannten, da ist wohl mal ein Hengst abgehauen und hat gedeckt.
Die Stute war schon immer eher "rund". Haben dann letzte Woche aber mal doch Blut nehmen lassen - tja :wink:
GsD hat sie direkt nach dem Ergebnis die Dame zum Züchter gefahren, damit sie ordentlich mit anderen rauskommt....

Da steht jetzt auch ein Gentest im Raum...

Autor:  schnucki [ 21. Februar 2019, 10:57 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Ein Fohlen züchten- wer hat es gewagt? Wagt es dieses Ja

Interessant wäre es wenn sich mal jemand wegen der Farbe beschwert. Wenn man z.B. definitiv einen Schimmel wollte und deshalb einen reinerbigen Schimmelhengst genommen hat, dann aber ein Brauntier ohne kaSchiwe purzelt.
Aber letztendlich ist das dann ja auch kein Schaden, drauf reiten kann man ja trotzdem :alol:

Ich war man bei „meiner“ Züchterin um eine Stute abzugeben, da war auch grad ein Fohlen geschlüpft und sorgte für etwas Verwirrung. Ein Falbfohlen aus einer Schimmelstute, ohne Cremegen, gedeckt vom reinerbigen Schimmel, auch ohne Cremegen. Da war das aber kein Problem, der dann feststehende Vater war auch ihr eigener Hengst und nicht mit der Stute verwandt. Die Stute war zwei Wochen nach festgestellter Trächtigkeit wieder in ihre Herde gestellt worden wo der andere Hengst ganzjährig mit lief und wollte wohl lieber einen anderen Vater für ihr Kind :alol:

Autor:  schnucki [ 21. Februar 2019, 10:58 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Ein Fohlen züchten- wer hat es gewagt? Wagt es dieses Ja

feuerblitz, uuuups. Das war ja dann quasi der Schwangerschaftstest in letzter Minute, gut für Mutter und Kind dass sie es noch gemerkt haben

Autor:  feuerblitz [ 21. Februar 2019, 11:13 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Ein Fohlen züchten- wer hat es gewagt? Wagt es dieses Ja

Die arme Puppe ist die ganze letzte Saison Turnier gegangen. Vorletzte Woche sollte sie noch mit der kleinen Tochter der Bekannten von meiner Freundin so eine Gymnastikspringstd gehen.

Bin gespannt wie das weitergeht.

Autor:  Lexi [ 21. Februar 2019, 11:15 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Ein Fohlen züchten- wer hat es gewagt? Wagt es dieses Ja

Gentests muss man aber doch heutzutage so oder so machen? Zumindest bei den PRE gibt’s ohne Gentests kein Papier.

Autor:  Simone [ 21. Februar 2019, 11:24 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Ein Fohlen züchten- wer hat es gewagt? Wagt es dieses Ja

Feuerblitz, ich kenne das so, dass man tragende Stuten wegen der Keimumgebung 4 Wochen vor Abfohlung nicht mehr umstellt. Das kann ja auch nach hinten losgehen, wenn die die noch den Stall haben wechseln lassen.

Ich hab für den Ponyhof damals auch mal eine tragende Stute vom Händler gekauft. Wusste man auch nicht, hat der nicht gesagt/gewusst. Ein Glück hab ich durch Zufall ein paar Wochen später die Harztropfen entdeckt und konnte sie separat stellen, in der Herde hätte der kleine nicht überlebt.

Autor:  Blubbi [ 21. Februar 2019, 11:34 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Ein Fohlen züchten- wer hat es gewagt? Wagt es dieses Ja

Ja, Gentest ist Pflicht!
Aber interessant wäre, was für Papiere so ein Fohlen dann bekommt. Weiß das jemand von euch? Angenommen der Hengst ist sogar gekört? Bekommt das Fohlen dann sogar volle Papiere?

Autor:  feuerblitz [ 21. Februar 2019, 11:35 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Ein Fohlen züchten- wer hat es gewagt? Wagt es dieses Ja

Züchter/Hengsthalter wo sie jetzt steht, sah da wohl kein Problem drin.

Autor:  Diva [ 21. Februar 2019, 11:36 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Ein Fohlen züchten- wer hat es gewagt? Wagt es dieses Ja

Simone hat geschrieben:
in der Herde hätte der kleine nicht überlebt.

Oh sei Dir da nicht so sicher, bei uns in der Herde wurden schon 2 Fohlen geboren und das ist eine sehr große Herde mit Pferden in allen Größen, Dicken und Altersstufen, da geht es also durchaus mal ab, aber beide Fohlen blieben völlig unversehrt. War natürlich auch keine Absicht. Bei Fohlen 1 haben sie sich irgendwie mit dem Geburtstermin vertan, die Stute sollte eigentlich am nächsten Tag umziehen, 6 Wochen vor dem erwarteten Geburtstermin, aber dann kam ein vollentwickeltes, kerngesundes Fohlen zur Welt und keine Frühgeburt. Und mit Fohlen 2 hatte keiner gerechnet, da niemand wusste dass die Stute tragend war. Als ich die gefunden habe, war die Stute gerade was essen gegangen und hatte das Fohlen in der Obhut von 5 Wallachen gelassen, die schützend darum herum standen. Ich dachte zuerst die hätten ein Fohlen bei uns ausgesetzt, weil keine Mutter zu sehen war, aber das Fohlen stand schon und war schon trocken.

Autor:  feuerblitz [ 21. Februar 2019, 11:36 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Ein Fohlen züchten- wer hat es gewagt? Wagt es dieses Ja

Der eine Hengst ist auf jeden Fall gekört, Stute ist Staatsprämienstute.

Autor:  Simone [ 21. Februar 2019, 12:00 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Ein Fohlen züchten- wer hat es gewagt? Wagt es dieses Ja

Diva hat geschrieben:
Simone hat geschrieben:
in der Herde hätte der kleine nicht überlebt.

Oh sei Dir da nicht so sicher, bei uns in der Herde wurden schon 2 Fohlen geboren und das ist eine sehr große Herde mit Pferden in allen Größen, Dicken und Altersstufen, da geht es also durchaus mal ab, aber beide Fohlen blieben völlig unversehrt. War natürlich auch keine Absicht. Bei Fohlen 1 haben sie sich irgendwie mit dem Geburtstermin vertan, die Stute sollte eigentlich am nächsten Tag umziehen, 6 Wochen vor dem erwarteten Geburtstermin, aber dann kam ein vollentwickeltes, kerngesundes Fohlen zur Welt und keine Frühgeburt. Und mit Fohlen 2 hatte keiner gerechnet, da niemand wusste dass die Stute tragend war. Als ich die gefunden habe, war die Stute gerade was essen gegangen und hatte das Fohlen in der Obhut von 5 Wallachen gelassen, die schützend darum herum standen. Ich dachte zuerst die hätten ein Fohlen bei uns ausgesetzt, weil keine Mutter zu sehen war, aber das Fohlen stand schon und war schon trocken.


Doch, da bin ich mir sehr sicher, weil da 2 Wallache in der Herde waren, die ich einmal live erlebt habe als ein anderes Überraschungsei geboren wurde. Da kam ich nur noch mit der Longierpeitsche hin, um die beiden Granaten davon abzuhalten, das Teil zu töten und es von der Koppel zu bugsieren. Und mein Vulle (der immer die Fohlen beschützt und adoptiert hat und auch recht ranghoch war), nicht da mit drauf stand. Es liefen dort auf 5 ha ca. 30 Ponys zu dem Zeitpunkt.

Autor:  cora78 [ 21. Februar 2019, 12:09 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Ein Fohlen züchten- wer hat es gewagt? Wagt es dieses Ja

Seit wann ist ein gentest Pflicht?
Für alle Rassen und Verbände?
Was kostet denn so Was?

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