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Selektion auf Härte und Langlebigkeit
http://unserententeich.de/viewtopic.php?f=14&t=57847
Seite 5 von 5

Autor:  allrounder [ 15. November 2017, 20:37 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Selektion auf Härte und Langlebigkeit

pinablubb hat geschrieben:
allrounder hat geschrieben:
Da hast Du wohl nicht alles mitbekommen, liebe Pinablubb. Macht ja nichts, hier im Teich wird viel geschrieben.



allrounder hat geschrieben:
So, heute Tupferprobe genommen. Ich geb es auf Anraten meines TA auf, aus dem Kamikazepferd ein Reitpferd zu machen. Von 10 Meinungen sagten 9: ab in die Zucht, ist doch ansonsten ein super Pferd mit 1er TÜV. Nur mein Hufschmied hat für Salami plädiert. Da Madam "Ich-schrotte-mich-so-gerne-in-meiner-Freizeit!" ja ansonsten quietschfidel ist, kriegt sie jetzt einen neuen Job.



das hast du dieses Jahr noch geschrieben. Im Club der kranken Pferde.
nachzulesen unter diesem Link:
http://unserententeich.de/viewtopic.php ... 4#p1601624

und die meisten Verletzungen sind traumatischer Art :-? Die einen halten es aus, die anderen nicht. Spricht auch für Härte oder eben nicht...


Danke, dass Du Dir die Mühe gemacht hast zu zitieren. Richtig, das Pferd hat mehrere Unfälle in seiner Freizeit fabriziert. Die Tatsache, dass sie überhaupt noch lebt spricht für ihre Härte. Andere wären nämlich nicht mehr so geheilt, dass sie überhaupt wieder hätten geradeaus laufen können. Wenn eine Schulter aber mal was abbekommen hat, kann so ein Pferd noch gut in die Zucht, aber mit Reiten ist halt nicht mehr so prall.

Autor:  allrounder [ 15. November 2017, 20:40 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Selektion auf Härte und Langlebigkeit

Schlaflos82 hat geschrieben:



@allrounder: Von wem hast du denn decken lassen?


Sanssouci und Summertime

Autor:  feuerblitz [ 16. November 2017, 09:49 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Selektion auf Härte und Langlebigkeit

Mh :keineahnung: die 7 jährige von dir hat aber doch auch lauter Baustellen oder? Da hattest du doch mal was geschrieben - gings da nicht um die Hufe und ISG? Ich mag jetzt nicht sämtliche Beiträge von dir raussuchen.

Autor:  Hurra [ 16. November 2017, 12:38 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Selektion auf Härte und Langlebigkeit

schlaflos: dein aufzuchtplatz hört sich gut an

sicher sollte auch jede stute gesund und hart sein, aber wie viele fohlen setzt sie in die welt? durchschnnittlich vielleicht 4-5 (wenn man mal zuchtmaschinen und gelegnehitszüchter ausnimmt)
ein gefragter hengst produziert bis zu 500 nachkommen pro jahr !! von daher sollte der fokus meiner meinung nach, viel mehr auf den hengst gelegt werden
den zuchtverbänden ist dies aktuell egal, die kören alles was nciht bei 3 auf den bäumen ist, von selektion sind die im moment teilweise meilenweit entfernt (die hannos haben von ca. 350 hengsten zur vorauswahl 115 zur körung zugelassen und davon 78 gekört).dafür machen sie über auktion dann geld, und da ist es eben deutlich lukrativer einen gekörten als einen nciht gekörten zu verkaufen.
und der zirkus dreht sich, wer redet heute noch über den siegerhengst von vor 3 jahren? keiner... die dressurzüchter rennen jedes jahr zu dem angsagten hengst, im nächsten jahr ist der gleiche wieder out und der nächste kommt
im springlager sieht das etwas anders aus, hier wissen inzwischen viele züchter das leistung, härte und mut nicht auf den bäumen wächst und ein 2,5 freispring-stangenakrobat nicht der nächste olympiasieger sein muß.d.h dort orientieren sich die züchter deutlich eher an selbst sporterfolgreichen hengsten oder hengesten mit sporterfolgreichen nachkommen

mir als züchter und/oder Reiter muß eigentlich die Offenheit des Verbandes bzw. der hengsthalter das wichtigste sein.
nur wenn offengelegt wird, welche gesundheitlichen und von der norm abweichenden befunde beim hengst vorliegen, hat der Züchter die möglichkeit zu entscheiden, ob er das risiko eingeht oder nicht

Autor:  maharani [ 16. November 2017, 12:49 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Selektion auf Härte und Langlebigkeit

@ Hurra:

es wird seit ca 1 Jahr eine Datenbank aufgebaut, in dem Erkrankungen von Pferden gesammelt werden und abstammungsgemäß zugeordnet werden. Dabei bleiben natürlich der Name des erkrankten Pferdes und der Besi/Züchter natürlich anonym.
Zusätzlich werden die Röntgendaten bei einem Ankauf/Verkauf anonymisiert weiter gegeben.

Beispiel: Stute ABC von X aus der Y hat z.B. einen Hufrollenbefund.
Nun wird eben gesammelt: Bei Hengst X 1x Hufrolle,, ....

erst wenn genug Daten zusammen sind, kann man ggf sagen, daß bei dem Hengst X vermehrt Erkrankungen der Hufrolle vorkommen.

oder aktuell:
Nachkomme vom Inliner 1x Knochenzyste

Langfristig kann dann eine Datenbank entstehen, die dem Züchter helfen könnte den richtigen Hengst für seine Stute zu suchen

Autor:  feuerblitz [ 16. November 2017, 13:04 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Selektion auf Härte und Langlebigkeit

Das mit der Körung bei den Hannoveranern fand ich auch krass - da ist ja fast jeder durchgewunken worden.
Mein derzeitiger Favorit ist Grey Top :rosawolke:

Autor:  maharani [ 16. November 2017, 13:44 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Selektion auf Härte und Langlebigkeit

hat aber das "Grannus" Blut, und damit für mich die Gefahr von OCD, Sehnenscheiden-/Gelenksgallen

Ich haben ja einen Graf Top (Sehnenscheidengallen), leichte Fesselgelenksgallen vorne und hinten,
einen Graf Top (Jährling) habe ich zum Schlachter bringen müssen. Massiver Knorpelschäden in den Sprunggelenken und COD.

Unsere Goodman hatte ebenfalls massiver Sehnenscheidengallen, dabei war die kaum gerittten worden.


Ich bin sehr vorsichtig mit diesem Blut geworden, sind zwar Leistungspferde, aber die Gallen finde ich schon bedenklich.

Autor:  Falko [ 16. November 2017, 13:50 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Selektion auf Härte und Langlebigkeit

Wenn man sich hier auf der HP den Hengst anguckt, sieht man auf dem Ganzkörperbild vorne rechts auch ganz hübsch was: http://landgestuetcelle.de/de/zucht/hen ... y-top.html

Autor:  Hurra [ 16. November 2017, 13:58 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Selektion auf Härte und Langlebigkeit

maharani: an die gesundheitsdatenbank glaube ich nciht

mein Ta kennt die abstammung meiner pferde nicht und soviel ich weiß, muß der halter zustimmen, dass die daten anonymisiert erhoben werden
und ich glaube nciht, dass alle TAs zeit und lust haben, diese daten zusätzlich zu dem ganzen papierkram, den sie eh schon für eine behandlung am a... haben, zu erfassen.

Autor:  Lila [ 16. November 2017, 14:19 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Selektion auf Härte und Langlebigkeit

Mal ne Zwischenfrage:

Was würdet ihr für eine Rasse bevorzugen bei den Suchmerkmalen:

Allrounder, Gelände geeignet, ab 1,65m, kompakt als gehobenes Freizeitpferd mit Turnieranspruch? Sitzbequem nicht zu vergessen..

Autor:  maharani [ 16. November 2017, 14:29 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Selektion auf Härte und Langlebigkeit

@Hurra:

es werden vorrangig die Daten bei der RÖ- Untersuchung zur Körung, zum Kauf erfasst. Sicherlich muß der Eigentümer zustimmen (wie das bei den Befunden zwecks Körung aussieht weiß ich nicht). Für den TA soll das kein so großer Mehraufwand sein, weil er ja auch so die Befunde erfassen und dokumentieren muß.

Und bei einem Kauf oder der Körung wird ggf nach der Abstammung gefragt, außer dem liegt ja der E-Paß vor, aus dem er hervor geht. Und ich als TA muß das Pferd ja auch in meiner Datei erfassen.

Wie gesagt, noch ist das alles im Aufbau. Aber man sieht doch hier schon, daß es Wunsch vorhanden ist, etwas über die Gesundheit des Hengstes bzw. seiner Nachkommen zu wissen.


@Lila: keine Rasse, es kommt immer auf das Einzelprodukt an. Im Dressursport würde ich eher nach einem WB gucken.

Autor:  gigoline [ 16. November 2017, 15:33 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Selektion auf Härte und Langlebigkeit

lila - ein irisches sportpferd ;-)

Autor:  zuzi [ 16. November 2017, 16:20 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Selektion auf Härte und Langlebigkeit

gigoline hat geschrieben:
lila - ein irisches sportpferd ;-)

:hehe:

Autor:  agroguppy [ 1. Dezember 2017, 12:30 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Selektion auf Härte und Langlebigkeit

Habe mir den Thread mal durchgelesen. Die Aussagen die hier gefallen sind, bestärken mich wieder in meiner Entscheidung mit meiner Stute kein Fohlen gezogen zu haben.

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